Ems

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Ems
Flusssystem der Ems

Flusssystem der Ems

Daten
Gewässerkennzahl DE: 3
Lage Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen; Deutschland
Flusssystem Ems
Emsquellen Schloß Holte-Stukenbrock
51° 51′ 28″ N, 8° 41′ 59″ O
Quellhöhe 129 m ü. NN[1]
Mündung Bei Emden in den Dollart/NordseeKoordinaten: 53° 19′ 32″ N, 7° 14′ 41″ O
53° 19′ 32″ N, 7° 14′ 41″ O
Mündungshöhe m ü. NN[1]
Höhenunterschied 129 m
Sohlgefälle 0,35 ‰
Länge 371 km[2]
Einzugsgebiet 13.160 km²[2]
Abfluss am Pegel Versen-Wehrdurchstich[3]
AEo: 8389 km²
Lage: 136,2 km oberhalb der Mündung
NNQ (01.08.1947)
MNQ 1941/2008
MQ 1941/2008
Mq 1941/2008
MHQ 1941/2008
HHQ (01.02.1946)
5,2 m³/s
16,4 m³/s
80,5 m³/s
9,6 l/(s km²)
370 m³/s
1200 m³/s
Abfluss[4]
AEo: 13.160 km²
an der Mündung
MQ
Mq
125 m³/s
9,5 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Werse, Münstersche Aa
Rechte Nebenflüsse Dalke, Lutter, Hessel, Bever, Große Aa, Hase, Nordradde, Leda
Mittelstädte Rheda-Wiedenbrück, Warendorf, Greven, Emsdetten, Rheine, Lingen, Meppen, Haren, Papenburg, Leer, Emden, Delfzijl
Schiffbarkeit 206 km[5]; mit einem Europaschiff von der Mündung bis zum Dortmund-Ems-Kanal (DEK; Papenburg), Wasserstraßenklasse Vb[6]
Ems (links) und Dortmund-Ems-Kanal (Mitte) bei Aschendorf im Süden von Papenburg

Die Ems/? (lateinisch Amisia; westfälisch iems, nordniedersächsisch und niederländisch Eems, saterfriesisch: Oamse) ist ein 371 km[2] langer Fluss zur Nordsee im Nordwesten von Deutschland. Sie ist der längste Fluss, der in Deutschland entspringt und ins Meer mündet, und der zwischen Quelle und Mündung seinen Namen beibehält.[7]

Die Ems entspringt in der Senne bei Schloß Holte-Stukenbrock im Landesteil Westfalen, fließt zunächst durch die Westfälische Bucht in nordwestlicher Richtung in etwa parallel zum Teutoburger Wald und ab der Landesgrenze zu Niedersachsen, zwischen Rheine und Salzbergen, dann in Nordrichtung bis zur Nordsee. Ab dem Dollart bildet die Ems die teilweise umstrittene Grenze zur niederländischen Provinz Groningen. Sie mündet etwa 27 Kilometer nordwestlich von Emden zwischen Pilsum und Eemshaven in die Nordsee.

Flussdaten und Einzugsgebiet

Die Ems ist 371 km lang; davon sind 206[5] schiffbar. Ihre mittlere Durchflussmenge liegt in ihrem Mittellauf bei 80 m³/s (Pegel Versen) und an ihrer Mündung bei 125 m³/s.[4]

Das Einzugsgebiet der Ems ist 13.160 km²[2] groß. Es liegt als schmales, sich südnördlich erstreckendes annäherndes Rechteck zwischen dem Flusssystem des Rheins im Westen und dem der Weser im Osten. Die Ems verläuft auf mehr als der Hälfte ihres Verlaufs nahe dem Westrand, so dass das Flusssystem asymmetrisch ist. Von rechts (Osten) münden die größten Nebenflüsse, Hase und Leda, ein. Sie steuern zusammen über 45 m³/s zur Wasserführung der Ems bei. Der größte linke Nebenfluss ist die Werse mit rund 6 m³/s.

Die nach Westen gerichteten Unterläufe von Hase und Leda verlaufen in Schmelzwasserrinnen vor einstigen Eisrandlagen der Saalekaltzeit (Urstromtäler). In der südlichsten einstigen Schmelzwasserrinne, zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge, liegt die bekannte, wenn auch künstliche Bifurkation der oberen Hase (in die nach links fließende untere Hase und die nach Osten fließende Else). Auch der westliche Rand des Einzugsgebietes ist wesentlich durch eiszeitliche Formung bedingt: Der Münsterländer Kiessandzug trennt das Gebiet der Ems von dem der Stever (Lippe) und der Vechte im Westen.

