III. Budapester Bezirk

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III. Bezirk
der Hauptstadt Budapest
Óbuda-Békásmegyer
Flagge des III. Bezirks
Flagge des III. Bezirks
Wappen des III. Bezirks
Wappen des III. Bezirks
Basisdaten
Lage: Buda
Fläche: 39,7 km²
Einwohner: 124.256 (Stand 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 3.130 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 1031–1039
KSH-kód: 18069
Stadtteile: 20
Eingemeindung: 17. November 1873
Verwaltung
Bürgermeister: László Kiss (DK)
Bürgermeisteramt: Fő tér 3.
1033 Budapest
Website:
Lage
Koordinaten: 47° 32′ N, 19° 3′ OKoordinaten: 47° 32′ N, 19° 3′ O
Lage des III. Bezirks in Budapest
Lage des III. Bezirks in Budapest

Der III. Bezirk der ungarischen Hauptstadt Budapest (ungarisch Budapest III. kerülete) wird auch Óbuda-Békásmegyer genannt und liegt im westlich der Donau gelegenen Budaer Stadtteil von Budapest, im Norden des Stadtgebiets.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon Siedlungsgebiete der Steinzeit sind in Óbuda zu finden. Die Römer gründeten hier die Stadt Aquincum, die Hauptstadt der Provinz Pannonia, die schon damals berühmt für ihre Bäder und Heilquellen war. Die Magyaren, also die Ungarn, besetzten bei ihrer Landnahme um 900 das Pannonische Becken und errichteten hier eine wichtige Siedlung, die der spätere König Béla IV. nach den Mongolenangriffen 1241 und 1242 zur Hauptstadt des Königreiches erhob. Bis zum Dezember 1849 war Óbuda (deutsch Alt-Ofen oder Alt-Buda) eine selbständige Stadt, wurde dann aber administrativ und steuerlich in die Stadt Buda (deutsch Ofen) eingegliedert.[2] Mit der Vereinigung von Buda mit Pest zu Budapest am 17. November 1873 wurde auch Óbuda Teil der neu gegründeten Hauptstadt. Im Rahmen der Verwaltungsreform von 1950 wurde die Gemeinde Békásmegyer (deutsch Krottendorf) dem dritten Bezirk angeschlossen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Mittelpunkt der ehemaligen Stadt bildet der Fő Tér, der Óbudaer Rathausmarkt, der noch heute fast geschlossen von Altbauten umstanden ist. Hier liegt auch das Schloss der Grafen Zichy, denen Óbuda nach der Vertreibung der Osmanen lange gehörte, sowie die Synagoge von Óbuda.

Stadtteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aquincum, Aranyhegy, Békásmegyer, Csillaghegy, Csúcshegy, Filatorigát, Hármashatárhegy, Kaszásdűlő, Mátyáshegy, Mocsárosdűlő, Óbuda, Óbudai-sziget, Remetehegy, Rómaifürdő, Római-part, Solymárvölgy, Táborhegy, Testvérhegy, Törökkő, Újlak, Ürömhegy

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der III. Bezirk pflegt partnerschaftliche Beziehungen mit folgenden Städten:[3]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: III. Budapester Bezirk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Budapest/Óbuda – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Magyarország helységnévtára In: Központi Statisztikai Hivatal, Budapest 1. Januar 2023
  2. Janos Hauszmann: Kleine Geschichte Budapests. Regensburg 2012, S. 104.
  3. Ma ünnepeljük a testvérvárosok világnapját. Abgerufen am 23. April 2022 (ungarisch).
  4. Enthüllt am 28. März 2013 in der Bécsi út zur Erinnerung an den Mannschaftskapitän der „Goldenen Elf