Rheinisch-Bergische Eisenbahn-Gesellschaft

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Rheinisch-Bergische Eisenbahn-Gesellschaft
Basisinformationen
Unternehmenssitz Mettmann
Webpräsenz www.rbe-bahn.de
Bezugsjahr 2006
Auflösung 2006
Geschäftsführung Hark Neumann
Verkehrsverbund VRR
Mitarbeiter 45
Linien
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Eisenbahn S-Bahnlinie S 28

Die Rheinisch-Bergische Eisenbahn-Gesellschaft (kurz RBE) war ein 2006 aufgelöstes Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), das im Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen tätig war. Sie war Betreiber der S-Bahnlinie 28 der S-Bahn Rhein-Ruhr. Heute heißt der aus dem Unternehmen hervorgegangene Geschäftsbereich von Transdev Rheinland Rheinisch-Bergische Eisenbahn.

Heutiges Logo der Transdev-Marke RBE Rheinisch-Bergische Eisenbahn

Das Unternehmen wurde in den 1990er Jahren als Tochterunternehmen der Frankfurter Deutschen Eisenbahn-Gesellschaft (DEG) eigens für den von der Regiobahn GmbH 1993/1994 ausgeschriebenen Betrieb der neuen S-Bahn-Linie S 28 zwischen Kaarst und Mettmann gegründet, nachdem die DEG die Ausschreibung gewonnen hatte. Erster Geschäftsführer und Betriebsleiter der RBE wurde 1999 Hans-Peter Niessen, der zuvor bei der Dürener Kreisbahn Betriebs- und Marketingleiter war. Ab 1999 diente die neue Regiobahn-Betriebshalle in Mettmann als Unternehmenssitz. Die RBE kümmerte sich in der Anfangszeit mit ihren damals vier Mitarbeitern auch um die Abnahme der neuen Talent-Triebwagen von der Waggonfabrik Talbot.[1] Am 1. Januar 2000 wurde die DEG und damit auch deren Tochter RBE vollständig vom französischen Konzern CGEA-Connex übernommen, der zuvor als Compagnie générale d'entreprises automobiles (CGEA) bereits seit 1997 60 % der Anteile an der DEG hielt und zum Mischkonzern Vivendi gehörte.[2] Der Auftritt der RBE entsprach in den Folgejahren dem der anderen Connex-Unternehmen. Nachdem Vivendi Environnement, in dem u. a. die Verkehrsaktivitäten von Vivendi gebündelt waren, 2000 in Veolia Environnement umbenannt worden war, wurde im November 2006 wurde die Rheinisch-Bergische Eisenbahn-Gesellschaft mit der Schwestergesellschaft Taeter Aachen zu Veolia Verkehr Rheinland verschmolzen. Die RBE wurde dabei von Taeter übernommen und in der Folge gelöscht.[3][4]

Nach der Fusion von Veolia Transport mit Transdev ist RBE Rheinisch-Bergische Eisenbahn eine eingetragene Marke von Transdev Regio[5].

Geschäftszweck

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Mit dem Bombardier Talent betrieb die RBE die S 28 der Regiobahn
Mit den Baureihen MaK G 1205 BB und MaK G 1206 betrieb die RBE für die TWE Güterverkehrsleistungen im Ruhrgebiet und in Düsseldorf.

Personenverkehr

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Die RBE betrieb ab dem 26. September 1999 die 34 km lange und von Kaarster See über Neuss Hbf und Düsseldorf Hbf nach Mettmann Stadtwald verkehrende Linie S 28 der S-Bahn Rhein-Ruhr im Zwanzig-Minuten-Takt.

Auftraggeber war die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH, an der die Anliegergemeinden beteiligt sind.

In der Sparte Güterverkehr betrieb die RBE im Auftrag der Teutoburger Wald-Eisenbahn Güterverkehrsleistungen im Bereich Düsseldorf, Duisburg und Umgebung. Regelmäßig verkehrten Züge vom Vallourec-Werk in Düsseldorf-Rath zum Rangierbahnhof Duisburg-Ruhrorter Häfen.

Einzelnachweise

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  1. 20 Jahre Regiobahn – Eine Vision wurde Wirklichkeit. (PDF; 2,94 MB) Regiobahn, Dezember 2012, S. 12, 14 f., abgerufen am 29. Oktober 2020.
  2. Weltkonzern betreibt die Kaarster Regiobahn. In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung. 21. Juli 2000, abgerufen am 29. Oktober 2020.
  3. Öffentliche Bekanntmachung zu Amtsgericht Wuppertal HRB 13857 In: Justizportal des Bundes und der Länder. 9. November 2006, abgerufen am 29. Oktober 2020.
  4. Öffentliche Bekanntmachung zu Amtsgericht Wuppertal HRB 13857 In: Justizportal des Bundes und der Länder. 23. November 2006, abgerufen am 29. Oktober 2020.
  5. Registernummer 30602932 im DPMAregister. Deutsches Patent- und Markenamt, abgerufen am 29. Oktober 2020.