Korruptionswahrnehmungsindex

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. April 2022 um 10:03 Uhr durch Benatrevqre (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Übersicht des Korruptionswahrnehmungsindexes, nach Ländern (Stand: 2020)
  • 90–99
  • 80–89
  • 70–79
  • 60–69
  • 50–59
  • 40–49
  • 30–39
  • 20–29
  • 10–19
  • 0–9
  • Keine Daten
  • Der Korruptionswahrnehmungsindex (englisch Corruption Perceptions Index, abgekürzt CPI, kurz auch Korruptionsindex) ist ein von Transparency International herausgegebener Kennwert zur Korruption. Der Index wird seit 1995 erhoben und wird in Form einer Rangordnung veröffentlicht, die das wahrgenommene Korruptionsniveau im öffentlichen Sektor von 180 Staaten vergleicht.[1]

    Transparency International ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich weltweit dem Kampf gegen Korruption widmet. Der CPI ist ihre bedeutendste Publikation[2] und listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird. Es ist ein zusammengesetzter Index, der sich auf verschiedene Umfragen und Untersuchungen stützt, die von mehr als zehn unabhängigen Institutionen durchgeführt wurden. Es werden Geschäftsleute sowie Länderanalysten befragt und Umfragen mit Experten im In- und Ausland miteinbezogen. Der Index reicht von 0 bis 100 (bis 2011 max. 10 Punkte), wobei 100 die geringste Wahrnehmung von Korruption anzeigt und somit das bestmögliche Ergebnis ist. Der Index soll die wahrgenommene Korruption darstellen. Er ist also explizit kein direktes Maß für die tatsächlich stattfindende Korruption, sondern bildet die Meinung der Befragten über angenommene Korruption ab. Diese Meinung kann auf persönlichen Erfahrungen mit Korruption beruhen. Sie kann jedoch auch beispielsweise durch sensationsheischende Presseberichte über spektakuläre Korruptionsfälle beeinflusst sein. Dies gilt auch als wesentlicher Kritikpunkt am CPI. In vielen Ländern, in denen die politische Klasse in geringem Ansehen steht, ist die wahrgenommene Korruption sehr hoch. Hier ist nicht immer klar, was Ursache und Folge ist.[3]

    Spiritus rector des Verzeichnisses war Johann Graf Lambsdorff, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Passau, der den Index 1995 konzipierte und bis einschließlich 2008 im Auftrag von Transparency International erstellte.[4]

    Methodik & Datenbasis

    CPI-Methodik

    Seit dem CPI 2012 besteht die Methodik den Index zu bilden grob aus vier Schritten: Auswahl der Datenquellen, Standardisierung der Daten, aggregieren der standardisierten Daten durch Bildung eines Durchschnittswerts und berichten eines Daten-Unsicherheitsmaßes (Standardabweichung mit 90 % Konfidenzintervall). In den Index fließen Informationen aus 13 unterschiedlichen Quellen von 12 verschiedenen Organisationen ein. Dies sind insbesondere Befragungen von ortsansässigen oder auswärtigen Geschäftspersonen (z. B. durch das World Economic Forum, die Weltbank oder die Bertelsmann-Stiftung) sowie systematische Auswertungen durch Risikoagenturen, gestützt auf Länderberichte von lokalen Korrespondenten.[5][6][7]

    Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes

    Verschiedene Wissenschaftler zweifeln die Gültigkeit und Verlässlichkeit der Datenbasis von Korruptionsindizes an. Unter anderem wird bezweifelt, dass aus einer tatsächlich erlebten Korruption (predictor) nur ungenügend auf die Wahrnehmung einer gemeldeten Korruption (outcome) geschlossen werden kann.[8] Zudem spiegele die Wahrnehmung (insbesondere von externen Experten) nicht die tatsächliche Korruption wider oder werde von externen Einflussfaktoren wie der Konjunkturentwicklung (und nicht nur von der Korruption an sich) beeinflusst. Des Weiteren würden in sogenannten aufstrebenden Regionen Untersuchungen zu Korruption externer Experten nicht mit den Erfahrungen und der Auffassungen der tatsächlichen Bewohner übereinstimmen.[9]

