Justus Heinrich Müller

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Signatur von Justus Heinrich Müller, 1817

Justus Heinrich Müller (* 29. September 1783 in Kassel; † 28. Oktober 1825 in Göttingen[1]) war ein deutscher Architekt und Baubeamter.

Ausbildung und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Justus Heinrich Müller studierte Architektur bei Heinrich Christoph Jussow an der Kunstakademie Kassel.[2] Wohl ab 1801 war Müller unter Jussows Leitung in der kurhessischen Bauverwaltung angestellt.[2] Am 23. April 1803 immatrikulierte er sich an der Georg-August-Universität Göttingen im Fach Mathematik und studierte bis 1805.[2]

Müllers mutmaßliches Erstlingswerk als selbständiger Architekt und „Entreprenneur“[3] war das 1809 errichtete Gewächshaus im Botanischen Garten in Göttingen, mit dem sich Müller 1810 erfolgreich um die Anstellung als Distriktsingenieur für öffentliche Bauten im Leine-Departement des Königreichs Westphalen bewarb.[4][5] Er war dort zuständig für Kasernen-, Brücken- und Gefängnisbauten sowie Aufträge aus Fürstenhäusern.[5] Am 17. November 1811 wurde ihm auch das Amt des Universitätsarchitekten in Göttingen (als Nachfolger von Heinrich Julius Oppermann) übertragen,[6] wo er zunächst zusammen mit Friedrich Weinbrenner den Umbau der Paulinerkirche zur Universitätsbibliothek plante und durchführte. Nach dem Ende des Königreichs Westphalen bewarb sich Müller auch auf die Stelle des Klosterbaumeisters, die er am 5. April 1814 erhielt, wobei er sich gegen seinen Vorvorgänger Georg Heinrich Borheck durchsetzen konnte, der seine alte Stelle wieder begehrte. In der Folge war Müller zusätzlich zuständig für die Bauten der Klosterämter Weende, Diemarden, Mariengarten, Marienstein und Reinhausen. Die von allen vorgesetzten Seiten anerkannte Amtsführung Müllers führte im Zusammenhang mit der territorialen Neugliederung nach dem Wiener Kongress zur Übertragung noch weiterer Aufgaben: 1817 wurden ihm auch die Dominal-Bau-Angelegenheiten in den Ämtern Bovenden und Neuengleichen anvertraut.[7][6] Schließlich unterstand Justus Heinrich Müller als Architekt also drei Dienstherren – der Universität, der Klosterkammer und der königlichen Domänenkammer.[8] Seine stattlichen Einkünfte waren einem Professor vergleichbar, wenn man Vergütungen für spezielle Aufgaben und Privataufträge hinzurechnet.[8]

Müller zog sich 1825 auf einer Baustelle eine lebensgefährliche Erkältung zu, der mit einer vierwöchigen Kurreise nach Ems und Wildungen nicht zu begegnen war und die zum frühen Tod im Alter von nur 42 Jahren führte.[8] Nachfolger im Amt des Universitätsbaumeisters wurde Otto Praël.[9]

Lehrtätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im Februar 1809 erhielt Müller die Erlaubnis als privater Lehrbeauftragter Vorlesungen an der Universität Göttingen halten zu dürfen.[2] Seine Lehrangebote zur Architektur, die ein Teil der mathesin applicata[10] war, betrafen praktische Geometrie, ökonomische Baukunst, höhere Architektur, Unterricht im Planzeichnen und in einzelnen Teilen der Mathematik. Doch musste Müller das Angebot 1812 wegen seiner umfangreichen praktischen Aufgaben als Baubeamter größtenteils wieder einstellen.[10] So kündigte er im Sommersemester 1812 nur noch eine einzige Veranstaltung für Frühaufsteher an: „Die practische Geometrie [...] Hr. Districts-Baumeister Müller verbunden mit Uebungen in militärischen und topographischen Vermessungen, drey Mahl wöchentlich, des Morgens von 5 bis 8 Uhr.“[10]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Justus Heinrich Müller war der Sohn des Kammerdieners Johann Heinrich Müller und dessen Ehefrau Christina Müller geb. Schad. Der Vater diente bei Friedrich Wilhelm Freiherr von Veltheim (1743–1803). Veltheim war zunächst Kammerherr, dann Oberhofmarschall am Kasseler Hof und zudem Präsident der Kunstakademie. 1800 beauftragte Veltheim die Projektierung seines Braunschweiger Palais an Heinrich Christoph Jussow,[11] der dann wahrscheinlich Justus Heinrich Müllers Studium in Kassel ermöglichte.[2]

Müller heiratete 1818 in Genin bei Lübeck Dorothee Jewe (1793–1854). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor.[2] Die Witwe Müller übersiedelte kurz vor ihrem Tod 1854 nach München zu ihrem Sohn, dem Bildhauer Ernst Müller.[6]

Bauten und Entwürfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müllers architekturgeschichtlich bedeutendstes Werk war sein Entwurf zur Neuen Anatomie in Göttingen, deren Bau jedoch erst nach seinem Tod ausgeführt wurde. Im Vorfeld der Planung unternahm Müller 1817 eine zweimonatige Studienreise zu anatomischen Theatern in Dresden, Leipzig und Berlin.[21]

Archivalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bestallung des Kloster- und Universitätsbaumeisters Müller (1813–1825). Personalakte im Universitätsarchiv Göttingen (Signatur: UniA GOE Kur. 9696)[26]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf d-nb.info, abgerufen am 20. Mai 2023), S. 121 f., 411 f. (S. 412: Werkliste).
  • Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812 (Digitalisat auf archiv.ub.uni-heidelberg.de, abgerufen am 21. Mai 2023), hier S. 793–795, 812.
  • Christian Freigang: Das Neue Göttingen. Stilbewußtsein und historische Reflexion in der Architektur um 1800, in: Klaus Grubmüller (Hrsg.), 1050 Jahre Göttingen: Streiflichter auf die Göttinger Stadtgeschichte. Wallstein Verlag, Göttingen 2004, S. 113–137. (Digitalisat auf archiv.ub.uni-heidelberg.de, abgerufen am 20. Mai 2023), hier S. 122 ff.
  • Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 771–777.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zum abweichenden Todesdatum 29. Oktober 1825 vgl. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 777.
  2. a b c d e f Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf d-nb.info, abgerufen am 20. Mai 2023), S. 411.
  3. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 21. Mai 2023), S. 774.
  4. a b Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 774.
  5. a b Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf d-nb.info, abgerufen am 20. Mai 2023), S. 411 f.
  6. a b c d e f Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf d-nb.info, abgerufen am 20. Mai 2023), S. 412.
  7. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 772 f.
  8. a b c Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 773.
  9. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 773 f.
  10. a b c Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 20. Mai 2023), S. 771.
  11. Abbildung des Jussow-Entwurfs bei Thomas Appel: Göttinger Künstlerlexikon. Maler – Grafiker – Bildhauer – Architekten. Vom 14. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2022, ISBN 978-3-86395-504-5 (Digitalisat auf d-nb.info, abgerufen am 21. Mai 2023), S. 122, Abb. 67.
  12. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 774 f.
  13. Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 793.
  14. a b c Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 775.
  15. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 775 f.
  16. Siegfried Dost: Otto Praël und die Burg Plesse. In: Das Kleine Plesse-Lesebuch. Festschrift für Karl Heinz Lies anläßlich seines 70. Geburtstages am 31. Mai 1991. Redaktion Thomas Moritz, Gudrun Keindorf. Erich Goltz, Göttingen 1991, S. 54–63, hier S. 55.
  17. Ines Barchewicz, Steven Reiss: St. Nikolai. In: Jens Reiche und Christian Scholl (Hrsg.): Göttinger Kirchen des Mittelalters. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2015, ISBN 978-3-86395-192-4 (Digitalisat auf univerlag.uni-goettingen.de, abgerufen am 20. Mai 2023), S. 232–265, hier S. 232, 237, 255, Abb. 170 (Planzeichnung Müllers).
  18. Arnold Hermann Ludwig Heeren: Beschreibung der Feyerlichkeiten welche bey der Allerhöchsten Anwesenheit Seiner Majestät Georg des Vierten Königes von Großbritannien und Hannover [et]c. am 30. und 31. October 1821 von der Georg-August Universität und Stadt Göttingen begangen worden. Dieterichsche Buchhandlung, Göttingen 1822, S. 8 f. (Digitalisat auf gdz.sub.uni-goettingen.de, abgerufen am 5. August 2023).
  19. Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 794, Abb. 16 und S. 795.
  20. Michael Bockemühl: Attacken wieder den Reitstall. Von der Kartoffelkiste zur Schwimmhalle. Die wechselvolle Geschichte des ältesten Instituts (...). In: Göttinger Tageblatt, 27./28. Februar 1965. - Mit Foto des mit einer Freitreppe zur Reitbahn ausgerichteten Bauwerks.
  21. a b Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 776.
  22. Johannes Tütken: Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831), Teil II Biographische Materialien zu den Privatdozenten des Sommersemesters 1812. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-14-8 (Digitalisat auf library.oapen.org, abgerufen am 19. Mai 2023), S. 776 f.
  23. Alfred Oberdiek: Göttinger Universitätsbauten. Die Baugeschichte der Georg-August-Universität. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Göttinger Tageblatt, Göttingen 2002, ISBN 3-924781-46-X, S. 40 f.
  24. Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 793 ff. und Abb. 15.
  25. Simone Hübner: Von zeitgenössischer Schlichtheit. „Ansicht der neuen Anatomie zu Göttingen“ lautet die Bildunterschrift dieser kolorierten Radierung von Friedrich Besemann (1796-1854). In: museum.goettingen.de. Städtisches Museum Göttingen, 18. April 2021, abgerufen am 20. Mai 2023.
  26. UniA GOE Kur. 9696: Bestallung des Kloster- und Universitätsbaumeisters Müller. Laufzeit 19.11.1813-28.11.1825. In: arcinsys.niedersachsen.de. Niedersächsisches Landesarchiv Hannover, abgerufen am 20. Mai 2023.