Bundestagswahl 2017

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2013Wahl zum
19. Bundestag 2017
2021
(Zweitstimmen)[1]
 %
40
30
20
10
0
32,9
20,5
12,6
10,7
9,2
8,9
5,0
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−8,6
−5,2
+7,9
+5,9
+0,6
+0,5
−1,3
Sitzverteilung im 19. Deutschen Bundestag
69
153
67
246
80
94
69 153 67 246 80 94 
Insgesamt 709 Sitze
Verhältnis Regierung-Opposition im
19. Deutschen Bundestag
310
399
310 399 
Insgesamt 709 Sitze

Die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag fand am 24. September 2017 statt.[2] Die Wahlbeteiligung betrug 76,2 %, etwa 5 Prozentpunkte mehr als 2009 (70,8 %) und 2013 (71,5 %).[3]

Stärkste Kraft im neuen Bundestag wurden mit einem Anteil von 32,9 % der gültigen Zweitstimmen bei einem Verlust von 8,6 Prozentpunkten die Unionsparteien, die damit ihr bis dahin schlechtestes Ergebnis nach 1949 erzielten. Die SPD fuhr mit 20,5 % ihr bisher schwächstes Resultat bei einer Bundestagswahl überhaupt ein. Die AfD erhielt 12,6 % und zog erstmals in den Bundestag ein. Die FDP, 2013 an der 5-Prozent-Hürde gescheitert, kehrte mit 10,7 % ins Parlament zurück. Linke (9,2 %) und Grüne (8,9 %) gewannen leicht an Stimmen.

In den 19. Bundestag wurden somit 709 Kandidaten, die für sieben verschiedene Parteien kandidierten, gewählt. CDU und CSU hatten eine gemeinsame, die übrigen fünf Parteien je eine eigene Bundestagsfraktion.

Die regierende Große Koalition aus CDU/CSU und SPD erhielt 53,4 % der Stimmen (nach 67,2 % bei der Bundestagswahl 2013).

Mehrwöchige Sondierungsgespräche über eine Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen scheiterten, so dass die Große Koalition fortgesetzt und Angela Merkel zum vierten Mal zur Kanzlerin gewählt wurde.

Wahlrecht und Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmzettel zur Bundestagswahl im Wahlkreis 220 (München-West/Mitte)

Termin und organisatorische Veränderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß Artikel 39 des Grundgesetzes fand die Wahl frühestens 46 und spätestens 48 Monate nach dem Zusammentritt des 18. Deutschen Bundestages statt. Der 18. Deutsche Bundestag trat am 22. Oktober 2013 zusammen. Demzufolge hätte die Wahl, die gemäß § 16 Bundeswahlgesetz an einem Sonntag oder Feiertag durchgeführt werden muss, am 27. August, 3., 10., 17., 24. September, 1., 3. (Tag der Deutschen Einheit), 8., 15. oder spätestens am 22. Oktober 2017 stattfinden können.[4] Auf Vorschlag des Bundeskabinetts vom 18. Januar 2017 fertigte Bundespräsident Joachim Gauck am 23. Januar 2017 die Anordnung über den 24. September 2017 als Tag der Bundestagswahl aus, am 26. Januar 2017 wurde sie im Bundesgesetzblatt verkündet (BGBl. I S. 74).

Im März 2017 wurde die Bundeswahlordnung geändert; seitdem ist das Fotografieren und Filmen in der Wahlkabine ausdrücklich verboten (§ 56 Abs. 2 Satz 1 BWO).[5][6]

Die Briefwahl vor dem eigentlichen Wahltermin war möglich durch persönliche oder schriftliche (teils auch online) Beantragung des Wahlscheins bei der jeweiligen Gemeinde bzw. Bezirk bis zum 22. September 2017.[7]

Wahlkreiseinteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bundesgebiet war 2017 in 299 Wahlkreise eingeteilt (Bundeswahlgesetz (BWG) vom 3. Mai 2016). Für die Bundestagswahl 2017 grenzte der Gesetzgeber basierend auf dem Gebietsstand vom 29. Februar 2016 gegenüber der bisherigen Wahlkreiseinteilung insgesamt 34 Wahlkreise neu ab.[8]

Wahlberechtigte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut dem Bundeswahlleiter waren am Wahltag im Bundesgebiet 61.688.485 Deutsche wahlberechtigt, davon 31,7 Millionen Frauen und 29,8 Millionen Männer. Etwa 3 Millionen von ihnen waren Erstwähler.[9]

Parteien und Kandidaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Bundestagswahl konnten Parteien mit Landeslisten und Direktkandidaten sowie einzelne Personen als Direktkandidaten teilnehmen. Parteien, die nicht im Bundestag (CDU, SPD, Linke, Grüne und CSU) oder in einem Landesparlament seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten (FDP, AfD, Freie Wähler) vertreten waren, mussten bis zum 19. Juni 2017 (97. Tag vor der Wahl) ihre Beteiligung beim Bundeswahlleiter anzeigen. Dies taten 63 Parteien und politische Vereinigungen. Neben den obigen acht Parteien wurden 40 weitere Vereinigungen als Parteien anerkannt.[10] Landeslisten und Direktkandidaten mussten bis zum 17. Juli 2017 eingereicht werden, wobei Parteien, die nicht im Bundestag oder in einem Landtag mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren, für ihre Landeslisten und Direktkandidaten Unterstützungsunterschriften vorlegen mussten. Die Landeswahlausschüsse entschieden am 28. Juli 2017 über die Zulassung dieser Wahlvorschläge. Insgesamt wurden Landeslisten von 34 Parteien zur Wahl zugelassen.

Mitglieder folgender acht Parteien traten als Wahlkreiskandidaten an:


Folgende sechs zur Wahl zugelassene Parteien traten nicht an:

Übersicht über die Parteien, die zur Bundestagswahl 2017 angetreten sind bzw. nicht zugelassen wurden

Die zugelassenen Landeslisten in den einzelnen Ländern in der Reihenfolge auf den Stimmzetteln:[11]

Baden-Württemberg
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. Freie Demokratische Partei (FDP)
  5. Alternative für Deutschland (AfD)
  6. DIE LINKE (DIE LINKE)
  7. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  9. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  10. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  11. Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ÖDP)
  12. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  13. Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz (Tierschutzallianz)
  14. Bündnis Grundeinkommen. Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  15. DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)
  16. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  17. Deutsche Mitte (DM)
  18. Die Rechte (DIE RECHTE)
  19. Menschliche Welt – für das Wohl und das Glücklich-Sein aller (MENSCHLICHE WELT)
  20. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  21. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die ebenfalls eingereichten Landeslisten der Parteien Allianz Deutscher Demokraten, Die Einheit (DIE EINHEIT) und Die Violetten – für spirituelle Politik (DIE VIOLETTEN) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen.

Bayern
  1. Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. Freie Demokratische Partei (FDP)
  5. Alternative für Deutschland (AfD)
  6. DIE LINKE (DIE LINKE)
  7. FREIE WÄHLER Bayern (FREIE WÄHLER)
  8. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  9. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  10. Bayernpartei (BP)
  11. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  12. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  13. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  14. Bürgerbewegung pro Deutschland (BüSo)
  15. Bündnis Grundeinkommen – Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  16. Demokratie in Bewegung (DiB)
  17. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  18. Deutsche Mitte – Politik geht anders… (DM)
  19. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  20. Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
  21. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die ebenfalls eingereichten Landeslisten der Parteien Die Violetten – für spirituelle Politik (DIE VIOLETTEN) und UNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie (UNABHÄNGIGE) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen.[12]

Berlin
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. DIE LINKE (DIE LINKE)
  4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  5. Alternative für Deutschland (AfD)
  6. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  7. Freie Demokratische Partei (FDP)
  8. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  9. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  10. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  11. Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
  12. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  13. Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)
  14. bergpartei, die überpartei (B*)
  15. Bündnis Grundeinkommen. Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  16. DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)
  17. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  18. Deutsche Mitte – Politik geht anders… (DM)
  19. Die Grauen – Für alle Generationen (Die Grauen)
  20. Die Urbane. Eine HipHop Partei (du.)
  21. Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklich-Sein aller (MENSCHLICHE WELT)
  22. Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
  23. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  24. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die ebenfalls eingereichten Landeslisten der Parteien Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) und Die Violetten – für spirituelle Politik (DIE VIOLETTEN) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen.

