Winklern bei Oberwölz
Winklern bei Oberwölz (Ehemalige Gemeinde) Katastralgemeinde Winklern | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murau (MU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Murau | |
Koordinaten | 47° 12′ 3″ N, 14° 14′ 37″ O | |
Höhe | 879 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 779 (1. Jänner 2023) | |
Gebäudestand | 105 (2001) | |
Fläche d. KG | 6.876,73 ha (2021) | |
Postleitzahl | 8832 Oberwölz | |
Vorwahl | +43/3581 (Oberwölz) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 61440 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 65515 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Winklern bei Oberwölz (61440 003) | |
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; Ortschaften: 16053 Eselsberg, 16054 Mainhartsdorf, 16055 Winklern bei Oberwölz Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Winklern bei Oberwölz war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 863 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark. Seit 1. Jänner 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Oberwölz Umgebung, Schönberg-Lachtal und Oberwölz Stadt zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Oberwölz“.[1]
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Winklern liegt etwa 12 km nordöstlich von Murau.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde bestand aus der einzigen Katastralgemeinde Winklern. Das Gemeindegebiet gliederte sich in drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):
- Eselsberg (116)
- Mainhartsdorf (116)
- Winklern bei Oberwölz (116)
Nachbargemeinden der ehemaligen Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von Norden, im Uhrzeigersinn:
- Donnersbachwald (Bezirk Liezen)
- Oberwölz Umgebung (Bezirk Murau)
- Oberwölz (Bezirk Murau)
- Sankt Peter am Kammersberg (Bezirk Murau)
- Sankt Nikolai im Sölktal (Bezirk Liezen)
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das früheste Schriftzeugnis ist von 1120 und lautet „Winchilarin“. Der Name geht auf den Dativ von althochdeutsch winkil zurück und bedeutet ‚Bei den Bewohnern des Winkels‘.[3]
Die politische Gemeinde Winklern wurde 1849/50 errichtet.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 11 Arbeitsstätten mit 43 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 311 Auspendler und 20 Einpendler. Es gab 92 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 58 im Haupterwerb), die zusammen 5.867 ha bewirtschafteten (Stand 1999).
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat bestand aus neun Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
Wahlergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderatswahl 2005:
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Jänner 1995.
Wappenbeschreibung:
- Von Blau und Rot durch zwei gestürzte allseits anstoßende silberne rechte Winkel geteilt; im Schildfuß ein silberner Dreiberg von ineinandergeschobenen Hügeln, aus dem in das obere Feld eine silberne Linde in Form eines Lebensbaumes mit silberner Lilie an der Spitze wächst.[5]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Walter Brunner: Winklern bei Oberwölz. Geschichte der Kulturlandschaft und deren Bewohner. Winklern bei Oberwölz 2009.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 31. Oktober 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Oberwölz Stadt und der Gemeinden Oberwölz Umgebung, Schönberg-Lachtal und Winklern bei Oberwölz, alle politischer Bezirk Murau. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013, Nr. 134, 32. Stück, ZDB-ID 705127-x, S. 636.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 51 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 47, 1997, S. 45.