Uganda

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Republik Uganda
Jamhuri ya Uganda (Swahili)
Republic of Uganda (englisch)
Datei:Coat of arms of the Republic of Uganda.svg
Flagge Wappen
Wahlspruch: For God and My Country

(englisch für „Für Gott und mein Land“)

ÄgyptenTunesienLibyenAlgerienMarokkoMauretanienSenegalGambiaGuinea-BissauGuineaSierra LeoneLiberiaElfenbeinküsteGhanaTogoBeninNigeriaÄquatorialguineaKamerunGabunRepublik KongoAngolaDemokratische Republik KongoNamibiaSüdafrikaLesothoEswatiniMosambikTansaniaKeniaSomaliaDschibutiEritreaSudanRuandaUgandaBurundiSambiaMalawiSimbabweBotswanaÄthiopienSüdsudanZentralafrikanische RepublikTschadNigerMaliBurkina FasoJemenOmanVereinigte Arabische EmirateSaudi-ArabienIrakIranKuwaitKatarBahrainIsraelSyrienLibanonJordanienRepublik ZypernTürkeiAfghanistanTurkmenistanPakistanGriechenlandItalienMaltaFrankreichPortugalPortugal (Madeira)SpanienSpanien (Kanarische Inseln))Kap VerdeMauritiusFrankreich (Réunion)Frankreich (Mayotte)KomorenSeychellenFrankreich (Îles Éparses)MadagaskarSão Tomé und PríncipeSri LankaIndienIndonesienBangladeschVolksrepublik ChinaNepalBhutanMyanmarAntarktikaVereinigtes Königreich (Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln)ParaguayUruguayArgentinienBolivienBrasilienFrankreich (Französisch-Guayana)SurinameGuyanaKolumbienKanadaKönigreich Dänemark (Grönland)IslandMongoleiNorwegenSchwedenFinnlandIrlandVereinigtes KönigreichNiederlandeBarbadosBelgienDänemarkSchweizÖsterreichDeutschlandSlowenienKroatienTschechienSlowakeiUngarnPolenRusslandLitauenLettlandEstlandBelarusRepublik MoldauUkraineNordmazedonienAlbanienMontenegroBosnien und HerzegowinaSerbienBulgarienRumänienGeorgienAserbaidschanArmenienKasachstanUsbekistanTadschikistanKirgisistanRussland
Amtssprache Swahili und Englisch
regional Luganda (im Königreich Buganda)
Hauptstadt Kampala
Staatsoberhaupt Präsident
Yoweri Kaguta Museveni
Regierungschef Premierminister
Ruhakana Rugunda
Fläche 241.040[1] km²
Einwohnerzahl 34.856.813 (Zensus 2015)[2]
Bevölkerungsdichte 145 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung   +3,25 %[3] (2014–2015)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nominal)
  • BIP/Einw. (KKP)
2016
Index der menschlichen Entwicklung Vorlage:Steigen 0,493 (163.) (2016)[4]
Währung Uganda-Schilling (UGX)
Unabhängigkeit 9. Oktober 1962
(vom Vereinigten Königreich)
National­hymne Oh Uganda, Land of Beauty
Zeitzone UTC+3
Kfz-Kennzeichen EAU
ISO 3166 UG, UGA, 800
Internet-TLD .ug
Telefonvorwahl +256
Vorlage:Infobox Staat/Wartung/NAME-DEUTSCH

Uganda, amtlich Republik Uganda, (Swahili und Deutsch: [uˈganda]; Englisch: [jʊˈgændə]) ist ein Binnenstaat in Ostafrika mit etwa 35 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von 241.040 km². Hauptstadt und größte Stadt Ugandas ist Kampala. Mit einem nominellen Bruttosozialprodukt von jährlich 638 US-$ pro Kopf ist das Land eines der ärmsten der Welt.

Uganda grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Victoriasee.

Die Republik ist ein autoritär geführtes Regime, welches nach der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich zunächst als Einparteiensystem konzipiert wurde. In jüngerer Zeit hat sich das Land einem Demokratisierungsprozess geöffnet. Amtssprachen sind Englisch und Swahili, im autonomen Königreich Buganda auch Luganda; weitere 40 Sprachen werden im Alltag verwendet.

Uganda ist Mitglied in der Afrikanischen Union, dem Commonwealth of Nations, der Organisation der Islamischen Konferenz und Ostafrikanischen Gemeinschaft.