Brandenburg
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. DIE LINKE (DIE LINKE)
  4. Alternative für Deutschland (AfD)
  5. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE/B 90)
  6. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  7. Freie Demokratische Partei (FDP)
  8. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  9. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  10. Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  11. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  12. Deutsche Mitte (DM)
  13. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  14. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  15. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
Bremen
  1. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  2. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. DIE LINKE (DIE LINKE)
  5. Alternative für Deutschland (AfD)
  6. Freie Demokratische Partei (FDP)
  7. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  9. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  10. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  11. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  12. Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  13. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  14. Deutsche Mitte (DM)
  15. Menschliche Welt; für das Wohl und Glücklich-Sein aller (MENSCHLICHE WELT)
  16. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die Partei „DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)“ reichte ebenfalls eine Landesliste ein, konnte allerdings nicht genügend Unterstützungsunterschriften aufweisen.

Hamburg
  1. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  2. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  3. Bündnis 90/Die Grünen, Landesverband Hamburg (GRÜNE)
  4. Die Linke (DIE LINKE)
  5. Freie Demokratische Partei (FDP)
  6. Alternative für Deutschland (AfD)
  7. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  8. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  9. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  10. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  11. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  12. Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  13. Demokratie in Bewegung (DiB)
  14. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  15. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  16. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)
Hessen
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. DIE LINKE (DIE LINKE)
  5. Alternative für Deutschland (AfD)
  6. Freie Demokratische Partei (FDP)
  7. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  9. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  10. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  11. Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
  12. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  13. Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  14. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  15. Deutsche Mitte (DM)
  16. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  17. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  18. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die Parteien „Die Violetten – für spirituelle Politik (DIE VIOLETTEN)“ und „Allianz Deutscher Demokraten“ reichten ebenfalls Landeslisten ein. Erstere konnte allerdings nicht die nötigen Unterstützungsunterschriften vorweisen, zweitere nahm ihre Landesliste zurück.

Mecklenburg-Vorpommern
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. DIE LINKE (DIE LINKE)
  3. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  4. Alternative für Deutschland (AfD)
  5. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  6. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  7. Freie Demokratische Partei (FDP)
  8. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  9. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  10. Bündnis Grundeinkommen; Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  11. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  12. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  13. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)

Die Partei „Deutsche Mitte (DM)“ reichte ebenfalls eine Landesliste ein, konnte allerdings nicht genügend Unterstützungsunterschriften aufweisen.

Niedersachsen
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands in Niedersachsen (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. DIE LINKE. Niedersachsen (DIE LINKE.)
  5. Freie Demokratische Partei (FDP)
  6. Alternative für Deutschland (AfD)
  7. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  9. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  10. FREIE WÄHLER Niedersachsen (FREIE WÄHLER)
  11. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  12. Bündnis Grundeinkommen – Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  13. DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)
  14. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  15. Deutsche Mitte – Politik geht anders… (DM)
  16. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  17. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  18. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die ebenfalls eine Landesliste einreichenden Parteien Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C), Die Urbane. Eine HipHop Partei – Landesverband Niedersachsen (du. – LV Niedersachsen) und Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklich-Sein aller (MENSCHLICHE WELT) waren nicht wahlvorschlagsberechtigt.

Nordrhein-Westfalen
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. DIE LINKE (DIE LINKE)
  5. Freie Demokratische Partei (FDP)
  6. Alternative für Deutschland (AfD)
  7. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  9. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  10. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  11. Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung (Volksabstimmung)
  12. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  13. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  14. Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)
  15. Allianz Deutscher Demokraten
  16. Bündnis Grundeinkommen; Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  17. DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)
  18. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  19. Deutsche Mitte (DM)
  20. Partei der Humanisten (Die Humanisten)
  21. Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
  22. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  23. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die ebenfalls eine Landesliste einreichenden Parteien Hier und jetzt – Die Zukunft (HJZ), DIE EINHEIT (DIE EINHEIT), Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C) und Plattdüütsch Sassenland (PS) sind nicht wahlvorschlagsberechtigt.

Rheinland-Pfalz
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. Freie Demokratische Partei (FDP)
  5. DIE LINKE (DIE LINKE)
  6. Alternative für Deutschland (AfD)
  7. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  8. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  9. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  10. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  11. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  12. Bündnis Grundeinkommen – Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  13. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  14. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die ebenfalls eingereichten Landeslisten der Parteien Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C), DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB), DIE EINHEIT (DIE EINHEIT) und PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen.

Saarland
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. DIE LINKE (DIE LINKE)
  4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  5. Alternative für Deutschland (AfD)
  6. Freie Demokratische Partei (FDP)
  7. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  8. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  9. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  10. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  11. Bündnis Grundeinkommen – Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  12. Deutsche Mitte – Politik geht anders… (DM)
  13. Partei der Vernunft (PDV)
  14. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  15. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)
Sachsen
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. DIE LINKE (DIE LINKE)
  3. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  4. Alternative für Deutschland (AfD)
  5. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  6. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  7. Freie Demokratische Partei (FDP)
  8. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  9. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  10. Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
  11. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  12. Bündnis Grundeinkommen – Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  13. Demokratie in Bewegung (DiB)
  14. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  15. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  16. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
  17. V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die ebenfalls eingereichten Landeslisten der Parteien Deutsche Kommunistischen Partei (DKP) und Partei Deutsche Mitte (DM) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen.

Sachsen-Anhalt
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. DIE LINKE (DIE LINKE)
  3. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  4. Alternative für Deutschland (AfD)
  5. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  6. Freie Demokratische Partei (FDP)
  7. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  8. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  9. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  10. Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz (Tierschutzallianz)
  11. Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  12. DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)
  13. Magdeburger Gartenpartei (MG)
  14. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)

Die ebenfalls eingereichten Landeslisten der Parteien Liberal-Konservative Reformer (LKR), PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei) und Partei Deutsche Mitte (DM) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen.

Schleswig-Holstein
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  4. Freie Demokratische Partei (FDP)
  5. DIE LINKE (DIE LINKE)
  6. Alternative für Deutschland (AfD)
  7. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
  8. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  9. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
  10. Bündnis Grundeinkommen (BGE)
  11. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
  12. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)

Die ebenfalls eingereichten Landeslisten der Parteien Piratenpartei Deutschland (PIRATEN), Demokratie in Bewegung (DiB) und V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen.

Thüringen
  1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
  2. DIE LINKE (DIE LINKE)
  3. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
  4. Alternative für Deutschland (AfD)
  5. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
  6. Nationaldemokratische Partei Deutschland (NPD)
  7. Freie Demokratische Partei (FDP)
  8. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
  9. FREIE WÄHLER in Thüringen (FREIE WÄHLER)
  10. Ökologisch-Demokratische Partei / Familie, Gerechtigkeit, Umwelt (ÖDP / Familie. .)
  11. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
  12. Bündnis Grundeinkommen Die Grundeinkommenspartei (BGE)
  13. Deutsche Mitte Politik geht anders… (DM)
  14. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
  15. V-Partei³ – Partei der Veränderung, Vegetarier und Veganer (V-Partei³)

Die „PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)“ und die „Deutsche Kommunistische Partei (DKP)“ reichten ebenfalls Landeslisten ein, welche aber nicht genug Unterstützungsunterschriften vorweisen konnten. Die „Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)“, welche ebenfalls seine Landesliste einreichte, war schon zuvor vom Bundeswahlausschuss nicht als Partei für die Bundestagswahl 2017 anerkannt worden.

Spitzenkandidaten und Listenführer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Parteien benennen traditionell ihre „Spitzenkandidaten“, die sie im Bundestagswahlkampf politisch anführen. Die beiden größten Parteien (auf Bundesebene CDU/CSU und SPD) nennen den Spitzenkandidaten fast immer „Kanzlerkandidaten“, die jeweils mit dem Ziel antreten, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden. Die Begriffe „Kanzlerkandidat“ oder „Spitzenkandidat“ sind im Wahlrecht nicht verankert. Der Bundeskanzler wird nicht direkt, sondern durch die Mitglieder des Deutschen Bundestags gewählt. Auf Bundesebene hat die Nominierung von Spitzen- oder Kanzlerkandidaten hohe politische Bedeutung. In den einzelnen Bundesländern werden die Listenführer der Landesliste einer Partei ebenfalls häufig als Spitzenkandidaten bezeichnet.

