Soltau

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Wappen Deutschlandkarte
Soltau
Deutschlandkarte, Position der Stadt Soltau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 59′ N, 9° 51′ OKoordinaten: 52° 59′ N, 9° 51′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Heidekreis
Höhe: 57 m ü. NHN
Fläche: 203,77 km2
Einwohner: 21.808 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km2
Postleitzahl: 29614
Vorwahlen: 05191, 05190, 05197Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: HK
Gemeindeschlüssel: 03 3 58 021
Stadtgliederung: 17 Stadtteile/Ortschaften
Adresse der
Stadtverwaltung:
Poststraße 12
29614 Soltau
Website: www.soltau.de
Bürgermeister: Olaf Klang (parteilos)
Lage der Stadt Soltau im Landkreis Heidekreis
KarteLandkreis HeidekreisNiedersachsenLandkreis Nienburg/WeserRegion HannoverLandkreis VerdenLandkreis Rotenburg (Wümme)Landkreis HarburgLandkreis LüneburgLandkreis UelzenLandkreis CelleLindwedelBuchholzSchwarmstedtEsselHademstorfGiltenGrethemEickelohHodenhagenBöhmeHäuslingenAhldenFrankenfeldWalsrodeNeuenkirchenSchneverdingenOsterheideBad FallingbostelWietzendorfSoltauMunsterBispingen
Karte

Soltau ist eine niedersächsische Mittelstadt im Landkreis Heidekreis. Die Stadt liegt zentral in der Lüneburger Heide und ist insbesondere durch touristische Attraktionen wie den Heide-Park und die Soltau-Therme überregional bekannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soltau liegt in der Lüneburger Heide an den Flüssen Böhme und Soltau. In der Raumordnung ist die Stadt als Mittelzentrum ausgewiesen. Die Entfernungen zu den Großstädten Bremen im Westen, Hamburg im Norden und Hannover im Süden betragen jeweils rund 65 bis 70 Kilometer.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende frühere Gemeinden und heutige Ortschaften bzw. Stadtteile bilden zusammen mit der Kernstadt das Stadtgebiet von Soltau:[2]

Satellitenbild von Soltau und Ortsteilen (Quelle: NASA World Wind 1.4)
  1. Ahlften (ca. 515 Einwohner)
  2. Brock (ca. 140)
  3. Deimern mit Timmerloh und Harmelingen (ca. 185)
  4. Dittmern mit Friedrichseck und Hambostel (ca. 700)
  5. Harber (ca. 1150)
  6. Hötzingen (ca. 300)
  7. Leitzingen (ca. 60)
  8. Marbostel (ca. 105)
  1. Meinern (ca. 285)
  2. Mittelstendorf (ca. 130)
  3. Moide (ca. 35)
  4. Oeningen (ca. 160)
  5. Tetendorf (ca. 180)
  6. Wiedingen (ca. 120)
  7. Woltem (ca. 240)
  8. Wolterdingen (ca. 1100)

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuenkirchen, Rotenburg (Wümme)
11 km, 33 km
Schneverdingen, Hamburg
15 km, 63 km
Bispingen, Lüneburg
15 km, 48 km
Visselhövede, Verden
17 km; 42 km
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Munster, Uelzen
17 km, 48 km
Walsrode
22 km
Bad Fallingbostel, Hannover
16 km; 69 km
Bergen, Celle
21 km; 43 km

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 741 mm liegt Soltau knapp über dem deutschlandweiten Mittelwert von 700 mm. Die durchschnittliche Temperatur beträgt 8,4 °C und schwankt zwischen −0,1 °C im Januar und 17,6 °C im Juli.

Soltau
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
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4
-1
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: wetterkontor.de
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Soltau
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 2 4 7 12 17 21 22 22 18 13 7 4 12,5
Mittl. Tagesmin. (°C) −3 −2 0 3 7 10 12 12 9 6 2 −1 4,6
Niederschlag (mm) 73 49 60 55 60 82 76 77 64 59 75 82 Σ 812
Sonnenstunden (h/d) 1,4 2,3 3,5 5,0 6,8 6,8 6,3 6,5 4,6 3,3 1,6 1,1 4,1
Regentage (d) 19 16 14 16 14 15 17 16 15 16 19 18 Σ 195
Luftfeuchtigkeit (%) 89 85 81 76 72 74 76 77 82 85 88 90 81,2
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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landschaft in der Lüneburger Heide war bereits seit Beginn der Jungsteinzeit vor etwa 4000 Jahren besiedelt, darauf deuten zahlreiche archäologische Funde hin. Im Raum Soltau lagen zunächst lediglich einzelne Höfe. Vermutlich um 830 wurde die Parochie Soltau gegründet und die erste hölzerne Kirche Sante Johannis Baptista gebaut.[3]

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Soltau im Jahr 936 als „Curtis Salta“ (Hof an der Salzaue). König Otto der Große schenkte das Erbgut aus der Karolingerzeit dem Stift Quedlinburg. In einem Zeitraum von fast 600 Jahren wurde aus dem Hof „Curtis Salta“ das Dorf „Soltouwe“. Es befand sich im Gebiet zwischen Johanniskirche und Waldmühle. Alte Bezeichnungen waren Salzowe (im 10. Jahrhundert), Saltowe (1068 und 1197) und Soltowe (1304). Der Name Soltau wurde erstmals 1791 verwendet und entstand aus den Wortstämmen Solt (Salz) und -au (Fluss/Bach).[4]

Erinnerung an den Abbruch der Burg im Jahre 1388

Erste Befestigungen am Zusammenfluss von Soltau und Böhme, der heutigen Innenstadt, lassen sich auf die Zeit Kaiser Friedrichs I. Barbarossa zurückführen (1152), die aber später verbaut wurden. Bei Bauarbeiten am Wehr der Ratsmühle wurden Palisadenstrukturen entdeckt, die sich aufs Jahr 1241 zurückdatieren lassen.[5] 1304 wurde die Vogtei Soltau an das Domkapitel zu Verden verkauft. Zwischen 1383 und 1388 wurde das Dorf auf Anordnung des Herzogs zum Schutz vor Raubrittern an den Zusammenfluss der Flüsse Böhme und Soltau in die Nähe von Hagen und Burg, die heute die Innenstadt darstellen, verlegt. Im Anschluss wurde im Friedensvertrag des Lüneburger Erbfolgekrieges der Abbruch der Burg beschlossen, gleichzeitig erhielt Soltau am 15. Juli 1388 als Ausgleich das Stadtrecht. Im Jahr 1400 wurde der Gildebrief ausgestellt, welcher zum Handel berechtigt. 1440 wurde ein weiterer Gildebrief speziell an die Schmiede, Schneider, Schuster, Laken- und Tuchmacher verliehen.