Es gab zwei Einwanderungswellen von Westafrika nach Uganda zwischen 1000 vor Christus und 1000 nach Christus.[5] Die in der zweiten Welle eingewanderten Menschen waren wahrscheinlich die Vorfahren der Bantu-sprechenden Bevölkerung.[6]

Von 1966 bis 1986 unter den Regierungen von Milton Obote und Idi Amin war das Land geprägt von einem autoritären Regierungsstil, Gewalttätigkeiten, schweren Menschenrechtsverletzungen, bürgerkriegsartigen Zuständen und einem wirtschaftlichen Niedergang. Unter Idi Amin wurden zudem alle Bewohner asiatischer Abstammung des Landes verwiesen. Seit 1986 wird das Land von Yoweri Kaguta Museveni regiert, auch unter seiner Regierung kam es zu Menschenrechtsverletzungen und einer Verwicklung in interne militärische Auseinandersetzungen in den Nachbarländern, dennoch setzte eine gewisse Beruhigung und wirtschaftliche Erholung ein.

Landesname

Der Choronym „Uganda“ bezieht sich auf das Königreich Buganda, das den südöstlichen Teil des Landes umfasst. Buganda ist hauptsächlich von Bantu bewohnt, deren Bantusprachen einem Grundwort (hier Ganda) ein Nominalklassenpräfix voranstellen, das den Typ des gemeinten Begriffes bezeichnet. So ist Buganda das Land der Baganda, die die Sprache Luganda sprechen. Da Europäer erstmals an der Küste Tansanias auf die Völker Ugandas trafen, wurde der Name Uganda geprägt, der der Sprache Swahili entstammt, die statt des Präfixes Bu- für ein Land das Präfix U- verwendet.

Geographie

Fischer am Kazinga-Kanal, der den Eduardsee mit dem Georgsee verbindet.

Uganda ist von Seen, dem Weißen Nil (hier: Viktoria-Nil und Albert-Nil), Urwäldern und Savannen geprägt. Durch den Süden des Landes verläuft der Äquator. Der tiefste Punkt Ugandas ist der Unterlauf des Albert-Nils auf etwa 610 m über dem Meeresspiegel (Albertsee 621 m über dem Meeresspiegel). Der Margherita Peak (auch: Mount Stanley) im Ruwenzori-Gebirge als höchster Punkt ist 5.110 m hoch. Beide Extrempunkte liegen nahe beieinander. Die Gesamtfläche des Landes umfasst 241.038 Quadratkilometer, davon entfallen 199.710 Quadratkilometer auf die Landfläche und 36.330 Quadratkilometer auf Wasserflächen. Der Nordosten Ugandas ist semiarid.

Wichtige Rohstoffe des Landes sind Kupfer, Kobalt, Kalkstein, Nickel und Steinsalz. Wasserkraft und landwirtschaftlich gut zu nutzender Boden stellen weitere Ressourcen dar. Im Jahre 2009 wurden in Uganda große Öl- und Erdgasvorkommen entdeckt. Die gesicherten Reserven belaufen sich auf mindestens 700 Mio. Barrel Öl.[7]

Klima

Auf das tropische Klima im Süden und in der Mitte des Landes wirkt sich aus, dass Uganda größtenteils auf einem Plateau um 1.000 m über dem Meeresspiegel liegt. Das Klima ist tropisch-warm, jedoch durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Deshalb ist es weder übermäßig heiß noch besonders kalt. Die Temperaturen schwanken zwischen 25 und 30 °C tagsüber, nachts ist es meist um 17 °C. Die Extremwerte liegen zwischen 10 und 35 °C. Die Niederschläge (1000–1500 mm) waren früher auf das ganze Jahr verteilt, es gab nur zwei trockenere Perioden (Dezember bis Februar und Juni bis August). Mittlerweile gibt es in Uganda besonders im Norden jedoch Regionen, in denen es jahrelang nicht regnet, während der Rest des ehemals tropisch feuchten Landes zunehmend in Monsunabhängigkeit gerät und nur noch über eine Regenzeit verfügt.

Flora

Lobelien-Art aus dem Bergregenwald des Ruwenzori-Gebirges

Uganda hat eine artenreiche Pflanzenwelt. Die Savanne Ostafrikas geht in den Regenwald Zentralafrikas über, was sich positiv auf die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere auswirkt.