    Für die Region Europa fand Charron 2016 eine hohe Übereinstimmung der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern. Dies spricht für die Gültigkeit der Daten, welche von Korruptionsindexen benutzt werden. Als einen möglichen Grund, warum seine Untersuchung andere Ergebnisse als vorherige Forscher liefert, benennt Charron, dass der Abstand in der Korruptions-Wahrnehmung von externen Experten und tatsächlichen Bewohnern umso kleiner wird, je höher der Entwicklungsstand eines Landes ist. Europäische Staaten sind in der Regel höher entwickelt, daher ist der Abstand gering und somit die Übereinstimmung hoch. Als weiteren möglichen Grund führt Charron eine bessere Kenntnis über die tatsächlich vorherrschende Korruption in Europa an. In ärmeren, tendenziell korrupteren Ländern könnte Korruption als so normal angesehen werden, dass Korruption weniger häufig gemeldet wird. Eine weitere Erklärung ist, dass es in Europa mehr Experten mit ausreichendem Wissensstand als in Entwicklungsländern gibt. Ein höheres Expertenwissen führt demnach zu stichhaltigeren Untersuchungen.[9]:167 f.

    Korruption: Einflussfaktoren und mögliche Folgen

    Der Korruptionsindex hat vielfach Eingang in die akademische Forschung gefunden. Laut verschiedener Quellen wird Korruption unter anderem durch folgende Faktoren begünstigt: Wettbewerbsbeschränkungen und eine hohe Steuerlast[10]:423 ff., hohe Rohstoffvorkommen, willkürliche und widersprüchliche staatliche Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen, fehlende Pressefreiheit, Akzeptanz von Hierarchien und eine Neigung zu Reziprozität.

    In verschiedenen Quellen werden als häufige Folgen von Korruption im öffentlichen Sektor genannt: Ausländische Direktinvestitionen gehen zurück, die Produktivität sinkt, Umweltverschmutzung steigt, Militärausgaben steigen, die Inflation steigt, Einkommen und Vermögen sind ungleicher verteilt und das subjektive Glücksempfinden von Privatpersonen sinkt.

    In einigen Ländern ist eine große Schattenwirtschaft mit viel Korruption verbunden. Dadurch sinkt das quantitative Angebot oder die Qualität der staatlich zur Verfügung gestellten öffentlichen Güter, Dienstleistungen und der Infrastruktur. Dazu zählen auch kulturelle Angebote sowie das Bildungs- und Gesundheitssystem. Die Bürger verlieren durch die verringerten staatlichen Angebote oder deren verringerte Qualität den Anreiz in der offiziellen Wirtschaft zu arbeiten. Hat ein Staat zusätzlich auch noch ein schwaches Rechtssystem und mit einer schwierigen wirtschaftlichen Lage zu kämpfen, wird Korruption begünstigt. Diese Korruption lässt wiederum die Schattenwirtschaft wachsen. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, wird von Schneider empfohlen, Wettbewerbsbeschränkungen aufzuheben, mehr wirtschaftliche Freiheit zuzulassen und die Steuerlast zu reduzieren. Die Möglichkeit einer vermehrten direkten Demokratie, ein starkes Steuersystem mit effektiven Kontrollen und Sanktionen gegenüber staatlichen Akteuren und Unternehmen und soziale Normen sind ebenfalls Faktoren, die gegen Schattenwirtschaft und Korruption helfen können.[10]:418, 423 ff.

    Laut dem CPI 2016 haben weniger korrupte Staaten tendenziell einen höheren Grad an Pressefreiheit, Zugang zu Informationen über öffentliche Ausgaben, strengere Integritäts-Vorgaben für staatliche Angestellte und unabhängige Justizsysteme.[11]

    Index-Ergebnisse

    2004

    Dem CPI 2004 zufolge erreichten 106 von 146 Ländern weniger als 5 von 10 möglichen Punkten. Sechzig Länder lagen sogar unter dem Wert 3 von 10 möglichen Punkten, was auf eine tief verwurzelte Korruption hindeutete.