In Umfragen regelmäßig genannte Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CDU/CSU SPD Die Linke Bündnis 90 /
Die Grünen
FDP AfD
Angela Merkel Martin Schulz Dietmar Bartsch und
Sahra Wagenknecht
Katrin Göring-Eckardt
und Cem Özdemir
Christian Lindner Alexander Gauland
und Alice Weidel
CDU/CSU[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seit 2005 amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel gab am 20. November 2016 bekannt, dass sie 2017 für eine vierte Amtszeit kandidieren wolle.[13] Ende Januar 2017 stellte der CSU-Parteivorsitzende Horst Seehofer klar, dass Merkel gemeinsame Kanzlerkandidatin der CDU und der CSU werde.[14]

Land Listenführer[11] Land Listenführer
Baden-Württemberg Wolfgang Schäuble Bayern (CSU) Joachim Herrmann
Berlin Monika Grütters Brandenburg Michael Stübgen
Bremen Elisabeth Motschmann Hamburg Marcus Weinberg
Hessen Helge Braun Mecklenburg-Vorpommern Angela Merkel
Niedersachsen Ursula von der Leyen Nordrhein-Westfalen Hermann Gröhe
Rheinland-Pfalz Patrick Schnieder Saarland Peter Altmaier
Sachsen Thomas de Maizière Sachsen-Anhalt Heike Brehmer
Schleswig-Holstein Johann Wadephul Thüringen Manfred Grund
SPD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der damalige SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel gab am 24. Januar 2017 bekannt, dass er zugunsten von Martin Schulz auf die Kanzlerkandidatur und den Parteivorsitz verzichten werde. Schulz wurde am 29. Januar vom Parteivorstand als Kanzlerkandidat nominiert und am 19. März 2017 auf einem außerordentlichen Bundesparteitag mit 100 % der gültigen Stimmen zum Parteivorsitzenden und einstimmig zum Kanzlerkandidaten der SPD gewählt.[15]

Land Listenführer[11] Land Listenführer
Baden-Württemberg Leni Breymaier Bayern Florian Pronold
Berlin Eva Högl Brandenburg Dagmar Ziegler
Bremen Sarah Ryglewski Hamburg Aydan Özoğuz
Hessen Michael Roth Mecklenburg-Vorpommern Sonja Steffen
Niedersachsen Thomas Oppermann Nordrhein-Westfalen Martin Schulz
Rheinland-Pfalz Andrea Nahles Saarland Heiko Maas
Sachsen Daniela Kolbe Sachsen-Anhalt Burkhard Lischka
Schleswig-Holstein Bettina Hagedorn Thüringen Carsten Schneider
Die Linke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dezember 2016 wählte der Parteivorstand der Linken die Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch zu ihren Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Darüber hinaus gab der Parteivorstand bekannt, dass im Falle möglicher Koalitionsverhandlungen die Parteiführung, d. h. Katja Kipping und Bernd Riexinger, über deren Durchführung entscheidet.

Land Listenführer[11] Land Listenführer
Baden-Württemberg Bernd Riexinger Bayern Klaus Ernst
Berlin Petra Pau Brandenburg Kirsten Tackmann
Bremen Doris Achelwilm Hamburg Fabio De Masi
Hessen Sabine Leidig Mecklenburg-Vorpommern Dietmar Bartsch
Niedersachsen Pia Zimmermann Nordrhein-Westfalen Sahra Wagenknecht
Rheinland-Pfalz Alexander Ulrich Saarland Thomas Lutze
Sachsen Katja Kipping Sachsen-Anhalt Petra Sitte
Schleswig-Holstein Cornelia Möhring Thüringen Martina Renner
Bündnis 90/Die Grünen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei einer Ur- und Briefwahl des Spitzenduos standen vier Kandidaten zur Wahl. 58,96 % der ca. 60.000 Parteimitglieder beteiligten sich. Das Ergebnis wurde am 18. Januar 2017 bekannt gegeben: Auf den für Frauen reservierten Platz gab es mit Katrin Göring-Eckardt nur eine Anwärterin, sie erhielt 70,63 % der Stimmen. Auf Cem Özdemir entfielen 35,96 % der Stimmen und damit 75 Stimmen mehr als auf Robert Habeck mit 35,74 %. Anton Hofreiter konnte 26,19 % für sich gewinnen.[16][17] Özdemir kam auf Listenplatz zwei in Baden-Württemberg, für den ersten Platz war eine Frau vorgesehen.

Land Listenführer[11] Land Listenführer
Baden-Württemberg Kerstin Andreae Bayern Claudia Roth
Berlin Lisa Paus Brandenburg Annalena Baerbock
Bremen Kirsten Kappert-Gonther Hamburg Anja Hajduk
Hessen Daniela Wagner Mecklenburg-Vorpommern Claudia Müller
Niedersachsen Julia Verlinden Nordrhein-Westfalen Britta Haßelmann
Rheinland-Pfalz Tabea Rößner Saarland Markus Tressel
Sachsen Monika Lazar Sachsen-Anhalt Steffi Lemke
Schleswig-Holstein Luise Amtsberg Thüringen Katrin Göring-Eckardt
FDP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2016 wurde der Parteivorsitzende Christian Lindner zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 sowie für die Bundestagswahl gewählt.[18]

Land Listenführer[11] Land Listenführer
Baden-Württemberg Michael Theurer Bayern Daniel Föst
Berlin Christoph Meyer Brandenburg Linda Teuteberg
Bremen Lencke Steiner Hamburg Katja Suding
Hessen Nicola Beer Mecklenburg-Vorpommern Hagen Reinhold
Niedersachsen Christian Dürr Nordrhein-Westfalen Christian Lindner
Rheinland-Pfalz Manuel Höferlin Saarland Oliver Luksic
Sachsen Torsten Herbst Sachsen-Anhalt Frank Sitta
Schleswig-Holstein Wolfgang Kubicki Thüringen Thomas Kemmerich
AfD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesvorstand der AfD beschloss im November 2016, mit einer „Spitzenmannschaft“ statt eines Spitzenkandidaten in die Wahl zu gehen.[19] Darüber wurde am 23. April 2017 auf dem Kölner Bundesparteitag entschieden. 67,7 % der Delegierten stimmten für den Vorschlag, Alexander Gauland und Alice Weidel als Spitzenkandidaten zu nominieren.[20][21]

Land Listenführer[11] Land Listenführer
Baden-Württemberg Alice Weidel Bayern Martin Hebner
Berlin Beatrix von Storch Brandenburg Alexander Gauland
Bremen Frank Magnitz Hamburg Bernd Baumann
Hessen Mariana Harder-Kühnel Mecklenburg-Vorpommern Leif-Erik Holm
Niedersachsen Armin-Paul Hampel Nordrhein-Westfalen Martin Renner
Rheinland-Pfalz Sebastian Münzenmaier Saarland Christian Wirth
Sachsen Frauke Petry Sachsen-Anhalt Martin Reichardt
Schleswig-Holstein Bruno Hollnagel Thüringen Stephan Brandner

Andere Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlprogramme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Umfragen regelmäßig genannte Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CDU/CSU[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU wurde am 3. Juli 2017 beschlossen.[28] Ein Programmentwurf wurde an demselben Tage veröffentlicht.[29]

SPD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Delegierten des Parteitags in Dortmund beschlossen am 25. Juni 2017 das Wahlprogramm mit dem Titel „Es ist Zeit für mehr Gerechtigkeit“.[30]

Die Linke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wahlprogramm wurde vom 9. bis 11. Juni 2017 auf dem Parteitag in Hannover verabschiedet.[31]

Bündnis 90/Die Grünen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über das Wahlprogramm wurde vom 16. bis 18. Juni 2017 auf einem Programmparteitag in Berlin entschieden. Die Veröffentlichung des finalen Programmtextes fand am 26. Juni 2017 statt.[32]

FDP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wahlprogramm wurde am 30. April 2017 auf dem Bundesparteitag in Berlin beschlossen.[33]

AfD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wahlprogramm wurde am 23. April 2017 auf dem Bundesparteitag in Köln beschlossen.[34][35]

Andere Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundesvereinigung der Freien Wähler entstand aus dem Bundesverband Freie Wähler Deutschland heraus, in dem kommunale Wählergemeinschaften zusammengeschlossen sind, und ist mit diesem eng personell verzahnt.

Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Apronym: PARTEI) ist eine 2004 von Redakteuren des Satiremagazins Titanic gegründete deutsche politische Partei mit satirischem Charakter.

