„The BossHoss“ – Versionsunterschied

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'''The BossHoss''' ist eine 2004 gegründete siebenköpfige Band aus [[Berlin]]. Die Gruppe hatte 2005 ihren Durchbruch mit Interpretationen von Popsongs im [[Country-Musik]]-Stil. Inzwischen schreibt [[Rhythmusgitarrist]] [[Hoss Power]] die meisten Lieder der Band selbst, wie auch ihre bislang kommerziell erfolgreichste Single ''Don't Gimme That''.
'''The BossHoss''' ist eine 2004 gegründete siebenköpfige Band aus [[Berlin]]. Die Gruppe hatte 2005 ihren Durchbruch mit Interpretationen von Popsongs im [[Country-Musik]]-Stil. Inzwischen schreibt [[Rhythmusgitarrist]] [[Hoss Power]] die meisten Lieder der Band selbst, wie auch ihre bislang kommerziell erfolgreichste Single ''Don't Gimme That''.


Die Band benennt sich nach dem 1965 von [[The Sonics]] aufgenommenen Song ''The Real BossHoss''.<ref>[http://www.fairaudio.de/artikel/musik-rezension/2011/12_dez/musik-interview-the-boss-hoss-cd-liberty-of-action.html Interview: The BossHoss – Neue Platte Liberty of Action – Musik fairaudio<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref>
Die Band benennt sich nach dem 1965 von [[The Sonics]] aufgenommenen Song ''The Real BossHoss''.<ref>[http://www.fairaudio.de/artikel/musik-rezension/2011/12_dez/musik-interview-the-boss-hoss-cd-liberty-of-action.html Interview: The BossHoss – Neue Platte Liberty of Action – Musik fairaudio<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref> Desweiteren bezeichnet die Band ihren Musikstil als "[[Country]] [[Thrash]] [[Punk Rock]] <ref>[http://www.lastfm.de/music/The+BossHoss]</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 15. August 2012, 21:25 Uhr

The BossHoss

Konzert im Familiengarten Eberswalde

von links nach rechts: Hank Williamson, Boss Burns, Hoss Power, Russ T. Rocket, Guss Brooks

Allgemeine Informationen
Genre(s) Country, Rock
Gründung 2004
Website www.thebosshoss.com
Gründungsmitglieder
Boss Burns
Hoss Power
Michael Frick (2004)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Waschbrett
Boss Burns
Hoss Power
Sir Frank Doe (seit 2004)
Mandoline, Banjo, Waschbrett, Mundharmonika, Stylophone, Hintergrundgesang
Malcolm „Hank Williamson“ Arison (seit 2006)
Kontrabass, E-Bass (nur live)
André „Guss Brooks“ Neumann (seit 2004)
Leadgitarre, Hintergrundgesang
Stefan „Russ T. Rocket“ Buehler (seit 2007)
Perkussion, Keytar, Melodica, Hintergrundgesang
Tobias „Ernesto Escobar de Tijuana“ Fischer (seit 2004)
Ehemalige Mitglieder
Leadgitarre, Hintergrundgesang
Dean "Russ T. Nail" Micetech (2004–2007)
Mandoline, Waschbrett, Mundharmonika, Hintergrundgesang
Michael "Hank Doodle" Fauvet (2004–2006)
Begleitmusiker bei Live-Auftritten
(The Tijuana Wonderbrass)
Semjon Barias (seit 2010)
Trompete
Steffen Zimmer (seit 2010)
Stefan Kapitzke (seit 2010)
Tenorsaxophon
Lars Dietrich (seit 2010)
Andreas Dormann (seit 2010)
Rob Gutowski (seit 2010)
Trombone
Christian Fischer (seit 2010)

The BossHoss ist eine 2004 gegründete siebenköpfige Band aus Berlin. Die Gruppe hatte 2005 ihren Durchbruch mit Interpretationen von Popsongs im Country-Musik-Stil. Inzwischen schreibt Rhythmusgitarrist Hoss Power die meisten Lieder der Band selbst, wie auch ihre bislang kommerziell erfolgreichste Single Don't Gimme That.

