Karl Georg Koch

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Johann Karl Georg Koch (* 28. Mai 1785 in Wanfried; † 12. Januar 1847 in Marburg) war ein deutscher Landrat und Landtagskommissar in der Kurhessischen Ständeversammlung.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Georg Koch wurde als Sohn des Bürgermeisters Johann Jakob Koch (1740–1805) und dessen Ehefrau Philippine Kühn geboren. Er absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften, wurde Friedensrichter (nach dem Recht des Königreichs Westphalen) in Oberaula und übernahm 1816 das Amt des fürstlich Rotenburgischen Oberschultheißen in Witzenhausen.[1] Nach 5-jähriger Dienstzeit wechselte er 1821 als Kreisrat zum Landkreis Kassel und bekleidete dort das Amt des Verwaltungschefs. Später kam er zur Regierung Kassel, wo er Regierungsrat und Provinzial-Polizeidirektor wurde.[2]

Von 1833 bis 1835 war er Landtagskommissar in der Kurhessischen Ständeversammlung und war ein „energischer Vertreter der Regierung auf dem Landtag“.[3]

Koch war verheiratet mit Auguste Murhard (1779–1860). Aus der Ehe ging der Sohn Ernst (1808–1858) hervor, der später ein Dichterjurist in der Zeit der Romantik war.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ernst Koch’s Gedichte. Outlook-Verlag GmbH, Frankfurt 2023 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Nachdruck).
  2. Kurhessisches Staats- und Addreß-Handbuch auf das Jahr 1833. reformiertes Waisenhaus, Cassel 1833 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Philipp Losch: Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert-Verlag, Marburg 1909, S. 34
  4. Bernhard Koerner: Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien. Band 8. W. C. Bruer, Berlin 1901 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).