Die Folgen des Erbfolgekrieges waren in Soltau deutlich zu spüren und verhinderten ein schnelles Wachstum der jungen Stadt, die Verhältnisse waren elend und führten viele bäuerliche Betriebe in den Ruin. Dazu kam, dass Soltau weit entfernt von den Herrschaftssitzen lag, sodass es kaum direkte Unterstützung gab und kein Zugehörigkeitsgefühl zu einer Herrschaft entstehen konnte. 1479 kam Soltau an das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, eine Amtsvogtei wurde eingerichtet. Im Jahr 1511 wurde die Stadt durch einen Brand vollständig zerstört.

Die letzte bekannte Ritterschlacht überhaupt fand im Juni 1519 auf dem Wiehe Holt in der Nähe von Soltau statt und ist als Schlacht bei Soltau bekannt, welche den Höhepunkt der Hildesheimer Stiftsfehde darstellte. Nach alten Überlieferungen soll es nur einer List des Soltauer Bürgers Harm Tyding, der den anrückenden Braunschweigern die Lagerung eines großen Lüneburger Heeres vortäuschte und sie zu einem Umweg verleitete, zu verdanken sein, dass die Stadt nicht erneut zerstört wurde.[6]

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeisterhaus im Hagen, Baujahr 1599

1533 wurde das Rathaus in einer ehemaligen Kapelle in der Marktstraße eingerichtet. Bei einem Fachwerkhaus in der Burg (Hausnummer 3) wurden 2019–21 nach dendrochronologischen Untersuchungen einzelne Balken auf die Jahre 1334–1552 (Fälldatum) datiert. Es ist damit sogar älter als das Bürgermeisterhaus im Hagen aus dem Jahr 1599, das als ältestes erhaltenes Haus Soltaus gilt.[7]

1567 zerstörte ein weiterer Großbrand große Teile der Stadt. Die Pest wütete 1626 und ließ die Einwohnerzahl dramatisch sinken.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Soltau ein weiteres Mal komplett zerstört. Alles was blieb, war eine große Ruine in der Landschaft, nur ein einziges Gebäude aus der damaligen Zeit ist erhalten geblieben. Die Auswirkungen des Krieges waren verheerend; es dauerte lange, bis Soltau sich von den Folgen erholte. Die Spuren des Krieges und die Besetzung durch schwedische Truppen, die 1632 begann, dokumentiert noch heute der „Ellinger Grenzstein“.

Zum ersten Mal Garnisonsstadt wurde Soltau im Jahr 1712, in diesem Jahr wurde auch die erste Tuchfabrik errichtet. Napoleonische Truppen besetzten die Stadt 1803 und machten sie 1810 zur französischen Grenzstadt zum Königreich Westphalen. Soltau gehörte zum Kanton Harburg im Departement der Nieder-Elbe. 1813 beendeten Lützower Jäger und Kosaken die zehnjährige Besatzungszeit („Franzosenzeit“). Im Jahr 1826 entstand das heutige Alte Rathaus an der Poststraße.

Ab 1873 führte die erste Bahnstrecke, welche Bremen und Berlin als Amerikalinie verband, durch Soltau, später folgten noch die Strecken der Heidebahn, die seit 1901 Hamburg und Hannover verbindet und 1912 die Strecken der Osthannoversche Eisenbahnen AG nach Celle und Lüneburg. 1885 wurde Soltau zur Kreisstadt ernannt.

1888 wurde der Bau der evangelisch-lutherischen Zionskirche (SELK) im Ortsteil Neutetendorf, heute Soltau, vollendet und geweiht. An Heiligabend 1906 zerstörte ein Brand die (1464 erstmals urkundlich erwähnte) St.-Johannis-Kirche; diese wurde wieder aufgebaut und steht noch heute. 1911 wurde die Lutherkirche als zweite evangelische Kirche der Landeskirche Hannovers eingeweiht, 1915 folgte die römisch-katholische St.-Marien-Kirche. Eine königliche Offizier-Reitschule wurde 1913 gegründet.

Das Lager Soltau, das größte deutsche Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkrieges, wurde 1914 errichtet. 1919 wurde ein 2.000 Kubikmeter fassender Gasbehälter errichtet. Bis zu seinem Abriss im Jahre 1971 galt er als ein Wahrzeichen Soltaus.

Ab 1934 beherbergte das Lager Wolterdingen mehrere Einheiten der Wehrmacht und nach Ende des Zweiten Weltkrieges bis etwa 1960 Flüchtlinge und heimkehrende Zwangsarbeiter. Zeitweise verlief die Front durch Soltau. Am 17. April 1945 besetzten britische Truppen nach starkem Artilleriebeschuss Soltau. Zuvor hatten Wehrmachttruppen erbittert versucht, an der Aller ihren Vormarsch zu stoppen.[8] Die Angriffe trafen um ein Vielfaches mehr Zivilisten als Soldaten; die Stadt wurde im April 1945 teilweise zerstört.

Holocaust-Mahnmal

In Soltau kam es kurz vor der Befreiung der Stadt durch alliierte Truppen im April 1945 zu einem Verbrechen an entflohenen KZ-Häftlingen. Diese hatten sich aus einem zerbombten Güterzug in Soltau befreien können. In den folgenden Tagen wurden über 100 von ihnen durch Angehörige der Wehrmacht, SS, der örtlichen Hitlerjugend sowie von einigen Soltauer Bürgern gejagt, eingefangen und anschließend an Ort und Stelle oder an Sammelplätzen im Stadtgebiet erschlagen bzw. erschossen. Unter Lebensgefahr unterstützten einige wenige Bürger Geflohene mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Gerichtsverfahren gegen Beteiligte in der Nachkriegszeit endeten mit Freisprüchen aus Mangel an Beweisen. Zur Erinnerung an diese in Soltau ermordeten Menschen wurde 2007 nahe der Tötungsstelle ein Mahnmal aus acht Musterstelen des Berliner Holocaust-Mahnmals errichtet.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wiederaufbau der Stadt und die Bereitstellung zahlreicher neuer Baugebiete hatten in den 1950er und 1960er Jahren Priorität und führten zu einem Bauboom in der Stadt.

