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1864

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Staatsoberhäupter · Wahlen · Nekrolog · Kunstjahr · Literaturjahr · Musikjahr · Sportjahr

Karte der Gebietsveränderungen nach dem Deutsch-Dänischen Krieg
1864
Erstürmung der Düppeler Schanzen Friedrich Karl Nikolaus von Preußen erstürmt
im Deutsch-Dänischen Krieg die Düppeler Schanzen.
Abraham Lincoln 1864 Abraham Lincoln wird als Präsident der Vereinigten Staaten wiedergewählt. Originalunterschriften unter die Genfer Konvention Die erste Genfer Konvention
wird unterzeichnet.
1864 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 1312/13 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1856/57 (10./11. September)
Baha'i-Kalender 20/21 (20./21. März)
Bengalischer Solarkalender 1269/70 (Jahresbeginn 14. oder 15. April)
Buddhistische Zeitrechnung 2407/08 (südlicher Buddhismus); 2406/07 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 75./76. (76./77.) Zyklus

Jahr der Holz-Ratte 甲子 (am Beginn des Jahres Wasser-Schwein 癸亥)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 1226/27 (Jahreswechsel April)
Dangun-Ära (Korea) 4197/98 (2./3. Oktober)
Iranischer Kalender 1242/43 (um den 21. März)
Islamischer Kalender 1280/81 (5./6. Juni)
Jüdischer Kalender 5624/25 (1./2. Oktober)
Koptischer Kalender 1580/81 (10./11. September)
Malayalam-Kalender 1039/40
Rumi-Kalender (Osmanisches Reich) 1279/80 (1. März)
Seleukidische Ära Babylon: 2174/75 (Jahreswechsel April)

Syrien: 2175/76 (Jahreswechsel Oktober)

Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1920/21 (April)

Das Jahr 1864 bringt den ersten der später so bezeichneten deutschen Einigungskriege: Nach einem von Dänemark nicht erfüllten kurzfristigen Ultimatum zur Rücknahme der Novemberverfassung greifen Preußen und Österreich das Königreich an und besiegen es innerhalb weniger Monate, wobei sie bis zur Nordspitze von Jütland vordringen. Im Frieden von Wien verliert Dänemark die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, die von den Siegermächten vorläufig in Form eines Kondominiums verwaltet werden. Im Deutsch-Dänischen Krieg nehmen erstmals Hilfskräfte und Delegierte unter dem Zeichen des Roten Kreuzes an einem Krieg teil und im August wird in Genf die von Gustave Moynier erarbeitete erste der Genfer Konventionen betreffend die Linderung des Loses der im Felddienst verwundeten Militärpersonen unterzeichnet.

Im Sezessionskrieg setzt sich mittlerweile die Übermacht an Menschen und Kriegsmaterial auf Seiten der Union durch, die wie von General Ulysses Grant erwartet einen Abnutzungskrieg leichter verkraftet. Immer noch wird erbittert gekämpft, doch die Schlachten verlagern sich mit ganz wenigen Ausnahmen in das Gebiet der Konföderation, wobei die Unionsgeneräle zunehmend eine Politik der verbrannten Erde verfolgen. Nach der Schlacht in der Mobile Bay befindet sich mit Wilmington überdies nur noch ein Seehafen in konföderierter Hand. Mit dem Rückenwind dieser militärischen Erfolge gewinnt Präsident Abraham Lincoln, der für die von Republikanern gemeinsam mit Teilen der Demokraten gegründeten National Union Party antritt, die Präsidentschaftswahl im November überzeugend. Sein Vizepräsident wird der Demokrat Andrew Johnson.

In Mexiko wird in der Zwischenzeit mit der Unterstützung der französischen Interventionstruppen das Zweite Kaiserreich ausgerufen und der naiv-romantische habsburgische Herzog Maximilian Ferdinand nimmt auf Schloss Miramare bei Triest die ihm angetragene Krone an, während Präsident Benito Juárez mit umfangreichen Landreformen die Unterstützung der Bevölkerung gewinnt.

In Polen bricht nach einem Jahr der Januaraufstand gegen die russische Fremdherrschaft zusammen und in Südamerika brechen mit dem Spanisch-Südamerikanischen Krieg und dem Tripel-Allianz-Krieg gleich zwei überregionale Kriege aus.

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chronologie
1. Januar

Schweiz: Jakob Dubs wird Bundespräsident.

14. Januar

Kit Carson beginnt seinen Feldzug gegen das Volk der Navajo.

16. Januar

Ultimatum Österreichs und Preußens an Dänemark

1. Februar

Der Deutsch-Dänische Krieg beginnt.

2. Februar

Gefecht von Missunde im Deutsch-Dänischen Krieg

6. Februar

Schlacht von Oeversee im Deutsch-Dänischen Krieg

15. Februar

José María Medina wird Präsident von Honduras.

