Staatliche Universität Sankt Petersburg

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Санкт-Петербургский государственный университет
Motto Hic tuta perennat
Gründung 28. Januarjul. / 8. Februar 1724greg.
Trägerschaft staatlich
Ort Sankt Petersburg
Land Russland Russland
Studierende ~ 32.000
Netzwerke Coimbra-Gruppe, IAU[1]
Website www.spbu.ru
Kollegiengebäude der Universität
Kollegiengebäude der Universität

Die Staatliche Universität Sankt Petersburg (russisch Санкт-Петербургский государственный университет) ist eine staatliche Universität in Sankt Petersburg und eine der ältesten, größten und renommiertesten Universitäten Russlands.

Die Staatliche Universität Sankt Petersburg war die erste Universität und höhere wissenschaftliche Bildungsanstalt im Russischen Reich. Sie wurde gleichzeitig mit der Sankt Petersburger Akademie der Wissenschaften auf Erlass Peters I. am 28. Januarjul. / 8. Februar 1724greg. gegründet. Gottfried Wilhelm Leibniz hatte dem Zaren die Entwürfe geliefert.

Anfangs stellte sich die Universität als reine Forschungseinrichtung der Akademie der Wissenschaften dar. Seit 1726 fanden an der Universität öffentliche Vorlesungen statt. In der Zeit von 1803 bis 1819 existierte die Universität formell nicht, da die seinerzeit an die Universität gekoppelte Akademie der Wissenschaften sich auflöste. Jedoch existierte weiterhin das Pädagogische Institut, welches in der Folgezeit die Basis zur Gründung der jetzigen Universität bildete.

Der Status einer Hochschule und heutige Rang als Universität wurde auf Vorschlag des Ministers der geistlichen Angelegenheiten und der Aufklärung, Fürst Alexander Nikolajewitsch Golizyn, durch Zar Alexander I. erst am 8. Februarjul. / 20. Februar 1819greg. verliehen,[2] als dieser Status dem Pädagogischen Institut verliehen wurde. Zu den drei Gründungsfakultäten der Universität gehörten die philosophisch-juristische, die historisch-philologische und die physikalisch-mathematische Fakultät. 1854 kam die Fakultät der östlichen Sprachen hinzu.

Zu verschiedenen Zeiten, auch bedingt durch wechselnde politische Einflüsse, trug die Universität verschiedene Bezeichnungen, wie Universität Petersburg, Universität Petrograd, Staatliche Universität „A. A. Schdanow“ Leningrad und Universität von Sankt Petersburg. Die Universität ist zum Teil in einer Reihe von aus dem frühen 18. Jahrhundert stammenden Gebäuden, den zwölf Kollegien, am Flussufer der Newa auf der Wassiljewski-Insel untergebracht, einige Fakultäten befinden sich in neu erbauten Gebäuden im Petersburger Vorort Peterhof.

Heute beherbergt die Universität 24 Fakultäten, hierzu gehören die biologische Fakultät, die Fakultät der Ostwissenschaften, die geologische Fakultät, die journalistische Fakultät, die historische Fakultät, die Fakultät der Psychologie, die Fakultät der Mathematik und Mechanik, Fakultät der Informatik, die physikalische Fakultät, die chemische Fakultät, die Fakultät der Wirtschaftswissenschaften, die Fakultät der Rechtswissenschaften und die soziologische Fakultät.

Wladimir Putin (links) und sein Nachfolger im Amt des russischen Präsidenten, Dmitri Medwedew, studierten beide in Sankt Petersburg

Bedeutende Absolventen der Universität sind u. a.:

Die Staatliche Universität Sankt Petersburg hat folgende Partneruniversitäten

Commons: Saint Petersburg State University – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. List of IAU Members. In: iau-aiu.net. International Association of Universities, abgerufen am 16. August 2019 (englisch).
  2. Universitätsnachrichten. In: Allgemeines Repertorium der neuesten in- und ausländischen Lit(t)eratur / Intelligenzblatt des allgemeinen Repertoriums / Bibliographischer Anzeiger (der neuesten in Deutschland erschienenen Literatur) / Literarische Miscellen / Repertorium der gesammten deutschen Literatur / Leipziger Repertorium der deutschen und ausländischen Literatur, Jahrgang 1819, S. 318 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/a38
  3. TU Clausthal - Neue Kooperationspartner der TU in St. Petersburg. In: www.tu-clausthal.de. 14. Juli 2016, abgerufen am 3. August 2016.
  4. uni hh. Berichte Meinungen aus der Universität Hamburg. Nr. 34, November 1974.