Die Schichtrippe des Teutoburger Waldes ist die prägnanteste Erhebung des ansonsten weitgehend von Niederungen und eher gering reliefierten Erhebungen bestimmten Emsgebietes. Hier liegt mit dem Bielstein (393,6 m) die höchste Erhebung des Emsgebietes.

Verlauf

Die Ems ist in drei Abschnitte eingeteilt (siehe Emsland):

  • Obere Ems (zwischen der Quelle und dem Emswehr Hanekenfähr bei Lingen)
  • Mittlere Ems (zwischen Lingen-Hanekenfähr und Papenburg)
  • Untere Ems (zwischen Papenburg und der Mündung in die Nordsee)
  • Ems-Ästuar

Obere Ems

Die Quelle der Ems
Die Ems wenige hundert Meter von ihrer Quelle entfernt

Quelle

Die Ems beginnt als einer jener zahlreichen Bäche der Senne, die nicht in einem Tal des Teutoburger Wald entspringen, sondern unterhalb dessen Fußes im nur noch leicht abschüssigen Vorland.

Die Quelle liegt auf etwa 130 m ü. NHN an der Grenze der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock, Ortsteil Stukenbrock-Senne, und der Gemeinde Hövelhof. Sie schüttet und ist eine Sickerquelle, d. h. der Quellbach entsteht aus einer Vielzahl von Wasseraustritten.

Münstersche Tieflandsbucht

Die Ems nach knapp 6 km bei Espeln
Alte Emsbrücke in Warendorf

Bis Telgte fließt die Ems mit wenig Flussschleifen überwiegend westwärts. Von da an mäandriert sie zunehmend und ab Greven ist ihre Hauptrichtung nordwärts. Sie entwässert den Osten (ohne den weiter südlich liegenden östlichsten Teil) der Münsterschen Tieflandsbucht, indem sie zahlreiche Bäche aus dem Teutoburger Wald und dessen Vorland aufnimmt, aber auch den Axtbach, die Werse aus den Beckumer Bergen, die ein langes Stück parallel zu ihr verläuft, und die Münstersche Aa.

Die ersten Städte, die die Ems durchfließt, waren im Mittelalter Zentren kleiner selbständiger Territorien: Rietberg war Sitz der Grafschaft Rietberg. In Rheda, der flussabwärts gelegenen Teilstadt von Rheda-Wiedenbrück, residierten die Landesherren der Herrschaft Rheda. Der Name Rheda (von Reede) verweist darauf, dass die Stadt im Mittelalter der oberste Anlegeplatz der Emsschifffahrt war.

Bei Vadrup bildet die Ems einige Kilometer lang die Stadtgrenze von Münster, jedoch weit von deren städtischem Siedlungsgebiet entfernt. Bei Gittrup (zu Münster) wird sie vom Dortmund-Ems-Kanal gekreuzt. Die „Alte Fahrt“ dieser Kanalüberführung Münster-Gelmer (kurz „KÜ“), ist ein bedeutendes Industriedenkmal des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der Kanal verläuft zunächst in einem Abstand von bis zu 10 km, wurde aber ab Rheine zwischen 3 km Abstand und ganz nahe parallel östlich des Flusses angelegt.

Norddeutsches Tiefland

Nach Rheine passiert die Ems die Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen, Landesteil Westfalen, und Niedersachsen. Danach hat sie vor ihrem Ästuar kaum noch westliche Zuflüsse, da die hier nahe parallel verlaufende Vechte das Gebiet zur IJssel, also zum Rheindelta hin entwässert. Das Wasser aus Osten, von Nordseite des westlichen Osning und von der Ankumer Höhe sammelt die Große Aa, die bei Hanekenfähr in die Ems mündet. In Salzbergen wird die Ems von einer über 100 Meter langen Brücke der Bundesautobahn 30 gequert.

Mittlere Ems

Emswehr Hanekenfähr von Süden

Zwischen Hanekenfähr und Lingen stößt von Osten der Moränenrücken der Lingener Höhe an den Fluss. Nördlich davon erstreckt sich die Niederung der Hase, die in Meppen mündet. Danach reichen Ausläufer des sandigen Hümmling bis nahe an die Ems. Nördlich davon liegt das Wilde Moor mit dem Naturschutzgebiet Aschendorfer Obermoor/Wildes Moor als Teil des großen zusammenhängenden Gebietes der Emslandmoore. Westlich fast des gesamten Mittellaufs erstreckt sich das Bourtanger Moor. Etwas unterhalb von Meppen passiert die Ems im Stadtgebiet von Haren den rechtsseitig liegenden Eurohafen Emsland.

