Credit Suisse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. März 2023 um 16:08 Uhr durch Kein Einstein (Diskussion | Beiträge) (War das so gemeint?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  Credit Suisse Group AG
Logo
Staat Schweiz Schweiz
Sitz Zürich
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN CH0012138530
IID 4866[1]
BIC CRESCHZHXXX[1]
Gründung 1997 (5. Juli 1856)
Website www.credit-suisse.com
Geschäftsdaten 2022[3]
Bilanzsumme CHF 531,4 Mrd.
Mitarbeiter 50’480
Geschäftsstellen 109 (Stand: 8. November 2022)[2]
Leitung
Unternehmensleitung
Hauptsitz am Paradeplatz in Zürich

Die Credit Suisse Group AG [kʁe.di sɥis ɡɹuːp aːˈɡeː], kurz CS, (ehemals Schweizerische Kreditanstalt, kurz SKA) ist eine Schweizer Grossbank mit Sitz in Zürich und zugleich eines der grössten global tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen. Die Credit Suisse verwaltet weltweit ein Vermögen von (Stand 2022) fast 1,3 Billionen CHF. Das eigentliche Bankgeschäft wird von der Tochtergesellschaft Credit Suisse AG (IID 4866) wahrgenommen und das schweizerische Geschäft seit November 2016 von der Credit Suisse (Schweiz) AG (IID 4835). Die Bank ist eine der 30 global systemrelevanten Grossbanken, die vom Finanzstabilitätsrat (FSB) als systemisch bedeutsames Finanzinstitut (systemically important financial institution) eingestuft wurden. Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. Die Aufsichtsfunktion nimmt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) wahr.

Nach einer schweren Krise wurde am 19. März 2023 die geplante Übernahme der Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS bekanntgegeben. Der Bundesrat beschloss im Zuge dessen umfangreiche Finanzhilfen zugunsten Credit Suisse und UBS. Die Übernahme durch die UBS soll im Verlauf des Jahres 2023 erfolgen und bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.[veraltet]

Unternehmen

Die Grossbank beschäftigt umgerechnet in Vollzeitäquivalent 50'480 Mitarbeiter (Stand Ende 2022), davon 16'700 in der Schweiz. Die Bank verwaltet weltweit CHF 1294 Milliarden Vermögen (Stand Ende 2022)[6] und beschäftigt dafür rund 3600 Kundenberater.[7] Das Unternehmen ist in die regional ausgerichteten Divisionen Swiss Universal Bank (SUB), International Wealth Management und Asia Pacific unterteilt.[8] Per Ende 2019 wies die Credit Suisse eine Bilanzsumme von 787,295 Milliarden Schweizer Franken und einen Reingewinn von 3,419 Milliarden Franken aus.[9] Die Aktien der Credit Suisse sind als Credit Suisse Group AG[10] (CSGN) an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange und als American Depositary Share (CS) an der New York Stock Exchange (NYSE) kotiert.

Die Credit Suisse ist als Universalbank in den Bereichen Investment Banking, Private Banking und Vermögensverwaltung tätig. Zur Credit Suisse Group gehört unter anderem die auf Privatkredite und Leasing spezialisierte Bank-now. Darüber hinaus ist die Credit Suisse Group mit der Tochtergesellschaft Fides Treasury Services AG im internationalen Multibank- und Service-Bureau-Markt tätig.[11] Swisscard AECS GmbH ist ein Joint Venture von Credit Suisse und American Express.[12] Beim Mobile Payment setzt Credit Suisse auf Samsung Pay, Swatch Pay und Twint.[13] Es folgten Apple Pay und Google Pay.[14] Im Zuge der überarbeiteten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) hat Credit Suisse vor, den Open-Banking-Hub von SIX zu nutzen, um Drittanbietern Zugriff auf die Bankkonto-Daten zu ermöglichen.[15] Um mit den Neobanken zu konkurrieren, wurde 2019 die Einheit «Direct Banking» gegründet.[16] Ab Juli 2020 wurden die Maestro-Karten durch Debit Mastercards ersetzt und im September 2020 die App CSX lanciert.[17][18]

Die Bank ist eine der 30 global systemrelevanten Grossbanken, die vom Finanzstabilitätsrat (FSB) als systemisch bedeutsames Finanzinstitut (systemically important financial institution) eingestuft wurden.[19] Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital.[20] Die Aufsichtsfunktion nimmt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) wahr.

Unternehmensleitung

Vorsitzender der Geschäftsleitung der Credit Suisse Group ist seit 1. August 2022 Ulrich Körner, der Thomas Gottstein (2020–2022) ablöste.[21] Gottstein folgte auf Tidjane Thiam (2015–2020), der Brady W. Dougan (2007–2015) abgelöst hatte. Präsident des Verwaltungsrats ist seit 17. Januar 2022 Axel P. Lehmann. Er ist Nachfolger von António Horta-Osório (2021–2022),[5] der auf Urs Rohner (2011–2021) gefolgt war. Zuvor war Hans-Ulrich Doerig Präsident.[22] Ehrenpräsident ist Rainer E. Gut.[23]

Verwaltungsrat

Verwaltungsrat der Credit Suisse Group AG (Stand: 5. Juni 2022)[24]
Name Funktion
Axel P. Lehmann Präsident (seit 17. Januar 2022) und Vorsitz Governance and Nominations Committee
Mirko Bianchi Vorsitz des Audit Committee
Iris Bohnet Vorsitz Sustainability Advisory Committee
Clare Brady Vorsitz Conduct and Financial Crime Control Committee
Christian Gellerstad Vizepräsident, Lead Independent Director und Vorsitz Vergütungsausschuss
Keyu Jin
Michael Klein
Shan Li
Seraina Macia
Blythe Masters Vorsitz Digital Transformation and Technology Committee
Richard Meddings Vorsitz Risk Committee
Amanda Norton
Ana Paula Pessoa

