Spreewaldheide

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Wappen Deutschlandkarte
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Spreewaldheide
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Spreewaldheide hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 57′ N, 14° 8′ OKoordinaten: 51° 57′ N, 14° 8′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Dahme-Spreewald
Amt: Lieberose/Oberspreewald
Höhe: 54 m ü. NHN
Fläche: 36,16 km2
Einwohner: 439 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner je km2
Postleitzahl: 15913
Vorwahl: 035475
Kfz-Kennzeichen: LDS, KW, LC, LN
Gemeindeschlüssel: 12 0 61 470
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Kirchstraße 11
15913 Straupitz (Spreewald)
Website: www.lieberose-oberspreewald.de
Bürgermeister: Daniel Zimmer (CDU)
Lage der Gemeinde Spreewaldheide im Landkreis Dahme-Spreewald
KarteAlt Zauche-WußwerkBerstelandBestenseeByhleguhre-ByhlenDrahnsdorfEichwaldeGolßenGroß KörisHalbeHeideblickHeideseeJamlitzKasel-GolzigKönigs WusterhausenKrausnick-Groß WasserburgLieberoseLübbenLuckauMärkisch BuchholzMärkische HeideMittenwaldeMünchehofeNeu ZaucheRietzneuendorf-StaakowSchlepzigSchönefeldSchönwaldSchulzendorfSchwerinSchwielochseeSpreewaldheideSteinreichStraupitz (Spreewald)TeupitzUnterspreewaldWildauZeuthenBrandenburg
Karte

Spreewaldheide, niedersorbisch Błośańska Góla, ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Sie gehört wie sieben weitere Gemeinden im östlichen Teil des Landkreises zum Amt Lieberose/Oberspreewald und liegt im anerkannten Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden.

Lieberoser Heide bei Butzen

Die Gemeinde Spreewaldheide liegt rund 17 Kilometer östlich der Kreisstadt Lübben (Spreewald) und 24 Kilometer nordwestlich von Cottbus. Sie grenzt im Norden und Osten an die Gemeinde Schwielochsee, im Südosten an Byhleguhre-Byhlen, im Süden an Straupitz (Spreewald), im Südwesten an Neu Zauche und im Nordwesten an die Gemeinde Märkische Heide.

Der Ortsteil Butzen liegt am östlichen Rand des Biosphärenreservats Spreewald, östlich von Butzen schließt sich die Lieberoser Heide an. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegen der Butzener See, der Bergsee und der Romoltsee.

Gemeindegliederung

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Nach ihrer Hauptsatzung[2] gliedert sich die Gemeinde in vier Ortsteile:[3]

In den Ortsteilen werden aus drei Mitgliedern bestehende Ortsbeiräte gewählt.

Die heutigen Ortsteile der Gemeinde gehörten seit 1816 zum Kreis Lübben (Spreewald) in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Lübben im DDR-Bezirk Cottbus. Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald.

Die Gemeinde Spreewaldheide entstand am 26. Oktober 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Butzen (Bucyn), Laasow (Łaz) und Sacrow-Waldow (Zakrjow-Waldow).[4] Sacrow und Waldow hatten sich bereits am 15. Dezember 1966 hatten zur Gemeinde Sacrow-Waldow zusammengeschlossen. Nach dem Zusammenschluss zur Gemeinde Spreewaldheide sind Sacrow und Waldow eigenständige Ortsteile der Gemeinde mit eigenem Ortsbeirat.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Butzen Laasow Sacrow-
Waldow
Jahr Spreewaldheide Jahr Spreewaldheide
1971 326 221 266 2003 594 2022 453
1981 264 194 214 2005 569 2023 439
1990 234 176 181 2010 544
1995 238 173 184 2015 464
2000 248 163 206 2020 454
2002 240 165 203 2021 451

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Gemeindevertretung

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Die Gemeindevertretung von Spreewaldheide besteht aus sechs Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 75,6 % zu folgendem Ergebnis:[8]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
pro Spreewaldheide 48,3 % 4
AfD 24,7 % 2
CDU 20,3 % 2
Einzelbewerber Udo Mietk 06,7 %

Die CDU hatte nur einen Kandidaten aufgestellt. Da dieser auch zum Bürgermeister gewählt wurde, bleiben nach § 48 (6) des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes[9] beide Sitze der CDU in der Gemeindevertretung unbesetzt.

Zimmer wurde in der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024 mit 69,1 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]

Sehenswürdigkeiten

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In der Liste der Baudenkmale in Spreewaldheide und in der Liste der Bodendenkmale in Spreewaldheide stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Östlich des Ortsteils Butzen befindet sich ein Wildnispfad der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. An der östlichen Gemeindegrenze verläuft der Wanderweg „Ludwig-Leichhardt-Trail“.

Landesstraße 44 in Butzen

Hauptverbindungsstraßen der Gemeinde sind die Kreisstraße K 6109 nach Neu Zauche und Straupitz sowie die Landesstraße L 44 zwischen Straupitz und Lamsfeld.

Die Bahnhöfe Laasow und Waldow lagen an der Bahnstrecke Straupitz–Goyatz, die 1970 stillgelegt wurde.

Persönlichkeiten

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  • Otto Lukas (1881–1956), Heimatdichter, Lehrer, als Schüler in Butzen
  • Kurt Finker (1928–2015), Historiker, in Sacrow geboren

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Spreewaldheide vom 9. Oktober 2020. Amt Lieberose/Oberspreewald, abgerufen am 14. Dezember 2023.
  3. Gemeinde Spreewaldheide. Kommunalverzeichnis des Landes Brandenburg, abgerufen am 14. Dezember 2023.
  4. Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93.
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Dahme-Spreewald, S. 30–33
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024
  9. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz § 48
  10. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 23
  11. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  12. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 9. Juni 2024
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