Fauna

„Baumlöwen“ bei Ishasha im Süden des Queen-Elizabeth-Nationalparks

Die ursprüngliche Fauna ist in den Nationalparks noch am ehesten erhalten, dort jedoch auch durch die Bürgerkriegsentwicklungen beeinträchtigt. In den beiden bedeutendsten Naturschutzgebieten, dem Murchison Falls National Park und dem Queen Elizabeth National Park, können Safaris mit Pirschfahrten zur Wildbeobachtung durchgeführt werden. Nahezu nur in Uganda heimisch ist der Uganda-Kob (Kobus thomasi), eine Antilopenart aus der Gattung der Wasserböcke. Das Wappentier, der Kronenkranich, ist besonders rund um den Viktoriasee noch häufig zu sehen.

Umwelt

Einzigartige Pflanzengesellschaft am Ruwenzori
Schimpanse im Kibale-Nationalpark
Berggorilla im Bwindi-Nationalpark

Neun Nationalparks und sechs Wildreservate zeugen von der Naturschönheit des Landes und dem Willen, diese zu schützen. Sie sind über das Land verteilt und liegen meist in der Nähe der Grenzen und weniger im Zentrum des Landes. Dadurch werden unterschiedliche Landschaften und Lebensgemeinschaften geschützt. Einige der Parks sollen hier kurz hervorgehoben werden.

Der Queen-Elizabeth-Nationalpark ist durch seine Lage am Fuße des Ruwenzori-Gebirges und am Edwardsee und Georgsee geprägt. Flusspferde und Pelikane fallen ins Auge, daneben weist das Vorkommen Afrikanischer Büffel, von Elefanten, Löwen, diverser Antilopen und über 600 Vogelarten auf die ökologische Vielfalt des Gebietes hin.

Der Ruwenzori-Nationalpark soll die Berg- und Gletscherregionen des Ruwenzori-Gebirges, eine der Quellen des Nils, mit seiner einzigartigen Flora schützen.

Die größte geschützte Fläche des Landes erstreckt sich über den Murchison Falls National Park. Ein spektakulärer Wasserfall des Nils war für diesen Park namensgebend, an dem Nilkrokodile und Flusspferde leben. Eine Besonderheit dieses Schutzgebietes stellt die seltene Uganda-Giraffe (auch: Rothschild-Giraffe) dar.

Der Kibale-Nationalpark ist bekannt für seine habituierten Schimpansen. Seine Regenwälder beherbergen u. a. insgesamt 13 Arten von Primaten (u. a. Roter Stummelaffe (Roter Colobus) und Östliche Vollbartmeerkatze) sowie einen größeren Bestand von Waldelefanten. Er umfasst 766 km² und liegt etwa 40 km südlich von Fort Portal.

Der Bwindi-Nationalpark ist Heimat einer von insgesamt zwei noch existierenden Populationen von Berggorillas weltweit. Ein Zeichen für die zunehmende touristische Bedeutung der Gorillas im Bwindi-Regenwald sowie im Mgahinga-Gorilla-Nationalpark ist der Umstand, dass die vom Aussterben bedrohten Tiere 2007 sowie 2010 die Rückseite der jeweils höchsten Banknote des Landes zierten.[8][9]

Schädlich für Natur und Umwelt wirken sich die Entwässerung von Feuchtgebieten, Abholzung, Überweidung und andere negative Nutzungen aus. Im Viktoriasee wuchern gebietsfremde Wasserhyazinthen. Die Einsetzung des Nilbarsches im Viktoriasee, um die Fischereierträge zu steigern, führte zur Ausrottung zahlreicher endemischer Fischarten, insbesondere der Buntbarsche, andere Arten sind bedroht. Dies ist eine ökologische Katastrophe und ein Beispiel für falsche „Entwicklungshilfe“, deren Schaden den Nutzen überwiegt.

Uganda hat das Kyoto-Klimaschutzprotokoll und zahlreiche andere Umwelt- und Naturschutzabkommen unterzeichnet.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung in Millionen Einwohnern[10]
Alterspyramide in Millionen Einwohnern[10]
Demographische Daten, Stand 2007–2008[11]
Altersstruktur 50,4 % ← 0–14 Jahre
47,1 % ← 15–64 Jahre
02,5 % ← ≥ 65 Jahre
Altersdurchschnitt 15 Jahre
Lese- und Schreibfähigkeit nach Erreichen des 15. Lebensjahres 68 %
Öffentliche Ausgaben für Altersversorgung ? % des BIP
Öffentliche Ausgaben für Bildung und Erziehung 0,08 % des BIP
Schulpflicht UPE (Universal Primary Education, seit 1997)
Einschulungsquote (primär) 98 % (seit Abschaffung des Schulgeldes 1996)
Einschulungsquote (sekundär) 16 % (männlich), 14 % (weiblich)
Armutsquote 35 % (nach Landeskriterien)
Aufgenommene Flüchtlinge 320.000 insgesamt (2004), davon
184.731 aus dem Südsudan,
018.000 aus Ruanda,
007.459 aus dem Kongo,
dazu Flüchtlinge aus weiteren Ländern
Inlandsflüchtlinge 1,4 Millionen
Human Development Index (HDI) 154. Stelle von 177 Ländern
Gender-related Development Index (GDI) 132. Stelle von 157 Ländern