Geschäftsleitung

Geschäftsleitung der Credit Suisse Group AG (Stand: 13. Februar 2023)[25]
Name Funktion
Ulrich Körner Chief Executive Officer
Geschäftsdivisionen/Regionen
Francesco De Ferrari CEO Wealth Management und CEO Region Europe, Middle East and Africa (EMEA)
André Helfenstein CEO Swiss Bank und CEO Region Switzerland
Edwin Low CEO Region Asia Pacific
Corporate Functions
Markus Diethelm General Counsel
Christine Graeff Global Head of People
Joanne Hannaford Chief Technology & Operations Officer
Dixit Joshi Chief Financial Officer
Francesca McDonagh Chief Operating Officer
Nita Patel Chief Compliance Officer
David Wildermuth Chief Risk Officer

Geschichte

Die Schweizerische Kreditanstalt (SKA), 1895

Schweizerische Kreditanstalt (SKA), 1856

Aktie der SKA vom 31. Mai 1898 über 500 Franken

Am 5. Juli 1856 gründete Alfred Escher gemeinsam mit der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt, welche 50 % des Eigenkapitals hielt,[26] die Schweizerische Kreditanstalt (SKA) – die heutige Credit Suisse – und machte damit Zürich zum führenden Bankenstandort und Wirtschaftszentrum der Schweiz. Der Hauptsitz der SKA befindet sich seit 1873 am Paradeplatz im Zentrum von Zürich. 1895 lancierte die SKA das Effekten-Kursblatt, das als erste regelmässig erscheinende Bankpublikation der Welt betrachtet wird. 1944 wurde es in bulletin umbenannt und ist seither das an Kunden, Anspruchsgruppen und weitere Interessierte gerichtete Magazin der Bank. Mit der Eröffnung der ersten Filiale in Basel 1905 begann die Expansion der SKA in der Schweiz, die hauptsächlich durch die Übernahme von Regionalbanken erfolgte. Die ersten Filialen in der französisch- und der italienischsprachigen Schweiz wurden 1906 in Genf und 1913 in Lugano eröffnet. Nach der Eröffnung der ersten Vertretung in New York 1870 gründete die SKA weltweit an verschiedenen Standorten Vertretungen, so in Paris (1910), London (1954), Buenos Aires (1959), Hongkong (1969) oder Bahrain (1975), zunächst unter SKA International. 1964 erhielt die Filiale der SKA in New York eine Lizenz als Universalbank in den Vereinigten Staaten.

Der «Fall Chiasso» – aufgedeckt von Max Mabillard und Roger de Weck – brachte 1977 der SKA den grössten Verlust ihrer Geschichte ein.[27] Die Leiter der SKA-Filiale von Chiasso hatten mit Unterstützung von Tessiner Anwälten und Politikern jahrelang Gelder aus Italien unrechtmässig nach Liechtenstein verschoben.[28] Unter dem Druck dieser Krise wandelte sich die SKA vom Zürcher Traditionsinstitut zum internationalen Finanzdienstleister.

CS Holding, 1982

Die Zusammenarbeit der SKA mit der 1932 als Tochter der First National Bank of Boston gegründeten First Boston Corporation begann 1978. 1988 entstand die CS First Boston Inc. in New York. Die CS Holding wurde 1982 als Schwestergesellschaft der SKA geschaffen, um verschiedene Beteiligungen zusammenzufassen. 1989 wurde die SKA als Tochtergesellschaft in die CS Holding integriert. 1990 erhielt die CS Holding die Mehrheitskontrolle an der CS First Boston und wurde zur ersten nichtamerikanischen Gesellschaft mit einer Mehrheitsbeteiligung an einer US-Investmentbank. 1992 trennte sich die SKA durch ein Management-Buy-out vom Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG Fides Peat (heute KPMG AG), an dem sie seit 1928 mehrheitlich beteiligt war.

Zu den letzten wichtigen Übernahmen der SKA in der Schweiz zählen die Akquisitionen der Bank Leu 1990 und der Schweizerischen Volksbank 1993. Die Schweizerische Volksbank (damals einzigartig als Genossenschaft und nicht als AG strukturiert) war damals die viertgrösste Bank der Schweiz, während die SBG (Schweizerische Bankgesellschaft) und der Schweizerische Bankverein (SBV) die Positionen 1 und 2 innehatten. SBG und SBV fusionierten später zur heutigen UBS.

Credit Suisse Group, 1997

1996 beschlossen die CS Holding und die Winterthur, eine Allianz einzugehen, um gemeinsame Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte zu erschliessen. 1997 wurde die CS Holding zur Credit Suisse Group mit vier Geschäftseinheiten: Credit Suisse, Credit Suisse Private Banking, Credit Suisse First Boston und Credit Suisse Asset Management (Immobilienmanagement). Im selben Jahr erfolgte der Zusammenschluss zwischen der Credit Suisse Group und der Winterthur.

2004 gab die Gruppe bekannt, die Winterthur fortan als Finanzbeteiligung zu führen und für eine mögliche Kapitaltransaktion vorzubereiten. Am 14. Juni 2006 wurde der Verkauf der Winterthur an die französische AXA-Gruppe bekanntgegeben. Seit Januar 2006 tritt die Credit Suisse als integrierte globale Bank mit drei Geschäftsbereichen – Investment Banking, Private Banking, Immobilienmanagement – unter einem einzigen Markennamen Credit Suisse auf. Am 1. Januar 2007 wurden alle bisherigen Credit-Suisse-Töchter im Bereich Private Banking, Bank Leu, Clariden Bank, Bank Hofmann, BGP Banca di Gestione Patrimoniale und Credit Suisse Fides, zur Clariden Leu vereinigt, der nun fünftgrössten Privatkundenbank der Schweiz. 2012 wurde die Clariden Leu wiederum mit der Credit Suisse fusioniert. Während der Finanzkrise ab 2007 konnte die Bank ihr Fortbestehen ohne direkte staatliche Unterstützung sicherstellen. Nach dem G-20-Gipfel 2009 änderte die Credit Suisse ihre Vergütungsrichtlinien.[29]

