Liberalisierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. März 2022 um 09:02 Uhr durch Hutch (Diskussion | Beiträge) (Linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Liberalisierung (lateinisch libertas ‚Freiheit‘ bzw. liberalis ‚frei‘, ‚freigebig‘) bedeutet den Abbau staatlicher oder gesellschaftlicher Eingriffe und Vorschriften.

Formen

Politische Liberalisierung

Der Abbau von repressiven Funktionen des Staates wird politische Liberalisierung genannt; oft im Kontext von Minderheitenschutz, Menschenrechten, Verboten und der Umwandlung bzw. Abschwächung von Strafmaßnahmen gebraucht.

Wirtschaftliche Liberalisierung

Der Begriff der Liberalisierung im wirtschaftlichen Kontext wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die OECD wieder aufgegriffen. Anfangs drückte Liberalisierung lediglich den Abbau von mengenmäßigen Handelsbeschränkungen aus, primär im damaligen Raum der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Heute steht der Begriff allgemein für Deregulierung und Privatisierung, beispielsweise für die Liberalisierung der Energiemärkte oder des Telekommunikationsmarktes.

Weblinks