Georg Pyttel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Georg Pyttel
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 2. Dezember 1938
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf
Verein VfL Duderstadt
Status unbekannt
letzte Änderung: 21. November 2019

Georg Pyttel (* 2. Dezember 1938) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer.

1968 mit einer Zeit von 2:24:25 h und 1969 in 2:20:10 h konnte Georg Pyttel den Marathon in Wilhelmshaven gewinnen, lief bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften 1969 ebenfalls in Wilhelmshaven ausgetragen aber mit 2:29:02 h nur auf den vierten Platz. Zudem wurde er 1969 in Bremerhaven mit 1:24:40 h Zweiter bei den Norddeutschen Meisterschaften im 25-km-Straßenlauf hinter Alfons Ida (1:24:20 h, VfL Wolfsburg), dem Deutschen Meister im 3000-Meter-Hindernislauf 1964.[1] Schneller lief Georg Pyttel die 25 Kilometer beim Paderborner Osterlauf, wo er 1969 Vierter wurde in 1:20:38 h und sich 1970 mit 1:20:46 h als Fünfter platzieren konnte. Seine persönliche Marathon-Bestzeit von 2:17:44 h lief er am 25. April 1970 in Werther (nach Quelle ARRS in Künsebeck), konnte diese Leistung jedoch bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften 1970 vier Monate später am 29. August in Passau mit einer Zeit von 2:28:49 h nicht bestätigen und landete wie bereits im Vorjahr auf dem vierten Platz.

1972 wurde Georg Pyttel im April in 2:24:08 h Achter beim Marathon in Werther, gewann im Mai mit einer Zeit von 2:26:55 h den Marathon in Husum, wurde im Juli in 2:31:27 h Vierter beim Internationalen Freundschaftsmarathon in Szeged (HUN)[2] und im Oktober in persönlicher Jahresbestzeit von 2:21:15 h Fünfter bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften 1972 in Dudenhofen. Beim DLV-Prüfungswettlauf in Werther 1973 sorgten hohe Temperaturen und heftiger Gegenwind zur Aufgabe zahlreicher Läufer, sodass der inzwischen 34-jährige Georg Pyttel mit einer Zeit von 2:33:28 h Zweiter hinter Jochen Schirmer (2:29:31 h, LC Bonn) wurde.[3] Es folgte die Nominierung für den Länderkampf zwischen Westdeutschland, der Niederlande und der Schweiz, ausgetragen am 24. Juni 1973 in Bern (CHE), wo er im 30-km-Straßenlauf in 1:37:56 h auf den achten Platz lief. Georg Pyttel wurde als Kandidat für den Marathonlauf der Leichtathletik-Europameisterschaften 1974 gehandelt, jedoch nicht nominiert.[4]

Weitere Siege erzielte Georg Pyttel 1973 und 1974 beim Sensenstein-Marathon, 1974 beim Silvesterlauf Kaufungen[5] und 1978 beim Hessentags-Volkslauf in Hofgeismar anlässlich des 18. Hessentages mit den Spitzenläufern Udo Engelbrecht, Reiner Gutschank, Erich Kruzycki, August Blumensaat und Manfred Steffny unter den Teilnehmern.[6]

  • Athletenprofil bei der Association of Road Racing Statisticians (ARRS)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kurz berichtet. In: HNA. 1. September 1969.
  2. Engländer Dave Bedford kann das Langstrecken-As von München sein. In: HNA. 17. Juli 1972.
  3. Das war ein Auftakt! Wolfermann schraubt Weltrekord auf 94,08. In: HNA. 7. Mai 1973.
  4. Über 350 Athleten beim „Nationalen“ in Kassel. In: HNA. 12. Juli 1974.
  5. Georg Pyttel lief Streckenrekord. In: HNA. 2. Januar 1975.
  6. Über 1100 Teilnehmer beim Hessentag-Volkslauf. In: HNA. 26. Juni 1978.