2010 rückte die Bank in Deutschland in den Fokus von Ermittlungen der deutschen Strafverfolgungsbehörden im Zusammenhang mit dem Kauf einer Steuer-CD mit Datensätzen von mutmasslichen Steuersündern durch das Land Nordrhein-Westfalen wegen vermuteter Beihilfe von Mitarbeitern zur Steuerhinterziehung.[30] Im September 2011 einigte sich die Credit Suisse mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Gegen eine Zahlung von 150 Millionen Euro (ca. 181 Millionen Franken) stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die Mitarbeiter der Bank ein. Entsprechende Anträge zur Einstellung des Verfahrens reichte die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Düsseldorf ein.[31][32] In diesem Zusammenhang wurde auch eine interne PowerPoint-Präsentation des Finanzdienstleistungsunternehmens bekannt, die zeigte, dass die Credit Suisse selbst davon ausging, dass mehr als 80 Prozent ihrer deutschen Kunden offenbar unversteuertes Geld angelegt hatten.[33]

2010, 2011 und 2012 wurde die Credit Suisse vom Magazin Euromoney als beste Privatbank weltweit ausgezeichnet. Euromoney verlieh diese Auszeichnungen aufgrund der Ergebnisse ihrer jährlichen Private-Banking-Umfrage.[34][35] Im Juli 2012 wurde durch Presseberichte bekannt, dass in Deutschland gegen mehrere tausend deutsche Kunden der Bank, die von der Schweiz aus betreut wurden, Ermittlungen liefen. Ihnen wurde vorgeworfen, mittels Schein-Versicherungsverträgen, sogenannten Insurance Wrappers (Versicherungsmäntel), Milliarden von Euro am deutschen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Die Produkte wurden von der Tochtergesellschaft Credit Suisse Life & Pensions auf Bermuda entwickelt und von 2004/05 bis 2009 angeboten. Gegen die Bank wurde nicht ermittelt.[36]

Im Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) als Konservatorin der Baufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac einigte sich Credit Suisse am 22. März 2014 in einem Vergleich zur Zahlung von 885 Millionen US-Dollar. Damit wurden Ansprüche aus zwei Klagen wegen falschen oder unvollständigen Angaben beim Verkauf von Residential Mortgage-backed Securities (RMBS) im Umfang von rund 16,6 Milliarden US-Dollar zwischen 2005 und 2007 beglichen.[37][38] Am 20. Mai 2014 bekannte sich die Credit Suisse gegenüber den USA der Beihilfe zur Steuerflucht amerikanischer Bürger schuldig und aussergerichtlich bereit, dafür eine Strafe von insgesamt 2,815 Milliarden Dollar zu zahlen, davon 2 Milliarden an das US-Justizministerium.[39]

Credit Suisse (Schweiz) AG, 2016

Im November 2016 wurde auf Grund der Too-Big-To-Fail-Vorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht das schweizerische Geschäft in die neu gegründete Bank Credit Suisse (Schweiz) AG übertragen, für die ursprünglich ein teilweiser Börsengang im Jahr 2018 geplant war. Diese neue Bank übernahm von der Credit Suisse AG deren bisherige Instituts-Identifikation 4835 und den BIC CRESCHZZXXX. Per Ende November 2020 wurde die bis anhin eigenständige Tochtergesellschaft Neue Aargauer Bank im Rahmen von Umstrukturierungen in die Credit Suisse (Schweiz) AG integriert.[40][41] Am 26. Oktober 2020 wurde die Direktbank CSX lanciert.[42]

Im Dezember 2020 wurde von der Bundesanwaltschaft eine Anklage wegen Geldwäsche für einen bulgarischen Drogenhändlerring gegen die Credit Suisse erhoben.[43] Der Vorfall soll sich von 2004 bis 2008 ereignet haben.[44] Der Prozess begann am 7. Februar 2022.[45] Am 27. Juni 2022 verurteilte das Bundesstrafgericht die Bank zu einer Strafzahlung von zwei Millionen Franken und die betreffende Kundenberaterin der Credit Suisse zu einer bedingten Geldstrafe und bedingten Freiheitsstrafe von 20 Monaten. Die Bank kündigte Berufung gegen das Urteil an.[46] Gemäss SRF-News hat Credit Suisse von 2012 bis 2022 insgesamt etwa zwölf Milliarden Franken für Bussen, Vergleichs- und Schadenersatzzahlungen bezahlt, soviel wie keine andere Schweizer Bank in diesem Zeitraum.[47] Die Bank hatte 2021 einen Verlust von 1.6 Milliarden Franken und 2022 von 7.3 Milliarden Franken verzeichnet.[48][49]

Liquiditätsengpass, 2023

Die Nationalbank (hinten im Bild) unterstützt die Übernahme der Credit Suisse mit Liquiditätshilfe.