Am 1. März 1974 wurden im Rahmen der Gebietsreform in Niedersachsen die Gemeinden Ahlften, Brock, Deimern, Dittmern, Harber, Hötzingen, Leitzingen, Marbostel bei Soltau, Meinern, Mittelstendorf, Moide, Oeningen, Tetendorf, Wiedingen, Wolterdingen und Woltem eingegliedert.[9] Im Jahr 1977 wurden die Landkreise Soltau und Fallingbostel zum Landkreis Soltau-Fallingbostel zusammengelegt; Soltau verlor den Kreissitz.

In den 1980er Jahren wurde ein umfangreicher Plan zur Stadterneuerung entwickelt und umgesetzt. Die Umwandlung der Marktstraße in eine Fußgängerzone und die Neugestaltung des Hagens gehörten ebenso dazu wie der Bau des Neuen Rathauses.

Heide-Park, Freiheitsstatue mit Colossos

Der Heide-Park wurde im Jahr 1978 eröffnet, heute ist er der größte Freizeitpark Norddeutschlands, in dem unter anderem im Jahr 2001 „Colossos“, die damals größte und steilste Holzachterbahn der Welt, und im Jahr 2003 „Scream“, der höchste Freifallturm der Welt, eingeweiht wurden. Weitere Touristenattraktionen kamen in der Folge mit dem Spielzeugmuseum im Jahr 1984 und der Soltau-Therme 1990 hinzu.

Nach dem Abzug der britischen Streitkräfte 1993 wurde das britische Kasernengelände als erstes in Deutschland in private Nutzung umgewandelt, heute steht dort unter anderem das 2003 eröffnete Veranstaltungszentrum Alte Reithalle.

Im März 2007 wurde ein Konzept für die Modernisierung der Innenstadt vorgestellt. Der in den 1970er Jahren gebaute und seit 2004 ungenutzte „Schaper-Markt“, eine Fußgängerbrücke (im Volksmund „Fenner-Kringel“), ein Parkhaus und die Bühne im Hagen wurden 2008 abgerissen, sodass ein neues Gebäude mit einer Gesamtverkaufsfläche von etwa 4000 m² entstehen konnte. Das neue Geschäftsgebäude wurde im März 2009 eröffnet.

Ende August 2012 eröffnete nach langjährigen Diskussionen und Planungen in Soltau-Harber das Designer Outlet Soltau auf einer Gesamtfläche von 13.500 m². 2015 ergänzte die Filzwelt in der Innenstadt die touristischen Attraktionen Soltaus.


Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wachstum der Stadt Soltau
1385
1835
Um 1900

Die älteste Bürgerliste im Stadtbuch aus dem Jahr 1452 zählte 42 Haushalte in Soltau, dies entsprach nach den damaligen Verhältnissen gut 200 Einwohnern. Um 1600 gab es etwa 100 Haushalte in Soltau, dies entsprach etwa 500 Einwohnern, die in ca. 70 Wohnhäusern lebten. Die Pest wütete 1626 und ließ die Einwohnerzahl dramatisch sinken. Die Einwohnerzahl stieg dann zunächst langsam, ab 1940 schneller an. Die große Zunahme 1974 ist durch eine Gebietsreform und der damit verbundenen Eingemeindung von 16 umliegenden Ortschaften zu erklären. Nach einem kurzen Einbruch der Zahlen wuchs die Einwohnerzahl in den 1990er Jahren weiter an und erreichte 2005 die bisherige Höchstmarke von 22.044. Nach internen Zählungen gibt die Stadt zum Teil größere Zahlen an, so z. B. für das Jahr 2001 23.508 Bewohner, dies ist meist mit dem Mitzählen von Zweitwohnsitzen zu erklären. Seitdem sinkt die Bevölkerungszahl jährlich leicht. Auch in den nächsten Jahren soll nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung dieser Trend anhalten. Für das Jahr 2025 prognostiziert die Studie eine Einwohnerzahl von 21.614.[10]

Jahr Einwohner
1452 ca. 220
1600 ca. 500
1626 ca. 60
3. Dezember 1864 ¹ 2.000
1. Dezember 1890 ¹ 3.419
2. Dezember 1895 ¹ 4.025
1. Dezember 1905 ¹ 4.861
16. Juni 1925 ¹ 5.723
16. Juni 1933 ¹ 6.746
17. Mai 1939 ¹ 8.318
13. September 1950 ¹ 14.560
1. Oktober 1960 14.483
6. Juni 1961 ¹ 14.366
27. Mai 1970 ¹ 15.674
31. Dezember 1972 15.873
Jahr Einwohner
31. Dezember 1974 20.189
31. Dezember 1980 18.921
31. Dezember 1985 18.940
31. Dezember 1990 19.714
31. Dezember 1991 20.031
31. Dezember 1995 21.040
31. Dezember 2000 21.906
31. Dezember 2005 22.044
31. Dezember 2007 21.950
31. Dezember 2008 21.831
31. Dezember 2011 21.672
31. Dezember 2016 21.324
31. Dezember 2017 21.257
31. Dezember 2018 21.317
31. Dezember 2019 21.268
31. Dezember 2021 21.309
Einwohnerentwicklung von Soltau nach nebenstehender Tabelle. Oben von 1452 bis 2018. Unten ein Ausschnitt ab 1871

¹ Volkszählungsergebnis

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mehrheit der konfessionell gebundenen Einwohner gehört zur evangelisch-lutherischen Kirche. Soltau ist Sitz der Superintendentur des Kirchenkreises Soltau und war von 1936 bis 1959 Sitz der Landessuperintendentur des Sprengels Celle. Darüber hinaus war Soltau von 2013 bis 2018 auch Sitz der Superintendentur des Kirchenbezirk Niedersachsen-West der SELK.