Volksgruppen

In Uganda leben nach der Volkszählung 2014 über 60 Völker zusammen, die jeweils eigene Sprachen, Kulturen und Bräuche, teilweise auch noch eigene Religionen haben. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung, insgesamt 60 % sind Bantu, die hauptsächlich in den Gebieten südlich und westlich des Kiogasees leben. Das größte Bantuvolk sind die namensgebenden Baganda, welche als Titularnation 16,3 % der Bevölkerung stellen, gefolgt von den Banyankore (auch Ankole genannt) mit 9,4 % und den Basoga mit 8,7 %. Weitere bedeutende Bantuvölker mit mehr als 1 Million Volkszugehörigen sind die Bakiga (Bahiga) mit 7,0 % und die Bagisu mit 4,8 %.

Im mittleren Norden leben Niloten, vor allem Langi mit 6,2 % und Acholi mit 4,3 % Bevölkerungsanteil, daneben auch Alur und Jopodhola; insgesamt stellen die nilotischen Völker 15 % der Bevölkerung. Ebenso groß ist der Anteil der Hamitoniloten, vor allem der Iteso mit 6,9 % und der Karamojong. Zusammen stellen Niloten und Hamitoniloten 24 % der Bevölkerung.

Im Norden leben zu 7 % die Sudansprachen sprechenden Gruppen, deren größte – mit einem Anteil von 3,2 % an der Gesamtbevölkerung – die Lugbara sind.

Eine sehr kleine Minderheit sind die Ik mit 0,02 % der Gesamtbevölkerung. Der Anteil der Nicht-Afrikaner ist mit insgesamt 0,98 % gering – Asiaten mit 0,820 %, Europäer mit 0,095 % und Araber mit 0,066 %.[12]

Nach den Ergebnissen der Volkszählung 2014 leben 504.200 Nicht-Ugander im Land. 135.505 Personen sind Bürger der Demokratischen Republik Kongo. Daneben gibt es 118.836 Sudanesen (wohl meist Südsudanesen), 91.231 Ruander, 45.541 Tansanier, 34.120 Kenianer, 21.798 Burunder und 13.804 Somalier.

Unter den Ausländern waren zudem 13.794 Asiaten, überwiegend indischer Herkunft, 2.473 Europäer (darunter 989 Briten) und 1.634 US-Amerikaner. Insgesamt 18.128 Ausländer waren unbekannter Nationalität.

Sprachen

Sprachgruppen in Uganda

Englisch und Swahili (seit der Verfassungsänderung vom September 2005) sind die zwei offiziellen Amtssprachen. Swahili ist faktisch die Kommandosprache von Polizei und Militär und wird darüber hinaus in der zivilen Verwaltung kaum genutzt.[13]

Daneben ist Luganda – die Sprache der Volksgruppe der Baganda und eine Sprache des Niger-Kongo-Sprachgebiets – die Amtssprache des seit der vorkolonialen Zeit existierenden autonomen Königreichs Buganda in Zentral-Uganda. Im Alltag werden dagegen die Landessprachen benutzt, wie zum Beispiel andere Sprachen des Niger-Kongo-Sprachgebietes, sowie nilo-saharanische Sprachen und in geringem Maße Arabisch. Einige von ihnen sind Amtssprachen der Königreiche der Afrikanischen Großen Seen.