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz trat unter dem Titel „Ehrliche Politik für alle – Alternativen zur Alternativlosigkeit“ zur Bundestagswahl an.[36]

Die Piratenpartei Deutschland hat Ende Juni ihr Wahlprogramm veröffentlicht.[37]

Das bundespolitische Programm der ÖDP wurde am 12. März 2017 auf dem Bundesparteitag in Frankfurt beschlossen und stand unter dem Leitmotto „Mensch vor Profit“.[38]

Das Bündnis Grundeinkommen setzt sich für die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens ein.[39]

Wahlkampf-Forderungen der DiB zur Bundestagswahl wurden auf dem 2. Bundesparteitag am 27. August 2017 in Köln verabschiedet.[40]

Die Partei für Gesundheitsforschung trat erstmals zur Bundestagswahl an. Sie fordert zielgerichtete Investitionen in die Forschung und Entwicklung von Kausaltherapien gegen altersbedingte Krankheiten.[41]

Die erst 2017 gegründete Partei Die Grauen – Für alle Generationen unterstrich in ihrem Wahlprogramm 2017 die Gefahr der Altersarmut und forderte politische Aufmerksamkeit für Familien.[42]

Die Partei der Humanisten trat bei der Bundestagswahl 2017 zum ersten Mal zur Wahl an und fordert in ihrem Grundsatzprogramm eine humanistische Politik mit den Schwerpunkten Bildung, Forschung, Säkularisierung und Selbstbestimmung. Darüber hinaus will die Partei ein stärkeres Europaparlament.[43]

Koalitionsaussagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl Vertreter der CDU als auch der SPD sprachen sich zu Beginn des Wahljahres gegen eine Fortführung der Großen Koalition nach der Bundestagswahl aus. Der CDU-Politiker und parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Jens Spahn, sagte, eine Große Koalition werde nicht angestrebt.[44] Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann lehnte dies Ende Januar 2017 ab.[45] Die damalige SPD-Generalsekretärin Katarina Barley sagte, niemand in der SPD wolle die Fortführung der Großen Koalition.[46] Eine Koalition mit der AfD lehnten alle in der 18. Legislaturperiode im Bundestag vertretenen Parteien und die FDP ab.

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Zweitstimmen)[47]
 %
50
40
30
20
10
0
41,5
25,7
8,6
8,4
4,8
4,7
2,2
4,1

Bei der Bundestagswahl 2013 blieb die FDP unter der Sperrklausel von 5 % und war damit im 18. Deutschen Bundestag nicht vertreten. Damit verlor die bisherige Regierungskoalition aus CDU, CSU und FDP ihre Bundestagsmehrheit. Die absolute Mehrheit der Bundestagssitze verpassten die Unionsparteien trotz starker Zugewinne um fünf Sitze. Die SPD legte leicht zu, verfehlte jedoch das Ziel einer rot-grünen Mehrheit deutlich. Bündnis 90/Die Grünen verlor Stimmen ebenso wie Die Linke, die allerdings erstmals die drittstärkste Fraktion im Bundestag bildete.

Die im Februar 2013 gegründete Alternative für Deutschland verfehlte mit 4,7 % den Einzug in den 18. Bundestag. Die Piratenpartei Deutschland verpasste ihn mit 2,2 %. Insgesamt fanden damit 2013 durch die Fünf-Prozent-Hürde in Deutschland 15,8 % der abgegebenen Wählerstimmen keine parlamentarische Berücksichtigung.

CDU, CSU und SPD einigten sich in der Folge auf eine große Koalition unter Kanzlerin Merkel. Das Kabinett Merkel III wurde am 17. Dezember 2013 vereidigt.

Umfragen und Prognosen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei dieser Bundestagswahl gab es erstmals im größeren Ausmaß journalistische und wissenschaftliche Angebote, die aus den aggregierten Umfragedaten und verschiedenen Rahmendaten Prognosen über den Wahlausgang auf statistischer Grundlage erstellten – nach dem Vorbild des Datenjournalismus in den Vereinigten Staaten, der insbesondere durch Nate Silver seit der Präsidentschaftswahl 2008 populär geworden ist.[48]

Verlauf der Umfragen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse aus Umfragen der Institute (A)llensbach, (E)MNID, (F)ORSA, Forschungsgruppe (W)ahlen, (G)MS, Infratest (D)imap, (I)NSA und IPSO(S) zwischen dem 27. September 2013 und dem 21. September 2017.
Farben: CDU/CSU, SPD, Linke, Grüne, FDP, AfD, Piraten, FW. Startpunkte: Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2013. Endpunkte: Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2017.

Nach der Bundestagswahl 2013–2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Bildung einer Regierungskoalition aus CDU, CSU und SPD nach der Bundestagswahl 2013 wiesen die Umfragen bis zum Ende des Jahres 2014 kaum Veränderungen in der politischen Stimmung auf. So lagen Union, SPD, Linke und Grüne weitestgehend dicht an ihren Bundestagswahlergebnissen. Mit Werten um 5 % galt dies auch für die nicht im Bundestag vertretenen Parteien FDP und AfD, wobei die AfD im Gegensatz zur FDP regelmäßig über der Fünf-Prozent-Marke lag. Nach dem schlechten Abschneiden bei der Wahl 2013 veröffentlichten nur noch die Meinungsforschungsinstitute INSA und GMS Umfragewerte für die Piratenpartei, letzteres auch für die Freien Wähler. Ab Ende 2015 wiesen auch diese Institute die Werte nicht mehr aus.

Im August bzw. September 2014 fanden in Ostdeutschland drei Landtagswahlen innerhalb von zwei Wochen statt, wonach die FDP die Landesparlamente in Sachsen, Brandenburg und Thüringen verlassen musste, während die AfD in alle drei Parlamente einzog. Bei einer kurz nach den Landtagswahlen veröffentlichten Umfrage von Forsa wurde die AfD erstmals mit einem zweistelligen Wert (10 %) ausgewiesen, während die FDP bei 2 % stand. Alle anderen Parteien bewegten sich weiterhin in etwa auf dem Niveau der Bundestagswahl 2013. Am 14. November 2014 gab die Forschungsgruppe Wahlen zum ersten Mal in der Geschichte der Meinungsforschung zur politischen Stimmung keinen Wert für die FDP an, sondern führte sie unter den sonstigen Parteien; auch von Infratest dimap wurde die FDP am 19. Dezember 2014 erstmals unter „Sonstige“ erfasst. Ab Januar 2015 gaben beide Institute wieder die Umfragezahlen der FDP an.

2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Jahreshälfte 2015 ergaben sich weiterhin nur marginale Änderungen der Parteienwerte. Die Unionsparteien wurden selten unter 40 % ausgewiesen, SPD und Linke bewegten sich weiterhin stabil auf, die Grünen leicht über dem Niveau der Bundestagswahl von 2013. Im Gegensatz zum Jahr 2014 hatten die Bürgerschaftswahlen in Bremen und Hamburg keinen Einfluss auf den Bundestrend. Wegen innerparteilicher Konflikte sanken die Umfragewerte der AfD wieder, während die FDP leicht aufholte; beide bewegten sich zwischen 4 % und 5 %.

Durch die Flüchtlingskrise veränderte sich im Herbst 2015 das politische Klima in Deutschland und die Umfragewerte stark. Die Union verlor an Zustimmung in den Umfragen, während die AfD zulegen und die Fünf-Prozent-Hürde deutlich überschreiten konnte.

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trotz deutlicher Verluste blieb die Union im Gesamtjahr mit 32 bis 35 Prozent klar stärkste Kraft im Bundestrend. Im Jahresverlauf wurden erste stärkere Verluste bei der SPD verzeichnet, die nur noch zwischen 20 und 23 Prozent gesehen wurde. Die Grünen konnten deutlich zulegen und wurden konstant zweistellig ausgewiesen, womit die Partei an dritter oder vierter Stelle stand, in etwa gleichauf mit der AfD, die bei 12 bis 15 Prozent lag und erneut erstmals in Landesparlamente einziehen konnte, mit teils rekordverdächtigen Ergebnissen. Die Linke zeigte sich in den Umfragen schwankungsresistent und lag in einem Korridor von 8 bis 10 Prozent. Die FDP lag seit Februar 2016 ausnahmslos über der Fünf-Prozent-Hürde.