Daneben gibt es eine römisch-katholische Gemeinde mit einer Pfarrkirche, eine neuapostolische Gemeinde sowie Zeugen Jehovas und Angehörige des Islam. Letztere richteten 2010 die erste Moschee des Landkreises in Soltau ein.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl 2021[11]
Wahlbeteiligung: 53,07 %
 %
40
30
20
10
0
30,93 %
25,43 %
16,57 %
12,68 %
5,41 %
5,30 %
1,75 %
1,93 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−5,39 %p
−0,61 %p
+6,39 %p
+3,54 %p
−3,32 %p
+2,54 %p
+0,47 %p
+1,93 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
h Der Soltauer Weg – Wählergemeinschaft für Soltau

Der Rat der Stadt Soltau besteht aus 34 Ratsmitgliedern. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.001 und 25.000 Einwohnern.[12] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Neben den 34 in der Gemeinderatswahl gewählten Mitgliedern ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister im Rat stimmberechtigt.

Die Sitze verteilen sich seit der Kommunalwahl am 12. September 2021 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien oder Listen:

Stadtrat 2021
9
4
6
1
2
10
2
10 
Insgesamt 34 Sitze

Bei den vorherigen Kommunalwahlen ergaben sich die folgenden Sitzverteilungen und Ergebnisse:

Parteien und Wählergemeinschaften 2021[11] 2016[13] 2011[14] 2006[15] 2001[16] 1996[17][18] 1991[19] 1986[19]
% Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 30,93 10 36,32 12 37,85 13 35,03 12 43,12 15 37,59 14 32,72 11 42,94 15
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 25,43 9 26,04 9 28,12 10 31,39 11 32,92 12 28,89 10 27,81 9 30,71 11
BU Bürgerunion 16,57 6 10,18 4 13,21 5 19,45 6 13,53 4 18,92 7 17,55 6 16,06 5
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 12,68 4 9,14 3 12,09 4 5,14 2 4,88 1 10,52 3 17,58 6 6,80 2
AfD Alternative für Deutschland 5,41 2 8,73 3 - - - - - - - - - - - -
FDP Freie Demokratische Partei 5,30 2 2,76 1 1,42 0 6,40 2 5,54 2 4,09 0 4,34 1 2,05 0
DSW Der Soltauer Weg – Wählergemeinschaft für Soltau 1,93 1 - - - - - - - - - - - - - -
Linke Die Linke 1,75 0 1,28 0 2,69 1 2,59 1 - - - - - - - -
dps dps – Unabhängige Ratsfraktion - - 5,54 2 4,34 1 - - - - - - - - - -
Gesamt 34 34 34 34 34 34 33 33

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Rathaus in Soltau

Ab etwa 1410 bestand die Verwaltung der Stadt Soltau nachweislich aus einem Bürgermeister (proconsules) und drei weiteren Ratsmitgliedern (consules). Diese Zusammensetzung bestand vermutlich bis ins 19. Jahrhundert.[20]

Von 1946 bis 2001 wurde die Stadt durch eine Doppelspitze aus ehrenamtlichen Bürgermeister und Stadtdirektor als Leiter der Verwaltung geführt. Als Stadtdirektoren arbeiteten Werner Peterssen (1946–1951), Paul Müller (1951–1956), Friedrich Peters (1957–1971) und Jürgen Fenner (1971–2001). 2001 wurden die beiden Posten im Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters zusammengefasst.

Direkt gewählter Bürgermeister der Stadt Soltau ist aktuell Olaf Klang (parteilos).

Liste ehemaliger Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1461–1474: Johan Meyer
  • 1474–1476: Harmen Barnebroke
  • 1476–1477: Hinrich Lakenmacher
  • 1478–1481: Johan Meyer
  • 1481–1485: Hinrich Lakenmacher
  • 1485–1500: Diderik to Moide
  • 1500–1536: Hans Smet
  • 1536–1545: Henning Smet
  • 1545: Hans Pentzhorn
  • 1545–1549: Cordt Meyer
  • 1549–1559: Peter Brümmerhoff
  • 1559–1560: Jürgen Wolters
  • 1560–1567: Ludtke Wischhof
  • 1567: Otto von Kroge
  • 1567–1568: Jürgen Wolters
  • 1568–1570: Otto von Kroge
  • 1570–1575: Ripke Pentzhorn
  • 1575: Hinrich van Swolle
  • 1575–1580: Hans Meyer
  • 1580–1581: Otto von Kroge
  • 1581–1589: Barthold von Alven
  • 1589–1593: Hinrich Swulle
  • 1593–1597: Hans Meyer
  • 1597–1599: Diderik Schütte
  • 1599–1604: Hans Meyer
  • 1604–1609: Diderik Schütte
  • 1609–1619: Henning Drewes
  • 1619–1655: Hans Schütte
  • 1655–1690: Albert Helberg
  • 1690–1693: Hans von Minden
  • 1693–1710: Johann Schütte
  • 1710–1745: Heinrich Springhorn
  • 1745–1750: Joachim Röders
  • 1750–1768: Diedrich van Alven
  • 1768–1784: Rudolf Thieling
  • 1784–1802: Joachim Springhorn
  • 1802–1815: Johann Wilhelm Bornemann
  • 1815–1824: Carl Dietrich Dransfeld
  • 1824–1825: Johann Wilhelm Bornemann
  • 1825–1832: Johann Christian Röders
  • 1832–1848: Carl Breiding
  • 1848–1853: Eduard Weinlig
  • 1853–1857: Daniel Bornemann
  • 1857–1861: Andreas Springhorn
  • 1861–1869: Andreas Ernst Albers
  • 1869–1871: Daniel Bornemann
  • 1872–1878: Johann Ferdinand Meyer
  • 1878–1884: Carl Hümme
  • 1884–1887: Friedrich Freudenthal
  • 1887–1896: Alfred Wilhelm Eduard Carl Lüning
  • 1896–1904: Viktor Pfeiffer
  • 1904–1909: Rudolf Picker
  • 1909–1913: Fritz Scheel
  • 1913–1945: Willy Klapproth
  • 1945–1946: Werner Peterssen
  • 1946–1948: Hermann Wilkens
  • 1948–1972: Hartwig Lindloff
  • 1972–1974: Wolfgang Buhr
  • 1974–1976: Walter Rothardt
  • 1976–1981: Jochen Rothardt
  • 1981–1991: Emil Werner
  • 1991–1996: Wolfgang Bargmann
  • 1996–2006: Christa Erden
  • 2006–2014: Wilhelm Ruhkopf
  • 2014–2021: Helge Röbbert
  • Seit 2021: Olaf Klang

Wappen und Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen und Hissflaggen