    2005

    Im CPI 2005 wurden 159 Länder untersucht. An der Spitze (Punktzahl größer als 9) lagen in der Version 2005 wieder vor allem wirtschaftlich starke Länder wie Island (1.), Finnland und Neuseeland (2.), Dänemark (4.), Singapur (5.), Schweden (6.) oder die Schweiz (7.). Am untersten Ende (weniger als zwei Punkte) lagen vor allem wirtschaftlich schwache Länder wie Bangladesch und Tschad (letzte Position 158.); Haiti, Myanmar und Turkmenistan (155.); Angola, Äquatorialguinea, Elfenbeinküste und Nigeria (152.). Österreich lag an 10. Stelle (8,7), Deutschland an 16. Stelle (8,2) des Index 2005.

    2006

    Im CPI 2006 wurden 163 Länder untersucht. Auf dem Spitzenrang 1 mit einer Punktzahl von 9,6 Punkten lagen Finnland, Island und Neuseeland. Dahinter kamen Dänemark, Schweden, Singapur und die Schweiz, alle noch mit über 9 Punkten. Österreich erreichte 8,6 Punkte und somit Platz 11. Deutschland rangierte mit 8,0 Punkten wie im Vorjahr auf Platz 16, direkt hinter Hongkong (8,3 Punkte) und vor Japan (7,6 Punkte). Die USA belegten zusammen mit Belgien und Chile Rang 20. Die letzten Ränge mit zwei oder weniger Punkten belegten Bangladesch, die Demokratische Republik Kongo, Guinea, Irak, Myanmar, Sudan sowie Tschad und zuletzt Haiti auf Rang 163.

    120 Länder lagen unterhalb des Schwellwertes von 5 Punkten, davon 71 sogar unter drei Punkten. 43,6 % aller beteiligten Länder litten unter tief verwurzelter Korruption.

    Erkenntnis 2006:
    Es ließ sich ein Zusammenhang zwischen Korruption und Armut entdecken. Viele der ärmsten Länder belegten die letzten Ränge. Aber einige ärmere Länder wie Barbados, Bhutan, Botswana, Chile, Jordanien und Uruguay belegten, dass auch ärmere Länder relativ gut abschneiden konnten. Dem gegenüber wurden viele rohstoffreiche Länder trotz eines hohen Pro-Kopf Einkommens als relativ korrupt eingeschätzt.

    Eine zum Teil starke Verschlechterung zu den Vorjahren ließ sich in den Ländern Brasilien, Israel, Jordanien, Kuba, Laos, Seychellen, Trinidad und Tobago, Tunesien und den USA beobachten. Länder, in denen Verbesserungen wahrgenommen wurden, sind Algerien, Indien, Japan, Lettland, Libanon, Mauritius, Paraguay, Slowenien, Türkei, Turkmenistan, Tschechische Republik und Uruguay.

    2007

    Korruptionswahrnehmungsindex, 2007

    Im Jahr 2007 wurden Somalia, Myanmar und der Irak als korrupteste Staaten ausgewiesen; am wenigsten Korruption gab es in Dänemark, Finnland und Neuseeland. Die Schweiz blieb unverändert auf dem 7. Platz, zusammen mit den Niederlanden. Deutschland blieb stabil auf einem 16. Platz und galt demnach als wenig korrupt. Österreich lag davor auf Platz 15 und hatte sich damit seit 2006 um vier Plätze verschlechtert.

    2008

    Auch im Jahr 2008 belegten Somalia, Myanmar und der Irak die hintersten Plätze auf dem Internationalen Korruptionsindex. Als die am wenigsten korrupten Länder – mit einem Indexwert von jeweils 9,3 – galten Dänemark, Schweden und Neuseeland, dicht gefolgt von Singapur. Die Schweiz verbesserte sich auf Rang 5, Österreich nahm Platz 12, Deutschland Platz 14 ein.

    2009

    Im Jahr 2009 belegten Somalia, Afghanistan, Myanmar, der Sudan und der Irak die hintersten Plätze. Der Wahrnehmung nach die geringste Korruption gab es in Neuseeland, Dänemark, Singapur, Schweden. Die Schweiz belegte mit 9,0 Punkten wieder den 5. Platz, Österreich verschlechterte sich erneut und lag mit 7,9 Punkten jetzt auf Platz 16. Transparency International sprach diesbezüglich von einer „signifikanten Verschlechterung binnen mehrerer Jahre“. Während die Alpenrepublik in diesem Jahrzehnt bislang im deutlich gehobenen Mittelfeld der entwickelten demokratischen Industriestaaten lag, droht es nunmehr nachhaltig zurückzufallen.[12] Erstmals seit 1999 lag Österreich im Ranking wieder hinter Deutschland, das mit 8,0 Punkten (Vorjahr: 7,9 Punkte) erneut auf Platz 14 landete.

