Silvia Tschui

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Silvia Tschui (* 1974 in Zürich) ist eine Schweizer Schriftstellerin, Journalistin[1], Illustratorin und Kabarettistin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Silvia Tschui studierte Germanistik an der Universität Zürich, absolvierte ein Bachelorstudium in Grafikdesign und Animationsfilm am Central St. Martins College in London und in Literarischem Schreiben am Schweizer Literaturinstitut der Hochschule der Künste in Biel.[2] Während der Zeit in England arbeitete sie für HSI Films in London. 2004 wurde ihre Arbeit für den British Animation Award nominiert.[3] 2014 wurde ihr Romandebüt Jakobs Ross veröffentlicht[4] und 2023 mit Luna Wedler in der Hauptrolle verfilmt.

Beim Bachmann-Preis-Wettbewerb 2019 las sie auf Einladung von Nora Gomringer aus ihrem 2021 erschienenen zweiten Roman Der Wod.[5]

Tschui lebt in Zürich.[6]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bühne und Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015 wurde Jakobs Ross in einer Adaption von Peter Kastenmüller im Theater Neumarkt in Zürich insgesamt 18 Mal aufgeführt.[7]
  • Das musikalische Bühnenprogramm zu Jakobs Ross, eine Kooperation von Silvia Tschui (Gesang) mit Benedikt Lachenmeier (Gitarre, Gesang) wurde 2014 und 2015 rund 130 Mal in der Schweiz und in Deutschland aufgeführt.[8]
  • Uraufführung des musikalischen Kabarettprogramms Heimat & Heimlifeiss im Rahmen des Literaturevents Zürich liest am 23. Oktober 2015. Diverse weitere Aufführungen.[9]
  • Die musikalische Lese-Jukebox-Performance zu Der Wod, entwickelt mit Philipp Schaufelberger, wurde in den Pandemiejahren 2021 und 2022 rund 40 mal in Deutschland und der Schweiz aufgeführt.[10]
  • Jakobs Ross wurde unter der Regie von Katalin Gödrös verfilmt. Als Produktionsfirma zeichnete die Turnus Film, Zürich in Coproduktion mit Amour Fou, Luxemburg. Das Drehbuch schrieb Urs Bühler.[11]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: British Animation Award (Nominierung)[3]
  • 2014: Anerkennungspreis des Kantons Zürich für Jakobs Ross[12]
  • 2017: Halbes Werkjahr der Stadt Zürich für die Entwicklung des Romans «Der Wod»[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Silvia Tschui auf der Website von Ham.LIT, abgerufen am 18. April 2019.
  2. Silvia Tschui (Memento vom 16. April 2019 im Internet Archive) auf der Website des Theaters Neumarkt Zürich.
  3. a b Silvia Tschui auf der Website des Carl Hanser Verlags, abgerufen am 18. April 2019.
  4. Roman Bucheli: Magischer Realismus am Finstersee. In: Neue Zürcher Zeitung. 11. April 2014, abgerufen am 18. April 2019.
  5. Silvia Tschui, CH. Autorenprofil beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2019, abgerufen am 27. Juni 2019.
  6. Julia Stephan: Die Historiker werden dich kreuzigen (Memento vom 2. Dezember 2020 im Internet Archive). In: Schweiz am Wochenende. 1. Februar 2014.
  7. Jakobs Ross (Memento vom 16. April 2019 im Internet Archive). Veranstaltungen auf der Website des Theaters.
  8. «Ich wollte schon immer Rockstar sein» – Zug Kultur. Abgerufen am 5. Januar 2024.
  9. «Late Night» Best of Mundartfestival Arosa 2018. In: Spasspartout. SRF, 6. Februar 2019, abgerufen am 8. Dezember 2021 (mit Audio; 39:25 min).
  10. Schlagwort: Silvia Tschui. In: literaturblatt.ch. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
  11. Jakobs Ross. Projektbeschreibung auf der Website der Turnus Film.
  12. Werk- und Anerkennungsbeiträge Literatur des Kantons Zürich 2014. Preisträger auf der Website des Kantons Zürich, abgerufen am 18. April 2019.
  13. Auszeichnungen 2017. Preisträger auf der Website der Stadt Zürich, abgerufen am 18. April 2019.