Blasonierung: „In Gold ein wachsendes schwarz gefugtes, rotes Stadttor mit ausgestellten Torseiten und gefasstem offenem Rundportal unter dem Zinnenabschluss, daraus wachsend drei rote Rundtürme, belegt mit einem oberhalben blauen Löwen, der mittlere leicht erhöht, in allen unterhalb der mit schwarzen Kreuzen besteckten - das mittlere mit Turmkugel und Kreuz - blauen Kegeldächer ein silbern gefasstes schwarzes Rundbogenfenster.“

Die Internetpräsenz der Stadt zeigt das auch hier aufgeführte Wappen, das wie folgt blasoniert werden müsste: Gold, auf einem roten, geöffneten Stadttor drei rote Türme mit blauen Spitzdächern und belegt mit einem oberhalben blauen Löwen. Diese Komposition (der unmotiviert ausgestaltete oberhalbe Löwe mit Schweif) wäre etwas ungewöhnlich, so dass die Frage aufgeworfen wird, ob da nicht ein heraldisches Missgeschick geschehen ist.

Der Löwe ist der lüneburgische Löwe.

Ursprünglich lag der Löwe auf dem Tor, doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dies geändert. Die ältesten Wappen stammen aus der Zeit um 1400 und zeigten damals noch nur den blauen Löwen.[21]

Beschreibung der Flagge: „Die Farben der Stadt sind gelb-blau. Die Hissflagge ist gelb-blau geteilt mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte. Sie wird auch ohne Wappen gezeigt.“

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen zum niedersächsischen Landtag bildet Soltau mit den Städten Munster und Schneverdingen sowie den Gemeinden Bispingen und Neuenkirchen den Wahlkreis Soltau.

Bei Bundestagswahlen hat Soltau Zugehörigkeiten zu verschiedenen Bundestagswahlkreisen vorzuweisen:

Bundestagswahlen Wahlkreisnummer Bezeichnung
1949, 1953, 1957, 1961 36 Harburg – Soltau
1965, 1969, 1972, 1976 30 Soltau – Harburg
1980, 1983 30 Soltau-Fallingbostel – Rotenburg
1987, 1990, 1994, 1998 30 Soltau-Fallingbostel – Rotenburg II
2002, 2005 36 Soltau-Fallingbostel – Winsen L.
2009 36 Rotenburg I – Soltau-Fallingbostel
2013, 2017, 2021 35 Rotenburg I – Heidekreis

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater und Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spielzeugmuseum Soltau
Heiratsbrunnen in der Soltauer Innenstadt

Gegenüber vom ebenfalls sehenswerten Alten Rathaus im Zentrum der Stadt stehen das Gebäude des Spielmuseums Soltau mit 600 m² Ausstellungsfläche und das Museum Soltau. Dieses verfolgt die Geschichte Soltaus bis zu 200.000 Jahre in die Vergangenheit. Im Mai 2015 eröffnete in der Innenstadt das Museum Felto – Filzwelt Soltau, ein Bildungs- und Erlebniszentrum rund um das Thema Filz. Im Soltauer Salzmuseum wird die Geschichte der örtlichen Salzgewinnung dargestellt.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Soltau entstanden eine Reihe sehenswerter Kirchen, so die St.-Johannis-Kirche, die 1464 erstmals urkundliche Erwähnung fand. Die Lutherkirche wurde 1911 als zweite evangelische Kirche Soltaus erbaut, nachdem 1906 die St.-Johannis-Kirche abgebrannt war und in kleinerer Form wieder errichtet worden war.

Weitere Sakralgebäude sind die katholische St.-Marien-Kirche mit dem Baujahr 1915, die Heilig-Geist-Kirche in Wolterdingen als alte gotische Heidekirche aus dem Jahr 1245, die 1349 erbaute Heidenhof-Kapelle und die Zionskirche der SELK aus dem Jahr 1888.

Weitere Objekte sind der Hagen mit Zugbrücke und dem im Volksmund so genannten Heiratsbrunnen, der 1978 von Karlheinz Goedtke errichtet wurde, sowie die Waldmühle und die Ratsmühle.

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Liste der Baudenkmale in Soltau

Grünflächen und Naherholung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soltauer Moorgebiet

In Innenstadtnähe befindet sich der unter Denkmalschutz stehende Landschaftspark Breidings Garten. Er wurde um 1850 nach englischem Vorbild angelegt und ist 11 ha groß. Neben einer Villa im italienischen Stil befinden sich auch eine künstliche Burgruine, ein alter Bauernhof und Fisch- und Zierteiche auf dem Gelände. Momentan ist er im Privatbesitz, kann jedoch besichtigt werden.

Im Stadtgebiet befinden sich außerdem der Böhmepark und der Röders’ Park am Halifax. Naherholungsgebiete sind der Wacholderpark, eine Heidefläche mit Schafstall, das Ahlftener Flatt, ein See aus der letzten Eiszeit, der im Winter gern zum Eislaufen genutzt wird, und der Kuhbachforst. Rund um Soltau befinden sich Teile des insgesamt 14.500 ha großen Klosterforsts Soltau, der vom Klosterforstamt Soltau betreut wird.

Weit über die Region hinaus ist der Freizeitpark Heide Park Resort Soltau bekannt. Weitere Freizeitangebote findet man in der Soltau-Therme, dem Designer Outlet Soltau und der Golfanlage Hof Loh.

Grundlose Kuhle, eine geologische Karstform

In Soltauer Ortsteilen befinden sich die Naturschutzgebiete Böhmetal bei Huckenrieth, Ehbläcksmoor und das Schwarze Moor bei Dannhorn.