    2010

    Drei Viertel der 178 untersuchten Länder erzielten 2010 auf einer Skala von null (als sehr korrupt wahrgenommen) bis zehn (als wenig korrupt wahrgenommen) weniger als fünf Punkte. Schlusslichter waren erneut Irak, Afghanistan, Myanmar und Somalia; kaum besser war die Situation in Usbekistan, Turkmenistan und im Sudan. Den ersten Platz teilten sich wiederum die Länder Dänemark, Neuseeland und Singapur, die jeweils 9,3 Punkte erhielten. Finnland und Schweden (9,2 Punkte) folgten auf den nächsten Plätzen. Deutschland verlor einen Platz und lag gemeinsam mit Österreich auf Rang 15 (7,9 Punkte). Die Schweiz schnitt mit 8,7 Punkten und Rang 8 besser ab.[13]

    2011

    Im Jahr 2011 wurden insgesamt 183 Länder untersucht. Schlusslichter waren Somalia und Nordkorea; gefolgt von Myanmar, Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan, Sudan und dem Irak. Auf dem ersten Platz landete Neuseeland, gefolgt von Dänemark und Finnland. Die Schweiz lag gemeinsam mit Australien auf Platz 8, Deutschland und Japan teilten sich Platz 14. Österreich belegte Platz 16.[14]

    Anmerkung: Bis 2011 wurde die Bewertung in einem Bereich von 0 – 10 berechnet. Seit 2012 ist der Wertebereich 0 – 100.

    2012

    Korruptionswahrnehmungsindex, 2012

    Unter den 176 Ländern, die 2012 untersucht wurden, belegten Dänemark, Finnland und Neuseeland den ersten Rang, gefolgt von Schweden und Singapur. Die Schweiz konnte sich um zwei Ränge verbessern und landete auf Platz 6. Deutschland verbesserte sich ebenfalls um einen Platz und war auf Platz 13 zu finden. Österreich war von Rang 16 auf 25 abgerutscht. Afghanistan, Nordkorea und Somalia teilen sich den letzten bzw. 174. Rang.[15]

    2013

    Dänemark, Neuseeland und Finnland erreichten erneut die besten Werte. Deutschland verlor einen Punkt, landete damit aber dennoch um einen Platz höher als im Vorjahr und erreichte somit Platz 12. Österreich erreichte wie im Vorjahr 69 Punkte, verschlechterte sich damit aber erneut leicht auf Rang 26. Somalia, Nordkorea und Afghanistan teilen sich wie im Jahr zuvor den letzten Rang.[16]

    2014

    Erneut führten Dänemark, Neuseeland und Finnland die Liste an. Deutschland lag gleichbleibend auf Platz 12. Österreich konnte sich auf 72 Punkte verbessern und erreichte nun Platz 23. Das Schlusslicht bildeten Somalia, Nordkorea und Sudan.[17]

    2016

    Seit 2012 führte Dänemark zum fünften Mal die Liste an. Neuseeland und Finnland folgten dicht dahinter. Deutschland lag gemeinsam mit Luxemburg und dem Vereinigten Königreich auf Platz 10. Österreich konnte sich auf 75 Punkte verbessern und erreichte nun Platz 17. Die Schlusslichter bildeten Nordkorea, Sudan und Somalia.[18]

    2017

    Korruptionswahrnehmungsindex (Stand: 2018)

    Nach Auffassung von Transparency International gab es 2017 nur geringe Fortschritte im Kampf gegen Korruption im öffentlichen Sektor. Vor allem Länder mit niedrigem Schutz für Presse- und Nichtregierungsorganisationen wurden negativ bewertet. Unverändert schnitten Neuseeland und Dänemark am besten, Südsudan und Somalia am schlechtesten ab. Einige Länder wie Senegal und Italien hatten ihre Punktezahl in den letzten sechs Jahren deutlich verbessert; andere wie Syrien, Jemen, aber auch Australien, hatten sich verschlechtert. Für mehr als zwei Drittel der untersuchten Länder wurde ein hohes Korruptionsniveau (Punktwert unter 50) wahrgenommen.[19]

