Schirgiswalde-Kirschau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
?
Hilfe zu Wappen
Schirgiswalde-Kirschau
Deutschlandkarte, Position der Stadt Schirgiswalde-Kirschau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 6′ N, 14° 26′ OKoordinaten: 51° 6′ N, 14° 26′ O
Bundesland: Sachsen
Landkreis: Bautzen
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 24,34 km2
Einwohner: 6057 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 249 Einwohner je km2
Postleitzahl: 02681
Vorwahlen: 03592, 035877, 035936, 035938Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: BZ, BIW, HY, KM
Gemeindeschlüssel: 14 6 25 525
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 4
02681 Schirgiswalde-Kirschau
Website: www.stadt-schirgiswalde-kirschau.de
Bürgermeister: Sven Gabriel (FDP)
Lage der Stadt Schirgiswalde-Kirschau im Landkreis Bautzen
KarteTschechienDresdenLandkreis GörlitzLandkreis MeißenLandkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgeArnsdorfBautzenBernsdorfBischofswerdaBurkauCrostwitzCunewaldeDemitz-ThumitzDoberschau-GaußigElsterheideElstraFrankenthal (Sachsen)GödaGroßdubrauGroßharthauGroßnaundorfGroßpostwitzGroßröhrsdorfMalschwitzHaselbachtalHochkirchHoyerswerdaKamenzKönigsbrückKönigswarthaKubschützLaußnitzLautaLichtenberg (Landkreis Bautzen)LohsaMalschwitzNebelschützNeschwitzNeukirch (bei Königsbrück)Neukirch/LausitzObergurigOhornOßlingOttendorf-OkrillaPanschwitz-KuckauPulsnitzPuschwitzRadebergRadiborRäckelwitzRalbitz-RosenthalRammenauSchirgiswalde-KirschauSchmölln-PutzkauSchwepnitzSohland an der SpreeSpreetalSteina (Sachsen)SteinigtwolmsdorfWachau (Sachsen)WeißenbergWilthenWittichenauBrandenburgPolen
Karte

Schirgiswalde-Kirschau (obersorbisch Šěrachow-Korzym) ist eine Kleinstadt im Zentrum des Oberlausitzer Berglandes und gehört zum sächsischen Landkreis Bautzen.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schirgiswalde-Kirschau besteht aus vier Stadtteilen (Ortschaften), die wiederum aus einzelnen Ortsteilen bestehen:





Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortseingang von Kirschau mit Blick auf die Johanneskirche

Die Stadtgemeinde entstand zum 1. Januar 2011 durch die freiwillige Gemeindefusion der Stadt Schirgiswalde und der Gemeinden Kirschau und Crostau. Die drei Gemeinden waren bereits zuvor in der Verwaltungsgemeinschaft Schirgiswalde verbunden, die im gleichen Zuge aufgelöst wurde. Der Sitz der Stadtverwaltung befindet sich im Ortsteil Schirgiswalde.

Zur Geschichte der einzelnen Stadtteile: siehe die entsprechenden Ortsartikel

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Zensus vom 9. Mai 2011 lebten in den 1959 Wohngebäuden der Stadt 6761 Personen. Diese verteilen sich auf die Ortsteile Schirgiswalde (2735), Kirschau (1703), Crostau (628), Callenberg (532), Rodewitz/Spree (431), Wurbis (153), Halbendorf/Gebirge (128), Carlsberg (126), Bederwitz (112), Neuschirgiswalde (109), Kleinpostwitz (59) und Sonnenberg (45). Das Durchschnittsalter lag bei 46,9 Jahren.[2]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:[3]

Parteien und Wählergemeinschaften 2019 2014
% Sitze % Sitze
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 38,2 8 55,1 11
Gemeinsam für Schirgiswalde-Kirschau 19,7 4
Freie Wähler 15,0 3 22,6 4
Alternative für Deutschland (AfD) 19,0 1
Die Linke 4,0 8,3 1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 2,0 3,6
Freie Demokratische Partei (FDP) 1,9 10,4 2
gesamt 100,0 16 100,0 18
Wahlbeteiligung 69,7 % 58,8 %

Dem Stadtrat gehört keine Frau an. In der vorhergehenden Wahlperiode war eine Frau Mitglied des Stadtrates.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 27. März 2011 wurde der bisherige Bürgermeister von Kirschau, Sven Gabriel (FDP), der seit Jahresbeginn für die Stadt als Amtsverweser tätig war, zum neuen Bürgermeister gewählt. Am 4. März 2018 wurde er wiedergewählt.

letzte Bürgermeisterwahlen
Wahl Bürgermeister Vorschlag Wahlergebnis (in %)
2018 Sven Gabriel Gabriel 65,3
2011 53,9
Neugründung

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkingen und Niederstetten in Baden-Württemberg sowie Sundern (Sauerland) in Nordrhein-Westfalen sind Partnerstädte von Schirgiswalde-Kirschau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kulturdenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Schirgiswalde-Kirschau aufgeführt.

Naturschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem Stadtteil Crostau stammt unter anderem der Opernsänger Reiner Goldberg (1939–2023).

Verkehr und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Haltepunkt Schirgiswalde-Kirschau, der diesen Namen schon vor der Gemeindefusion trug, liegt an der Bahnstrecke Oberoderwitz–Wilthen und wird von Regionalbahnen der Linie DresdenZittau im Zwei-Stunden-Takt bedient.

Glasfasernetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit März 2020 wird das Glasfasernetz in den Ortsteilen von Schirgiswalde-Kirschau ausgebaut. Nach dem Ausbau stehen in den betreffenden Gebieten maximal 1 GBit/s in den Haushalten zur Verfügung. Außerdem erhalten alle Firmen sowie Schulen im Stadtgebiet auch außerhalb der festgelegten Ausbaugebiete einen Anschluss.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schirgiswalde-Kirschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023. (Hilfe dazu).
  2. Zensus 2011 - Stadt Schirgiswalde-Kirschau
  3. Wahlergebnisse 2019 auf wahlen.sachsen.de. Abgerufen am 23. September 2020.
  4. Cluster 1 – Bautzener Oberland Ost. Abgerufen am 23. September 2020.