Seit Oktober 2022 zogen Kunden der Credit Suisse weltweit in grossem Umfang Einlagen und verwaltete Vermögen aus der Bank ab. Die Netto-Mittelabflüsse summierten sich im gesamten vierten Quartal 2022 auf 110,5 Milliarden Franken.[50][51] Mitte März 2023 spitzte sich die Situation der Bank zu. Ihr Aktienkurs brach auf ein Allzeittief ein, nachdem die grösste Aktionärin, die Saudi National Bank, in einem Interview erklärt hatte, ihre Beteiligung von knapp unter 10 % nicht erhöhen zu wollen, da 10 % aus regulatorischen Gründen das Maximum seien. Auch benötige die Credit Suisse kein zusätzliches Kapital.[52] Am 15. März 2023 erreichte der Aktienkurs mit 1.55 Franken den bis dahin tiefsten Wert, 2007 hatte die Aktie noch mehr als 90 Franken gekostet.[53] Am 16. März 2023 wurde bekannt, dass sich Credit Suisse bis zu 50 Milliarden Franken von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) leihen wolle, das Darlehen sei vollständig durch erstklassige Vermögenswerte gesichert.[54] Daraufhin wurde das langfristige Emittentenrating der Credit Suisse von der Ratingagentur DBRS Morningstar von «A (niedrig)» auf «BBB» herabgestuft.[55] Am 19. März 2023 wurde bekanntgegeben, dass die UBS die Credit Suisse für insgesamt drei Milliarden Franken übernehmen wird. Der Kaufpreis werde in eigenen Aktien bezahlt.[56] Die Aktie der Credit Suisse bleibt sowohl an der SIX als auch an der NYSE bis auf Weiteres kotiert und es findet Handel statt.[57][58]

Im Bundeshaus (hinten) entschied der Bundesrat mit Notrecht.

Die Übernahme wurde mit Vermittlung des Bundesrates, der Schweizer Regierung, ausgehandelt; dieser hat per Notrecht einen dringlichen Kredit beschlossen, mit dem der UBS eine Ausfallgarantie über 9 Milliarden Franken bereitgestellt wird.[59][60] Basierend auf der Notverordnung des Bundesrates können Credit Suisse und UBS ein mit einem Konkursprivileg gesichertes Liquiditätshilfedarlehen in der Höhe von insgesamt bis zu 100 Milliarden Franken beziehen.[61] Zusätzlich dazu und ebenfalls basierend auf der Notverordnung des Bundesrates kann die Nationalbank der Credit Suisse ein mit einer Ausfallgarantie des Bundes gesichertes Liquiditätshilfe-Darlehen in der Höhe von bis zu 100 Milliarden Franken gewähren.[61] Die beiden dringlichen Kredite mussten vorgängig durch die Finanzdelegation der Eidgenössischen Räte genehmigt werden; sie bedürfen der nachträglichen Genehmigung durch die Bundesversammlung, das Schweizer Parlament.[62] Im gleichen Zusammenhang wurde behördlich verfügt, dass die der Kernkapitalquote zugerechneten AT-1-Anleihen der Credit Suisse wertlos geworden sind.[63] Mehr als ein Viertel der Mitglieder des Nationalrats hat die Einberufung einer ausserordentlichen Session verlangt. Diese wird vom 11. bis am 13. April 2023 stattfinden. Dort wird die Bundesversammlung die dringlichen Kredite behandeln und es können Vorstösse eingereicht werden, um auf die Entscheide Einfluss zu nehmen.[64][65]

Bedeutende Aktionäre

Positionen über 3 % in Credit Suisse Group AG (Aktien und Erwerbsrechte), Abruf am 18. Januar 2023:[66]

(Quoten im Zeitpunkt der jeweiligen Offenlegungsmitteilung; Änderungen, die aus einer Änderung der Anzahl der ausstehenden Aktien nach dem Datum der Offenlegungsmitteilung resultieren würden, sind nicht berücksichtigt)

Schriftzug als Logo der Credit Suisse, 1997–2006

Auf das erste Signet der SKA von 1856 – schwungvoll geschriebener Schriftzug SKA – folgte 1930 ein Geldmünzensymbol mit 20 Sternen für die Zweigniederlassungen und den Hauptsitz. 1940 folgte ein ebenso rundes Logo mit den Kürzeln SKA – CS – SCB – CS. 1952 wurde erstmals ein Bild zum neuen Markenzeichen: es zeigt einen Anker als Symbol für Vertrauen, umrundet von Verankert im Vertrauen oben und Schweizerische Kreditanstalt unten. 1967 lancierte die Bank ihre erste systematische Werbekampagne. 1968 wurde aus einem breit angelegten Wettbewerb das Wermelinger-Kreuz als neues Logo gewählt. 1976 führte die SKA die Farben orange-rot und türkis-blau mit weiss ein. 1997 wurde das Wermelinger-Kreuz entfernt und der Schriftzug allein als Logo genutzt. 2006 führte die Credit Suisse anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens das Logo mit den zwei Segeln ein.[67]

Kritik

Holocaust-Entschädigungen

1997 richtete die Credit Suisse zusammen mit dem Schweizerischen Bankverein und der Schweizerischen Bankgesellschaft (1998 zur UBS fusioniert) auf internationalen Druck hin einen Fonds zur Entschädigung von Holocaust-Opfern ein. Den Banken wurde vorgeworfen, Guthaben im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar zu lagern, die deutsche Nationalsozialisten jüdischen Bürgern geraubt und in der Schweiz deponiert hätten. Siehe auch Verfahren um jüdische Vermögen bei Schweizer Banken.[68]

Mosambik-Geheimkredit-Skandal

Im Jahr 2016 wurde ein Kreditskandal in Mosambik öffentlich. Im Jahr 2013 hatte die Credit Suisse London betrügerische Kreditgeschäfte mit Mosambik abgeschlossen. Die Credit Suisse ist in diesen Skandal mit einem Milliardenkredit involviert. Drei ehemalige Investmentbanker der CS London wurden angeklagt. Sie sollen rund 200 Millionen US-Dollar zur persönlichen Bereicherung und für Bestechungszahlungen von den Krediten abgezweigt haben, die eigentlich zur Finanzierung von Fischereiprojekten in Mosambik gedacht waren.[69] Im Oktober 2021 akzeptierte die Bank in einem Vergleich Strafzahlungen von insgesamt rund 475 Millionen US-Dollar, von denen knapp 100 Millionen Dollar an die SEC, rund 175 Millionen an das US-Justizministerium und 200 Millionen an die britische Finanzaufsicht FCA gingen.[70]