Ems-Ästuar

Inneres Ästuar

Emssperrwerk bei Gandersum

Das Wehr in Herbrum bildet seit 1899 die obere Grenze des über 100 km langen Tidenbereichs der Ems, auch Tidenems genannt. Der mittlere Tidenhub beträgt drei Meter, bei Niedrigwasser kann es zu einer Gezeitenwelle kommen. Bis zur Mündung der Leda ist dieses Ästuar noch schmal wie ein Fluss.

An der Ledamündung liegt die zweitgrößte der alten Hafenstädte an der Unterems, Leer, deren Hafen genau genommen nicht von der Ems abzweigt, sondern von der Leda.

Unterhalb gewinnt das Ästuar andeutungsweise Trichterform. Zwischen Ledamünung und Dollart gibt es ein paar Sandbänke und Inseln: Der Bingumer Sand ist eine echte Insel mit Sommerdeich. Jemgumer Sand und Midlumer Sand sind jeweils Gruppen kleiner Sandbänke. Der Hatzumer Sand besteht aus etwas Sumpf und etwas Sand.

Seit 2002 gibt es bei Gandersum kurz vor dem Dollart das Emssperrwerk, das normale Gezeitenströme kaum behindert, aber bei bedrohlichen Hochwassern geschlossen wird. Anders als bei ähnlichen Sperrwerken über kleinere Flüsse wurde nicht die Chance genutzt, die für den Betrieb erforderlichen Stege zu einer Klappbrücke für Fußgänger und Leichtfahrzeuge zur verbinden. Als besondere Dienstleistung für die Meyer Werft in Papenburg wird das Sperrwerk nicht nur genutzt, um flussaufwärts bedrohliche Wasseranstiege zu verhindern, sondern auch, um für die Überführung von Schiffen das Oberwasser durch Stau anzuheben und so flussaufwärts die Wassertiefe zu vergrößern.

22 km nach der Leda-Mündung endet das innere Ästuar an der Inneren Emsmündung bei Pogum. Hier beginnt die (innere) Außenems.

Dollart

Tidenbereich der Ems: Watt in blassen, Flächen unter dem Seekartennull in leuchtenden Blautönen; vor den Gezeiten abgeschirmte Gewässer gedeckt blau

Der breite Teil des Ästuars hat den Charakter einer Bucht, wird amtlicherseits als Außenems bezeichnet und gilt dabei noch als Teil des Flusslaufs.[8][9] Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Emden (WSA Emden) schreibt über die Unterems: „Südlich von Emden durchfließt sie den Dollart“.[10] Tatsächlich ist jedoch die Strömungsrinne der Ems, vom Emder Hafen an Emder Fahrwasser[11] genannt, durch die Wattfläche der Geise vom Priel­system des Dollart getrennt. Am Nordufer dieses Flussabschnittes liegt die größte der Hafenstädte an der Ems, Emden. Am Südufer des Dollarts liegt das Rheiderland beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze. An der südlichsten Stelle des Dollart mündet die Westerwoldsche Aa. Von hier bis zum Meer gehört das linke Ufer der Ems zur niederländischen Provinz Groningen.

Die nordostwärts gerichtete Landzunge des Punt van Reide bildet die westliche Begrenzung des Dollart.

Hals und äußere Emsmündung

Vom Punt van Reide im Südosten bis zur Mündung des Knockster Tiefs auf deutscher Seite und der Mündung des Delfzijler Zeehavenkanaals auf niederländischer Seite hat die Außenems einen 3 bis 4 km breiten und etwa 5 km langen Hals. Dessen östliche Hälfte ist durch die Wattzunge des Geisesteert in den äußeren Teil des Emder Fahrwassers im Norden und die Mündung des Dollart im Süden geteilt. Am Südufer des Halses liegt Termunten. Hier mündet das Termunterzijldiep, dessen Einzugsgebiet sich über 20 km landeinwärts bis hinter Winschoten erstreckt.