Ein Naturdenkmal besonderer Art ist die Grundlose Kuhle. Ein kreisförmiger Erdtrichter von etwa 40 m Durchmesser, mit einem fast kreisrunden kleinen Teich von etwa 5 m Tiefe und 20 m im Durchmesser. Der Wasserspiegel liegt 1 ½ m über der nahen Böhme. Obwohl er weder einen Zu- noch einen Abfluss hat, verändert er sich kaum. Der Erdfall ist durch Salzauswaschungen im Erdreich entstanden und stellt eine geologische Karstform von landesweiter Bedeutung dar.[22]

Soltau unterhält zwei Friedhöfe, den Stadtfriedhof und den Waldfriedhof. Daneben sind noch Reste des Jüdischen Friedhofs erhalten, auf dem von 1721 bis 1926 beigesetzt wurde.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kulturverein Soltau und die Kulturinitiative organisieren immer wieder Lesungen und Konzerte in der Böhmestadt. Seit 2008 findet jährlich die Kulturwoche Zwischenspiel – Das Zelt statt, in der Lesungen, Konzerte, Kabarett- und Theateraufführungen in einem Zirkuszelt durchgeführt werden. Es gibt zudem die Initiativen „Soltauer Gespräche“ und die Soltauer Künstlerwohnung, die seit 1995 Schriftsteller, Maler oder Musiker aufnimmt. Die Bibliothek Waldmühle nimmt am Projekt Sommerleseclub des Kultursekretariats NRW teil.

  • Frühjahrsmarkt (letztes Wochenende im April)
  • Brot- und Schinkentag (1. Mai)
  • Stadtfest (alle 2 Jahre, erstes Wochenende im Juni)
  • Ritter, Topf und Deckel (Mittelalterfest)
  • Schützenfest (erste volle Juliwoche)
  • Zwischenspiel – Das Zelt (Kulturtage)
  • Sommerabend im Halifax mit Leuchtenden Fontänen (zweijährlich, letzter Samstag im Juli)
  • Lichterfest (erster Samstag im September)
  • Mauritiusfest und Handwerkermarkt (2. und 3. Oktober)
  • Bauernmarkt (viertes Wochenende im Oktober)
  • Weihnachtsmarkt (erstes Adventwochenende)

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der älteste Sportverein Soltaus ist der MTV Soltau, der im Jahr 1864 gegründet wurde. Heute umfasst er 16 verschiedene Sparten, von denen insbesondere die Turn- und die Fußballabteilung die größten sind. Die Handball-Abteilung des MTV erreichte 2010 die Teilnahme am DHB-Pokal und den Aufstieg in die viertklassige Oberliga.

Der zweitälteste Sportverein Soltaus ist der SV Soltau, der 1912 gegründet wurde. Auch hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Fußball, daneben bestehen noch vier weitere Sparten. 2002 gründete sich zudem mit der SG Inter Soltau ein dritter Fußballverein in der Stadt, der sich jedoch 2008 wieder auflöste.

Der älteste Tennisverein ist der TC Blau-Weiß Soltau. Im Jahr 1952 gegründet, entstand so der erste Tennisplatz Soltaus. Daneben besteht ein zweiter Tennisverein, der TVC Soltau. 1993 folgte mit dem TTC 93 Soltau auch ein Tischtennisverein.

Seit 1987 wird Poolbillard-Sport in Soltau beim Pool Billard Sport Club Triangel gespielt. Der Verein spielt in der höchsten Niedersächsischen Liga und nahm an mehreren deutschen Meisterschaften teil.

Neben der Schützengilde Soltau Stadt und Land, die ihre Anfänge mit ersten Schützenfesten bereits im 15. Jahrhundert hatte und seit 1741 fast jährlich ein Schützenfest veranstaltet, gibt es zudem noch rund 20 kleinere Vereine in etwa 30 verschiedenen Sportarten.

An Sporteinrichtungen gibt es ein Allwetterbad mit Cabriodach, sechs Sportplätze, acht Sporthallen, eine Reithalle, eine Golfanlage, drei Tennisanlagen, vier Kegelbahnen, eine Squash-Anlage, eine Inline-Skater-Anlage, eine Teichanlage des Sportanglervereins und den 2000 m² großen Indoor-Spielplatz Heidewitzka.

In Soltau fanden zwischen 1960 und 1971 vier Mal die Endspiele um die deutsche Meisterschaft im Wasserball statt. Die deutschen Meisterschaften im Voltigieren wurden 1984, 1987, 1994 und 1997 ebenfalls in der Stadt ausgetragen. Zudem ist der Heide-Park seit 2004 jährlich der Austragungsort für den Kanu Wildwasser-Sprint im Rahmen des Deutschlandcups. Im Heide-Park fanden im April 2003 die WWCL-Finals und im September 2006 die deutsche Qualifikation der World Cyber Games 2006 im E-Sport und zwischen 1997 und 2003 die jährliche Weltmeisterschaft im Pfahlsitzen statt.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Industrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Soltau haben sich zahlreiche Firmen aus Industrie und Handel niedergelassen. Insbesondere in der Metallverarbeitung und im Maschinenbau gibt es mit den Firmen Röders-Tec (HSC-Fräsmaschinen, Blasformen, Zinn), G.A.Röders (Druck-/Spritzguss, Werkzeugbau), ISI Industrie Service International (Industriemontage), Röhrs AG (Anlagenbau, Industriemontagen, Kraftwerksservices), Saxlund International (Fördermaschinen, Pumpen) und Colt International (technischer Gebäudeschutz) einige Unternehmen. Daneben sind im Lebensmittelbereich Harry-Brot (Backwaren) und in der Textilbranche Gebr. Röders AG (Filz) tätig. Im Frühjahr 2022 wurde bekannt, dass sich ein Betonfertigungswerk der Firma B-ton Fertigteilwerk GmbH angesiedelt hat, die Ende 2022 mit der Produktion von Fertigteilen aus ökologischeren Betonsorten anfangen, die bis zu 80 Prozent CO2 einsparen zu herkömmlichen Beton.[23] Ein Schulungs- und Innovationszentrum ist darüber hinaus auch am Betonfertigungswerk geplant.[24]

Handel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einkaufsmöglichkeiten bieten sich in Soltau neben den Geschäften in der Innenstadt in dem 1998 eröffneten Fachmarktzentrum im Gewerbegebiet Alm und in über 60 Geschäften im 2012 eröffneten Designer Outlet Soltau im Ortsteil Harber.

In Soltau befinden sich die Zentralen von Hagebau (Einkaufskooperation im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel) und Jawoll (Discounter, ehem. Sonderpostenmarkt) und ein Distributionszentrum der Firma Deichmann (Schuhe). Die Systemzentrale für Baumärkte ZEUS hat seinen Hauptsitz in der Stadt, auch die Genossenschaft Raiffeisen Centralheide, die im Agrar- und Energiebereich tätig ist, und das SLC Container Terminal mit 250.000 Containern für den Hamburger Hafen sitzen in Soltau. Von 1923 bis Mitte der 1990er Jahre befand sich eine Zentrale der Edeka-Gruppe in Soltau, die jedoch nach Minden verlegt wurde.

