Herkules, der Schrecken der Hunnen

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Film
Titel Herkules, der Schrecken der Hunnen
Originaltitel Il terrore dei barbari
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1959
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Carlo Campogalliani
Drehbuch Gino Mangini
Nino Stresa
Carlo Campogalliani
Giuseppe Taffarel
Produktion Emimmo Salvi
Musik Carlo Innocenzi
Kamera Adalberto Albertini
Schnitt Franco Fraticelli
Besetzung

Herkules, der Schrecken der Hunnen (Originaltitel: Il terrore dei barbari) ist ein italienischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 1959. Deutsche Erstaufführung war am 11. Dezember 1959.

In Norditalien, 568. Die Hunnen ziehen unter Führung des Hauptmannes Igor plündernd und mordend durch das Land. Die Einheimischen wenden sich an den kraftstrotzenden Emiliano, dessen Vater gerade den Horden zum Opfer wurde. Er bedient sich dazu einer Tiermaske und Krallen und verbreitet so Schrecken unter den Eindringlingen. Igor kann ihn nach einiger Zeit gefangensetzen; Emiliano lernt im Lager der Barbaren die schöne Landa, Tochter des Hunnenkönigs Albuin kennen und verliebt sich in sie. Svevo, der Ratgeber des rivalisierenden oberitalienischen Herzogs Delfo, sieht dies mit Missgunst, macht er sich doch selbst Hoffnungen auf Landa, und intrigiert, wo er nur kann, sodass auf Emiliano manche schwere Prüfung wartet, die er nur mit Hilfe seiner übermenschlichen Kräfte bestehen kann.

„Ein unfreiwillig erheiternder Abenteuerfilm voller pseudohistorischer Kitschszenen mit einer Hauptrolle für den Muskelmann Steve Reeves, damals “Mister America”.“

Lexikon des internationalen Films.[1]

„Das Ganze vermöchte allenfalls Zehnjährige zu unterhalten, wäre es nicht über die Maßen mit höfischem Lotterleben und selbstzweckhaft grausamen Mördereien und ‚Wahrheitsproben‘ angereichert.“

„Trotz seines hammerhart aufgetragenen Pathos ist der Film auch heute noch unterhaltsam anzuschauen.“

Christian Keßler, in: Splatting Image No. 36, S. 15.

In Deutschland wurde der Titelheld flugs zu Herkules gemacht, obwohl dieser dadurch seinen „historisch-geographischen Raum sprengt“[3]. Die Lauflänge der deutschen Fassung betrug 82 Minuten.

Einzelnachweise

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  1. Herkules, der Schrecken der Hunnen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Ronald M. Hahn, Volker Jansen, Norbert Stresau: Lexikon des Fantasy-Films. 650 Filme von 1900 bis 1986. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02273-4, S. 215.
  3. http://www.kinematographie.de/HEFT42.HTM