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem CDU-Chefin Angela Merkel Ende 2016 erklärte, erneut für das Amt der Bundeskanzlerin zu kandidieren, erholte sich die Union in der Folge leicht von ihrem Umfragetief. Nach der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten Ende Januar 2017 legte die SPD in bundesweiten Umfragen um viele Prozentpunkte zu, während die Union ihre Gewinne wieder abgab.[49] Im Februar und März gelang es der SPD, mit der Union in mehreren Umfragen gleichzuziehen und zum Teil sogar zu überflügeln. Dies war zuletzt im Sommer 2010 der Fall gewesen. Beide Parteien lagen zu dieser Zeit bei 30 bis 33 Prozent. Die Frage, ob Merkel oder Schulz die Wahl gewinnt, galt als völlig offen.[50] Neben CDU/CSU verloren nach der Schulz-Nominierung auch Linke, Grüne und AfD mehrere Prozentpunkte, einzig die FDP hielt sich in den Umfragen stabil. Seit diesem Zeitpunkt war bis zur Wahl kein klarer Drittplatzierter mehr auszumachen, so dass in den folgenden Monaten alle vier Parteien häufig in den Umfragen gleichauf lagen. Alle lagen in einem Korridor von ca. 7 bis 11 Prozent.

Trotz des positiven Bundestrends verlor die SPD bei den Landtagswahlen 2017 im März im Saarland und im Mai in Schleswig-Holstein teils deutlich gegen die CDU, womit auch der erste Verlust eines Ministerpräsidentenamtes durch die SPD während der 12-jährigen Amtszeit Angela Merkels verbunden war. In der Folge erholten sich die Unionsparteien in deutschlandweiten Umfragen, während die SPD wieder deutlich an Wählergunst einbüßte.[51] Nach der Wahlniederlage der SPD um Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai 2017 setzte sich die Union im Bund noch deutlicher von den Sozialdemokraten ab und konnte im Sommer 2017 bis zu 40 % erreichen, während die SPD unter das Bundestagswahlergebnis 2013 rutschte und nur noch bei etwa 20–25 Prozent lag.[52] Nach ihren deutlichen Zugewinnen bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen war die FDP im Mai 2017 erstmals seit Frühjahr 2010 in einer Umfrage zweistellig; die Frage, ob sie wieder in den Bundestag einziehen würde, galt seitdem als geklärt und ungefährdet.[53]

Wenige Tage vor der Wahl wurde die Union institutsübergreifend mit 34–37 Prozent als klar stärkste Kraft gesehen. Ebenfalls einig waren sich die Demoskopen darin, dass die SPD mit 20–23 Prozent die zweitstärkste Partei werden würde. Auch im Rennen um den dritten Platz gingen die Wahlforscher übereinstimmend von einem relativ engen Ausgang zwischen AfD (10–13 %), FDP (9–10,5 %) und Linken (8,5–11 %) aus. Den Grünen (7–8 %) wurde Platz sechs prognostiziert.

Was mögliche Koalitionsoptionen betraf, waren eine Fortsetzung der Großen Koalition und eine Jamaika-Koalition die einzigen Optionen mit einer sicheren Mehrheit. Dass Schwarz-Gelb und/oder Schwarz-Grün eine Mehrheit erreichen würden, galt als unwahrscheinlich, eine Regierung unter SPD-Führung nahezu ausgeschlossen.

Kampagnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Impressionen von Wahlkampftouren verschiedener Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehformate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 30. August 2017 strahlte Sat.1 eine Sendung mit Spitzenvertretern der Grünen, der Linken, der FDP und der AfD aus.[54]

Am 3. September 2017 fand das Fernsehduell zwischen der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem Herausforderer Martin Schulz statt. Es wurde von Das Erste, ZDF, RTL und Sat.1 gemeinsam ausgerichtet und übertragen. Moderatoren waren Sandra Maischberger, Maybrit Illner, Peter Kloeppel und Claus Strunz. Zunächst war im Unterschied zu 2013 geplant, dass die Moderatorenpaare Illner/Kloeppel und Maischberger/Strunz nacheinander jeweils 45 Minuten lang ihre Fragen stellen.[55] Merkels Team lehnte diese Regelung ab; daraufhin wurden die Kandidaten erneut von allen Moderatoren gemeinsam befragt.[54]

Das ZDF übertrug am 4. September 2017 eine Debatte zwischen Kandidaten der im Bundestag vertretenen kleineren Parteien (CSU, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen).[56] Am 4. September 2017 richtete Das Erste eine Diskussionsrunde mit Spitzenkandidaten der nicht im Fernsehduell vertretenen, in Umfragen aussichtsreich platzierten Parteien (CSU, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfD) aus.[57]

Das Erste und ZDF richteten am 21. September 2017 eine Diskussionsrunde mit den Spitzenkandidaten aller im Bundestag vertretenen Parteien sowie der FDP und der AfD aus.[58]

OSZE-Missionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Empfehlung der OSZE-Institution ODIHR wurde ein dreiköpfiges Expertenteam (Caetana de Zulueta, Marianna Skopa und Dragan Zelic)[59] zur Beobachtung der Bundestagswahl nach Deutschland geschickt.[60] Die Empfehlung beruhte auf Sorgen hinsichtlich der Chancengleichheit im Wahlkampf und auf einer vereinzelt als stigmatisierend empfundenen Berichterstattung der Medien gegenüber nicht im Bundestag vertretenen Parteien.[60]

Zudem gab es eine 56-köpfige Mission der Parlamentarischen Versammlung.[59] Sie bemängelte, dass es keine Vorschrift zur Zählung der angelieferten und übrig gebliebenen Stimmzettel gibt. Kartons mit unausgefüllten Stimmzetteln hätten häufig unbeobachtet herumgestanden.[61]

Insgesamt lief die Wahl laut OSZE transparent und ohne Manipulation ab. Die Beobachter machten aber auch Verbesserungsvorschläge: Da nur knapp 30 % der Kandidaten Frauen seien, schlugen sie für eine fairere Geschlechterverteilung vor, eine gesetzliche Regelung in Betracht zu ziehen.[62] Insbesondere unter den gewählten AfD-Bundestagsabgeordneten lag der Frauenanteil mit 10,6 % deutlich niedriger als bei allen anderen im 19. Bundestag vertretenen Parteien, was insgesamt zum niedrigsten Frauenanteil unter den Abgeordneten seit der Bundestagswahl 1998 führte (siehe Frauenanteile der Bundestagsfraktionen).[63]

In ihrem Abschlussbericht wiesen die Wahlbeobachter auf die Besonderheit hin, dass durch den Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten mit etwa 600.000 Exemplaren der Wochenzeitung Deutschland-Kurier sowie speziell für die Bundestagswahl konzipierten Plakaten und Online-Anzeigen für die AfD geworben wurde. Die OSZE empfahl daher in ihrem Abschlussbericht, zukünftig eine Regulierung von Wahlkampagnen durch Dritte zu erwägen, um Transparenz und Rechenschaftspflicht im Wahlprozess zu gewährleisten.[64]

Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Endgültiges Gesamtergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parteien Erststimmen Zweitstimmen Mandate
Anzahl % +/- Direkt-
mandate
Anzahl % +/- Listen-
mandate
Gesamt +/-
CDU 14.030.751 30,2 −7,0 185 12.447.656 26,8 –7,4 15 200 –55
SPD 11.429.231 24,6 −4,8 59 9.539.381 20,5 –5,2 94 153 –40
AfD 5.317.499 11,5 +9,6 3 5.878.115 12,6 +7,9 91 94 +94
FDP 3.249.238 7,0 +4,6 4.999.449 10,7 +6,0 80 80 +80
Die Linke 3.966.637 8,6 +0,3 5 4.297.270 9,2 +0,6 64 69 +5
Grüne 3.717.922 8,0 +0,7 1 4.158.400 8,9 +0,5 66 67 +4
CSU 3.255.487 7,0 −1,1 46 2.869.688 6,2 –1,3 46 –10
Freie Wähler 589.056 1,3 +0,3 463.292 1,0 ±0,0
Die PARTEI 245.659 0,5 +0,4 454.349 1,0 +0,8
Tierschutzpartei 22.917 0,0 ±0,0 374.179 0,8 +0,5
NPD 45.169 0,1 −1,4 176.020 0,4 –0,9
Piraten 93.196 0,2 −2,0 173.476 0,4 −1,8
ÖDP 166.228 0,4 +0,1 144.809 0,3 ±0,0
BGE N/A 97.539 0,2 N/A
V-Partei³ 1.204 0,0 N/A 64.073 0,1 N/A
DM N/A 63.203 0,1 N/A
DiB N/A 60.914 0,1 N/A
BP 62.622 0,1 +0,1 58.037 0,1 ±0,0
AD–Demokraten N/A 41.251 0,1 N/A
Tierschutzallianz 6.114 0,0 N/A 32.221 0,1 N/A
MLPD 35.760 0,1 +0,1 29.785 0,1 ±0,0
Gesundheitsforschung 1.537 0,0 ±0,0 23.404 0,1 ±0,0
DKP 7.517 0,0 ±0,0 11.558 0,0 ±0,0
Menschliche Welt 2.205 0,0 N/A 11.661 0,0 N/A
Die Grauen 4.300 0,0 N/A 10.009 0,0 N/A
Volksabstimmung 6.316 0,0 ±0,0 9.631 0,0 –0,1
BüSo 15.960 0,0 ±0,0 6.693 0,0 ±0,0
Die Humanisten N/A 5.991 0,0 N/A
MG 2.570 0,0 N/A 5.617 0,0 N/A
du. 772 0,0 N/A 3.032 0,0 N/A
Die Rechte 1.142 0,0 ±0,0 2.054 0,0 ±0,0
SGP 903 0,0 ±0,0 1.291 0,0 ±0,0
Bergpartei 672 0,0 ±0,0 911 0,0 ±0,0
PDV 242 0,0 ±0,0 533 0,0 –0,1
Unabhängige 2.458 0,0 ±0,0 ±0,0
Die Violetten 2.176 0,0 ±0,0 ±0,0
Bündnis C 1.717 0,0 N/A N/A
Mieterpartei 1.352 0,0 N/A N/A
Neue Liberale 884 0,0 N/A N/A
Familie 506 0,0 ±0,0 ±0,0
Die Frauen 439 0,0 ±0,0 ±0,0
Die Einheit 371 0,0 N/A N/A
Übrige 100.889 0,2 ±0,0
Gesamt 46.389.615 100 299 46.515.492 100 410 709 +78
Ungültige Stimmen 586.726 1,2 –0,3 460.849 1,0 –0,3
Wähler 46.976.341 76,2 +4,6 46.976.341 76,2 +4,6
Wahlberechtigte 61.688.485 61.688.485
Quelle: Der Bundeswahlleiter

Gewählte Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für eine Liste der gewählten Personen siehe die Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (19. Wahlperiode).

Ergebnis nach Bundesländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingefärbt ist jeweils, auf welche Partei der höchste Erst- bzw. Zweitstimmenanteil des Bundeslandes entfiel.

Wahlergebnisse in den Bundesländern (in %)
Bundes­land Wahl-
berechtigte
CDU/CSU SPD AfD FDP Linke Grüne Sonstige
Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit
Baden-Württemberg 7.732.597 39,3 34,4 19,5 16,4 11,5 12,2 8,7 12,7 5,4 6,4 13,4 13,5 2,2 4,5
Bayern 9.522.371 44,2 38,8 18,1 15,3 10,5 12,4 6,5 10,2 5,2 6,1 9,0 9,8 6,5 7,5
Berlin 2.503.070 24,7 22,7 21,0 17,9 11,4 12,0 5,6 8,9 20,2 18,8 12,4 12,6 4,7 7,1
Brandenburg 2.051.559 29,0 26,7 20,5 17,6 19,4 20,2 5,1 7,1 17,2 17,2 4,5 5,0 4,2 6,3
Bremen 474.151 24,5 25,1 31,7 26,8 9,4 10,0 9,2 9,3 12,0 13,4 10,1 11,1 3,1 4,3
Hamburg 1.296.656 28,5 27,2 32,0 23,5 7,3 7,8 7,1 10,8 10,8 12,2 11,7 13,9 2,6 4,5
Hessen 4.408.986 35,4 30,9 29,2 23,5 11,2 11,9 7,1 11,5 6,6 8,1 8,1 9,7 2,4 4,4
Mecklenburg-Vorpommern 1.324.614 34,2 33,1 17,4 15,1 18,2 18,6 4,7 6,2 18,5 17,8 3,6 4,3 3,4 4,9
Niedersachsen 6.124.582 38,3 34,9 33,6 27,4 8,0 9,1 5,7 9,3 5,9 7,0 7,2 8,7 1,3 3,6
Nordrhein-Westfalen 13.174.577 38,3 32,6 31,3 26,0 8,1 9,4 8,0 13,1 6,4 7,5 6,5 7,6 1,3 3,8
Rheinland-Pfalz 3.080.591 39,6 35,9 28,8 24,1 9,5 11,2 6,9 10,4 5,7 6,8 6,0 7,6 3,6 3,9
Saarland 777.264 36,2 32,4 31,5 27,1 9,3 10,1 4,7 7,6 11,2 12,9 4,5 6,0 2,6 3,9
Sachsen 3.329.550 30,6 26,9 11,7 10,5 25,4 27,0 6,7 8,2 17,5 16,1 4,5 4,6 3,5 6,7
Sachsen-Anhalt 1.854.891 32,4 30,3 17,2 15,2 16,9 19,6 6,5 7,8 19,2 17,7 3,1 3,7 4,6 5,7
Schleswig-Holstein 2.266.012 39,8 34,0 28,8 23,3 7,5 8,2 7,7 12,6 5,3 7,3 9,6 12,0 1,3 2,7
Thüringen 1.767.014 31,6 28,8 14,6 13,2 22,5 22,7 5,5 7,8 17,6 16,9 3,6 4,1 4,5 6,5

Zweitstimmenergebnisse in den einzelnen Bundesländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundestagswahl 2017 – Baden-Württemberg
 %
50
40
30
20
10
0
34,4
(−11,3)
16,4
(−4,2)
13,5
(+2,5)
12,7
(+6,5)
12,2
(+7,0)
6,4
(+1,6)
4,5
(−2,0)


Bundestagswahl 2017 – Bayern
 %
50
40
30
20
10
0
38,8
(−10,5)
15,3
(−4,7)
12,4
(+8,1)
10,2
(+5,1)
9,8
(+1,4)
6,1
(+2,3)
7,5
(−1,7)


Bundestagswahl 2017 – Berlin
 %
30
20
10
0
22,7
(−5,8)
18,8
(+0,3)
17,9
(−6,7)
12,6
(+0,3)
12,0
(+7,1)
8,9
(+5,3)
7,1
(−0,6)


Bundestagswahl 2017 – Brandenburg
 %
40
30
20
10
0
26,7
(−8,1)
20,2
(+14,2)
17,6
(−5,5)
17,2
(−5,2)
7,1
(+4,6)
5,0
(+0,3)
6,3
(−0,1)


Bundestagswahl 2017 – Bremen
 %
40
30
20
10
0
26,8
(−8,8)
25,1
(−4,2)
13,4
(+3,3)
11,1
(−1,0)
10,0
(+6,3)
9,3
(+5,9)
4,3
(−1,5)


Bundestagswahl 2017 – Hamburg
 %
40
30
20
10
0
27,2
(−4,9)
23,5
(−8,9)
13,9
(+1,2)
12,2
(+3,4)
10,8
(+6,0)
7,8
(+3,6)
4,5
(−0,5)


Bundestagswahl 2017 – Hessen
 %
40
30
20
10
0
30,9
(−8,3)
23,5
(−5,3)
11,9
(+6,3)
11,5
(+5,9)
9,7
(−0,2)
8,1
(+2,1)
4,4
(−0,5)


Bundestagswahl 2017 – Mecklenburg-Vorpommern
 %
50
40
30
20
10
0
33,1
(−9,4)
18,6
(+13,0)
17,8
(−3,7)
15,1
(−2,7)
6,2
(+4,0)
4,3
(± 0,0)
4,9
(−1,1)


Bundestagswahl 2017 – Niedersachsen
 %
50
40
30
20
10
0
34,9
(−6,2)
27,4
(−5,7)
9,3
(+5,1)
9,1
(+5,4)
8,7
(−0,1)
7,0
(+2,0)
3,6
(−0,5)


Bundestagswahl 2017 – Nordrhein-Westfalen
 %
40
30
20
10
0
32,6
(−7,2)
26,0
(−5,9)
13,1
(+7,9)
9,4
(+5,5)
7,6
(−0,4)
7,5
(+1,4)
3,8
(−1,3)


Bundestagswahl 2017 – Rheinland-Pfalz
 %
50
40
30
20
10
0
35,9
(−7,4)
24,1
(−3,4)
11,2
(+6,4)
10,4
(+4,9)
7,6
(± 0,0)
6,8
(+1,4)
3,9
(−1,9)