Banken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soltau ist Hauptsitz der Kreissparkasse Soltau und war bis 2008 Sitz der Volksbank Lüneburger Heide. Nachdem diese mit der Volksbank Lüneburg fusionierte, wechselte die Hauptgeschäftsstelle nach Lüneburg. Zudem gibt es je eine Filiale der Deutschen Bank und der Postbank.

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Tageszeitung erscheint seit 1864 die Böhme-Zeitung mit einer IVW-Auflage von 9.300 Exemplaren (4. Quartal 2020). Zudem erscheint einmal in der Woche der Heide-Kurier.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtsgericht Soltau

In Soltau befinden sich das Amtsgericht Soltau, ein Finanzamt, ein Gesundheitsamt und ein Zollamt. Daneben haben sich in der Böhmestadt eine Geschäftsstelle der Bundesagentur für Arbeit und eine Nebenstelle der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben inklusive des Regionalbüros Nord der Schadensregulierungsstelle des Bundes (SRB) eingerichtet.

Reha-Klinik

Soltau ist einer von zwei Standorten des Heidekreis-Klinikums. Daneben existiert das Reha-Zentrum Soltau, eine Klinik der MediClin AG und ein ambulantes Reha-Zentrum.

Es gibt drei Kindertagesstätten, drei Kindergärten und zwei Kinderspielkreise. Neben dem Alten- und Pflegeheim „Stiftung Haus Zuflucht“ gibt es mehrere Pflegedienste und ein Diakonisches Werk. Die Lebenshilfe Soltau betreibt neben den Bildungseinrichtungen auch ein Wohnheim und eine Werkstatt für Behinderte. Außerdem existieren die Soltauer Tafel, ein Frauenschutzhaus, ein Mütterzentrum, eine Jugendfreizeitbegegnungsstätte und eine Außenstelle der Lobetalarbeit e. V. Celle. Die Teestube Soltau e. V. bietet einen Treffpunkt für Suchtkranke an.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gymnasium Soltau

Soltau hat drei Grundschulen, ein Gymnasium mit rund 900 Schülern und je eine Oberschule (ehemals Real- und Hauptschule) und Förderschule.

Zudem unterhält die Lebenshilfe Soltau eine Tagesbildungsstätte, einen Sprachheilkindergarten, einen Heilpädagogischen Kindergarten und eine Krippe zur Frühförderung.

Die BBS Soltau fasst als Bündelschule viele verschiedene Schulformen unter einem Dach zusammen. So etwa ein Fachgymnasium Wirtschaft, Fachoberschulen für Technik und Wirtschaft, und zahlreiche Berufsfachschulen aus den Bereichen Wirtschaft, Informatik, Technik, Hauswirtschaft, Pflegeassistenz, Kosmetik, Gastronomie, Agrarwissenschaft, Bau-, Holz-, Metall- oder Friseurtechnik. Sie wird von etwa 2400 Schülern besucht.

Die Volkshochschule Heidekreis mit Sitz in Soltau und Walsrode bietet zurzeit etwa 930 Kurse an.

Die Bibliothek Waldmühle ist die größte des Landkreises, zudem hat die Heidekreis-Musikschule ihren Hauptsitz in Soltau.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Soltau (Han)

Soltaus Bahnhof, der bei der Deutschen Bahn immer noch Soltau (Han) heißt, weil er im früheren Land Hannover lag, befindet sich an der Eisenbahnstrecke „Amerikalinie“ (KBS 116) von Bremen nach Uelzen und an der „Heidebahn“ (KBS 123) von Buchholz (Nordheide) nach Bennemühlen(–Hannover). Am Wochenende und Feiertags besteht mit der Heidebahn auch eine direkte Verbindung bis Hamburg-Harburg.[25] Daneben bestehen zwei weitere Haltepunkte („Soltau Nord“ und „Wolterdingen“) an der Heidebahn. Die private Bahngesellschaft Erixx, die zwischen Dezember 2011 und Dezember 2021 den Personenverkehr auf beiden Strecken durchführte, hatte während dieser Zeit ihren Sitz in Soltau. Der neue Betreiber Start Niedersachsen Mitte führt seinen Personenverkehr ebenfalls vom Sitz in Soltau durch.[26]

Außerdem besitzt Soltau einen Güterbahnhof („Soltau Süd“) im Netz der SinON GmbH. Von dort bestehen Verbindungen im Güterverkehr nach Celle (Bahnstrecke Celle–Soltau), Uelzen (Bahnstrecke Uelzen–Langwedel) und Lüneburg (Bahnstrecke Lüneburg–Soltau). Früher wurden auch auf diesen Strecken regulärer Personenverkehr durchgeführt. Die „Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg e. V.“ bietet auf diesen Strecken mit dem „Heide-Express“ auch heute noch vereinzelte Personenfahrten nach Celle und Lüneburg an. Im Sommer kann man zudem mit dem „Ameisenbär“, einem historischen Triebwagen der Bauart Hannover aus dem Jahr 1937, von Soltau aus über Bispingen nach Döhle und wieder zurück fahren.

Die früher vorhandene Bahnstrecke Soltau–Neuenkirchen wurde zwischenzeitlich demontiert. Zwischen 1998 und 2001 gab es einen Roadrailer-Pendelverkehr von Soltau-Harber nach Verona in Italien, auf der mehrmals wöchentlich für die ehemals in Soltau ansässige Firma 'alli-Frischdienst' gefahren wurde. Der Haltepunkt „Harber“ wird heute nur noch als Ausweichanschlussstelle genutzt.

Soltauer Ortseingangsschild

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soltau ist über die beiden Autobahn-Anschlussstellen Soltau-Süd und Soltau-Ost an die A 7 (Teil der Europastraße E 45) angebunden. Weitere Verbindungen bestehen über die Bundesstraßen 3, 71 und 209 und Landesstraße 163.

Neben dem regulären regionalen Linienbusverkehr der Verkehrsgemeinschaft Heidekreis, der Soltau mit den umliegenden Städten und Dörfern verbindet, fährt zudem zwischen Juli und Oktober ein kostenloser ‚Erlebnisbus‘ durch die Lüneburger Heide, der die zahlreichen touristischen Sehenswürdigkeiten der Region miteinander verbindet. Die beiden Linien des ‚Erlebnisbusses‘ haben mehrere Haltestellen in Soltau und am Heide-Park. Zum Heide-Park gibt es im Sommer außerdem direkte Busverbindungen aus Hamburg, Hannover, Lüneburg und Celle.