Die Band benennt sich nach dem 1965 von The Sonics aufgenommenen Song The Real BossHoss.[1] Desweiteren bezeichnet die Band ihren Musikstil als "Country Thrash Punk Rock [2]

Geschichte

2004 bis 2006 – Gründungsphase

Die Band wurde 2004 von den beiden Werbegrafikern Sascha Vollmer und Michael Frick, die schon zusammen bei Hot Boogie Chillun gespielt hatten, mit ihrem Kollegen Alec Völkel in Berlin gegründet.[3] Zunächst spielten sie nur bei privaten Feiern und in kleinen Berliner Clubs; Ende 2004 unterzeichneten sie bei Universal Music ihren ersten Major-Plattenvertrag. Im April 2005 erschien die erste Single Hey Ya. Im Mai 2005 folgte die Veröffentlichung ihres Debütalbums Internashville Urban Hymns, außerdem coverten sie für Langnese den Werbesong Like Ice in the Sunshine. Das Album stieg in Deutschland auf Platz 11 der Albumcharts; die Band spielte 182 Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. 2006 steuerte die Band die Filmmusik zu FC Venus – Angriff ist die beste Verteidigung bei.

Am 28. April 2006 erschien die erste Single-Auskopplung I Say a Little Prayer des Albums Rodeo Radio, das am 19. Mai 2006 auf den Markt kam und zur Hälfte Eigenkompositionen enthält. Auch 2006 war die Band mit 150 Konzerten auf Tournee. Zur Veröffentlichung des zweiten Albums Rodeo Radio stieg das Debütalbum Internashville Urban Hymns ein Jahr nach Veröffentlichung wieder in die Charts ein und erreichte Ende Mai 2006 mit 100.000 verkauften CDs Goldstatus. Im Dezember 2006 wurde das zweite Album Rodeo Radio ebenfalls mit Gold ausgezeichnet.

2007 bis 2011 – Neue Besetzung

Das Jahr 2007 begann mit einer Tour durch Kanada, bei der erstmals die beiden neuen Bandmitglieder Hank Williamson und Russ T. Rocket live zu sehen waren; es folgte dann die Veröffentlichung der Single-EP Everything Counts/Truck ’n’ Roll Rules. Das Video dazu stammt von Regisseur Detlev Buck, zu dessen erstem Kinderfilm Hände weg von Mississippi The BossHoss den Titelsong beisteuerten. Ende des Jahres erschien die zweite Single-Auskopplung Monkey Business und das dritte Album Stallion Battalion mit überwiegend Eigenkompositionen.

Das vierte Studio-Album Do or Die erschien am 19. Juni 2009. Die erste Single-Auskopplung Last Day war bereits am 5. Juni 2009 auf den Markt gekommen.[4] Anschließend spielte die Band beim Heavy-Metal-Festival Wacken Open Air. Im November 2009 war sie mit ihrer Tour Go! Go! Go! in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Im gleichen Jahr spielte die Band zusammen mit Gunter Gabriel eine Cover-Version des David-Bowie-Songs Heroes / Helden ein, die auf Gabriels Album Sohn aus dem Volk. German Recordings veröffentlicht wurde.

2010 war die Band erneut auf Tournee; ihr Album Low Voltage, das ein Best-of-Album mit drei neuen Titeln darstellt, erschien am 23. April 2010.[5] Auf der Low Voltage Tour holte sich die Band durch die Bläsergruppe Tijuana Wonderbrass und das Babelsberger Filmorchester Verstärkung, wobei erstere immer noch mit der Band touren. Im Juni 2011 spielte die Band bei den Festivals Rock im Park und Rock am Ring.

Die meisten Bandmitglieder sind in Nebenprojekten tätig, so beispielsweise Guss Brooks mit The 2930s[6], der mit diesem Nebenprojekt auch als Vorband für The BossHoss auftritt, und Boss Burns mit Teheran Taxi[7].

Seit 2011 – The Voice of Germany und Liberty of Action

Hoss Power und Boss Burns, 2012

Im Herbst 2011 teilten sich Burns und Power einen Jurysitz bei der Castingshow The Voice of Germany. Das ebenfalls im Herbst 2011 erschienene Album Liberty of Action erreichte Platz 4 in den deutschen Charts, die Single Don't Gimme That wurde mit Platz 8 die erste Top 10-Platzierung, die The BossHoss bis dahin erreicht hatte. Der Song belegte Platz 1 in den österreichischen Charts. L.O.V.E., im Original von Nat King Cole, wurde auch für den Soundtrack zum Film Rubbeldiekatz von Detlev Buck verwendet und als Single veröffentlicht, die sich ebenfalls in den Charts platzieren konnte. Nachdem der Schützling von Boss Burns und Hoss Power, Ivy Quainoo, The Voice of Germany gewann, interpretierte die Band mit ihr live I Say a Little Prayer[8]