Greensill Capital

Die englisch/australische Bank Greensill Capital war auf die Finanzierung von Lieferketten spezialisiert. Die daraus entstandenen Forderungen wurden in Fonds verpackt und zu einem wesentlichen Teil über Credit Suisse vertrieben. Da sich die Finanzierungsgeschäfte der Greensill Capital auf wenige Kunden beschränkte, befürchtete der japanische Kreditversicherer Tokio Marine ein Klumpenrisiko und entschied, die am 1. März 2021 auslaufende Versicherungspolice nicht weiter zu verlängern. Dies führte wenige Tage später zur Insolvenz von Greensill Capital. Credit Suisse musste die gemeinsam betriebenen Fonds abwickeln und blieb auf erheblichen Verlusten sitzen.[71]

Archegos Capital

Im Juli 2021 wurde bekannt, dass die die Bank rund 5 Milliarden Franken verloren hat, weil sich der Hedge-Fonds Archegos verspekulierte. Der CEO Thomas Gottstein und die vormalige Risikochefin Lara Warner seien erst kurz bevor die Archegos-Katastrophe ihren Lauf nahm über den Kunden und die Risikopositionen in der Höhe von rund 20 Milliarden Dollar informiert worden. Sie hätten vorher noch nie von einem Kunden namens Archegos Capital gehört. Aus einer internen Untersuchung der Bank gehe hervor, dass sie zwar keine kriminellen Handlungen von involvierten Bankern entdeckt habe, einige CS-Mitarbeiter ihre Kompetenzen aber massiv überschritten hätten. Zudem seien Auffälligkeiten nicht an die entscheidenden Stellen gemeldet worden. 23 Banker wurden daher sanktioniert, neun hätten die Bank verlassen. Die Boni der betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien einbehalten worden.[72][73]

Klima-Kontroverse

2007 kritisierten Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen die Credit Suisse, da sie zusammen mit weiteren Banken den Börsengang des malaysischen Holzkonzerns Samling in Hongkong finanzierte. Umweltschützer werfen Samling die Zerstörung von Regenwäldern und illegalen Holzschlag vor und fordern, dass die Credit Suisse die schätzungsweise 10 Millionen Dollar Gewinn aus dem Geschäft für den Schutz der Regenwälder bereitstellt. Die Credit Suisse vertritt den Standpunkt, diese Geschäftsbeziehung umfassend überprüft zu haben, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Einhaltung der lokalen Umweltbestimmungen durch Samling.[74]

Seit Ende 2016 steht die Credit Suisse wegen ihrer Mitfinanzierung und Beratung der Betreiber-Firmen der umstrittenen Dakota Access Pipeline (DAPL) in der Kritik. Die Pipeline von North Dakota nach Illinois führt durch die Stammesgebiete der Sioux; bei einem Leck besteht die Gefahr, dass das Trinkwasser der Region verschmutzt wird. Ein Beitrag der Informationssendung 10 vor 10 vom 22. Februar 2017 hat aufgedeckt, dass die Credit Suisse eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung der DAPL bzw. der Firmen dahinter spielt.[75] Die Credit Suisse betont, dass sie nicht an der Projektfinanzierung der Dakota Access Pipeline beteiligt sei, aber wie zahlreiche andere Banken Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen unterhält, die am DAPL-Projekt beteiligt sind.[76] Andere Finanzinstitute wie die norwegische Bank DNB[77] und die holländische ABN AMRO[78] haben aufgrund der Kritik an dem Projekt bezüglich Menschenrechte und Umwelt ihre Geschäftsbeziehungen mit den beteiligten Firmen aufgelöst.

Die Credit Suisse hat während der Generalversammlung 2015 versprochen, Geschäfte mit dem indonesischen Konzern Asia Pacific Resources International (April) künftig scharf zu überprüfen. Der Papierhersteller ist in Raubbau von Regenwäldern in Indonesien verwickelt. Vier Monate nach dieser Ankündigung wurde bereits der nächste 50-Millionen-Kredit gesprochen. Dies, obwohl sich im Sommer 2015 in Indonesien riesige Brände ausbreiteten. Gemäss Dokumenten aus den Paradise Papers hat die Credit Suisse 2005, 2007, 2010, 2011, 2013 und 2015 Kredite an April vergeben. Die Summen betragen üblicherweise 50 Millionen Dollar pro Transaktion. Die Darlehen fliessen zur Steueroptimierung durch ein Netz von Offshorefirmen.[79]

Laut einer Studie der Stiftung Brot für alle habe keine andere Bank so viel zur Finanzierung des Palmöl­geschäfts beigetragen wie die Credit Suisse, vorwiegend durch die Investmentbank, die den Unternehmen beim Beschaffen von Kapital behilflich war. So seien durch Unterstützung der Credit Suisse 900 Millionen US-Dollar zu den untersuchten Palmölproduzenten und -verarbeitern geflossen, obwohl sich die Bank in Nachhaltigkeitsstandards zu Rücksicht gegenüber Gesellschaft und Umwelt verpflichtet habe.[80]

Mit dem Konsortium Nordic Wind Power DA besitzt die Credit Suisse zusammen mit der BKW 40 % des Windparks Fosen Vind in Norwegen; dieser ist ein Joint Venture mit Statkraft. Kritisiert wird der Umgang mit den indigenen Samen.[81]

Protest vor der Credit Suisse auf dem Bundesplatz im Rahmen einer Klimakundgebung 2019

Im Zuge des Klimawandels und der Klimastreikbewegung wurde die Credit Suisse kritisiert, weil sie viel Geld in fossile Energien investiert.[82] Die CS stellte in einem undatierten Dokument fest: «Die Credit Suisse anerkennt ihre Mitverantwortung bei der Bekämpfung des Klimawandels, indem sie den Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft unterstützt».[83]