Der Fernbus-Anbieter Flixbus hat drei Haltestellen in Soltau im Angebot. Die Linie 005 (Hamburg-Hannover-Hessisch Oldendorf) hält am Heide-Park und am Designer Outlet. Die Linie 164 (von Hamburg über Celle/Braunschweig/Magdeburg nach Berlin bzw. Wolfenbüttel) hat einen Stopp an der Autobahnabfahrt Soltau-Süd im Fahrplan. In der Vergangenheit hielten auch Busse der Anbieter ADAC Postbus (Strecke StuttgartFrankfurtHannoverHamburgKiel) und Berlin Linien Bus in der Stadt.

Radverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Soltau schneiden sich die Radfernwege RFW 4 (Leine-Heide-Radweg) und RFW 15 (Heide-Radweg) des niedersächsischen Radfernwegenetzes.[27] Im Jahr 2003 wurde ein Radverkehrskonzept entwickelt und umgesetzt, so wurden zum Beispiel Fahrradboxen am Bahnhof errichtet und das Radwegenetz ausgebaut. In Soltau gibt es vier Bett+Bike-Betriebe, die vom ADFC als besonders fahrradfreundlich ausgezeichnet wurden.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August Wöhler
Klaus Lage

Persönlichkeiten, die am Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Freudenthal mit Bruder August

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ehrenbürgerwürde wird an Personen verliehen, die sich für die Gemeinde besonders verdient gemacht haben. Die Ehrenbürgerschaft erlischt mit dem Tod des Betroffenen. Derzeit hat Soltau keinen lebenden Ehrenbürger.

  • Eduard Röders, Fabrikant, verliehen am 3. November 1912
  • Wilhelm Röders, verliehen am 29. August 1937
  • Otto Telschow, Nationalsozialist, verliehen am 29. August 1937, aberkannt am 13. Februar 2014
  • Otto Röders, Fabrikant, verliehen 1961
  • August Röders, Fabrikant, verliehen 1963
  • Hartwig Lindloff, Bürgermeister, verliehen 1977
  • Friedrich Einhoff, Maler, verliehen 1988
  • Wilhelm Wortmann, Stadtentwickler, verliehen 1993

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Zeiller: Soltau. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 188 (Volltext [Wikisource]).
  • Wolfgang Bargmann: Die Siedlung Soltau in der Niedersächsischen Geschichte. Band I: Von der germanischen Siedlung bis zum Dreißigjährigen Krieg. 2003, ISBN 3-933802-09-1. (Zusammenfassung, ris.stadt-soltau.de (Memento vom 4. Mai 2015 im Internet Archive))
  • Wolfgang Bargmann: Die Stadt Soltau in der Niedersächsischen Geschichte. Band II: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1620 bis 1919. 2005, ISBN 3-933802-14-8.
  • Wolfgang Bargmann: Die Stadt Soltau in der Niedersächsischen Geschichte. Band III: Vom Ende des Ersten Weltkriegs 1918 bis zum Beginn der zweiten Phase der Stadterneuerung Anfang 2009. 2009, ISBN 978-3-933802-19-4.
  • Wilhelm Schaeffer: Geschichte der Stadt Soltau. Stadtverwaltung Soltau, Soltau 1937.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Soltau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Soltau – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Stadt Soltau. (PDF; 17 kB) Stadt Soltau, 9. Dezember 2011, abgerufen am 4. April 2021.
  3. Zusammenfassung aus Wolfgang Bargmann: Die Siedlung Soltau in der Niedersächsischen Geschichte. Band I: Von der germanischen Siedlung bis zum Dreißigjährigen Krieg. (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  4. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Dezember 2016; abgerufen am 5. August 2019.
  5. Historisches Holz aus der Zeit von Kaiser Barbarossa aufgetaucht. 7. Januar 2019, abgerufen am 25. Mai 2019.
  6. Informationen über die Schlacht bei Soltau und Harm Tyding (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) (PDF; 3,7 MB).
  7. Gutachten. (PDF) In: Dendrochronologische Untersuchung. Abgerufen am 7. Mai 2021.
  8. Bruno Nitsche, Hans-Heinrich Wolfes: Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Jesteburg. (PDF, 1,0 MB). In: Hans-Heinrich Wolfes: Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes in Jesteburg und Umgebung. Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege e. V., 2005, S. 6.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 236.
  10. Bevölkerungsprognose der Bertelsmann Stiftung Wegweiser Kommune (Memento vom 29. April 2014 im Internet Archive).
  11. a b Ergebnisse der Ratswahl 2021 auf wahlen-heidekreis.de.
  12. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 12. November 2014
  13. Ergebnis der Ratswahl 2016 auf wahlen.soltau.de
  14. Ergebnis der Ratswahl 2011 auf wahlen.soltau.de
  15. Ergebnis der Ratswahl 2006 auf wahlen.soltau.de
  16. Ergebnis der Ratswahl 2001 auf wahlen.soltau.de
  17. Ergebnisse der Ratswahl 1996 auf soltau.de
  18. Sitzverteilung der Ratswahl 1996 im Heide-Kurier vom 12. September 2001, S. 4.
  19. a b Ergebnisse der Ratswahlen 1991 und 1986 auf soltau.de
  20. Stadtarchiv Soltau #485B, #486B und #809B
  21. Erläuterungen zum Soltauer Wappen auf www.ngw.nl (engl.)
  22. Info zur Grundlosen Kuhle bei Soltau (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)
  23. 1,45 Millionen Euro für die B-ton Fertigteilwerk GmbH | Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Abgerufen am 6. April 2022.
  24. Ökologischer Beton kommt künftig aus Soltau. Abgerufen am 6. April 2022 (deutsch).
  25. Redaktion: Der Erixx fährt bald durch bis Harburg – Heidekreis. Abgerufen am 30. Dezember 2018.
  26. START NIEDERSACHSEN MITTE – Regionalverkehre Start Deutschland GmbH. Abgerufen am 5. Dezember 2021 (deutsch).
  27. Karte des niedersächsischen Radfernwegenetzes (PDF; 651 kB)