Aufgaben der Bandmitglieder

The BossHoss sind in die Bereiche Produktion, Mixing, Recording, Arrangement, Tontechnik und Grafikdesign involviert. Hoss Power ist neben seiner Funktion als Rhythmusgitarrist und Sänger auch Hauptkomponist der Band; er hat bisher bei jedem Album die Produktion, das Arrangement, das Recording und das Mixing übernommen. Boss Burns hat seit Rodeo Radio das Grafikdesign aller Alben übernommen, Guss Brooks seit dem Album Low Voltage die Tontechnik. Die Radiosequenzen von Rodeo Radio spielten Power und Ernesto Escobar de Tijuana ein. Bei einigen Stücken waren mit de Tijuana und Williamson neben Hauptkomponist Power auch andere Bandmitglieder am Songwriting beteiligt. Frank Doe übernimmt das Setlisting bei Live-Shows.[9]

Markenzeichen

Die Bandmitglieder treten häufig in Feinripphemden oder Jeanshemden sowie weißen Stetsons, Westernstiefeln und Sonnenbrillen auf. Daneben tragen die beiden Frontmänner Burns und Power mehrere Ringe, wobei ihre linken Hände jeweils die Worte B-O-S-S und H-O-S-S mit vier Ringen bilden.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[10] Anmerkungen
DE AT CH
2005 Internashville Urban Hymns 11
(29 Wo.)
Erstveröffentlichung: 6. Juni 2005
2006 Rodeo Radio 6
(32 Wo.)
40
(5 Wo.)
83
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Juni 2006
2007 Stallion Battalion 8
(43 Wo.)
56
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. November 2007
2009 Do or Die 4
(16 Wo.)
38
(6 Wo.)
32
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2009
2010 Low Voltage 7
(5 Wo.)
49
(1 Wo.)
64
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 30. April 2010
2011 Liberty of Action 4
(… Wo.)
3
(… Wo.)
26
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. Dezember 2011

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[10] Anmerkungen
DE AT CH
2005 Hey Ya!
Internashville Urban Hymns
41
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2005
Hot in Herre / Like Ice in the Sunshine
Internashville Urban Hymns
83
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. Juli 2005
2006 I Say a Little Prayer
Rodeo Radio / Low Voltage
66
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Mai 2006
Ring Ring Ring
Rodeo Radio
99
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. September 2006
Rodeo Radio
Rodeo Radio / Low Voltage
93
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 29. Dezember 2006
2007 Everything Counts / Truck ’n’ Roll Rules
Stallion Battalion
67
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. Juni 2007
2009 Last Day (Do or Die)[11]
Do or Die
78
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 19. Juni 2009
2011 Heroes/Helden[12]
Die Highlights
28
(9 Wo.)
50
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. November 2011
(mit Nena, Xavier Naidoo und Rea Garvey)
Don’t Gimme That[13]
Liberty of Action
8
(… Wo.)
1
(… Wo.)
49
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. November 2011
L.O.V.E.
Liberty of Action
74
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. Dezember 2011
(feat. Nena)
2012 Live It Up
Liberty of Action
98
(… Wo.)
52
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. August 2012

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Interview: The BossHoss – Neue Platte Liberty of Action – Musik fairaudio
  2. [1]
  3. Interview The BossHoss: Cowboys auf Ausritt – Kultur | STERN.DE
  4. The Bosshoss: thebosshoss.net
  5. The Bosshoss
  6. The 2930s. Introducing The 2930s. In: Myspace. Abgerufen am 28. Juni 2012 (englisch): „Guss Brooks, The Stig and The Josh are THE TWENTYNINE-THIRTIES from Dresden/Berlin, Germany.“
  7. Teheran Taxi'. Members. In: Myspace. Abgerufen am 28. Juni 2012 (englisch): „Members: alec - vocals / jens - guitar / ruediger - bass / sascha - drums“
  8. BossHoss und Ivy – I say a little prayer – YouTube
  9. The BossHoss Zusatz-DVD auf Liberty of Action:Rockumentary (Kapitel: The BossHoss Mess With Texas)
  10. a b Chartquellen: DeutschlandÖsterreichSchweiz
  11. YouthFM: The BossHoss
  12. Chartsurfer:de: Charterfolge von The Voice of Germany
  13. Charts.de: The BossHoss - Don't Gimme That