Am 22. November 2018 protestierten zwölf Klimastreiker während eineinhalb Stunden in einer Filiale der CS in Lausanne. Als Tennisspieler verkleidet, kritisierten sie die «Heuchelei einer Bank, die sich in ihren Kampagnen des positiven Ansehens von Roger Federer bedient und gleichzeitig eine umweltschädliche Investitionspolitik verfolgt». Die Bank erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruch, und es kam zum Prozess zum Lausanner Klimaprotest vom 22. November 2018. Im Januar 2020 wurden die streikenden Personen von einem Einzelrichter freigesprochen. Dieser befand, das Vorgehen der Aktivisten sei angesichts der Klimakatastrophe «notwendig und angemessen» gewesen.[84][85] Das Urteil wurde von Strafrechtsexperten scharf kritisiert. Die Staatsanwaltschaft legte Rekurs ein.[86] Der Freispruch wurde im September 2020 von der nächsthöheren Instanz, dem Waadtländer Kantonsgericht, aufgehoben und in Geldstrafen umgewandelt.[87]

Suisse Secrets

Im Februar 2022 wurden Daten von 30.000 Kunden der Credit Suisse an Journalisten der Süddeutschen Zeitung übermittelt.[88][89] Nach Auswertung mithilfe der OCCRP wurde offengelegt, dass unter den Kunden auch Kriminelle, umstrittene Staatschefs und korrupte Beamte waren, obwohl Schweizer Banken laut Gesetzgebung keine Gelder, die aus kriminellen Geschäften stammen könnten, annehmen dürfen. Bei einem Verdacht, dass das Vermögen aus Straftaten stammen könnte, müssen sie dies den Behörden melden. Bei ausländischen Politikern und ihren Familien muss die Herkunft der Gelder geprüft werden. Die Ergebnisse aus den Recherchen wurden unter dem Namen Suisse Secrets veröffentlicht.[88][90]

Betrugsverfahren in Frankreich

Im Oktober 2022 schloss Credit Suisse einen Vergleich mit französischen Behörden und stimmte einer Geldstrafe in Höhe von 238 Millionen Euro zu. CS war vorgeworfen worden, zwischen 2005 und 2012 Kunden in mehreren Ländern bei der Vermeidung von Steuerzahlungen geholfen zu haben. Mit der Strafzahlung sei kein Schuldeingeständnis verbunden.[91]

Persönlichkeiten

Leitung des Konzerns seit 1997 bzw. Präsidentschaft des Verwaltungsrats
Konzernleitung Präsident des Verwaltungsrats
Lukas Mühlemann 1997–2002 Rainer E. Gut 1986–2002
Oswald Grübel (2002–2004 gemeinsam mit John J. Mack) 2002–2007 Lukas Mühlemann
Walter Kielholz
2000–2002
2003–2009
Brady W. Dougan 2007–2015 Hans-Ulrich Doerig 2009–2011
Tidjane Thiam 2015–2020 Urs Rohner 2011–2021
Thomas Gottstein 2020–2022 António Horta-Osório 2021–2022
Ulrich Körner seit 2022 Axel P. Lehmann seit 2022