17. Februar

Sezessionskrieg: Das U-Boot CSS Hunley versenkt die Housatonic.

1. März

Atanasio Cruz Aguirre wird Präsident von Uruguay.

10. März

Ludwig II. wird König von Bayern.

17. März

Erstürmung der Düppeler Schanzen im Deutsch-Dänischen Krieg
Konstantinos Kanaris wird Ministerpräsident von Griechenland.

9. April

Schlacht bei Pleasant Hill im Sezessionskrieg

10. April

Maximilian I. wird zum Kaiser von Mexiko proklamiert.

12. April

Gefecht um Fort Pillow im Sezessionskrieg

14. April

Der Spanisch-Südamerikanische Krieg beginnt.

18. April

Seegefecht bei Jasmund (1864) im Deutsch-Dänischen Krieg

25. April

Konferenz von London (1864) wird eröffnet.

1. Mai

In Lübeck wird die Torsperre aufgehoben.

5./6. Mai

Schlacht in der Wilderness im Sezessionskrieg

8. Mai

Die Schlacht bei Spotsylvania Court House im Sezessionskrieg beginnt.

9. Mai

Seegefecht vor Helgoland im Deutsch-Dänischen Krieg

11. Mai

Schlacht an der Yellow Tavern im Sezessionskrieg

11. Mai

Schlacht bei New Market im Sezessionskrieg

21. Mai

Die Republik der Ionischen Inseln wird Teil Griechenlands.
Die Schlacht bei Spotsylvania Court House endet.

28. Mai

Das Montana-Territorium in den USA wird gegründet.

31. Mai

Die Schlacht von Cold Harbor im Sezessionskrieg beginnt.

Anfang Juni

Gründung der National Union Party in den USA

2. Juni

Der Kaukasuskrieg endet.

9. Juni

Die Belagerung von Petersburg im Sezessionskrieg beginnt.

12. Juni

Die Schlacht von Cold Harbor endet.

19. Juni

Alabamafrage: Die Kearsarge versenkt die Alabama.

24. Juni

Karlsbader Abmachung

25. Juni

Karl wird König von Württemberg.
Die Konferenz in London scheitert.

11. Juli

Die dänische Regierung Monrad tritt zurück.

14. Juli

Rainilaiarivony wird Regierungschef in Madagaskar.

28. Juli

Indianerkriege: Schlacht am Killdeer Mountain

30. Juli

Kraterschlacht im Sezessionskrieg

5. August

Januaraufstand in Polen: Romuald Traugutt wird hingerichtet.
Schlacht in der Mobile Bay im Sezessionskrieg

20. August

Aufstand am Hamaguri-Tor in Japan

22. August

Die erste Genfer Konvention wird unterzeichnet.

1.–8. September

Charlottetown-Konferenz in Britisch-Nordamerika

2. September

Sezessionskrieg: William T. Sherman erobert Atlanta, Georgia.

15. September

Florenz wird Hauptstadt Italiens.

22. September

Schlacht bei Fishers Hill im Sezessionskrieg

10.–27. Oktober

Québec-Konferenz in Britisch-Nordamerika

19. Oktober

Schlacht am Cedar Creek und St.-Albans-Vorfall im Sezessionskrieg

30. Oktober

Der Frieden von Wien beendet den Deutsch-Dänischen Krieg.

31. Oktober

Nevada wird 36. US-Bundesstaat.

8. November

Abraham Lincoln gewinnt die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1864

11. November

Sezessionskrieg: William T. Sherman lässt Atlanta niederbrennen.

29. November

Indianerkriege: Sand-Creek-Massaker

30. November

Schlacht am Honey Hill und Schlacht von Franklin im Sezessionskrieg

13. Dezember

Der Tripel-Allianz-Krieg in Südamerika beginnt.

16. Dezember

Schlacht von Nashville im Sezessionskrieg

21. Dezember

Sezessionskrieg: William T. Sherman erobert Savannah, Georgia.

