Portal:Tanz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Herzlich willkommen im Portal Tanz!

Dieses Portal gibt einen Überblick über den Themenbereich Tanz in der deutschsprachigen Wikipedia. Hast Du Lust, mitzuarbeiten?

Themenüberblick Zusammenarbeit Richtlinien


Hauptthemen

Tanz bezeichnet Körperbewegungen, häufig zu Musik, die unter anderem als Ritual, als professionelle Bühnenkunst, als Freizeitaktivität oder als spezielle Sportart ausgeführt werden. Tanz existiert seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte und ist überall auf der Welt in unterschiedlichsten Formen verbreitet. Ob Tiere auch „tanzen“, wird in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Choreografie bezeichnet die Kunst, Tänze zu entwickeln. Choreografen sind professionelle Künstler, die Tanzstücke in der Regel selbst erfinden und mit Tänzern einstudieren bzw. in Zusammenarbeit mit ihnen entwickeln.
ChoreografieTanzTanzausbildungTanzfestivalTanznotationTanztherapieTanzwissenschaft


Tänze
Ein Paar beim Standardtanz, Ball im Kongresszentrum Prag (2005)

Die verschiedenen Tanzformen lassen sich grob unter fünf Oberbegriffe fassen: Volkstänze, Historische Tänze, Gesellschaftstänze, Bühnentanzformen und Tanzsportarten. Hier findest Du einige zugehörige Beispiele. Ausführlicher ist die Liste von Tänzen.


Volkstanz: MazurkaSardana Square DanceHistorischer Tanz: AllemandePavanePolonaiseBühnentanz: BallettTanztheaterZeitgenössischer TanzGesellschaftstanz: DiscofoxSwingTango ArgentinoTanzsport: CheerleadingEiskunstlaufRock ’n’ Roll


Personen

Pina Bausch bei der Aufführung von "Wiesenland" am 30. Januar 2009 in Paris

Es gibt viele Choreografen und Tänzer, die über die Tanzwelt hinaus bekannt sind. Pina Bausch und ihr Tanztheater Wuppertal beispielsweise prägten die Tanzgeschichte von Deutschland aus maßgeblich und gelangten zu Weltruhm. Tanzstücke entstehen meist in interdisziplinären Teams in enger Zusammenarbeit mit Musikern, Sound-, Licht- und Kostümdesignern, Dramaturgen, Bühnen- und Maskenbildnern etc. Hinter den Kulissen professioneller Bühnenproduktionen agieren auf Tanz spezialisierte Produzenten, Veranstalter, Kulturmanager, Kuratoren, Wissenschaftler und Journalisten.

Weitere Berufe, die im Zusammenhang mit Tanz stehen, findest Du hier.

Postkarte von Mata Hari in Paris

Bekannte Tänzer

Sasha Waltz im Jahr 2007

Bekannte Choreografen



Artikelvorstellung

Mata Hari war der Künstlername der niederländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle

Die Berichte über Leben und Hintergrund der Mata Hari sind so zahlreich wie widersprüchlich. Viele Details aus ihrer Biografie sind bis heute umstritten. Die diversen Versionen ihres Lebenslaufes, aus denen schließlich ein dicht gewobenes Netz aus Sagen und Legenden entstand, sind zum einen darauf zurückzuführen, dass Mata Hari selbst zahlreiche Geschichten erfand, mit denen sie Tatsachen ihres Lebens zu verändern suchte. Andererseits wurden aber auch von ihren Biographen die tatsächlichen Lebensdaten mit willkürlich erfundenen Geschichten, umstrittenen Anekdoten und einseitigen Darstellungen der Spionagevorwürfe vermischt und oft genug als „authentisches Quellenmaterial“ dargestellt.

Mata Hari war in der Zeit vor dem und während des Ersten Weltkrieges als exotische Nackttänzerin und exzentrische Künstlerin berühmt. Daneben gilt sie heute als bekannteste Spionin aller Zeiten. Sie wurde am 25. Juli 1917 wegen Doppelspionage und Hochverrats von den Richtern eines französischen Militärgerichts zum Tode verurteilt und am 15. Oktober 1917 hingerichtet.

Unklar ist bis heute, ob sie tatsächlich die raffinierte Doppelagentin war, wie in dem Urteil dargestellt – oder ein willkommenes Bauernopfer des französischen Militärgerichts, weil die Kriegsbegeisterung merklich nachließ und ein Sündenbock für die Niederlagen und Verluste hilfreich schien. Dies wird sich, wenn überhaupt, erst 2017 – einhundert Jahre nach ihrem Tod – endgültig klären, wenn die französischen Gerichtsakten geöffnet werden.

Mata Haris abenteuerliches Leben und ihr tragisches Ende stehen bis heute im Mittelpunkt zahlreicher Romane, Theaterstücke und Filme. Ihre Lebensgeschichte war bislang Stoff für über 250 Bücher und ein Dutzend Filme. Die Quellenlage ist jedoch nach wie vor dünn, basiert doch nur ein Bruchteil dieser Bücher und Filme auf verlässlichen Quellen. ... Mehr

Schon gewusst?

Skulptur von Vladislav Shabalin, inspiriert von Tolstois Roman "Anna Karenina"

  • Für den Film Anna Karenina (2012) von Regisseur Joe Wright hat der in der europäischen Tanzwelt weithin bekannte Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui nicht nur die Tanzszenen entwickelt, sondern den Schauspielern auch ein intensives Körpersprache-Training gegeben.
  • Isadora Duncan, Wegbereiterin des modernen Ausdruckstanzes, kam im Alter von 50 Jahren auf tragische Weise ums Leben: Ihr Schal verfing sich beim Autofahren in den Radspeichen und brach ihr das Genick.
  • Eintänzer war ein beliebter Beruf in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Es waren Mitarbeiter in Tanzschulen, die Mädchen und Frauen bei Tanzveranstaltungen zum Tanz aufzufordern hatten.
  • Das durchschnittliche Jahreseinkommen freiberuflicher darstellender Künstler beträgt in Deutschland 12.300 Euro (Report Darstellende Künste, 2011) und liegt damit 40 Prozent unter dem Einkommen aller in Deutschland beschäftigten Arbeitnehmer.




Was sind Portale? | weitere Portale unter Wikipedia nach Themen
Qualitätsprädikat: informative Portale alphabetisch und nach Themen