Bundestagswahl 2017 – Saarland
 %
40
30
20
10
0
32,4
(−5,4)
27,1
(−3,9)
12,9
(+2,9)
10,1
(+4,9)
7,6
(+3,8)
6,0
(+0,3)
3,9
(−2,6)


Bundestagswahl 2017 – Sachsen
 %
50
40
30
20
10
0
27,0
(+20,2)
26,9
(−15,7)
16,1
(−3,9)
10,5
(−4,1)
8,2
(+5,1)
4,6
(−0,3)
6,7
(−1,3)


Bundestagswahl 2017 – Sachsen-Anhalt
 %
50
40
30
20
10
0
30,3
(−10,9)
19,6
(+15,4)
17,7
(−6,2)
15,2
(−3,0)
7,8
(+5,2)
3,7
(−0,3)
5,7
(−0,1)


Bundestagswahl 2017 – Schleswig-Holstein
 %
40
30
20
10
0
34,0
(−5,2)
23,3
(−8,2)
12,6
(+7,0)
12,0
(+2,6)
8,2
(+3,6)
7,3
(+2,1)
2,7
(−1,7)


Bundestagswahl 2017 – Thüringen
 %
40
30
20
10
0
28,8
(−10,0)
22,7
(+16,5)
16,9
(−6,5)
13,2
(−2,9)
7,8
(+5,2)
4,1
(−0,8)
6,5
(−1,5)



Zweitstimmenergebnis in den neuen und alten Bundesländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundestagswahl 2017 – alte Länder und West-Berlin
76,8 % Wahlbeteiligung
 %
40
30
20
10
0
34,1
21,9
11,4
10,7
9,8
7,4
4,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−8,1
−5,5
+6,2
+6,3
+0,6
+1,8
−1,3
Bundestagswahl 2017 – neue Länder und Ost-Berlin
73,2 % Wahlbeteiligung
 %
30
20
10
0
27,6
21,9
17,8
13,9
7,5
5,0
6,3
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−10,9
+16,1
−4,9
−4,0
+4,8
−0,1
−1,0

Erststimmenergebnis nach Wahlkreisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Karte zeigt die Parteizugehörigkeit der in den Wahlkreisen direkt gewählten Kandidaten.

Zweitstimmenanteil der Parteien nach Wahlkreisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Karten zeigen, mit welchem Zweitstimmenergebnis die in den Bundestag eingezogenen Parteien in den Wahlkreisen abgeschnitten haben.

Wahlbeteiligung nach Wahlkreisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Wahl [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rechtsvorschriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Parlament muss innerhalb von 30 Tagen nach der Wahl zu einer konstituierenden Sitzung zusammentreffen. Der letztmögliche und schlussendlich gewählte Termin war der 24. Oktober 2017.[67] Mit dem Zusammentritt des neuen Bundestags endete die alte Wahlperiode (Art. 39 Abs. 1 GG) und die Amtszeit der Bundesregierung (Art. 69 Abs. 2 GG). Solange keine neue Regierung vereidigt ist, bleibt die bisherige geschäftsführend im Amt (Art. 69 Abs. 3 GG).

Regierungsbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Betracht gezogene Koalitionen Sitze
Sitze gesamt 709
Absolute Mehrheit (ab 355 Sitzen)
            Union, SPD 399
            Union, FDP, Grüne 393

Die SPD kündigte noch am Wahlabend an, nicht für eine Große Koalition mit der Union zur Verfügung zu stehen, sondern in die Opposition zu gehen. Die einzige Koalitionsoption, die zuvor nicht ausgeschlossen wurde, war somit eine Jamaika-Koalition aus den vier Parteien CDU, CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen.

Nach vierwöchigen Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Jamaika-Koalition erklärte der Parteivorsitzende der FDP, Christian Lindner, am 19. November 2017 die Verhandlungen für gescheitert.[68]

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier führte daraufhin intensive Gespräche mit den Parteispitzen und erinnerte die gewählten Bundestagsabgeordneten nachdrücklich an die Verpflichtung zum Gemeinwohl und zur Regierungsbildung.[69] Das Verfahren zur Wahl des Bundeskanzlers kann nach Art. 63 Abs. 1 GG nur mit einem Vorschlag des Bundespräsidenten begonnen werden.

Es kam in der Folge zu Sondierungsgesprächen zwischen CDU, CSU und SPD, die am 12. Januar 2018 mit Vorlage eines 28-seitigen Papiers abgeschlossen wurden.[70][71] Am 21. Januar stimmten auf einem Sonderparteitag der SPD in Bonn 56,4 Prozent der Delegierten für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit den Unionsparteien. Die Befürworter kamen überwiegend aus der Parteispitze, unter den Gegnern waren der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert und seine Stellvertreterin Jessica Rosenthal. Nach Abschluss der Verhandlungen Anfang Februar wurde über das Verhandlungsergebnis mit einem rechtlich für die Bundestagsabgeordneten nicht verbindlichen Mitgliedervotum der SPD zum Koalitionsvertrag entschieden.[72] Am 7. Februar 2018 einigten sich Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag.[73]

Am 26. Februar 2018 stimmte die CDU auf einem Parteitag für eine Neuauflage der Großen Koalition.[74]

Am 4. März 2018 wurde bekanntgegeben, dass 66 % der teilnehmenden SPD-Mitglieder dem Koalitionsvertrag der 19. Wahlperiode des Bundestages zustimmten.[75]

