„PhanTECHNIKUM“ – Versionsunterschied

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Das '''phanTECHNIKUM''' ist ein Erlebniszentrum in [[Wismar]], in dem die Technikgeschichte [[Mecklenburg-Vorpommern]]s erfahrbar gemacht wird. Es wird vom [[Technisches Landesmuseum|Technischen Landesmuseum]] zusammen mit der Stadt Wismar auf etwa 2.500 Quadratmetern betrieben. Die bisherigen Ausstellungen im [[Schweriner Marstall|Marstall Schwerin]] und im Bürgerpark Wismar wurden geschlossen und die Exponate zusammengeführt. Das Gebäude steht auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne.
Das '''phanTECHNIKUM''' ist ein Erlebniszentrum in [[Wismar]], in dem die Technikgeschichte [[Mecklenburg-Vorpommern]]s erfahrbar gemacht wird. Es wird vom [[Technisches Landesmuseum|Technischen Landesmuseum]] zusammen mit der Stadt Wismar auf etwa 3.000 Quadratmetern betrieben. Das phanTECHNIKUM präsentiert Technik und Technikgeschichte aus Mecklenburg-Vorpommern anschaulich, interaktiv und attraktiv. Die bisherigen Ausstellungen im [[Schweriner Marstall|Marstall Schwerin]] und im Bürgerpark Wismar wurden geschlossen und die Exponate in einem neuen Ausstellungshaus in Wismar, zum Festplatz 3, zusammengeführt. Das Gebäude steht auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne.


Die Ausstellungsbereiche gliedern sich nach den klassischen Elementen Feuer, Wasser und Luft. Im Feuer-Bereich stehen das Gießen, Schweißen und »Blitzlichter, zündende Ideen aus MV« im Mittelpunkt, während im »Wasser« die Themen Schiffsantriebe, Wasserenergie und Hochwasserschutz zu Hause sind. Der Flugzeugtechnik und der Windkraft widmet sich die Lufthalle.
Die Schwerpunkte der Ausstellung bilden die Themenbereiche der [[Vier-Elemente-Lehre|vier Elemente]] Feuer, Wasser, Luft und Erde. Diese werden in einer interaktiven Präsentation gezeigt. Einbezogen sind Experimente, Laboratorium und Exponate zum Anfassen. Als Beispiele seien der sogenannte ''Feuertunnel'' und die ''Wassertreppe'' genannt; bemerkenswert sind eine [[Fokker Dr.I]], ein Nachbau der [[Heinkel He 178]], ein Dieselmotor der Gorch Fock und eine alte [[Dampfmaschine]] der Firma Swiderski. Auch auf die technischen Entwicklungen der Neuzeit wird Bezug genommen.

Zu den besonders sehenswerten Objekten zählen zum Beispiel:
* [[Fokker Dr.I]]
* [[Heinkel He 178]]
* Dieselmotor Gorch Fock
* [[Dampfmaschine]] Swiderski
Auch auf die technischen Entwicklungen der Neuzeit wird Bezug genommen. Neben der klassischen Wissensvermittlung eines Museums bietet das Ausstellungshaus eine einzigartige Erlebniswelt. Experimentierstationen erwecken die Technik zum Leben. Folgende Experimentierstationen fordern große und kleine Besucher zum Mitmachen auf:
* Propellerkarussell
* Heißluftballon
* Dampfmaschine
* Riesenseifenblase
* Schweißtrainer
* Segeltisch
* Erfinderfabrik

Träger des Projektes »phanTECHNIKUM« sind die Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH und die Hansestadt Wismar.

Die Schwerpunkte der Ausstellung bilden die Themenbereiche der [[Vier-Elemente-Lehre|vier Elemente]] Feuer, Wasser, Luft und Erde. Diese werden in einer interaktiven Präsentation gezeigt. Einbezogen sind Experimente, Laboratorium und Exponate zum Anfassen. Als Beispiele seien der sogenannte ''Feuertunnel'' und die ''Wassertreppe'' genannt; bemerkenswert sind eine [[Fokker Dr.I]], ein Nachbau der [[Heinkel He 178]], ein Dieselmotor der Gorch Fock und eine alte [[Dampfmaschine]] der Firma Swiderski.

=== '''Geschichte des phanTECHNIKUM''' ===
Das Technische Landesmuseum blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurück.

Am 11. November 1961 eröffnete der Minister für Volksbildung der DDR das »Polytechnische Museum Schwerin«. 1990 erfolgte die Umbenennung in »Technisches Landesmuseum«. Zwischen 1961 und 1994 gehörte das Technische Landesmuseum zu den beliebtesten Ausflugszielen in Schwerin. Die Ausstellung in der Orangerie des Schlosses war eine der wenigen musealen Einrichtungen für Technik und Produktion in der DDR.

Mit dem Auszug aus dem Schloss nach 1990 endete die Trägerschaft des Landes, die der 1996 gegründete Verein »Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern e.V. « übernahm. Das Technische Landesmuseum zog in den Schweriner Marstall. Im Jahr 2002 kam ein zweiter Ausstellungsort hinzu – das Wismarer Glashaus. In dem Gebäude im Bürgerpark präsentierte das Technische Landesmuseum eine Technikschau, die von April bis Oktober geöffnet war. Anfang des Jahres 2011 verabschiedete sich das Technische Landesmuseum mit seiner Ausstellung aus Schwerin. Das Wismarer Glashaus war bis zum 31. August 2012 für Besucher geöffnet.

Seit seiner Eröffnung am 1. Dezember 2012 vereint das phanTECHNIKUM beide bisherigen Ausstellungen unter einem Dach und präsentiert sie entsprechend neu. Nach einem Jahr zählte das Erlebniszentrum knapp 47.000 Besucher. Träger des Projektes ist die Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH und die Hansestadt Wismar.


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Version vom 19. Juli 2017, 14:06 Uhr

phanTECHNIKUM Wismar
Propellerkarussel in der Erlebnisausstellung
Die "Lufthalle"

Das phanTECHNIKUM ist ein Erlebniszentrum in Wismar, in dem die Technikgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns erfahrbar gemacht wird. Es wird vom Technischen Landesmuseum zusammen mit der Stadt Wismar auf etwa 3.000 Quadratmetern betrieben. Das phanTECHNIKUM präsentiert Technik und Technikgeschichte aus Mecklenburg-Vorpommern anschaulich, interaktiv und attraktiv. Die bisherigen Ausstellungen im Marstall Schwerin und im Bürgerpark Wismar wurden geschlossen und die Exponate in einem neuen Ausstellungshaus in Wismar, zum Festplatz 3, zusammengeführt. Das Gebäude steht auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne.

Die Ausstellungsbereiche gliedern sich nach den klassischen Elementen Feuer, Wasser und Luft. Im Feuer-Bereich stehen das Gießen, Schweißen und »Blitzlichter, zündende Ideen aus MV« im Mittelpunkt, während im »Wasser« die Themen Schiffsantriebe, Wasserenergie und Hochwasserschutz zu Hause sind. Der Flugzeugtechnik und der Windkraft widmet sich die Lufthalle.

Zu den besonders sehenswerten Objekten zählen zum Beispiel:

Auch auf die technischen Entwicklungen der Neuzeit wird Bezug genommen. Neben der klassischen Wissensvermittlung eines Museums bietet das Ausstellungshaus eine einzigartige Erlebniswelt. Experimentierstationen erwecken die Technik zum Leben. Folgende Experimentierstationen fordern große und kleine Besucher zum Mitmachen auf:

  • Propellerkarussell
  • Heißluftballon
  • Dampfmaschine
  • Riesenseifenblase
  • Schweißtrainer
  • Segeltisch
  • Erfinderfabrik

Träger des Projektes »phanTECHNIKUM« sind die Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH und die Hansestadt Wismar.

Die Schwerpunkte der Ausstellung bilden die Themenbereiche der vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Diese werden in einer interaktiven Präsentation gezeigt. Einbezogen sind Experimente, Laboratorium und Exponate zum Anfassen. Als Beispiele seien der sogenannte Feuertunnel und die Wassertreppe genannt; bemerkenswert sind eine Fokker Dr.I, ein Nachbau der Heinkel He 178, ein Dieselmotor der Gorch Fock und eine alte Dampfmaschine der Firma Swiderski.

Geschichte des phanTECHNIKUM

Das Technische Landesmuseum blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurück.

Am 11. November 1961 eröffnete der Minister für Volksbildung der DDR das »Polytechnische Museum Schwerin«. 1990 erfolgte die Umbenennung in »Technisches Landesmuseum«. Zwischen 1961 und 1994 gehörte das Technische Landesmuseum zu den beliebtesten Ausflugszielen in Schwerin. Die Ausstellung in der Orangerie des Schlosses war eine der wenigen musealen Einrichtungen für Technik und Produktion in der DDR.

Mit dem Auszug aus dem Schloss nach 1990 endete die Trägerschaft des Landes, die der 1996 gegründete Verein »Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern e.V. « übernahm. Das Technische Landesmuseum zog in den Schweriner Marstall. Im Jahr 2002 kam ein zweiter Ausstellungsort hinzu – das Wismarer Glashaus. In dem Gebäude im Bürgerpark präsentierte das Technische Landesmuseum eine Technikschau, die von April bis Oktober geöffnet war. Anfang des Jahres 2011 verabschiedete sich das Technische Landesmuseum mit seiner Ausstellung aus Schwerin. Das Wismarer Glashaus war bis zum 31. August 2012 für Besucher geöffnet.

Seit seiner Eröffnung am 1. Dezember 2012 vereint das phanTECHNIKUM beide bisherigen Ausstellungen unter einem Dach und präsentiert sie entsprechend neu. Nach einem Jahr zählte das Erlebniszentrum knapp 47.000 Besucher. Träger des Projektes ist die Technisches Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH und die Hansestadt Wismar.

Medien

Weblinks

Commons: Technisches Landesmuseum Wismar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur über PhanTECHNIKUM in der Landesbibliographie MV

Koordinaten: 53° 53′ 35,6″ N, 11° 25′ 46,2″ O