24.–27. Dezember

Erste Beschießung von Fort Fisher im Sezessionskrieg

Andauernde Ereignisse
Französische Intervention in Mexiko (seit 1861)
Sezessionskrieg in Nordamerika (seit 1861)
Preußischer Verfassungskonflikt (seit 1860)
Rotativismo in Portugal (seit 1856)
Nian-Aufstand (seit 1853) gegen die Qing-Dynastie in China (seit 1644)
Bakumatsu (seit 1853) der Edo-Zeit in Japan (seit 1603)
Zweites Kaiserreich in Frankreich (seit 1852)
Gründerzeit in Deutschland und Österreich (seit etwa 1840)
Tanzimat-Reformen im Osmanischen Reich (seit 1839)
Viktorianisches Zeitalter in Großbritannien (seit 1837)

Deutsch-Dänischer Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstürmung des Schwartauer Schlagbaumes von H. Suhling
Zeitgenössische Darstellung der Schlacht von Oeversee, Holzschnitt 1864
  • 6. Februar: Österreichische Einheiten besiegen die sich vom Danewerk zurückziehenden dänischen Truppen südlich von Flensburg in der Schlacht von Oeversee, nachdem es den Preußen gelungen ist, die Schlei zu überqueren.
  • 15. März: Dänemark weitet die bestehende Seeblockade gegen die schleswig-holsteinischen Häfen auf alle preußischen Seehäfen aus. Auch ein Seekrieg zeichnet sich nunmehr ab.
Seegefecht bei Jasmund von Alexander Kircher
  • 17. März: Der preußische Versuch, die dänische Blockadeflotte zu schwächen, scheitert im Seegefecht bei Jasmund an der materiellen Unterlegenheit. Es handelt sich um das erste Seegefecht eines Verbands der Preußischen Marine seit ihrer Gründung 1848.
  • 18. April: Die Erstürmung der Düppeler Schanzen durch die Preußen unter Prinz Friedrich Karl entscheidet den Deutsch-Dänischen Krieg zugunsten der Preußen und Österreicher. Der Legende nach verhilft der Pionier Carl Klinke den Preußen mit seiner Sprengladung zum Sieg. Der dänische Kommandant Claude du Plat fällt in der Schlacht.
  • 25. April: In London treffen sich Vertreter der europäischen Staaten, um eine Lösung des Konflikts herbeizuführen. Die Konferenz endet am 25. Juni ohne Ergebnis.
  • 9. Mai: Dänemark besiegt Preußen und Österreich im Seegefecht vor Helgoland, nachdem der österreichische Admiral Wilhelm von Tegetthoff, dessen Flaggschiff in Brand geraten ist, sich zurückgezogen hat. Der dänische Sieg hat jedoch keine Auswirkung mehr auf den Ausgang des Krieges.
  • 12. Mai: Auf der Konferenz von London wird eine Waffenruhe im Deutsch-Dänischen Krieg ausgehandelt. Verhandlungen über eine mögliche nationale Teilung Schleswigs zwischen Deutschland/Preußen und Dänemark bringen kein Ergebnis, woraufhin der Krieg kurzzeitig wieder aufflammt.
  • 24. Juni: Österreich und Preußen treffen die Karlsbader Abmachung, nachdem sich abzeichnet, dass die Londoner Konferenz kein Ergebnis bringen wird. Man einigt sich in der sieben Punkte umfassenden Übereinkunft unter anderem auf eine Besetzung der Insel Alsen sowie ganz Jütlands als weitere Operationsziele. Zur Unterstützung des Angriffs auf Alsen soll ein Scheinangriff gegen die Insel Fünen geführt werden, um die dortigen dänischen Kräfte zu binden.
  • 25. Juni: Nach zwei Monaten endet die Konferenz von London – der Versuch, den Deutsch-Dänischen Krieg mit diplomatischen Mitteln zu beenden – ohne Ergebnis.
Die Erstürmung der Insel Alsen durch die Preußen, Wilhelm Camphausen, 1866
  • 29. Juni: Preußische Truppen erobern die dänische Insel Alsen. Wenig später erreichen die Angreifer die Nordspitze Jütlands, womit der Großteil des Königreichs Dänemark besetzt und nun sogar die dänischen Inseln bedroht sind.
  • 8. Juli: Der dänische König Christian IX. verlangt den Rücktritt der Regierung Monrad. Regierungschef Ditlev Gothard Monrad kommt dem Verlangen am 11. Juli nach. Als sein Nachfolger wird Christian Albrecht Bluhme ernannt, der dieses Amt damit zum zweiten Mal übernimmt.
  • 30. Oktober: Österreich, Preußen und Dänemark beenden den Deutsch-Dänischen Krieg mit der Unterzeichnung des Friedens von Wien. Dänemark überlässt darin die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg den beiden deutschen Großmächten. Der Vertrag wird am 12. November von Dänemark und am 14. November von Preußen und Österreich ratifiziert. Der Austausch der Ratifizierungsurkunden erfolgt am 16. November in Wien. Österreich und Preußen regieren die Herzogtümer bis 1866 als Kondominium.
  • 7. Dezember: Der preußische König Wilhelm I. stiftet das Alsenkreuz zur Erinnerung an die Eroberung von Alsen.

