Someș

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Szamos)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Someș
Szamos, Somesch, Samosch
Der Fluss Someș

Der Fluss Someș

Daten
Lage Kreise Cluj, Sălaj, Maramureș, Satu Mare (Rumänien),
Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg (Ungarn)
Flusssystem Donau
Abfluss über Theiß → Donau → Schwarzes Meer
Zusammenfluss von Someșul Mare (Großer Somesch) und Someșul Mic (Kleiner Somesch) bei Dej
47° 8′ 41″ N, 23° 54′ 48″ O
Mündung in die TheißKoordinaten: 48° 6′ 53″ N, 22° 20′ 26″ O
48° 6′ 53″ N, 22° 20′ 26″ O

Länge ca. 418 km[1]
Einzugsgebiet 15.015 km²
Abfluss am Pegel Satu Mare MNQ
114 m³/s
Großstädte Satu Mare
Mittelstädte Dej
Kleinstädte Jibou, Ulmeni
Gemeinden Răstoci
Der Someș im Einzugsgebiet der Theiß

Der Someș im Einzugsgebiet der Theiß

Quellfluss Someșul Mic in Cluj-Napoca

Quellfluss Someșul Mic in Cluj-Napoca

Der Someș (deutsch Somesch, auch Samosch; ungarisch Szamos) ist ein Fluss in Rumänien und Ungarn.

An dem etwa 418 Kilometer langen Fluss liegen unter anderem die Städte Răstoci, Jibou, Ulmeni, Dej und Satu Mare. Am Oberlauf befinden sich einige sehr sehenswerte Mühlen.

Der Quellfluss Someșul Mare (Großer Somesch) entspringt im Rodnaer Gebirge. Gespeist wird er durch den Șieu (Schogen), in den zuvor die Bistrița (Bistritz) mündete. Bei Dej vereinigen sich Großer und Someșul Mic (Kleiner Somesch) zum Somesch.

Nach Dej durchfließt der Somesch das Somesch-Hochland, in dem zahlreiche Holzkirchen stehen, um dann Richtung Nordwesten bei Satu Mare Rumänien zu verlassen. Er mündet in Ungarn in die Theiß.

Der Fluss hat ein Einzugsgebiet von 15.015 km² und eine mittlere Wasserführung bei Satu Mare von 114 m³/s.

Der Someș war vom Cyanid-Unfall in Baia Mare vom 30. Januar 2000 betroffen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Artikel Someș in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D099289~2a%3D~2b%3DSome%C8%99
Commons: Someș – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien