„Óbidos (Portugal)“ – Versionsunterschied

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'''Óbidos''' ist der Name einer [[Liste der Städte in Portugal | Kleinstadt]] ''(Vila)'' sowie eines Kreises in der [[Portugal|portugiesischen]] Region [[Região Centro|Centro]] und dort in der Unterregion [[Oeste]] im historischen Gebiet [[Estremadura]].
'''Óbidos''' ist der Name einer [[Liste der Städte in Portugal | Kleinstadt]] ''(Vila)'' sowie eines Kreises in der [[Portugal|portugiesischen]] Region [[Região Centro|Centro]] und dort in der Unterregion [[Oeste]] im historischen Gebiet [[Estremadura]].


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== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 7. Februar 2012, 12:28 Uhr

Óbidos
Wappen Karte
Wappen von Óbidos
Óbidos (Portugal)
Óbidos (Portugal)
Basisdaten
Region: Centro
Unterregion: Oeste
Distrikt: Leiria
Concelho: Óbidos
Koordinaten: 39° 22′ N, 9° 10′ WKoordinaten: 39° 22′ N, 9° 10′ W
Einwohner: 11.922 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 141,55 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner pro km²
Höhe: 49 m
Kreis Óbidos
Flagge Karte
Flagge von Óbidos Position des Kreises Óbidos
Einwohner: 11.922 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 141,55 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner pro km²
Anzahl der Gemeinden: 9
Verwaltung
Adresse der Verwaltung: Câmara Municipal de Óbidos
Edifício dos Paços do Concelho Largo de S. Pedro
2510-086 Óbidos
Website: www.cm-obidos.pt

Óbidos ist der Name einer Kleinstadt (Vila) sowie eines Kreises in der portugiesischen Region Centro und dort in der Unterregion Oeste im historischen Gebiet Estremadura.

Óbidos – Stadt, Burg und Stadtmauer

Geschichte

Der Name der Stadt ist vom lateinischen Wort oppidum für befestigte Siedlung/Stadt abgeleitet. Bereits zur Zeit des Römischen Reiches existierte auf dem Gebiet der Stadt eine Siedlung mit dem Namen Eburobrittium. Nach dem Niedergang des Römischen Reiches war das Gebiet in westgotischer Hand, bis es von den Mauren erobert wurde. Im Zuge der Reconquista wurde es von Alfons I., dem ersten König Portugals 1148 zurückerobert. König Alfons II. vermachte die Stadt seiner Frau Urraca als Hochzeitsgeschenk. Seither und bis ins 16. Jahrhundert wiederholten verschiedene Könige diesen Brauch, weshalb die Stadt auch Vila das Rainhas (Stadt der Königinnen) genannt wurde.

Sehenswürdigkeiten

  • Die heutige Stadtbefestigung mit Stadtmauer und Burg entstand zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. Die Burg ließ König Dinis im 13. Jahrhundert errichten, die Stadtmauer stammt aus dem Jahr 1527 und ist bis ins 21. Jahrhundert unverändert geblieben. Die Mauer ist rundherum begehbar; auf der Burg wurde eine Pousada eingerichtet.
  • Die Kirche Santa Maria stammt ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert. 1444 schlossen hier König Alfons V. und Isabel von Portugal die Ehe. Die Kirche ist mit Azulejos ausgekleidet und enthält zahlreiche Gemälde der Malerin Josefa de Óbidos.
  • Gegenüber der Kirche steht auf einer erhöhten Terrasse ein Schandpfahl, Zeichen des Stadtrechts der Gemeinde.
  • Vor der Stadtmauer führt ein Aquädukt, der 1570 errichtet wurde, von Usseira her Wasser in die Stadt. Er ist noch weitgehend erhalten.

Persönlichkeiten

  • Josefa de Óbidos (1630–1684), Malerin, lebte und arbeitete den größten Teil ihres Lebens in Óbidos, wo sie auch gestorben und in der Kirche Sao Pedro beigesetzt ist.

Kreis Óbidos

Óbidos ist Verwaltungssitz eines gleichnamigen Kreises. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Caldas da Rainha, Bombarral, Lourinhã und Peniche. Im Westen grenzt der Kreis an den Atlantischen Ozean.

Die folgenden Gemeinden (freguesias) liegen im Kreis Óbidos:

  • A dos Negros
  • Amoreira (Óbidos)
  • Gaeiras
  • Olho Marinho
  • Santa Maria (Óbidos)
  • São Pedro (Óbidos)
  • Sobral da Lagoa
  • Usseira
  • Vau
Entwicklung der Einwohnerzahlen
1801 1849 1900 1930 1960 1981 1991 2001 2004
12.428 7.970 17.659 9.877 11.316 10.538 11.188 10.875 11.187

Nachweise

  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu

Weblinks