Königreich Württemberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eröffnung des Landtags durch König Karl kurz nach seinem Amtsantritt, Gemälde von Louis Braun

Weitere Ereignisse im Deutschen Bund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig II. im Krönungsmantel, Ferdinand Piloty, 1865

Polen/Russland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Graf Murawjow-Wilenski

Griechenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konstantinos Kanaris als Ministerpräsident

Weitere Ereignisse in Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Januar: Der Liberal-Radikale Jakob Dubs wird Bundespräsident der Schweiz.
  • 15. September: Die Hauptstadt Italiens wird von Turin nach Florenz verlegt.
  • In Großbritannien wird erstmals ein Contagious Diseases Acts erlassen, wonach Prostituierte, die an einer Geschlechtskrankheit leiden, in Arbeitshäusern festgehalten werden können. In den folgenden Jahren wenden sich zahlreiche Frauen aller Gesellschaftsschichten gegen die Doppelmoral, nach der Prostituierte kriminalisiert und entwürdigenden Untersuchungen unterworfen werden können, ihre Kunden jedoch unbehelligt bleiben. Daraus entwickelt sich schließlich die Bewegung der Suffragetten. Galionsfigur für den Kampf gegen den Contagious Diseases Act wird Josephine Butler.

Vereinigte Staaten/Konföderierte Staaten von Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politische und strategische Entwicklungen im Sezessionskrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wahlplakat der Radikalen
  • 29. bis 31. Mai: Zahlreiche sogenannte „Radikale Republikaner“, denen Abraham Lincolns Position in der Frage der Sklaverei nicht weit genug geht, halten in Cleveland die Radical Democracy Convention ab, auf der John C. Frémont zum Präsidentschaftskandidaten gewählt wird. General John Cochrane wird sein Vizepräsidentschaftskandidat. Ziel der beiden ist die vollständige Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten.
Wahlplakat der National Union Party im Wahlkampf 1864
Édouard Manet: Seegefecht zwischen der Kearsarge und der Alabama (Öl auf Leinwand, 1864)
Demokratisches Wahlkampfplakat
  • 29. bis 31. August: Die Demokraten nominieren auf ihrer Convention in Chicago den Kriegsbefürworter George B. McClellan als Präsidentschaftskandidaten und stellen ihm den Kriegsgegner George H. Pendleton als running mate zur Seite.
  • 22. September: Zur Vermeidung einer Aufsplittung der Stimmen der Republikaner und damit einer drohenden Niederlage der Abolitionisten verzichtet John C. Frémont auf seine Kandidatur. John Cochrane schließt sich dieser Entscheidung an.
Vereinigte Staaten nach der Aufnahme von Nevada
Wahlergebnis der Präsidentschaftswahl 1864
Östlicher Kriegsschauplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überland-Feldzug

Der Weg der beiden Armeen von der Wilderness nach Spotsylvania
Konföderiertes Grabensystem beim „bloody angle“, Spotsylvania Court House, Photo vom 12. Mai
Schlacht von Cold Harbor, Kurz & Allison, 1888

Richmond-Petersburg-Feldzug

Der Belagerungsmörser Dictator vor Petersburg
  • 9. Juni: Die Belagerung von Petersburg, der zweitgrößten Stadt Virginias, durch die Potomac-Armee der Union beginnt.
  • 30. Juli: In der Kraterschlacht im Rahmen der Belagerung von Petersburg besiegen die Südstaaten die Nordstaaten, nachdem letztere sich in einem Krater gefangen haben, den sie selbst vorher mitten in die Reihen der Südstaatenarmee gesprengt haben.

Shenandoah Valley

Schlacht bei Fishers Hill
Philip Sheridan auf seinem Pferd Winchester in der Schlacht von Cedar Creek
  • 19. Oktober: In der Schlacht am Cedar Creek besiegen die Nordstaaten die Südstaaten unter empfindlichen eigenen Verlusten.

Weitere Schauplätze im Osten

  • 7. Februar: Die Unionsflotte erreicht Florida und fährt den St. Johns River hinauf nach Jacksonville. Am 8. Februar verlassen drei Kolonnen unter dem Befehl von Truman Seymour die nahezu entvölkerte Stadt in Richtung St. Marys River.
  • 20. Februar: In der Schlacht bei Olustee unterliegen Seymours Unionstruppen der Confederate States Army unter Alfred H. Colquitt und müssen sich wieder nach Jacksonville zurückziehen. Der Sieg der Konföderierten sichert ihnen den Besitz des Inneren Floridas bis zum Kriegsende. Nach der Schlacht werden mehrere verwundete schwarze Soldaten der Unionsarmee von den Konföderierten ermordet.
  • 19. Oktober: Im St.-Albans-Vorfall berauben aus Kanada eingereiste konföderierte Soldaten drei Banken im US-Bundesstaat Vermont und erbeuten 208.000 US-Dollar.
  • 24. bis 27. Dezember: Die erste Beschießung von Fort Fisher endet mit dem Rückzug der Unionseinheiten.
Westlicher Kriegsschauplatz und Trans-Mississippi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Westlicher Kriegsschauplatz 1864

Red-River-Feldzug

Atlanta-Feldzug und Marsch zum Meer

Kampfhandlungen in Tennessee

Schlacht von Nashville
  • 16. Dezember: In der verlustreichen Schlacht von Nashville, der letzten großen Kampfhandlung in Tennessee während des Bürgerkriegs, bringen Unionstruppen unter George Henry Thomas der schon in der Schlacht von Franklin stark reduzierten Army of Tennessee eine vernichtende Niederlage bei.

