Frank Tuttle (Regisseur)

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Frank Wright Tuttle (* 6. August 1892 in New York City; † 6. Januar 1963 in Hollywood) war ein US-amerikanischer Filmregisseur, der auf dem Höhepunkt seiner Karriere einer der bestbezahlten Filmregisseure[1] in Hollywood war. Er galt als einer der wenigen Regisseure, denen der Umstieg vom Stummfilm zum frühen Tonfilm harmonisch gelang, und wurde später als ein wichtiger Vertreter des „Film noir“ gefeiert.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während seiner Studienzeit an der Yale University wirkte Tuttle bereits an Aufführungen des Studententheaters als Darsteller und später auch als Regisseur mit, entschied sich aber dann nach seinem Studienabschluss für den Beruf eines Journalisten. In dieser Funktion arbeitete er auch als Redakteur für die Zeitschrift Vanity Fair, später auch als Drehbuchautor, so dass er 1921 nach Hollywood kam. Bereits 1922 begann er seine Drehbücher als Regisseur selbst zu verfilmen. Bis 1945 war er ein vielbeschäftigter Regisseur, der es insgesamt auf über 70 Filme brachte.

Während der McCarthy-Zeit sagte er im Jahr 1951 vor dem HUAC aus und identifizierte Kollegen als Kommunisten, um selbst einem Berufsverbot zu entgehen.

Er starb am 6. Januar 1963 und wurde auf dem Friedhof Westwood Memorial Park in Los Angeles beigesetzt, in unmittelbarer Nähe des Grabes des Sängers Roy Orbison.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1926: Fünf Minuten Angst (Kid Boots)
  • 1929: The Greene Murder Case
  • 1930: The Benson Murder Case
  • 1930: Paramount-Parade (Paramount on Parade)
  • 1930: True to the Navy
  • 1932: Madame verliert ihr Kleid (This Is the Night)
  • 1932: The Big Broadcast
  • 1933: Roman Scandals
  • 1934: All the King’s Horses
  • 1934: Meine Damen, zugehört! (Ladies Should Listen)
  • 1935: Der gläserne Schlüssel (The Glass Key)
  • 1936: College Holiday
  • 1937: Waikiki Wedding
  • 1939: Charlie McCarthy, Detective
  • 1942: Die Narbenhand (This Gun for Hire)
  • 1942: Gangsterfalle (Lucky Jordan)
  • 1945: Liebe im Ring (The Great John L.)
  • 1945: Don Juan Quilligan
  • 1946: Der Todesreifen (Suspense)
  • 1950: Unterwelt von Paris (Gunman in the Streets/Le traque)
  • 1951: The Magic Face
  • 1955: Blutige Straße (Hell on Frisco Bay)
  • 1956: Schrei in der Nacht (A Cry in the Night)
  • 1959: Island of Lost Women

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. movies2.nytimes.com (Memento des Originals vom 6. Oktober 2003 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/movies2.nytimes.com