An den Hals schließt sich die Äußere Emsmündung an. An deren linkem Ufer liegt die niederländische Hafenstadt Delfzijl, im Niederländischen Unabhängigkeitskrieg als befestigter Hafenplatz der Wassergeusen gegründet. Als seewärtige Begrenzung des Emsflusses ist die gerade Linie von der niederländischen Küste drei Kilometer östlich der Hafeneinfahrt von Eemshaven zum Ufer der Krummhörn bei Pilsum festgelegt.

Landschaftsgeschichte

Der Flusslauf der Ems hat sich im Laufe der Jahrhunderte vor allem durch das Einwirken der Tide des Meeres, hier Sturmfluten, besonders an seinem unteren Lauf stark verändert. Als 1509 die Zweite Cosmas- und Damianflut weit ins Innere des Rheiderlandes vordrang, wurde das heutige Nesserland (die Nesse) bei Emden vom Rheiderland abgetrennt. Der Dollart entstand. Dadurch auch bahnte sich die Ems in den folgenden Jahrzehnten einen anderen Lauf. Um den am Emder Emsbogen gelegenen Emder Hafen weiterhin seegängig zu halten, wurde bereits 1583 damit begonnen, die Strömungsverhältnisse in der Ems durch den Nesserlander Höft, eine südlich der Stadt am Einfluss der Ems in den Dollart errichtete Eichenholz-Spundwand, zu regeln. Dennoch versandete der Emsbogen.

Landverkehr

Bei Bingum unterquert der 945 Meter lange Emstunnel der Bundesautobahn 31 (Emslandautobahn) die Ems. Bei Leer überspannt die Jann-Berghaus-Brücke, die längste Klappbrücke Nordeuropas, den Fluss.

Parallel zur Ems verläuft die Emslandstrecke (Bahnhof RheineNorddeich-Mole). Von dieser Eisenbahnstrecke zweigt nach Westen die Bahnstrecke Leer–Groningen ab. Teil der Letzteren ist die östlich von Weener über die Ems führende Friesenbrücke; sie wurde durch eine Schiffshavarie vom 3. Dezember 2015 unbrauchbar.[12][13]

Außenems

Ungeklärter Grenzverlauf im Ems-Dollart-Gebiet

Die Außenems wird durch die Linie EemshavenPilsum juristisch in einen inneren und einen äußeren Teil geteilt. Der innere, mit Äußerer Emsmündung, Emder Fahrwasser und Dollart, gilt als Teil des Emsflusses. Der äußere, nordwestlich der genannten Linie, wird dem Küstenmeer zugerechnet, obwohl das die Strömungsrinnen begrenzende Watt nautisch zu den Inneren Küstengewässern zählt.

Äußere Außenems

Die äußere Außenems wird durch die Insel Borkum in zwei Arme geteilt:

  • Die Westerems, südlich und westlich von Borkum, bildet Hauptfahrwasser und Hauptabflussrinne der Ems durchs Wattenmeer. An ihrem niederländischen Südufer liegt der Hafen von Eemshaven.
  • Osterems, östlich und nördlich von Borkum, ist das kleinere Gatt. Seine Strömungsrinne ist zunächst relativ flach und längs geteilt (vgl. Westerbalje). Sie zweigt rechts von der Hauptrinne ab und führt östlich der südöstlich an Borkum anschließenden Wattfläche des Randzel nach Norden. Sie vereinigt sich mit dem aus der Leybucht kommenden Priel Ley und dann mit dem Priel Memmertbalje, in dessen Fortsetzung sie sich nach Westen wendet und zwischen der kleinen Insel Memmert im Norden und der Sandbank Lütje Hörn und der Insel Borkum im Süden dem offenen Meer zuzuwendet.

Umwelt

Erster wiederangeschlossener Ems-Altarm in Verth links der Ems

Die Ems ist vielerorts begradigt, einige wenige Stellen des natürlichen Flusslaufs sind erhalten geblieben. In den letzten Jahren wurden Flussabschnitte mit Maßnahmen der Renaturierungsökologie renaturiert, dabei wurden einige verbliebene Altarme wieder angeschlossen, um die Fließgeschwindigkeit herabzusetzen. Drei Auenabschnitte bei Westbevern nordöstlich von Münster werden von der NABU-Naturschutzstation Münsterland betreut. Dort werden Heckrinder und Koniks eingesetzt, um das Grünland zu pflegen und nach und nach die Auenlandschaft wieder in eine von Großsäugern gestaltete Landschaft zu verwandeln. Zwischen 2010 und 2013 wurden mehrere Kilometer zwischen Telgte und Warendorf (Bereich Einen) renaturiert, wobei zwecks Entstehung von Sekundärauen sogenannte Initialgerinne gegraben wurden, während der kanalisierte Hauptlauf zugeschüttet wurde.