Seekrieg und Kämpfe entlang des Mississippi

Die CSS Hunley im Trockendock
  • 17. Februar: Das konföderierte U-Boot CSS Hunley ist nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen das erste U-Boot der Welt, das mit einem Spierentorpedo ein gegnerisches Schiff, das Blockadeschiff Housatonic, versenkt. Bei der Aktion geht die Hunley jedoch mit der gesamten Crew selbst verloren.
  • 12. April: Beim sogenannten Gefecht um Fort Pillow begehen konföderierte Streitkräfte ein Massaker an größtenteils afro-amerikanischen Gefangenen.
Schlacht in der Mobile Bay, Gemälde von Louis Prang
  • 5. August: Dem Unionsadmiral David Glasgow Farragut gelingt in der Schlacht in der Mobile Bay gegen eine konföderierte Flotte unter Franklin Buchanan die Eroberung einer Nachschubbasis und des vorletzten Hafens der Konföderation. Im Anschluss folgt die Belagerung zweier Forts. Fort Gaines ergibt sich am 8. August, Fort Morgan harrt bis zum 23. August aus. Die Stadt Mobile selbst bleibt unter General Dabney Herndon Maury weiter in der Hand der Konföderierten.

Missouri

Weitere Ereignisse in den westlichen Territorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 14. Januar: Kit Carson beginnt seinen Feldzug gegen das Volk der Navajo (Diné), mit dem er im Vorjahr von der US-Regierung beauftragt worden ist. Nach einer kurzen Belagerung im Canyon de Chelly, in den sie sich zurückgezogen haben, geben die letzten Navajo auf.
Streckenverlauf des Langen Marschs (gelb)
  • März: Der „Lange Marsch“ der Diné beginnt. Bis 1868 werden mehr als 8.500 Menschen aus ihrer Heimat im heutigen Arizona auf einem 480 Kilometer langen Weg nach Bosque Redondo im heutigen New Mexico zwangsübersiedelt. Zahlreiche Navajos überleben den Marsch nicht.
Die Grenzen der drei Territorien 1864
Darstellung des Massakers durch Howling Wolf
  • 29. November: Rund 600 Angehörige der 3. und 1. Colorado-Kavallerie-Regimenter unter Oberst John M. Chivington verüben an Cheyenne und einigen Angehörigen der Arapaho, die sich in einem Winterlager im Colorado-Territorium befinden, das Sand-Creek-Massaker. Die 133 Opfer sind überwiegend Frauen und Kinder, die meisten Krieger befinden sich zum Zeitpunkt des Massakers auf der Jagd. Zu den wenigen Überlebenden gehören George Bent und Howling Wolf, die von dem Massaker berichten können. Als die amerikanische Öffentlichkeit von den Ereignissen erfährt, reagiert sie geschockt, und es werden Untersuchungen eingeleitet. Chivington wird für das Verbrechen jedoch nie zur Verantwortung gezogen. Der Vorfall führt Anfang des folgenden Jahres zu einem als Julesburg Raids bekannten Rachefeldzug der von Sioux unterstützten Cheyenne und Arapaho.

Kanada[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Wahlsieg der Konservativen am 30. Mai bilden Étienne-Paschal Taché und John Macdonald in der aus dem französischsprachigen Niederkanada und dem englischsprachigen Oberkanada bestehenden Provinz Kanada eine Regierung. Im Juni schließen sich die Liberalen unter George Brown und George-Étienne Cartier der Regierung an. Die daraus resultierende große Koalition widmet sich verstärkt dem Projekt eines Bundesstaates.

Die Delegierten der Charlottetown-Konferenz auf der Treppe des Government House

Vom 1. bis zum 8. September findet in Charlottetown, der Hauptstadt von Prince Edward Island, die Charlottetown-Konferenz statt, eine internationale Konferenz, bei der Vertreter verschiedener Kolonien in Britisch-Nordamerika erstmals den möglichen Zusammenschluss zu einer Kanadischen Konföderation beraten.

