Niedersächsisches Kultusministerium
Niedersächsisches Kultusministerium | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 11. Februar 1947 |
Hauptsitz | Hannover, Niedersachsen |
Ministerin | Julia Hamburg |
Staatssekretäre | Marco Hartrich Andrea Hoops |
Netzauftritt | www.mk.niedersachsen.de |
Das Niedersächsische Kultusministerium (MK) ist eines von zehn Ministerien des Landes Niedersachsen.[1] Es hat seinen Sitz an der Hans-Böckler-Allee in der Nähe des Braunschweiger Platzes in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.[2]
Geleitet wird das Ministerium seit 2022 von Julia Hamburg (Grüne), Staatssekretäre sind November 2022 Marco Hartrich und Andrea Hoops. Eine vollständige Auflistung der bisherigen Minister für Kultus und Bildung findet sich unter Liste der Kultusminister von Niedersachsen.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Geschäftsbereich umfasst insbesondere folgende Angelegenheiten:[3]
- Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder
- Allgemeinbildende Schulen (Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen, Oberschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, Abendgymnasien und Kollegs, Förderschulen, Auslandsschulen, Schulen in freier Trägerschaft)
- Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte
- Berufliche Bildung (Berufsbildende Schulen einschließlich Schulen in freier Trägerschaft, Ausbildung in den anderen als ärztlichen Heilberufen, betriebliche Berufsbildung)
- Angelegenheiten der Gedenkstätten
- Angelegenheiten der Kirchen und Religionsgemeinschaften
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ministerium ist neben dem Ministerbüro in sechs Abteilungen untergliedert:[4]
- Referatsgruppe K: Koordinierung und Planung
- Abteilung 1: Zentrale Aufgaben
- Abteilung 2: Schulformübergreifende Angelegenheiten
- Abteilung 3: Allgemein bildendes Schulwesen, Kirchen
- Abteilung 4: Berufliche Bildung
- Abteilung 5: Frühkindliche Bildung, Inklusion, Digitalisierung
Zum Geschäftsbereich gehören die Regionalen Landesämter für Schule und Bildung (RLSB) und das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung.[5]
Dienstgebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seiner Gründung wurde das Kultusministerium in einem ehemaligen Privathaus in der Hohenzollernstraße untergebracht.[6][7] Bereits 1948 erfolgte ein Umzug an den Schiffgraben.[8] Wegen der Vergrößerung des Aufgabengebiets wurden weitere Dienstgebäude in der Hedwigstraße, der Bertastraße und in der Marienstraße genutzt.
Mit dem Ziel, sämtliche Abteilungen in einem Gebäude unterzubringen, zog das Ministerium 2019 in eine angemietete Liegenschaft an der Hans-Böckler-Allee in Hannover.[9] Sie ist seither offizieller Sitz des Ministeriums.[10] Dort sind die Abteilungen 1, 5 sowie Teile der Abteilung 2, das Referat 01, das Ministerbüro und die Pressestelle untergebracht. Die übrigen Referate arbeiten bis auf weiteres an den Standorten Schiffgraben, Bertastraße und Marienstraße.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Niedersächsisches Kultusministerium im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Portal Niedersachsen der Niedersächsischen Staatskanzlei: Die Niedersächsische Landesregierung. Abgerufen am 16. Dezember 2017.
- ↑ Impressum. In: Internetauftritt des Niedersächsischen Kultusministeriums. Niedersächsisches Kultusministerium, abgerufen am 14. Oktober 2019.
- ↑ Geschäftsverteilung der Niedersächsischen Landesregierung - Anlage 1: Geschäftsverteilung der Niedersächsischen Landesregierung. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). Niedersächsische Landesregierung, 18. Dezember 2018, abgerufen am 14. Oktober 2019.
- ↑ Aufbau des Niedersächsischen Kultusministeriums. In: Internetauftritt des Niedersächsischen Kultusministeriums. Niedersächsisches Kultusministerium, abgerufen am 2. August 2023.
- ↑ Einrichtungen und Behörden. Niedersächsisches Kultusministerium, abgerufen am 18. März 2012.
- ↑ Waldemar R. Röhrbein: Geschichte der Stadt Hannover. Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Hrsg.: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein. Band 2. Hannover 1994, ISBN 3-87706-364-0, S. 670 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.): Hannover Chronik: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hannover 1991, ISBN 3-87706-319-5, S. 216 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Friedrich Lindau: Hannover. Wiederaufbau und Zerstörung. Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identität. 2. Auflage. Hannover 2001, ISBN 3-87706-659-3, S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Weg aus der Stadtmitte: Kultusministerium zieht um. In: Rundblick Niedersachsen, Ausgabe 071/2019. Drei Quellen-Mediengruppe GmbH, 14. April 2019, abgerufen am 14. Oktober 2019.
- ↑ Änderung der Anschrift des Niedersächsischen Kultusministeriums. Bek. d. MK vom 13.06.2019 - 11 - 02311. In: Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Schulverwaltungsblatt für Niedersachsen. Amtsblatt des Niedersächsischen Kultusministeriums für Schule und Schulverwaltung. Band 2019, Nr. 9. Liskow Druck und Verlag GmbH, Hannover 1. September 2019, S. 9.