Zwischen Emsdetten und Saerbeck wurde ab Oktober 2016 bei Hembergen ein 2 km langer Altarm der Ems wieder angebunden. Am 10. August 2018 wurde mit dem Öffnen des Altarms und der gleichzeitigen Anlage eines Dammes zum Abbinden des Durchstichs die Arbeiten beendet. Der Altarm wurde wieder Teil des Flusses, der Durchstich hingegen wurde nun ein Altarm. Der Durchstich bildet nun ein Biotop und ist als Entlastungsrinne bei Hochwasser vorgesehen.[14]

2014/2015 entwickelte das Land Niedersachsen den Masterplan Ems 2050 zur Wiederherstellung des Ökosystems der Ems in Niedersachsen. Weite Abschnitte der Ems sind FFH- bzw. EU-Vogelschutzgebiete. Im Rahmen von Forderungen der EU-Kommission zur Umsetzung der Richtlinien für die ausgewiesenen Natura 2000-Gebiete an der Ems drohte dem Land Niedersachsen ein Vertragsverletzungsverfahren mit Strafen in Millionenhöhe. Die Entwicklung des Masterplans war die letzte von der EU-Kommission akzeptierte Möglichkeit, ein solches Strafverfahren abzuwenden.[15]

Der deutsche Teil der Dollart-Bucht (GKZ: 3974) ist eine Ruhezone des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer.[16] Im Januar 2019 wurde das Naturschutzgebiet Außenems eingerichtet.

Liste der Nebenflüsse

Die größten Zuflüsse sind die Hase in Meppen und die Leda in Leer. Die Hase ist mit dem von der Quelle bis zur Mündung annähernd durchgehenden Flussnamen und der geegnüber ihren Zuflüssen überragenden Länge unter den Emszuflüssen eine Ausnahme. Bei den meisten heißt der Oberlauf anders als der Unterlauf, und bei vielen gibt es längere Sekundärzuflüsse.

Die Mündung der Großen Aa in die Ems

Linke Nebenflüsse

  1. Schwarzwasserbach
  2. Ruthenbach
  3. Poggenbach
  4. Axtbach
  5. Mussenbach
  6. Maarbecke
  7. Werse
  8. Münstersche Aa
  9. Temmingsmühlenbach
  10. Emsdettener Mühlenbach
  11. Frischhofsbach
  12. Frischebach / Wambach
  13. Randelbach
  14. Elsbach
  15. Westerwoldsche Aa (Grenzfluss im Rheiderland)
  16. Termunterzijldiep
  17. Damsterdiep

Rechte Nebenflüsse

  1. Furlbach
  2. Dortenbach
  3. Sennebach
  4. Grubebach
  5. Rothenbach (Ems)
  6. Dalke
  7. Lutter
  8. Abrooksbach
  9. Rhedaer Bach
  10. Loddenbach
  11. Hessel
  12. Bever
  1. Saerbecker Mühlenbach
  2. Glane
  3. Bevergerner Aa / Hemelter Bach
  4. Große Aa
  5. Lingener Mühlenbach
  6. Hase
  7. Nordradde
  8. Melstruper Beeke
  9. Leda
  10. Sauteler Tief
  11. Oldersumer Sieltief mit Fehntjer Tief
  12. Knockster Tief

Schifffahrt

Verkehrszentrale Ems an der Knock in Emden: Hier wird der Schiffsverkehr auf der Außenems überwacht.
1600 TEU Containerschiff Eilbek[17] passiert nach Emsstau das Emssperrwerk bei Gandersum

Die Ems ist auf dem größten Teil ihrer schiffbaren Strecke eine Bundeswasserstraße,[18] und zwar als Binnenwasserstraße von Ems-Km 44,8 südlich Rheine bis zu ihrer seewärtigen Begrenzung nach dem Bundeswasserstraßengesetz bei Unterems-km 67,76.[5] Die Teilstrecke von Rheine bis Gleesen (Km 82,7) gehört zu den sog. sonstigen Binnenwasserstraßen des Bundes. Bis 1998 gehörte auch der Abschnitt zwischen Greven und Rheine zu den Bundeswasserstraßen, wurde aber an das Land Nordrhein-Westfalen abgetreten.[19] Dieser Abschnitt ist für Sportboote ebenfalls schiffbar. Der Außenbereich der Ems gehört zur Seewasserstraße Nordsee. Die Bundeswasserstraße wird von Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern (WSA) verwaltet, zunächst vom WSA Rheine bis Gleesen, dann vom WSA Meppen bis Papenburg und schließlich vom WSA Emden. Bis zur Einmündung in den Dortmund-Ems-Kanal bei Meppen wird die Ems ausschließlich vom motorisierten Sport- und Freizeitbootverkehr genutzt.

Im weiteren Verlauf dient der Fluss als Bestandteil des Dortmund-Ems-Kanals der kommerziellen Schifffahrt, unterhalb von Papenburg zudem als Transportweg für Großschiffe der Meyer Werft. Wegen der immer größeren Schiffseinheiten, die auf der Meyer-Werft insbesondere für den Kreuzfahrtbereich gefertigt werden, muss die Ems mit Hilfe des Emssperrwerkes bei Gandersum aufgestaut werden. Nur so ist eine ausreichende Wassertiefe für die Überführung der Kreuzfahrtschiffe in die Nordsee möglich. Bisher durfte dieser „Staufall“ nur in den Wintermonaten (16. September bis 14. März) durchgeführt werden, um Rücksicht auf die brütenden Vögel im Deichvorland der Ems zu nehmen, da ihre Gelege sonst überflutet würden. Die Meyer Werft drängt aus wirtschaftlichen Erwägungen auch auf die Möglichkeit eines Staus und einer Schiffsüberführung im Sommer. Es existieren aktuell auch Pläne für den Bau eines Kanals von Papenburg nach Leer zu Entlastung der Ems bei Schiffsüberführungen der Meyer Werft. Angedacht ist auch eine Verlängerung des geplanten Emskanals über Papenburg hinaus bis zum Dortmund-Ems-Kanal bei Dörpen.[20] Eine Machbarkeitsstudie ist in Auftrag gegeben worden.[21] Der Kanalneubau könnte dann eine Renaturierung des Flusses zwischen Papenburg und Leer bedeuten.[22]

Die Kilometrierung der Ems als Binnenwasserstraße des Bundes beginnt in Greven mit Km 0 und endet in Meppen mit Km 124,10. Von dort an gilt bis Papenburg die Kilometrierung des Dortmund-Ems-Kanals. Die Kilometrierung der Unterems als Seeschifffahrtsstraße hat ihren Km 0 in Papenburg und endet an der Linie Eemshaven–Pilsum mit Km 67,76.

In der Außenems und auf der Unterems bis Papenburg gilt – aufgrund eines Abkommens mit den Niederlanden von 1986 – die spezielle Schifffahrtsordnung Emsmündung anstelle der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung. Oberhalb Papenburg gilt die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung.

Das Lotsenwesen auf der Ems wird durch die Lotsenbrüderschaft Emden gewährleistet, deren Mitglieder auch „Emslotsen“ genannt werden und von ihren Lotsenstationen auf Borkum und in Emden aus zum Einsatz kommen.

Kanalverbindungen

Die Ems ist in ein Netz von Schifffahrtskanälen eingebunden, von denen die größeren wichtige Transportwege sind, die kleineren allerdings heutzutage hauptsächlich oder nur noch von Freizeitskippern befahren werden:

Tourismus

Emstunnel bei Leer

Die Bundesautobahn 31 verläuft in Niedersachsen weitgehend parallel zur Ems. Oberhalb von Leer begleitet sie den Fluss im Osten, zwischen Leer und Emden im Westen und im Norden. Die A 31 unterquert den Fluss westlich von Leer im Emstunnel.

Die Ems wird von verschiedenen Radfernwanderwegen begleitet und gekreuzt:

Viele Abschnitte der Ems sind Landschaftsschutzgebiete. Die naturbelassenen und nicht schiffbaren Bereiche sind beliebte Ziele von Kanuten. Unter anderem ist ein Teil der Ems zwischen Lingen-Hanekenfähr und Meppen-Innenstadt (Gesamtstrecke etwa 40 Kilometer) durch motorisierte Boote nicht bzw. nur eingeschränkt nutzbar. An festen Anlegestellen ist allerdings das Be- und Entsteigen von Kanus möglich und gestattet. Zwischen Lingen-Schepsdorf und Lingen-Holthausen sind zwei kleinere Stromschnellen zu bewältigen.[23]

Die Ems ist zweimal in nordrhein-westfälische Landesgartenschauen einbezogen worden: In Rheda-Wiedenbrück 1988 (als Flora Westfalica) und in Rietberg 2008. Beide Areale sind noch heute als hochwertige Naherholungsgebiete nutzbar. 2014 fand die 5. Niedersächsische Landesgartenschau in Papenburg statt.

