Phiole

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Antike Phiolen
Phiole mit zwei Griffen und abgeplattetem Bauch, Louvre MND1503.
Gallo-römisches Glas: Phiole mit runzeligem Dekor, 3. Jh. n. Chr. Museum Saint-Remi in Reims, Marne, France.

Eine Phiole (lateinisch fiola, altgriechisch φιάλη phiále ‚Schale‘, ‚Gefäß mit breitem Boden‘) ist ein birnenförmiges Glasgefäß mit langem, engem Hals, das bereits von den Alchemisten der Antike benutzt wurde.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute finden Phiolen vor allem in Chemie, Pharmazie[2] und Medizin eine Reagenzgläsern ähnliche Verwendung. Teilweise werden größere Phiolen auch zur Aufbewahrung von Parfüm oder Spirituosen benutzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Phiole wird umgangssprachlich nur noch selten verwendet. Aus der Literatur bekannt ist die Phiole durch:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Phiōle. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 15: Öhmichen–Plakatschriften. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1908, S. 802 (zeno.org).
  2. Rudolf Schmitz: Mörser, Kolben und Phiolen. Aus der Welt der Pharmazie. Stuttgart 1966; Neudruck (um ein Vorwort erweitert) Graz 1978.
  3. William Shakespeare: Hamlet (Erweiterte Ausgabe). Jazzybee Verlag, 2012, ISBN 3-8496-2571-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster und zweiter Teil, Urfaust. C. H. Beck, 2010, ISBN 3-406-61138-9, S. 29 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Die Story 5/5: trickreiche Kartenspiele vom Bambus Spieleverlag: Dr. Jekyll & Mr. Hyde – Die Story 5/5, abgerufen am 18. Mai 2014
  6. Gregory Bassham: Der Herr der Ringe und die Philosophie: klüger werden mit dem beliebtesten … Klett-Cotta, 2009, ISBN 3-608-93879-6, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).