    Rangliste

    Rangliste des Korruptionsindex (Sortiert nach dem Rang von 2020, gleichrangige alphabetisch)
    (ohne Angabe von Standardfehler und Konfidenzintervall)
    Rang
    [20]
    Land CPI Score
    2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012
    01 Danemark Dänemark 88 87 88 88 90 91 92 91 90
    01 Neuseeland Neuseeland 88 87 87 89 90 88 91 91 90
    03 Finnland Finnland 85 86 85 85 89 90 89 89 90
    03 Schweden Schweden 85 85 85 84 88 89 87 89 88
    03 Schweiz Schweiz 85 85 85 85 85 86 86 85 86
    03 Singapur Singapur 85 85 85 84 84 85 84 86 87
    07 Norwegen Norwegen 84 84 84 85 85 87 86 86 85
    08 Niederlande Niederlande 82 82 82 82 83 87 83 83 84
    09 Deutschland Deutschland 80 80 80 81 81 81 79 78 79
    09 Luxemburg Luxemburg 80 80 81 82 81 81 82 80 80
    11 Australien Australien 77 77 77 77 79 79 80 81 85
    11 Kanada Kanada 77 77 81 82 82 83 81 81 84
    11 Hongkong Hongkong 77 76 76 77 77 75 74 73 77
    11 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 77 77 80 82 81 81 78 76 74
    15 Osterreich Österreich 76 77 76 75 75 76 72 69 69
    15 Belgien Belgien 76 75 75 75 77 77 76 75 75
    17 Estland Estland 75 74 73 71 70 70 69 71 64
    17 Island Island 75 78 76 77 78 79 79 78 82
    19 Japan Japan 74 73 73 73 72 75 76 74 74
    20 Irland Irland 72 74 73 74 73 75 74 75 69
    21 Uruguay Uruguay 71 72 70 70 71 74 73 73 72
    21 Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate 71 72 70 71 66 70 70 69 68
    23 Frankreich Frankreich 69 69 72 70 69 70 69 68 71
    24 Bhutan Bhutan 68 68 68 67 65 65 65 63 63
    25 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 67 69 71 75 74 76 74 72 73
    25 Chile Chile 67 67 67 67 66 70 73 71 72
    27 Seychellen Seychellen 66 66 66 60 N/A N/A N/A N/A 58
    28 Taiwan Taiwan 65 65 63 63 61 62 61 61 61
    29 Barbados Barbados 64 62 68 68 61 N/A 74 75 76
    30 Bahamas Bahamas 63 64 65 65 76 N/A 71 71 71
    30 Katar Katar 63 62 62 63 61 71 69 68 68
    32 Spanien Spanien 62 62 58 57 58 58 60 59 65
    33 Portugal Portugal 61 62 64 63 62 63 63 62 63
    33 Korea Sud Südkorea 61 59 57 54 53 56 55 55 56
    35 Botswana Botswana 60 61 61 61 60 63 63 64 65
    35 Brunei Brunei 60 60 63 62 58 N/A N/A 60 55
    35 Israel Israel 60 60 61 62 64 61 60 61 60
    35 Litauen Litauen 60 60 59 59 59 61 58 57 54
    35 Slowenien Slowenien 60 60 60 61 61 60 58 57 61
    40 Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen 59 59 58 58 60 N/A 67 62 62
    41 Kap Verde Kap Verde 58 58 57 55 59 55 57 58 60
    42 Zypern Republik Zypern 57 58 59 57 55 61 63 63 66
    42 Costa Rica Costa Rica 57 58 56 59 58 55 54 54 54
    42 Lettland Lettland 57 56 58 58 57 55 53 53 49
    45 Georgien Georgien 56 56 58 56 57 52 52 49 52
    45 Polen Polen 56 58 60 60 62 62 61 60 58
    45 Saint Lucia St. Lucia 56 55 55 55 60 N/A N/A 71 71
    48 Dominica Dominica 55 55 57 57 59 N/A 58 58 58
    49 Tschechien Tschechien 54 56 59 57 55 56 51 48 49
    49 Oman Oman 54 52 52 44 45 45 45 47 47
    49 Ruanda Ruanda 54 53 56 55 54 54 49 53 53
    52 Grenada Grenada 53 53 52 52 56 N/A N/A N/A N/A
    52 Italien Italien 53 53 52 50 47 44 43 43 42
    52 Malta Malta 53 54 54 56 55 56 55 56 57
    52 Mauritius Mauritius 53 52 51 50 54 53 54 52 57
    52 Saudi-Arabien Saudi-Arabien 53 53 49 49 46 52 49 44 44
    57 Malaysia Malaysia 51 53 47 47 49 50 52 50 49