Die Ems-Erlebniswelt in Schloß Holte-Stukenbrock in der Nähe der Emsquellen bietet eine interaktive Informationstour mit Informationen zum Fluss von der Quelle bis zu seiner Mündung in die Nordsee und seiner Umgebung.[24]

Orte an der Ems

Ems als Grenze zwischen dem emsländischen Papenburg (unten) und dem ostfriesischen Weener (oben)

(Kreise Gütersloh, Paderborn, Warendorf, Steinfurt) Schloß Holte-Stukenbrock, Hövelhof, Steinhorst, Westerwiehe, Schöning, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh, Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz, Beelen, Warendorf, Einen, Telgte, Greven, Saerbeck, Emsdetten, Rheine

(Landkreise Emsland und Leer, sowie die kreisfreie Stadt Emden) Salzbergen, Emsbüren, Elbergen, Lingen, Biene, Geeste, Meppen, Haren, Heede, Lathen, Fresenburg, Steinbild, Kluse, Dersum, Dörpen, Lehe, Aschendorf, Rhede, Tunxdorf, Papenburg, Weener, Leer, Jemgum, Midlum, Critzum, Ditzum, Pogum, Rorichum, Oldersum, Gandersum, Emden, Knock

  • Niederlande

(Provinz Groningen) Delfzijl, Eemshaven

Nautische Kilometrierung

Schleuse Bollingerfähr bei Kilometer 205,9 des Dortmund-Ems-Kanals

Naturschutzgebiet

– flussaufwärts –

  • Ems-km 00 Greven, Wehr Schöneflieth, unterhalb Kilometrierung für die Bundeswasserstraße
  • Ems-km 10 km Kanalbrücke Münster-Gelmer (Dortmund-Ems-Kanal)
  • Ems-km 11 Zufluss der Werse von Links
  • Ems-km 26 Telgte
  • Ems-km 40 Warendorf
  • Ems-km 80 Rheda-Wiedenbrück

Bundeswasserstraße

– flussabwärts –

  • Ems-km 001,0 Zufluss der Münsterschen Aa von links
  • Ems-km 027,4 Emsdetten
  • Ems-km 044,8 südlich Rheine, Anfang als Bundeswasserstraße (seit dem 1. Januar 1998)
  • Ems-km 046,2 Rheine mit Emswehr Rheine
  • Ems-km 046,6 Oberschleuse Rheine
  • Ems-km 047,5 Unterschleuse Rheine
  • Ems-km 051,7 Schleuse Bentlage
  • Ems-km 058,1 Salzbergen
  • Ems-km 071,9 Schleuse Listrup
  • Ems-km 082,7 von Gleesen bis km 84,4 Emswehr Hanekenfähr gemeinsames Bett mit dem Dortmund-Ems-Kanal
  • Ems-km 086,5 Kernkraftwerk Lingen
  • Ems-km 106,5 Dalum
  • Ems-km 124,1 gemeinsames Bett mit dem Dortmund-Ems-Kanal
  • Ems-km 124,15 Meppen, Zufluss der Hase von rechts als Bett des Dortmund-Ems-Kanals. Die Kilometrierung der Ems endet hier und wird bis Papenburg durch die Kilometrierung des Dortmund-Ems-Kanals (DEK) fortgeführt. Ab hier zahlreiche Wehrarme und Altarme, die zum Teil noch die alten Emskilometersteine haben.
  • DEK-km 166,6 Meppen, Anfang der Ems als Teil des Dortmund-Ems-Kanals
  • DEK-km 174,1 Schleuse Hüntel
  • DEK-km 178,9 Haren (Ems)
  • DEK-km 185,9 Schleuse Hilter
  • DEK-km 195,1 Schleuse Düthe
  • DEK-km 202,5 Einmündung des Küstenkanals
  • DEK-km 205,9 Schleuse Bollingerfähr
  • DEK-km 212,6 Schleuse Herbrum, Tidegrenze
  • DEK-km 225,8 Papenburg, Ende der Ems als Teil des Dortmund-Ems-Kanals, Ende als Binnenschifffahrtsstraße
  • Unterems-km 00,00 Papenburg, Anfang der eigenen Unterems-Kilometrierung, Anfang als Seeschifffahrtsstraße
  • Unterems-km 14,20 Leer, Zufluss der Leda von rechts
  • Unterems-km 30,30 Oldersum, Abzweigung des Ems-Seitenkanals
  • Unterems-km 32,20 Emssperrwerk bei Gandersum
  • Unterems-km 40,90 Einfahrt Hafen Emden
  • Unterems-km 67,76 seewärtige Begrenzung der Binnenwasserstraße Ems, Anfang der Außenems als Seewasserstraße

Trivia

Auf den Namen Emsriver wurde ein Frachtschiff getauft, das am 27. Dezember 2010 von somalischen Piraten im Golf von Aden überfallen wurde.