Die Delegierten der Québec-Konferenz

In Québec wird vom 10. bis zum 27. Oktober die Québec-Konferenz abgehalten, eine Nachfolgekonferenz der Charlottetown-Konferenz, in der Delegierte der Provinz Kanada sowie der britischen Kolonien New Brunswick, Nova Scotia und Prince Edward Island über die künftige Kanadische Konföderation beraten. Nicht direkt an der Konferenz beteiligt ist Neufundland, das jedoch zwei Beobachter entsendet. Hauptstreitpunkt der Konferenz ist die Auseinandersetzung zwischen den Delegierten, die eine starke Zentralregierung fordern, und jenen, die für ausgedehnte Rechte der Provinzen eintreten, insbesondere die französischsprachigen Provinzen, da sie unter einer Zentralregierung den Verlust ihrer kulturellen Identität befürchten. Die Delegierten einigen sich schließlich auf einen Kompromiss, in dem die Macht zwischen Bundes- und Provinzregierungen geteilt werden soll. Sie beschließen außerdem die Einführung eines gewählten Unterhauses und eines aus ernannten Abgeordneten zusammengesetzten Senats. Mit den „Zweiundsiebzig Resolutionen“ wird schließlich auch die Struktur der zukünftigen kanadischen Verfassung festgelegt.

Mexiko[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaiser Maximilian von Mexiko

Die durch die französischen Interventionstruppen gestützte konservative Junta in Mexiko ruft im Land das Zweite Kaiserreich aus und bietet die Krone dem österreichischen Erzherzog Ferdinand Maximilian an, dem jüngeren Bruder des österreichischen Kaisers Franz Joseph I.

Cesare Dell’Acqua: Maximilian empfängt die mexikanische Delegation.

Gegen den Willen seiner Familie und unter Verzicht auf seine Erbschaftsansprüche im Kaisertum Österreich nimmt Maximilian am 10. April auf Schloss Miramare bei Triest die Krone unter der Bedingung an, dass seine Herrschaft vom mexikanischen Volk gewollt sei. Die Delegation legt ihm daraufhin einen gefälschten Volksentscheid vor und versichern ihm, dass das mexikanische Volk nichts mehr wünsche, als ihn als Kaiser. Zu diesem Zeitpunkt ist Benito Juárez bereits erneut als Präsident Mexikos ausgerufen und durch seine erfolgreiche Landreform wächst seine Beliebtheit im Land.

Bei der Ankunft von Maximilian und seiner Frau Charlotte am 29. Mai in Mexiko ist das Land politisch gespalten. Die kaisertreuen Konservativen herrschen in Mexiko-Stadt und dem Zentrum des Landes, während die Liberalen unter Präsident Juárez in Veracruz ihre Hochburg haben. Das Kaiserpaar muss sich unter widrigen Umständen in die Hauptstadt durchkämpfen. Dort lässt er Schloss Chapultepec zur kaiserlichen Residenz umbauen und den Paseo de la Emperatriz als direkte Verbindungsstraße und seinem Amtssitz am Zócalo errichten.

Der französische General François-Achille Bazaine erringt zahlreiche Siege gegen die republikanischen Truppen und wird am 5. September zum Marschall von Frankreich erhoben.

Mit liberalen Ideen wie dem Verbot von Kinderarbeit, Arbeitszeitobergrenzen und der Einführung einer konstitutionellen Monarchie verliert Maximilian im Lauf des Jahres die Unterstützung eines Großteils der Konservativen und kann sich schließlich nur noch auf die europäischen Interventionstruppen stützen.

Weitere Ereignisse in Mittelamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15. Februar: José María Medina wird neuerlich zum Präsidenten von Honduras gewählt. Er macht seinen Kampfgefährten Florencio Xatruch Villagra zu Stellvertreter, entlässt ihn wegen Streitigkeiten allerdings bald wieder.
  • 5. Dezember: In Olancho bricht ein Aufstand gegen die Regierung Medina aus. Rund 1.000 Aufständische marschieren auf Tegucigalpa.
  • 25. Dezember: Präsident Medina gibt einen Befehl heraus, nach dem Gefangene getötet werden dürfen.
  • Unter Präsident Francisco Dueñas Díaz wird in El Salvador eine konservative Verfassung verkündet.

Südamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Atanasio Cruz Aguirre

Afrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaiserreich China[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 150 Samurai, Priester und Bauern aus dem Daimyat Mito versammeln sich am 27. März auf dem Berg Tsukuba und erklären ihre Absicht, sonnō jōi zu propagieren. Auf ihrem Weg durch mehrere Lehen, während dessen sich ihre Anzahl auf 1.500 bis 2.000 erhöht, liefern sie sich in den folgenden Monaten mehrere Schlachten mit den Truppen des Tokugawa-Shōgunats, bis sie im Dezember desselben Jahres niedergeschlagen werden. Diese als Tengu-Aufstände (天狗党の乱, Tengutō no ran) bekannt gewordenen Unruhen sind der erste frühe Vorläufer der späteren Meiji-Restauration.