Literatur

Fernsehen

Weblinks

Commons: Credit Suisse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Eintrag im Bankenstamm der Swiss Interbank Clearing
  2. Stellenabbau bei der CS – Credit Suisse schliesst in der Schweiz 14 von 109 Filialen. In: srf.ch. 8. November 2022, abgerufen am 8. November 2022.
  3. Geschäftsbericht 2022. (PDF) Credit Suisse, abgerufen am 14. März 2023.
  4. Credit Suisse: Geschäftsleitung. Abgerufen am 1. August 2022.
  5. a b Credit Suisse Group ernennt Axel P. Lehmann zum neuen Verwaltungsratspräsidenten; António Horta-Osório tritt zurück. Pressemitteilung Credit Suisse, 17. Januar 2022.
  6. Kennzahlen in Tabellen. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  7. Unser Unternehmen. Abgerufen am 5. September 2020.
  8. Geschäftsfelder. Abgerufen am 5. September 2020.
  9. Geschäftsbericht 2019. (PDF) Credit Suisse, abgerufen am 5. September 2020.
  10. Credit Suisse Group AG in: SIX Swiss Exchange.
  11. Privacy Statement. In: Fides. Abgerufen am 23. Februar 2019 (deutsch).
  12. Die Swisscard AECS GmbH – Swisscard AECS. Abgerufen am 23. Februar 2019.
  13. Credit Suisse integriert Samsungs Bezahldienst – wo bleibt Apple Pay? In: watson.ch. 15. April 2019, abgerufen am 15. April 2019.
  14. Mobile Payment. In: credit-suisse.com. Abgerufen am 4. September 2019.
  15. Samuel Gerber: Diese Grossbanken starten zuerst mit dem Open Banking der SIX. In: finews.ch. 15. Mai 2019, abgerufen am 19. Mai 2019.
  16. Daniel Imwinkelried: Eine Kampfansage der Credit Suisse. In: nzz.ch. 26. August 2019, abgerufen am 4. September 2019.
  17. Ruedi Maeder: Die nächste Maestro-Karte ist keine, dafür kann sie mehr: die Debit Mastercard der Credit Suisse. In: moneytoday.ch. 24. Juni 2020, abgerufen am 16. November 2022.
  18. Roman Mezzasalma: Digitales Banking – Credit Suisse macht mit App-Bank und Duz-Kultur Jagd auf Junge. In: srf.ch. 10. September 2020, abgerufen am 16. November 2022.
  19. Policy Measures to Address Systemically Important Financial Institutions. In: Financial Stability Board (FSB) vom 4. November 2011 (PDF; 105 kB).
  20. Update of group of global systemically important banks (G-SIBs) – (PDF; 43 kB) vom 1. November 2012.
  21. Rote Zahlen im zweiten Quartal – Credit-Suisse-Konzernchef Gottstein tritt zurück. In: srf.ch. 27. Juli 2022, abgerufen am 27. Juli 2022.
  22. Generalversammlung der Credit Suisse Group AG: Sämtliche Anträge des Verwaltungsrats angenommen. Urs Rohner folgt auf Hans-Ulrich Doerig als Verwaltungsratspräsident. Pressemitteilung vom 29. April 2011
  23. Rainer E. Gut auf der Website der Credit Suisse.
  24. Verwaltungsrat. Abgerufen am 2. Mai 2021.
  25. Geschäftsleitung. Abgerufen am 13. Februar 2023.
  26. Joseph Jung: Von der Schweizerischen Kreditanstalt zur Credit Suisse Group. Eine Bankengeschichte. NZZ-Verlag, Zürich 2000, ISBN 978-3-85823-815-3.
  27. Max Mabillard, Roger de Weck: Der Fall Chiasso. Tribune Editions, Genf 1977.
  28. Hans Ulrich Jost: Wie das Tessin kolonialisiert wurde. In: WochenZeitung, 22. März 2001 (Archiv).
  29. PM vom 20. Oktober 2009.
  30. Staatsanwalt lässt Credit-Suisse-Filialen durchsuchen (Memento vom 4. Februar 2011 auf WebCite) in: Tagesschau (ARD) vom 14. Juli 2010.
  31. Credit Suisse kauft sich in Deutschland frei. In: NZZ Online. 19. September 2011.
  32. Credit Suisse Group und Staatsanwaltschaft Düsseldorf erzielen Einigung. Pressemitteilung der Credit Suisse vom 19. September 2011.
  33. Hans Leyendecker: Schweizer Daten-Krimi. In: Süddeutsche Zeitung. 2. April 2012, S. 5.
  34. Private Banking Awards 2011 In: Credit Suisse, abgerufen am 4. Februar 2011.
  35. Credit Suisse retains private banking crown in benchmark Euromoney private banking survey in: euromoney.com, abgerufen am 4. Februar 2011.
  36. Zoé Baches: Fragen zu den Razzien bei CS in Deutschland. In: Neue Zürcher Zeitung. 12. Juli 2012.
  37. Streit um US-Hypotheken: Credit Suisse muss 885 Millionen Dollar zahlen. In: Der Spiegel (spiegel.de).
  38. Credit Suisse legt Rechtsstreit mit der FHFA bei – Belastung 275 Mio CHF (Zus). In: Neue Zürcher Zeitung. 2014 (nzz.ch).
  39. credit-suisse.com
  40. Credit Suisse: Credit Suisse positioniert Schweizer Geschäft für neue Anforderungen und weiteres Wachstum. (PDF) 25. August 2020, abgerufen am 30. August 2020.
  41. Rebecca Doppmann: NAB ist offiziell in der Credit Suisse integriert. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  42. Credit Suisse: Digitales Bankangebot «CSX» ab heute verfügbar. In: credit-suisse.com. 26. Oktober 2020, abgerufen am 31. Oktober 2020.
  43. Kriminelle Organisation aus Bulgarien: Anklageerhebung gegen die Credit Suisse und Mitglieder der Organisation. Bundesanwaltschaft, 17. Dezember 2010, abgerufen am 17. Dezember 2020.
  44. Vorwurf der Geldwäscherei — Wieso die Credit Suisse erst 14 Jahre später vor Gericht steht. In: srf.ch. 7. Januar 2022, abgerufen am 7. Januar 2022.
  45. Nicole Marti: Drogenkrimi — Die Credit Suisse schreibt ihren nächsten Skandal. In: srf.ch. 7. Januar 2022, abgerufen am 7. Januar 2022.
  46. André Müller: Urteil im bulgarischen Mafia-Fall: Die Credit Suisse und eine Bankmitarbeiterin werden für schuldig befunden. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. Juni 2022, abgerufen am 14. Oktober 2022.
  47. Credit Suisse unter Druck – Die Bussen-Sammlerin. In: srf.ch. 17. Oktober 2022, abgerufen am 21. Oktober 2022.
  48. Wegen US-Börsenaufsicht – Credit Suisse vertagt Veröffentlichung des Geschäftsberichts. In: srf.ch. 9. März 2023, abgerufen am 9. März 2023.
  49. Nur 2008 war schlimmer – Credit Suisse schreibt Jahresverlust von 7.3 Milliarden. In: srf.ch. 9. Februar 2023, abgerufen am 9. Februar 2023.