Siehe auch

Literatur

  • Martin Eckoldt (Hrsg.): Flüsse und Kanäle. Die Geschichte der deutschen Wasserstraßen. DSV, Hamburg 1998. ISBN 3-88412-243-6

Weblinks

Commons: Ems – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Deutsche Grundkarte (DGK 5) in Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. a b c d Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (Memento des Originals vom 27. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lanuv.nrw.de (PDF; 313 kB)
  3. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Weser-Ems 2008 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, abgerufen am 22. Januar 2016 (PDF, deutsch, 6184 kB).
  4. a b B. Schuchardt, M. Schirmer, G. Janssen, S. Nehring und H. Leuchs: Estuaries and brackish waters (Memento des Originals vom 31. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aquatic-aliens.de (PDF-Datei; 342 kB). In: F. De Jong, J. F. Bakker, C. J. M. van Berkel, N. M. J. A. Dankers, K. Dahl, C. Gätje, H. Marencic und P. Potel (Hrsg.): Wadden Sea Quality Status Report. Common Wadden Sea Secretariat Wilhelmshaven, Wadden Sea Ecosystem No. 9; S. 176.
  5. a b c d e Längen (in km) der Hauptschifffahrtswege (Hauptstrecken und bestimmte Nebenstrecken) der Binnenwasserstraßen des Bundes (Memento des Originals vom 21. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsv.de, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
  6. Verkehrsinfrastruktur (Memento vom 21. Juni 2016 im Internet Archive), auf archive.org
  7. Schild an der Emsquelle
  8. Wasser- und Schifffahrtsamt Emden:
  9. Geplantes Naturschutzgebiet „Außenems“, nlwkn.niedersachsen.de
  10. Die Unterems (WSA Emden), auf wsv.de
  11. Gyula Samu: Ein Beitrag zu den Sedimentationsverhältnissen im Emder Fahrwasser und Emder Hafen, Seekartenauszug, S. 4, auf vzb.baw.de (PDF; 33,72 MB)
  12. Schiffsunfall auf der Ems: Schwer beschädigte Eisenbahnbrücke muss neu gebaut werden. In: Spiegel Online. 4. Dezember 2015, abgerufen am 5. Januar 2017.
  13. Zerstörte Friesenbruecke – Schiff hatte keine Mängel. In: ndr.de. Archiviert vom Original am 5. Dezember 2015; abgerufen am 5. Januar 2017.
  14. In Ibbenbürener Volkszeitung vom 11. August 2018: "Zurück ins alte Flussbett"
  15. Fragen und Antworten zum Masterplan Ems, abgerufen am 26. März 2015, auf umwelt.niedersachsen.de
  16. Faltblatt Krummhörn-Dollart. In: nationalpark-wattenmeer.de. 9. März 2016, abgerufen am 5. Januar 2017.
  17. Containerschiff Eilbek In: meyerwerft.de, abgerufen am 14. September 2017.
  18. Verzeichnis E, Lfd. Nr. 13 und Verzeichnis F der Chronik (Memento des Originals vom 22. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsv.de, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, auf wsv.de
  19. Liste 3.2, Lfd. Nr. 12 (Memento des Originals vom 22. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsv.de, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, auf wsv.de
  20. Kai Schöneberg: Ems-Kanal: Eine Wasserstraße als Manöver. In: taz.de. 2. Januar 2009, abgerufen am 5. Januar 2017.
  21. Emskanal. Machbarkeitsstudie als nächster Schritt (Landkreis Leer), abgerufen am 5. März 2009, auf presse-service.de
  22. 9 Fragen und Antworten zum geplanten Ems-Kanal (WWF), abgerufen am 5. März 2009 (PDF; 48 kB)
  23. Karte des Wasserschifffahrtsamts Meppen, abgerufen am 8. August 2011, auf wsa-meppen.de
  24. Ems-Erlebniswelt (offizielle Homepage)