    57 Namibia Namibia 51 52 53 51 52 53 49 48 48
    59 Griechenland Griechenland 50 48 45 48 44 46 43 40 36
    60 Armenien Armenien 49 42 35 35 33 35 37 36 34
    60 Jordanien Jordanien 49 48 49 48 48 53 49 45 48
    60 Slowakei Slowakei 49 52 50 50 51 51 50 47 46
    63 Kroatien Kroatien 47 47 48 49 49 51 48 48 46
    63 Kuba Kuba 47 48 47 47 47 47 46 46 48
    63 Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe 47 46 46 46 47 42 42 42 42
    63 Belarus Belarus 47 45 44 44 40 32 31 29 31
    67 Montenegro Montenegro 45 45 45 46 45 44 42 44 41
    67 Senegal Senegal 45 45 45 45 45 44 43 41 36
    69 Bulgarien Bulgarien 44 43 42 43 41 41 43 41 41
    69 Jamaika Jamaika 44 43 44 44 39 41 38 38 38
    69 Rumänien Rumänien 44 44 47 48 48 46 43 43 44
    69 Sudafrika Südafrika 44 44 43 43 45 44 44 42 43
    69 Tunesien Tunesien 44 43 43 42 41 38 40 41 41
    69 Ungarn Ungarn 44 44 46 45 48 51 54 54 55
    75 Ghana Ghana 43 41 41 40 43 47 48 45 45
    75 Malediven Malediven 43 29 31 33 36 N/A N/A N/A N/A
    75 Vanuatu Vanuatu 43 46 46 43 N/A N/A N/A N/A N/A
    78 Argentinien Argentinien 42 45 40 39 36 32 34 34 35
    78 Bahrain Bahrain 42 42 36 36 43 51 49 48 51
    78 China Volksrepublik Volksrepublik China 42 41 39 41 40 37 36 40 39
    78 Kuwait Kuwait 42 40 41 39 41 49 44 41 44
    78 Salomonen Salomonen 42 42 44 39 42 N/A N/A N/A N/A
    83 Benin Benin 41 41 40 39 36 37 39 36 36
    83 Guyana Guyana 41 40 37 38 34 29 30 27 28
    83 Lesotho Lesotho 41 40 41 42 39 44 49 49 45
    86 Burkina Faso Burkina Faso 40 40 41 42 42 38 38 38 38
    86 Indien Indien 40 41 41 40 40 38 38 38 36
    86 Marokko Marokko 40 41 43 40 37 36 39 37 37
    86 Osttimor Osttimor 40 38 35 38 35 28 28 30 33
    86 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 40 40 41 41 35 39 38 38 39
    86 Turkei Türkei 40 39 41 40 41 42 45 50 49
    92 Kolumbien Kolumbien 39 37 36 37 37 37 37 36 36
    92 Ecuador Ecuador 39 38 34 32 31 32 33 35 32
    94 Brasilien Brasilien 38 35 35 37 40 38 43 42 43
    94 Serbien Serbien 38 39 39 41 42 40 41 42 39
    94 Suriname Suriname 38 44 43 41 45 36 36 36 37
    94 Tansania Tansania 38 37 36 36 32 30 31 33 35
    94 Sri Lanka Sri Lanka 38 38 38 38 36 37 38 37 40
    94 Athiopien Äthiopien 38 37 34 35 34 33 33 33 33
    94 Kasachstan Kasachstan 38 34 31 31 29 28 29 26 28
    94 Peru Peru 38 36 35 37 35 36 38 38 38
    102 Gambia Gambia 37 37 37 30 26 28 29 28 34
    102 Indonesien Indonesien 37 40 38 37 37 36 34 32 32
    104 Albanien Albanien 36 35 36 38 39 36 33 31 33
    104 Algerien Algerien 36 35 35 33 34 36 36 36 34
    104 Kosovo Kosovo 36 36 37 39 36 33 33 33 34
    104 Elfenbeinküste Elfenbeinküste 36 35 35 36 34 32 32 27 29
    104 El Salvador El Salvador 36 34 35 33 36 39 39 38 38
    104 Thailand Thailand 36 36 36 37 35 38 38 35 37
    104 Vietnam Vietnam 36 37 33 35 33 31 31 31 31
    111 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 35 36 38 38 39 38 39 42 42
    111 Mongolei Mongolei 35 35 37 36 38 39 39 38 36
    111 Panama Panama 35 36 37 37 38 39 37 35 38
    111 Nordmazedonien Nordmazedonien 35 35 37 35 37 42 45 44 43
    115 Philippinen Philippinen 34 34 36 34 35 35 38 36 34
    115 Moldau Republik Moldau 34 32 33 31 30 33 33 35 36
    117 Agypten Ägypten 33 35 35 32 34 36 37 32 32
    117 Eswatini Eswatini 33 34 38 39 N/A N/A 43 N/A N/A
    117 Nepal Nepal 33 34 31 31 29 27 29 31 27