Religionen

Wallfahrtskirche von Namugongo
Moschee in Uganda

Rund 85 % der Gesamtbevölkerung Ugandas sind Christen. Davon bekennt sich die überwiegende Anzahl entweder zur römisch-katholischen (39 %) oder zur anglikanischen Kirche (32 %). Fast 14 % der Ugander sind meist sunnitische Muslime. Offiziell nur noch 0,1 % der Bevölkerung sind Anhänger von traditionellen afrikanischen Religionen. Zudem gibt es eine kleine Gemeinde schwarzafrikanischer Juden, die Abayudaya bei Mbale, die etwa 750 Mitglieder umfasst. Seit einiger Zeit bauen evangelikale Christen der Pfingstbewegung sowie andere Freikirchen vor allem mit US-amerikanischer Förderung ihren Einfluss stark aus. Die römisch-katholische und die anglikanische Kirche verzeichnen dadurch erhebliche Mitgliederverluste, die sich bisher nur schwer quantifizieren lassen. Die Neuapostolische Kirche betreute 2005 in diesem Land 266.722 Gläubige (0,9 %).[14]

Die Zugehörigkeit der ugandischen Bevölkerung zu den unterschiedlichen Religionen sieht laut der Volkszählung 2002 und 2014 folgendermaßen aus:[15][16]

Religion 1991 2002 2014
Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent
Römisch-katholische Kirche 7.426.511 44,5 10.242.594 41,9 13.407.764 39,3
Anglikanische Kirche 6.541.830 39,2 8.782.821 35,9 10.941.268 32,1
Islam 1.758.101 10,5 2.956.121 12,1 4.663.204 13,7
Pfingstbewegung 1.129.647 4,6 1 3.790.564 11,1
Siebenten-Tags-Adventisten 179.624 1,1 367.972 1,5 590.257 1,7
Orthodoxe Kirche 4.738 0,0 35.505 0,1 48.421 0,1
Andere christl. Konfessionen 101.914 0,6 286.581 1,2 2 176.130 0,5
Bahai 18.614 0,1 29.601 0,1
Andere nichtchristl. Religionen 658.987 4,0 159.259 0,7 3 31.739 0,1
Traditionelle Religionen 241.630 1,0 33.805 0,1
Konfessionslos 212.388 0,9 78.254 0,2
Insgesamt 16.671.705 100,0 24.433.132 100,0 4 34.124.155 100,0
1 
Pfingstler, wiedergeborene Christen und Evangelikale
2 
darunter 105.780 Baptisten, 26.062 Heilsarmisten, 22.270 Zeugen Jehovas und 22.018 Presbyterianer
3 
darunter 13.905 Hindus, 8195 Mammoniten, 7189 Juden und 2450 Buddhisten
4 
darunter 333.148 Andere (Others), unter ihnen auch 66.335 Neuapostolische sowie weitere Mennoniten

Gesundheitswesen

Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt wird im Zeitraum von 2010 bis 2015 mit 58,6 Jahren angegeben (Männer: 56,5 Jahre, Frauen: 60,7 Jahre).[17][18] Die Säuglingssterblichkeit liegt bei 8,0 % und die Kindersterblichkeit bei 13,8 % (2001). Die Müttersterblichkeit beträgt 0,43 %.[19] Es gibt 0,08 Ärzte/1.000 Einwohner. 56 % der Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, 41 % zu Sanitäreinrichtungen. Die Geburtenrate liegt bei 50/1.000 Einwohner, die Sterberate bei 15/1.000 Einwohnern. Das Bevölkerungswachstum beträgt 3,3 % (1994–2004). Die Fruchtbarkeit betrug im Jahr 2012 6,4 Kinder/Frau. Dies lag auch daran, dass nur 18 % der verheirateten Frauen Zugang zu modernen Verhütungsmitteln hatten.[19] Die öffentlichen Ausgaben für Gesundheit sind bei 7,3 % des BIP.

Die HIV-Infektionsrate beträgt 5–15 %, die Zahl der HIV-Infizierten beläuft sich auf 600.000, 2001 gab es 84.000 HIV-Tote. Uganda war eines der ersten Länder Afrikas, in dem AIDS im öffentlichen Diskurs thematisiert wurde. Früh setzten Aufklärungskampagnen ein und HIV/Aids wird im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten sehr offen diskutiert. Da Uganda als Vorzeigeland in der HIV-Bekämpfung Spenden aus dem Ausland erhält und unter hohem internationalen Erfolgsdruck steht, sollten alle Angaben zur Bevölkerung unter diesen Gesichtspunkten kritisch hinterfragt werden. Aus den genannten Gründen werden HIV-Infizierte bei der medizinischen Versorgung teilweise bevorzugt.[20]

Ende Juli 2012 geriet das Land wegen der Ausbreitung einer Ebola-Epidemie im Distrikt Kibaale in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit.[21]

Entwicklung der Lebenserwartung

Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
Zeitraum Lebenserwartung in
Jahren
1950–1955 40,0 1985–1990 46,7
1955–1960 42,6 1990–1995 44,6
1960–1965 45,4 1995–2000 45,0
1965–1970 48,1 2000–2005 49,9
1970–1975 49,1 2005–2010 55,2
1975–1980 49,3 2010–2015 58,6
1980–1985 49,1