  50. Nelly Keusch, Eflamm Mordrelle: Credit Suisse lässt das «Schreckensjahr 2022» hinter sich, schreibt aber tiefrote Zahlen – die Aktien verlieren zeitweise fast zwölf Prozent. In: NZZ. 9. Februar 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  51. Medienmitteilung. (PDF; 587 kB) In: credit-suisse.com. 9. Februar 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  52. Credit Suisse’s biggest backer says can’t put up more cash; share down by a fifth. In: Reuters.com, 15. März 2023.
  53. Aktie im freien Fall: Credit Suisse stürzt auf Rekordtief, Bankchef appelliert an Investoren. Artikel vom 15. März 2023 im Portal manager-magazin.de, abgerufen am 15. März 2023
  54. Hilfe für Credit Suisse – CS will bis zu 50 Milliarden von der Nationalbank. In: srf.ch. 16. März 2023, abgerufen am 16. März 2023.
  55. DBRS Morningstar Downgrades Credit Suisse AG’s LT Issuer Rating to “BBB”; Trend Remains Negative. In: dbrsmorningstar.com. 16. März 2023, abgerufen am 17. März 2023 (englisch).
  56. UBS übernimmt Rivalin Credit Suisse. In: tagesschau.de. 19. März 2023, abgerufen am 19. März 2023.
  57. Daniel Hügli: Credit-Suisse-Aktie bleibt weiterhin im Handel. In: Handelszeitung. 21. März 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  58. CREDIT SUISSE GROUP SPON ADR-REP 1 ORD CHF0.40(REGD) CS. Abgerufen am 23. März 2023.
  59. Stefan Bühler, Maja Briner, Stefan Ehrbar, Niklaus Vontobel, Benjamin Weinmann: «Ein historischer, trauriger Tag»: Die UBS übernimmt die CS – für 76 Rappen pro Aktie!, Aargauer Zeitung, 19. März 2023.
  60. Sicherung der Finanzmarktstabilität: Der Bundesrat begrüsst und unterstützt die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. In: admin.ch. Der Bundesrat, Generalsekretariat EFD, Staatssekretariat für internationale Finanzfragen, 19. März 2023, abgerufen am 20. März 2023.
  61. a b Nationalbank unterstützt Übernahme der Credit Suisse durch die UBS mit umfangreicher Liquiditätshilfe. In: Medienmitteilung SNB. 19. März 2023, abgerufen am 20. März 2023.
  62. Medienmitteilung: Finanzdelegation stimmt zwei dringlichen Verpflichtungskrediten von insgesamt 109 Milliarden Franken zu. Parlamentsdienste, 19. März 2023, abgerufen am 20. März 2023.
  63. Katharina Schnurpfeil: Anleger in AT-1-Anleihen der Credit Suisse prüfen rechtliche Schritte. In: Handelsblatt. 21. März 2023, abgerufen am 21. März 2023.
  64. Ausserordentliche Session - Parlament tagt wegen CS-Entscheid – das Wichtigste in Kürze. In: srf.ch. 22. März 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  65. Matthias Bärlocher: Credit Suisse: Die ausserordentliche Session dauert drei Tage lang. In: nau.ch. 23. März 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  66. https://www.credit-suisse.com/about-us/de/investor-relations/aktionaere/bedeutende-aktionaere.html
  67. Marke & Logo. In: Webseite der Credit Suisse. Abgerufen am 22. März 2023.
  68. Jürgen Dunsch: Schweizer Vergangenheitsbewältigung. Frankfurter Allgemeine, 6. August 2008, abgerufen am 20. März 2023.
  69. Ex-Mitarbeiter der Credit Suisse wegen Moçambique-Affäre angeklagt. In: nzz.ch. 4. Januar 2019, abgerufen am 8. Januar 2020.
  70. Credit Suisse zahlt 475 Millionen Dollar wegen Mosambik-Korruptionsskandals In: beck aktuell – Heute im Recht vom 20. Oktober 2021
  71. Jacob Blume: Wie es zum tiefen Fall der Credit Suisse kommen konnte. Handelsblatt, 18. März 2023, abgerufen am 19. März 2023.
  72. Jorgos Brouzos: Die Credit Suisse bestraft 23 Banker. Der Bund, 29. Juli 2021
  73. Credit Suisse: Blind, taub und sprachlos ins Archegos-Verderben. finews.ch, 29. Juli 2021
  74. Credit Suisse soll Urwaldvölker mit 10 Millionen Dollar entschädigen (Memento vom 22. Mai 2008 im Internet Archive) in: Bruno Manser Fonds vom 3. Mai 2007, Archiv-Version.
  75. CS wegen Krediten für umstrittene Ölleitung in der Kritik. Abgerufen am 27. April 2017.
  76. credit-suisse.com
  77. DNB verkauft Beteiligungen an Dakota Access Pipeline. Abgerufen am 27. April 2017.
  78. The situation regarding the Dakota Access Pipeline is being monitored closely. Abgerufen am 27. April 2017.
  79. Credit Suisse finanziert Regenwald-Abholzer mit. In: BaslerZeitung. 12. November 2017.
  80. Kirchen nehmen die Credit Suisse ins Visier. In: Der Bund, 7. März 2017, abgerufen am 12. November 2017.
  81. Schweizer Investment verdrängt Indigene. In: srf.ch. 11. Dezember 2018, abgerufen am 14. Dezember 2018.
  82. Matthew Allen: 1900 Mrd. Fr. – so viel haben Banken in «dreckige Energie» investiert. In: swissinfo.ch. 27. März 2019, abgerufen am 6. Januar 2020.
  83. Klima-Statement der CS (PDF, englisch), Übersetzung gemäss swissinfo.ch
  84. Antonio Fumagalli, Renens: «Rechtfertigender Notstand»: Klimaaktivisten nach Protestaktion bei der Credit Suisse in Lausanne freigesprochen | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 16. Januar 2020]).
  85. Aktion gegen die CS – Zwölf Klimaaktivisten freigesprochen. In: srf.ch. 13. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2020.
  86. «Das würde zu Chaos führen» – warum das Waadtländer Urteil für Strafrechtsexperten nur schwer nachvollziehbar ist. NZZ.ch, 14. Januar 2020.
  87. Klima-Aktivisten nach Aktion in Lausanner CS-Filiale verurteilt. 24. September 2020, abgerufen am 20. März 2023.
  88. a b Organized Crime and Corruption Reporting Project: Suisse Secrets. Abgerufen am 24. Februar 2022 (englisch).
  89. Hannes Munzinger, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer, Ralf Wiegand: „Suisse Secrets“ enthüllen fragwürdige Konten bei Credit Suisse. Süddeutsche Zeitung, 21. Februar 2022, abgerufen am 22. Februar 2022.
  90. tagesschau.de: „Suisse Secrets“: Credit Suisse und ihre kriminellen Kunden. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  91. Spiegel Online: Vergleich in Frankreich. Credit Suisse legt Betrugsverfahren mit 238 Millionen Euro bei. 24. Oktober 2022

Koordinaten: 47° 22′ 11,8″ N, 8° 32′ 19,1″ O; CH1903: 683084 / 247148