    117 Sambia Sambia 33 34 35 37 38 38 38 38 37
    117 Sierra Leone Sierra Leone 33 33 30 30 30 29 31 30 31
    117 Ukraine Ukraine 33 30 32 30 29 27 26 25 26
    123 Niger Niger 32 32 34 33 35 34 35 34 33
    124 Pakistan Pakistan 31 32 33 32 32 30 29 28 27
    124 Bolivien Bolivien 31 31 29 33 33 34 35 34 34
    124 Kirgisistan Kirgisistan 31 29 29 28 28 27 24 24
    124 Mexiko Mexiko 31 29 28 29 30 35 35 34 34
    124 Kenia Kenia 31 28 27 28 26 25 25 27 27
    129 Aserbaidschan Aserbaidschan 30 30 25 31 30 29 29 28 27
    129 Gabun Gabun 30 31 31 32 35 34 37 34 35
    129 Malawi Malawi 30 31 32 31 31 31 33 37 37
    129 Mali Mali 30 29 32 31 32 35 32 28 34
    129 Russland Russland 30 28 28 29 29 29 27 28 28
    134 Laos Laos 29 29 29 29 30 25 25 26 21
    134 Mauretanien Mauretanien 29 28 27 28 27 31 30 30 31
    134 Togo Togo 29 29 30 32 32 32 29 29 30
    137 Dominikanische Republik Dominikanische Republik 28 28 30 29 31 33 32 29 32
    137 Guinea-a Guinea 28 29 28 27 27 25 25 24 24
    137 Liberia Liberia 28 28 32 31 37 37 37 38 41
    137 Myanmar Myanmar 28 29 29 30 28 22 21 21 15
    137 Paraguay Paraguay 28 28 29 29 30 27 24 24 25
    142 Angola Angola 27 26 19 19 18 15 19 23 22
    142 Dschibuti Dschibuti 27 30 31 31 30 34 34 36 36
    142 Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea 27 28 28 29 28 25 25 25 25
    142 Uganda Uganda 27 28 26 26 25 25 26 26 29
    146 Bangladesch Bangladesch 26 26 26 28 26 25 25 27 26
    146 Usbekistan Usbekistan 26 25 23 22 21 19 18 17 17
    146 Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik 26 25 26 23 20 24 24 25 26
    149 Guatemala Guatemala 25 26 27 28 28 28 32 29 33
    149 Iran Iran 25 26 28 30 29 27 27 25 28
    149 Kamerun Kamerun 25 25 25 25 26 27 27 25 26
    149 Madagaskar Madagaskar 25 24 25 24 26 28 28 28 32
    149 Libanon Libanon 25 28 28 28 28 28 27 28 30
    149 Mosambik Mosambik 25 26 23 25 27 31 31 30 31
    149 Nigeria Nigeria 25 26 27 27 28 26 27 25 27
    149 Tadschikistan Tadschikistan 25 25 25 21 25 26 23 22 22
    157 Honduras Honduras 24 26 29 29 30 31 29 26 28
    157 Simbabwe Simbabwe 24 24 22 22 22 21 21 21 20
    159 Nicaragua Nicaragua 22 22 25 26 26 27 28 28 29
    160 Komoren Komoren 21 25 27 27 24 26 26 28 28
    160 Eritrea Eritrea 21 23 24 20 18 18 18 22 25
    160 Kambodscha Kambodscha 21 20 20 21 21 21 20 20 22
    160 Irak Irak 21 20 18 18 17 16 16 16 18
    160 Tschad Tschad 21 20 19 20 20 22 22 19 19
    165 Burundi Burundi 19 19 17 22 20 21 20 21 19
    165 Kongo Republik Republik Kongo 19 19 19 21 20 23 23 22 26
    165 Guinea-Bissau Guinea-Bissau 19 18 16 17 16 17 19 19 25
    165 Turkmenistan Turkmenistan 19 19 20 19 22 18 17 17 17
    165 Afghanistan Afghanistan 19 16 16 15 15 11 12 08 08
    170 Haiti Haiti 18 18 20 22 20 17 19 19 19
    170 Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo 18 18 20 21 21 22 22 22 21
    170 Korea Nord Nordkorea 18 17 14 17 12 08 08 08 08
    173 Libyen Libyen 17 18 17 17 14 16 18 15 21
    174 Äquatorialguinea Äquatorialguinea 16 16 16 17 N/A N/A N/A N/A N/A
    174 Sudan Sudan 16 16 16 16 14 12 11 11 13
    176 Jemen Jemen 15 15 14 16 N/A N/A N/A N/A N/A
    176 Venezuela Venezuela 15 16 18 18 17 17 19 20 19
    178 Syrien Syrien 14 13 13 14 N/A N/A N/A N/A N/A
    179 Somalia Somalia 12 09 10 09 10 08 08 08 08
    179 Sudsudan Südsudan 12 12 13 12 11 15 15 14 N/A