Quelle: UN[22]

Bildung

Uganda hat in den letzten Jahrzehnten sein Bildungssystem stark weiterentwickeln können. Im Land stieg die mittlere Schulbesuchsdauer von 2,8 Jahren im Jahr 1990 auf 5,7 Jahre im Jahr 2015 an.[23] Der Staat betreibt weiterhin den Ausbau der schulischen und universitären Infrastruktur, wobei dem Privatsektor (insbesondere Kirchen) eine besondere Bedeutung zukommt. Das hohe Bevölkerungswachstum von über drei Prozent (jedes Jahr sollen eine Million Kinder mehr in die Schulen gehen) stellt jedoch eine besondere Herausforderung dar.

Seit 1997 gibt es eine kostenlose Grundschulausbildung (Universal Primary Education, UPE), welche inzwischen auf die Sekundarausbildung (Universal Secondary Education, USE) ausgeweitet wurde.

Die Alphabetisierungsrate betrug 2015 73,9 % (Frauen: 66,9 %, Männer: 80,8 %).[24]

Geschichte

Vorgeschichte

Die Twa (früher: Pygmäen) stellen wohl die ältesten heute lebenden Ethnien Ugandas dar. Vor ungefähr 2000 Jahren wanderten ackerbebauende Bantu ein, die die Pygmäen zurückdrängten und ihrerseits von Niloten des Nordens nach Süden gedrängt wurden. Zwischen nilotischen Ethnien und Bantu-Ethnien gab es immer wieder Konflikte, die mittlerweile aber über bloßen Tribalismus hinausgehen.

Zeit der Königreiche

Ab dem 15. Jahrhundert bildeten sich vor allem im Süden des heutigen Uganda bei den Bantu die heutigen Aristokratien, vor allem Königreiche. Unter ihnen spielte Buganda eine führende Rolle. Weitere Königreiche waren Ankole, Bunyoro, das die Grenze zum Kongo überschreitende Rwenzururu und Toro, dem zumindest während der Kolonialzeit der ugandische Teil von Rwenzururu zugeteilt worden war.

Die nilotischen Gruppen des Nordens waren Nomaden und Hirtenvölker, die sich in kleineren Einheiten organisierten.

Im 19. Jahrhundert unterhielten arabische Händler von der Ostküste Afrikas im Gebiet der großen Seen ein durchorganisiertes Handelsnetz. Ihr Anreiz war der Handel mit Elfenbein und der Sklavenhandel. In einigen Gebieten etablierte sich der Islam, in vielen Regionen blieben jedoch die traditionellen Religionen vorherrschend.

Protektoratszeit

Um 1860 erreichten als erste Europäer die beiden britischen Forscher John Hanning Speke und James Augustus Grant die Quelle des Nils. Um diese Zeit begann die europäische Kolonialisierung Ostafrikas. Zu den ersten Europäern, die sich in diesem Gebiet niederließen, gehörten sowohl katholische als auch protestantische Missionare. In kurzer Zeit setzten sie in zahlreichen Volksgruppen ihren Glauben durch.

Uganda wurde 1894 britisches Protektorat. Die koloniale Wirtschaft förderte den Baumwoll- und Kaffeeanbau. Dazu wurde die Uganda-Bahn von Mombasa über Nairobi bis nach Kampala gebaut.

Unabhängigkeit

In den 1950er Jahren kam ein gelenkter Dekolonisierungsprozess in Gang, es entstanden Parteien und ein Kongress. Die ersten Wahlen waren die Parlamentswahlen von 1958. Am 9. Oktober 1962 wurde Uganda unabhängig. König Mutesa II. wurde Präsident, Milton Obote der erste Premierminister des unabhängigen Landes. Mutesa II. wurde 1966 von Premier Milton Obote verdrängt, der ein Einparteiensystem einführte und eine radikale Sozialisierung im Sinne des „Afrikanischen Sozialismus“ durchsetzte, teilweise in blutigen Massakern. Dadurch entfremdete Obote sich von der Bevölkerung. Das nutzte der zum Kommandeur (Generalmajor) aufgestiegene Idi Amin, ebenfalls ein Nilote, aus: Während einer Abwesenheit Obotes übernahm er durch einen Militärputsch 1971 die Macht.