Farbholzschnitt von Mori Yūzan

Am 20. August kommt es in Kyōto zum Aufstand am Hamaguri-Tor, ausgelöst durch politische Unzufriedenheit von Bevölkerungsgruppen unter der Parole Sonnō jōi. Der Aufstand wird relativ schnell blutig niedergeschlagen.

Eingenommene Batterie bei Shimonoseki
Die britische Marinebrigade und Marines stürmen die Palisade bei Shimonoseki (Illustrated London News, Dezember 1864)

Als Vergeltung für Angriffe des Mōri-Klans und irregulärer Truppen im Vorjahr auf ausländische Schiffe, die die Kammon-Straße zwischen Honshū und Kyūshū passierten, greifen im August und September Marinekräfte aus Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und den Vereinigten Staaten im Rahmen einer Strafexpedition Befestigungen des Lehens Chōshū in der Provinz Nagato an. Das Ziel des Bombardements von Shimonoseki ist die Gewährleistung der freien Durchfahrt für ausländische Schiffe durch die Straße, da sie der schnellste Seeweg von Nagasaki nach Osaka und Edo ist. Die Alliierten landen im Anschluss Marinesoldaten an, um die Zerstörung der Befestigungen zu vollenden. Chōshū sucht daraufhin rasch Frieden. Nach dem Ende der Feindseligkeiten verlangen die ausländischen Mächte eine Entschädigung für ihre Ausgaben.

Eine Gruppe Kiheitai, um 1864/65

Die militärischen Auseinandersetzungen machen die Unterlegenheit der Sonnō jōi-Rebellen gegenüber den westlichen Mächten und dem Bakufu deutlich. Deshalb beginnen die rebellierenden Han von ihrer fremdenfeindlichen Position abzurücken und mit den ausländischen Mächten zu kooperieren. Sonnō jōi wird zum alleinigen Schlagwort für die Ablösung vom Shōgunat. Satsuma, Chōshū und Tosa stellen umfangreiche Handelskontakte zu Großbritannien her. Die neu gewonnenen Beziehungen werden zum Aufbau von schlagkräftigen Milizen nach westlichem Vorbild genutzt. Deren Organisation unterscheidet sich grundlegend von der traditionellen japanischen Militärhierarchie, da es erstmals auch nichtadligen Japanern erlaubt ist, Waffen zu tragen. Die bekannteste Miliz ist die in Chōshū entstandene Kiheitai, die von Takasugi Shinsaku aufgebaut wird.

Weitere Ereignisse in Asien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Australien, Neuseeland und Ozeanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frederick Weld

Internationale Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rote Kreuz, Schutzzeichen seit 1864
Originaldokument der ersten Genfer Konvention, 1864

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staatliche Regulierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 22. April: Der US-Kongress lässt den Coinage Act of 1864 passieren. Das Gesetz sieht die künftige Ausgabe von Zwei-Cent-Münzen mit der Aufschrift In God We Trust vor. Das Motto wird inzwischen auf allen Geldmünzen und -scheinen der Vereinigten Staaten angegeben.
  • 4. Mai: In Paris wird die Société Générale gegründet, um Handel und Industrie im Zweiten Kaiserreich zu fördern.

Unternehmensgründungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brücke vor der Fertigstellung
Clifton Suspension Bridge (Illustration 1879)
Brücke von 1864

Weitere wirtschaftliche Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Afrikaforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alvin J. Johnson: Afrika 1864

Weitere Entdeckungsfahrten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Astronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturwissenschaften und Medizin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magnetische Feldlinien

Lehre und Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiffsbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildende Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ödipus und die Sphinx (Moreau)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musik und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das neue Wallner-Theater

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 12. Februar: Auf dem Bodensee sinkt der Raddampfer Jura nach einem Zusammenstoß in dichtem Nebel mit dem Dampfschiff Stadt Zürich. Die Jura war von Konstanz nach Romanshorn unterwegs, die Stadt Zürich in umgekehrte Richtung. Bis auf den Maschinisten und eine Serviererin können sich alle Besatzungsmitglieder und Passagiere auf die Stadt Zürich retten. Die Jura liegt heute noch auf dem Grund des Bodensees, zwischen Bottighofen und Münsterlingen. Als die Stadt Zürich wenige Monate später auch mit der Stadt Lindau kollidiert, schlägt ein bayrischer Korrespondent sarkastisch vor, das Schiff nach Dänemark zu verkaufen, da es schon mehr deutsche Schiffe versenkt habe, als die gesamte dänische Kriegsflotte.
Der Staudamm kurz nach dem Bruch
Der verunglückte Zug
  • 29. Juni: Beim Eisenbahnunfall auf der Belœil-Brücke in Québec kommen mindestens 99 Menschen ums Leben, 100 werden verletzt. Es ist bis heute das schwerste Eisenbahnunglück in Kanada.
  • 5. Oktober: Die indische Stadt Kalkutta wird durch einen Wirbelsturm, der etwa 60.000 Menschen das Leben kostet, nahezu total zerstört.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar/Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Wien

