Russ Hutchins ist Sohn des ehemaligen britischen Davis-Cup-Spielers und Kapitäns Paul Hutchins. Nachdem Ross 2001 die britischen Meisterschaften im Doppel mit Partner James Smith gewonnen hatte, wurde er 2002 Profi.
Hutchins spielte in seiner Zeit als Profi selten im Einzel und konzentrierte sich aufs Doppel. Dort machte er auch auf sich aufmerksam und konnte 2007 das Jahr unter den ersten 100 der Doppelrangliste beenden.
Im folgenden Jahr gewann er mit Stephen Huss gegen die an Position vier gesetzten Mahesh Bhupathi und Mark Knowles in der ersten Runde bei den French Open. Zusammen gewann die beiden am Ende des Jahres das ATP Turnier in Peking. Diese Erfolge bescherten Hutchins Einberufungen in die britische Davis-Cup-Mannschaft, wo er eine Partie gewinnen konnte. Bei den Commonwealth Games 2010 gewann er im Doppel an der Seite von Ken Skupski die Silbermedaille.
Ende 2012 wurde bei Ross Hutchins ein Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, weshalb er seine Karriere unterbrach.[1] Zu Beginn der Saison 2014 gab er sein Comeback, wieder an der Seite von Colin Fleming, mit dem er ab 2011 drei Titel gewann und ein weiteres Finale bestritt. Im Mai 2014 stand er mit Fleming in München nochmals im Finale, ehe er im September seine Karriere beendete.[2]