Diktaturen und Massaker

Die Diktatur Idi Amins von 1971 bis 1979 war für die Ermordung von über 300.000 Oppositionellen verantwortlich. Angehörige anderer Volksgruppen wurden getötet, asiatische Zuwanderer, vor allem Inder, die im Handel bestimmend waren, des Landes verwiesen.[25] Amin wütete bis 1979, die Bevölkerung lebte unter ständiger Furcht vor brutalen Gewaltakten. In diese Zeit fällt auch die Operation Entebbe, die Befreiung der Geiseln eines auf dem Flug von Tel Aviv nach Paris durch arabische Terroristen entführten Flugzeuges der Air France nach Entebbe durch ein israelisches Kommandounternehmen im Jahr 1976.

Nach dem plötzlichen Angriff ugandischer Truppen auf Tansania 1978, bei dem Idi Amin die Annexion des Kagera-Gebietes im Nordwesten Tansanias beabsichtigte, wurde nach dem tansanischen Gegenangriff im April 1979 die Hauptstadt Kampala unter der Mitwirkung von ugandischen Rebellenverbänden, unter denen auch der heutige Staatschef Yoweri Museveni war, erobert. Doch in den Wahlen im September 1980 kam Milton Obote wieder an die Macht, wobei ihm allerdings Wahlmanipulationen vorgeworfen wurden. Daraufhin ging Museveni mit einer Rebellenarmee gegen ihn vor. Obote ließ in seiner zweiten Amtszeit wieder politische Gegner ermorden, es kam wieder zur Verfolgung ganzer Volksgruppen, Folter und Terror herrschten schlimmer als je zuvor im Land.

Demokratisierung

Yoweri Kaguta Museveni begann mit wenigen Getreuen einen erfolgreichen Guerillakrieg. Im Januar 1986 eroberte seine National Resistance Army (NRA) die Hauptstadt Kampala. Museveni wurde zunächst ohne Wahl als ugandischer Präsident vereidigt. Erste Wahlen zu einem provisorischen Parlament fanden im Februar 1989 statt. Im Mai 1996 fanden erstmals Präsidentschaftswahlen statt, in denen Museveni mit 75 % der Stimmen im Amt bestätigt wurde, wie auch im März 2001 (69 %). Fanden diese Wahlen noch unter dem oftmals kritisierten Verbot der Tätigkeit von politischen Parteien, also einer faktischen Einheitspartei, statt, wurden diese 2005 zugelassen. Auch in den darauf folgenden Wahlen 2006 erfolgte Musevenis Wiederwahl (59 %), obwohl seine Kandidatur nach mehr als zwei Amtsperioden erst nach einer Verfassungsänderung möglich war.

In dem 20 Jahre andauernde Bürgerkrieg im Norden Ugandas terrorisierte die Lord’s Resistance Army (LRA) vom Sudan aus die Bevölkerung, die zusätzlich unter Angriffen ugandischer Regierungstruppen zu leiden hatte. Mehrere Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien scheiterten, bis nach Vorgesprächen im August 2006 am 23. Februar 2008 unter anderem durch Vermittlung des südsudanesischen Vize-Präsidenten Riek Machar ein Waffenstillstandsabkommen von Vertretern beider Parteien unterzeichnet wurde.[26] Der Anführer der LRA, Joseph Kony, hatte seine Unterstützung für das Abkommen zugesagt, aber bis März 2010 noch nicht eigenhändig unterschrieben. Dennoch blieb Norduganda seither von größeren Überfällen verschont; die LRA übt weiterhin Gewalttaten im Nordosten des Kongo aus und hat sich möglicherweise auch nach Darfur verlagert.

Am 18. Februar 2011 fanden in Uganda erneut Präsidentschaftswahlen statt. Diese gewann, nach bereits 25-jähriger Regierungszeit, Amtsinhaber Yoweri Museveni mit 68,38 % der Stimmen. Sein stärkster Konkurrent, Kizza Besigye der Koalition der Oppositionsparteien Inter Party Coalition und des Forum for Democratic Change, erhielt lediglich 26,01 % der Stimmen. Die Wahlen verliefen weitestgehend friedlich,[27] im April 2011 kam es allerdings zu Unruhen.[28]

Politik

Die ugandische Regierung bedient sich autoritärer und demokratischer Elemente. Politisch wirksam ist im Parlament derzeit nur Musevenis Regierungspartei, die National Resistance Movement Organization (NRM-O), kurz „Movement“. Daneben hat de facto auch das Militär eine tragende Rolle. Im Länderbericht Freedom in the World 2017 der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Freedom House wird das politische System des Landes als „unfrei“ bewertet. In der Kategorie „politische Rechte“ erhält Uganda die Note 6, bei der Wahrung der Bürgerrechte erhält das Land die Note 5 (die 1 ist die beste Note und die 7 die schlechteste). Im Land kam es in den letzten Jahrzehnten zu einer vorsichtigen politischen Liberalisierung.[29]