Am 14. März 2018 wurde Angela Merkel erneut zur Bundeskanzlerin gewählt und das neue Kabinett vereidigt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bundestagswahl 2017 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wahlprogramme der Parteien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl 2017. In: bundeswahlleiter.de
  2. Der Bundespräsident / Presse / Bundespräsident Gauck fertigt Anordnung über Bundestagswahl aus. In: bundespraesident.de. 24. Januar 2017, abgerufen am 23. November 2017.
  3. Offizielle Daten des Bundeswahlleiters, Stand: 23. Oktober 2017
  4. Wahl zum 19. Deutschen Bundestag. Der Bundeswahlleiter, abgerufen am 6. Dezember 2016.
  5. Änderung der Bundeswahlordnung. Der Bundeswahlleiter, abgerufen am 23. April 2017.
  6. Wahl-Selfies sind jetzt verboten: Das Kreuzchen ist Privatsache. In: heise online. Abgerufen am 23. April 2017.
  7. Bundestagswahl 2017: So funktioniert die Briefwahl. In: merkur.de. 21. April 2017, abgerufen am 29. April 2017.
  8. Wahlkreiseinteilung. Der Bundeswahlleiter, abgerufen am 28. Juli 2017.
  9. Bundeswahlleiter Georg Thiel: Bundestagswahl 2017. Bundeswahlleiter, 27. September 2017, abgerufen am 3. März 2019.
  10. 48 Parteien können an der Bundestagswahl 2017 teilnehmen. Pressemitteilung des Bundeswahlleiters vom 7. Juli 2017.
  11. a b c d e f g Sonderheft Wahlbewerber / Die Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag. (PDF) Der Bundeswahlleiter, abgerufen am 9. März 2019.
  12. 21 Parteien zur Bundestagswahl in Bayern zugelassen. In: welt.de. 28. Juli 2017, abgerufen am 23. November 2017.
  13. Merkel will kandidieren. CDU, 20. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juni 2020; abgerufen am 28. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cdu.de
  14. Seehofer: Merkel wird gemeinsame Kanzlerkandidatin der Union. In: Süddeutsche Zeitung. 29. Januar 2017, abgerufen am 26. August 2020.
  15. cte/Reuters/AFP: Schulz mit 100 Prozent zum SPD-Parteichef gewählt. In: Spiegel Online. 19. März 2017, abgerufen am 19. März 2017.
  16. Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir bilden Spitzenduo der Grünen. In: Hamburger Abendblatt. 18. Januar 2017, abgerufen am 23. April 2017.
  17. Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir gewinnen die Urwahl (Memento vom 16. Februar 2017 im Internet Archive)
  18. FDP setzt für Wahljahr 2017 auf Christian Lindner (Memento vom 1. Dezember 2016 im Internet Archive)
  19. AfD-Chefin Petry wird nicht alleinige Spitzenkandidatin. In: Der Tagesspiegel. 19. November 2016, abgerufen am 19. November 2016.
  20. AfD wählt Alexander Gauland und Alice Weidel als Spitzenkandidaten. In: FAZ.net. 23. April 2017, abgerufen am 23. April 2017.
  21. AfD wählt ungleiches Spitzenduo: Gauland und Weidel Parteitag in Köln. (Memento vom 24. April 2017 im Internet Archive) In: zeit.de, 23. April 2017, abgerufen am 23. April 2017
  22. tierschutzpartei.de
  23. Öffentliche Sitzung des Bundeswahlausschusses am 7. Juli 2017: #BGE ist wählbar Ausschnitt Zulassungsbesprechung Bündnis Grundeinkommen, in youtube.com, 7. Juli 2017. Abgerufen am 9. Juli 2017.
  24. Kabarettist Somuncu will Bundeskanzler werden. 2. Dezember 2016, abgerufen am 2. Dezember 2016.
  25. Piratenpartei Deutschland: Bundesparteitag: Spitzentrio trägt PIRATEN in den Deutschen Bundestag › Piratenpartei Deutschland. 25. März 2017, abgerufen am 23. April 2017.
  26. 0sul: bundeswahlausschuss lässt 2017 bergpartei, die überpartei zu. 11. Juli 2017, abgerufen am 22. August 2017.
  27. Partei der Humanisten: Bundesparteitag: Die Humanisten Nordrhein-Westfalen › Partei der Humanisten. 11. September 2017, abgerufen am 11. September 2017.
  28. 10.000 Ideen für Deutschland. In: cdu.de. Abgerufen am 23. Mai 2017.
  29. Für ein Land, in dem wir gut und gerne leben. Regierungsprogramm 2017–2021. In: cdu.de. 3. Juli 2017, abgerufen am 3. Juli 2017
  30. Wahlprogramm der SPD (Memento vom 25. September 2017 im Internet Archive)
  31. Bundestagswahlprogramm 2017 (Memento vom 10. Juli 2017 im Internet Archive)
  32. Grünes Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017: Zukunft wird aus Mut gemacht. In: gruene.de. 19. Juni 2017, abgerufen am 20. Juni 2017.
  33. 68. Ord. Bundesparteitag (Memento vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)
  34. Programm für Deutschland — Wahlprogramm der Alternative für Deutschland für die Wahl zum Deutschen Bundestag am 24. September 2017. (PDF) In: afd.de. Archiviert vom Original am 26. September 2017; abgerufen am 25. Juni 2017.
  35. Programm für Deutschland — Kurzfassung des Wahlprogramms der Alternative für Deutschland für die Wahl zum Deutschen Bundestag am 24. September 2017. (PDF) In: afd.de. Abgerufen am 15. September 2017.
  36. Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 der Partei Mensch Umwelt Tierschutz. Archiviert vom Original am 28. September 2017;.
  37. Bundestagswahl 2017/Wahlprogramm – Piratenwiki. Abgerufen am 19. Juli 2017.
  38. Bundespolitisches Programm der ÖDP. Abgerufen am 29. Mai 2017.
  39. Bündnis Grundeinkommen: Programm. In: buendnis-grundeinkommen.de. Abgerufen am 9. Juli 2017.
  40. Dein Programm. (online [abgerufen am 4. September 2017]).
  41. Wahlprogramm der PARTEI für Gesundheitsforschung für die Bundestagswahl 2017. Abgerufen am 19. Juli 2017.
  42. Parteiprogramm 2017 der Grauen. Archiviert vom Original am 30. Juli 2017;.
  43. Grundsatzprogramm – Partei der Humanisten. Abgerufen am 29. September 2017.
  44. CDU kritisiert Sturzgeburt, SPD gibt sich euphorisch. In: Spiegel Online. Abgerufen am 30. Januar 2017.
  45. SPD lehnt weitere große Koalition ab. In: Die Zeit. 28. Januar 2017, abgerufen am 23. April 2017.
  46. Jan Drebes, Eva Quadbeck: Interview mit SPD-Generalsekretärin Katarina Barley: Martin Schulz soll in NRW 'einheizen'. In: rp-online.de. Abgerufen am 23. April 2017.
  47. Ergebnisse. In: www.bundeswahlleiter.de. Der Bundeswahlleiter;
  48. Marvin Strathmann: Wahlprognosen: Der nächste Bundeskanzler wird … In: Süddeutsche Zeitung, 20. Juli 2017.
  49. Friederike Hofmann: Schulz und Merkel gleichauf. In: tagesschau.de. 25. Januar 2017, abgerufen am 30. Januar 2017.
  50. SPD überholt Union in Insa-Umfrage. In: Die Welt. 6. Februar 2017, abgerufen am 6. Februar 2017.
  51. Umfrage zur Bundestagswahl: Der „Schulz-Effekt“ ist endgültig vorbei. In: Merkur. 11. Mai 2017, abgerufen am 13. Mai 2017.
  52. Schwarz-Gelb wäre im Bund möglich. In: Merkur. 23. Mai 2017, abgerufen am 23. Mai 2017.
  53. Insa-Umfrage: FDP wird zweistellig. In: Handelsblatt. 30. Mai 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Mai 2017; abgerufen am 31. Mai 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.handelsblatt.com
  54. a b Merkel und Schulz einigen sich mit Sendern. In: faz.net. 4. Juli 2017, abgerufen am 16. Juli 2017.
  55. faz.net, faz.net vom 25. April 2017
  56. Schlagabtausch – Der TV-Dreikampf von Linken, Grünen und CSU. (zdf.de [abgerufen am 4. September 2017]).
  57. Der Fünfkampf nach dem TV-Duell. In: daserste.de. Abgerufen am 4. September 2017.
  58. Timo Niemeier: ARD und ZDF planen Diskussion mit allen großen Parteien. In: Dwdl.de. 9. Juni 2017, abgerufen am 11. Juni 2017.
  59. a b Artikel: Mission Bundestagswahl: OSZE-Wahlbeobachter in Deutschland. In: AuswärtigesAmt.de. 22. September 2017, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  60. a b Meldung: Bundestagswahl: OSZE schickt Wahlbeobachter nach Deutschland. In: Zeit Online. 1. August 2017, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  61. Silvia Stöber: Wahlsystem in Deutschland: Strengere Regeln, bevor es zu spät ist. (Memento vom 13. Oktober 2017 im Internet Archive) In: Faktenfinder.Tagesschau.de. 12. Oktober 2017, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  62. Meldung (dpa): OSZE-Beobachter: Bundestagswahl lief transparent und ohne Manipulation. In: Handelsblatt.de. 25. September 2017, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  63. Carla Baum: Bundestagsabgeordnete: Diese Fraktionen haben den geringsten Frauenanteil. In: Welt.de. 27. September 2017, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  64. Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR): Elections to the federal parliament (Bundestag) – Final Report. OSZE, Warschau, 27. November 2017, S. 6 (englisch; PDF: 223 kB, 13 Seiten auf osce.org).
  65. Jasmin Beisiegel und Viktoria Bräuner: So sieht Deutschland nach dem Rechts-RUMMS aus. bild.de, 25. September 2017, abgerufen am 26. September 2017.
  66. a b c George Arnett, Philip Kuhn: Das sind die Extreme der Bundestagswahl. welt.de, 26. September 2017, abgerufen am 26. September 2017.
  67. Lisa Caspari: Erste Bundestagssitzung: Langweilig wird es nicht. In: Die Zeit. 24. Oktober 2017, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 25. November 2017]).
  68. Liberale brechen Jamaika-Verhandlungen ab. Spiegel Online, 19, November 2017, abgerufen am selben Tage.
  69. Erklärung zur Regierungsbildung. In: www.bundespraesident.de. im Schloss Bellevue, Der Bundespräsident, 20. November 2017, abgerufen am 22. November 2017.
  70. Ergebnisse der Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD. (PDF) 12. Januar 2018, abgerufen am 12. Januar 2018.
  71. Darauf haben sich die GroKo-Sondierer verständigt. In: spiegel.de. Spiegel Online, 12. Januar 2018, abgerufen am 12. Januar 2018.
  72. SPD stimmt für Koalitionsverhandlungen mit der Union. Spiegel Online, 21. Januar 2017, abgerufen am selben Tage
  73. Ein neuer Aufbruch für Europa. Eine neue Dynamik für Deutschland. Ein neuer Zusammenhalt für unser Land. Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD. Stand 7. Februar 2018 (Memento vom 8. Februar 2018 im Internet Archive)
  74. CDU-Parteitag stimmt für Koalitionsvertrag mit SPD in: ZEIT ONLINE, abgerufen am 26. Februar 2018
  75. SPD-Mitglieder stimmen für Große Koalition in: Spiegel online, abgerufen am 4. März 2018