    Literatur

    Weblinks

    Einzelnachweise

    1. Transparency International e.V.: Research – CPI – Overview. Abgerufen am 21. Februar 2018 (englisch).
    2. Transparency International e.V.: Media advisory: Corruption Perceptions Index to launch on 21 February 2018. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 21. Februar 2018]).
    3. Arthur Shacklock, Fredrik Galtung: Measuring Corruption. Routledge, 2016, ISBN 978-1-138-24945-5, S. 189 (englisch).
    4. Mitteilung Lambsdorffs, den Index künftig nicht mehr zu erstellen.
    5. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 95 kB) Technical Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
    6. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 96 kB) Short Methodology Note. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
    7. Corruption Perceptions Index 2016. (PDF; 209 kB) Full Source Description. Transparency International, 19. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
    8. Dilyan Donchev, Gergely Ujhelyi: What Do Corruption Indices Measure? In: Economics & Politics. 26, Nr. 3, 2014, S. 309–331.
    9. a b Nicholas Charron: Do corruption measures have a perception problem? In: European Political Science Review. 8, Nr. 1, 2016, S. 147–171.
    10. a b Friedrich Schneider: Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Korruption: Was ökonomische und nicht-ökonomische Faktoren zur Erklärung beitragen. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik. 16, Nr. 4, 2015, S. 412–425.
    11. Corruption Perceptions Index 2016. Putting the scores in context. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
    12. Deutliche Verschlechterung von Österreichs Position im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International (Memento vom 10. Dezember 2010 im Internet Archive), Transparency International Österreich
    13. Tabellarisches Ranking 2010 (Memento vom 25. Februar 2011 im Internet Archive) transparency.de, 26. Oktober 2010.
    14. Corruption Perceptions Index 2011, abgerufen am 3. August 2012.
    15. Corruption Perceptions Index 2012, abgerufen am 6. Dezember 2012.
    16. Corruption Perceptions Index 2013, abgerufen am 8. Dezember 2013.
    17. Corruption Perceptions Index 2014, abgerufen am 9. Januar 2015.
    18. Corruption Perceptions Index 2016. Transparency International, 25. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
    19. Korruptionswahrnehmungsindex 2017, Deutschland rutscht durch Nichtstun auf Platz 12 (Memento vom 22. Februar 2018 im Internet Archive) Transparency International Deutschland e.V., 21. Februar 2018.
    20. CORRUPTION PERCEPTIONS INDEX 2020. Tabellarisches Ranking. Transparency International, abgerufen am 29. Januar 2021 (englisch).