März/April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Weber, 1894
  • 21. April: Max Weber, deutscher Ökonom und Soziologe († 1920)
  • 24. April: Alois Wolfmüller, deutscher Erfinder, Ingenieur und Flugtechniker († 1948)
  • 26. April: Bona Peiser, Deutschlands erste Volksbibliothekarin († 1929)
  • 30. April: Georges Durand, französischer Journalist und Motorsportfunktionär († 1941)
  • 30. April: Léonce Girardot, französischer Automobilrennfahrer († 1922)

Mai/Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Strauss
Alois Alzheimer
Walther Nernst

Juli/August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Wedekind
Christiaan Cornelissen

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roger Casement
  • 01. September: Roger Casement, britischer Diplomat und irischer Nationalheld († 1916)
  • 02. September: Séraphine Louis, französische Malerin († 1942)
  • 07. September: Giovanni Tebaldini, italienischer Komponist, Musikwissenschaftler und Organist († 1952)
  • 07. September: Carl Zimmermann, preußischer Offizier und Kommandeur der Schutztruppe Kamerun († 1949)
  • 08. September: Jakob Johann von Uexküll, deutsch-baltischer Biologe und Philosoph († 1944)
  • 09. September: Woldemar Horn, deutscher Jurist und Gouverneur von Togo († 1945)
  • 14. September: Robert Cecil, britischer Politiker und Diplomat, Friedensnobelpreisträger († 1958)
  • 15. September: Ernesto Consolo, italienischer Pianist, Musikpädagoge und Komponist († 1931)
  • 19. September: Carl Correns, deutscher Biologe († 1933)
  • 21. September: Frederick Field Bullard, US-amerikanischer Komponist († 1904)
  • 24. September: Nils Collett Vogt, norwegischer Schriftsteller († 1937)
  • 27. September: Andrej Hlinka, slowakischer Priester, Politiker und Nationalistenführer († 1938)
  • 28. September: Arthur Kampf, deutscher Historienmaler († 1950)
  • 29. September: Miguel de Unamuno, spanischer Philosoph († 1936)
  • 30. September: Max Laeuger, deutscher Künstler († 1952)
  • 30. September: Rudolf Löw, Schweizer Musiker und Gymnasiallehrer († 1930)
  • 30. September: Themistocles Zammit, maltesischer Forscher († 1935)

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

November/Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfred Hermann Fried
Henri de Toulouse-Lautrec
Camille Claudel
  • 08. Dezember: Camille Claudel, französische Bildhauerin und Malerin († 1943)
  • 11. Dezember: Maurice Leblanc, französischer Krimi-Schriftsteller († 1941)
  • 14. Dezember: Emil Rungwerth, deutscher Heimatforscher († 1945)
  • 19. Dezember: Adolf Sandberger, deutscher Komponist und Musikwissenschaftler († 1943)
  • 22. Dezember: John A. M. Adair, US-amerikanischer Politiker († 1938)
  • 23. Dezember: Alois Amann, österreichischer Politiker († 1932)
  • 24. Dezember: Stéphan Elmas, türkisch-armenischer Komponist und Pianist († 1937)
  • 25. Dezember: Hermann Baum, deutscher Anatom († 1932)
  • 27. Dezember: Harold Jarvis, kanadischer Sänger († 1924)
  • 29. Dezember: Juan Benlloch y Vivó, spanischer Geistlicher, Erzbischof von Burgos und Kardinal († 1926)
  • 31. Dezember: Alessandro Longo, italienischer Komponist und Musikwissenschaftler († 1945)
  • 31. Dezember: Hans am Ende, deutscher Maler († 1918)
  • 31. Dezember: Robert Grant Aitken, US-amerikanischer Astronom († 1951)

Genaues Geburtsdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar bis März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabmal Maximilians II. in München

April bis Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab Giacomo Meyerbeers
Grab Nathaniel Hawthornes auf dem Sleepy Hollow Cemetery in Concord
Überführung des Leichnams Wilhelm I. in den frühen Morgenstunden des 30. Juni 1864 auf die Grabkapelle auf dem Württemberg
  • 25. Juni: Wilhelm I., König von Württemberg (* 1781)

Juli bis September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Lassalle, 1860

Oktober bis Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rose Greenhow, ca. 1863

Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1864 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien