Depot von Paltzschen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Depot von Paltzschen (auch Hortfund von Paltzschen) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Paltzschen, einem Ortsteil von Lommatzsch im Landkreis Meißen (Sachsen). Das Depot gelangte nach seiner Auffindung in Privatbesitz und ist heute verschollen.

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot wurde in der Nähe des früheren Paltzschener Sees gefunden. Das genaue Fundjahr ist unbekannt.

Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Depot bestand aus drei Bronzegegenständen: einem Blutegelring und zwei schweren ovalen offenen Ringen mit feingerippten Enden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Billig: Die Aunjetitzer Kultur in Sachsen. Katalog (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 7). Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1958, S. 111–112.
  • Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 56.