90 % der ugandischen Bevölkerung stimmten im Jahr 2000 in einem Referendum für eine Beibehaltung des Einparteiensystems. In einem erneuten Referendum am 28. Juli 2005 stimmte jedoch eine deutliche Mehrheit der Wähler (92,5 %) für eine von Museveni vorgeschlagene „Öffnung des politischen Raumes“. Dies war ein erster Schritt auf dem Weg zu einem demokratischen Mehrparteiensystem. Das Movement war bis zur Verfassungsänderung im Jahr 2006 der Meinung, dass es in Uganda keine Grundlage für ein Mehrparteiensystem gibt und dass die bestehenden Altparteien Ursache für Ugandas Probleme sind. Zwar wurden sie nicht verboten, doch die meisten Aktivitäten, die eine Partei ausmachen, blieben ihnen versagt.

Verfassung

Parteien

  • Forum for Democratic Change, FDC (Präsidentschaftskandidat 2010: Kizza Besigye)
  • National Progressive Movement (NPM; Vorsitz: Dr. Venansius Baryamureeba, Partei seit 7. April 2004)
  • National Resistance Movement Organization (NRM-O; Partei seit 2003)
  • Uganda Green Party
  • Uganda Libertarian Action (ULA)
  • G7 (Oppositionelles Listenbündnis bei der Wahl 2006)

Inter-Party Cooperation: Oppositionelles Bündnis bei der Wahl 2010, mit Besigye (FDC) als Präsidentschaftskandidat

Tutsi, Hutu, Lendu, Hema (Hima) und andere ethnische Gruppen, assoziierte Rebellen, bewaffnete Banden und verschiedene Regierungsstreitkräfte operieren in der Region der Großen Seen zwischen Uganda, Kongo, Ruanda und Burundi, um Kontrolle über bevölkerungsreiche Gebiete und wirtschaftliche Ressourcen zu erlangen. Eine Gefahr dabei ist, dass einzelne Ethnien dominieren, was wiederum zur Rebellion der Benachteiligten führt. An dieser Auseinandersetzung ist Ugandas Regierung auch mit Geld, Militärhilfe, Ausbildern und teilweise auch offenen Militäreinsätzen beteiligt. Diese finden derzeit vor allem in der Demokratischen Republik Kongo, aber auch im Südsudan statt.

Regierung

Präsident Yoweri Museveni, Juli 2003

Staatsoberhaupt ist seit 1986 Präsident Yoweri Museveni. Regierungschef ist seit September 2014 Ruhakana Rugunda, der den ab 2011 amtierenden Amama Mbabazi ablöste. Im Februar 2009 umfasste das Kabinett insgesamt 75 Ministerinnen und Minister, deren Kompetenzen sich zum Teil überschnitten.

Außenpolitik

Uganda verfolgt eine pragmatische Außenpolitik, deren Prioritäten die regionale Integration, die Steigerung des Wohlstandes und die Erhaltung der nationalen Sicherheit im Einklang mit den Positionen der Afrikanischen Union sind. Uganda ist Teil der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC), deren Ziel eine umfangreiche politische und wirtschaftliche Union zwischen den Staaten Ostafrikas ist. Ein gemeinsamer Markt existiert seit 2010 und die Einführung einer gemeinsamen Währung ist geplant. Das Land ist außerdem Mitglied der Afrikanischen Union. Neben einem Ausbau der regionalen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen setzt Uganda auf die Unterstützung der westlichen Industriestaaten und internationale Institutionen wie das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, Europäische Union, African Development Bank die Weltbank und den IWF, um seine Entwicklung voranzutreiben. Die Volksrepublik China nimmt eine zunehmend wichtige Rolle ein und engagiert sich mit Großprojekten (beispielsweise im Straßenbau), für die China wiederholt die Gesamtfinanzierung übernahm.

Als Binnenstaat ist Uganda auf gute Beziehungen zu seinen Nachbarstaaten angewiesen. Die Beziehungen zu Ruanda, Tansania und Kenia funktionieren optimal. Ein großer Teil von Ugandas Außenhandel wird über Häfen in Kenia und Tansania abgewickelt. Konflikte gab es mit der DR Kongo seit der Präsenz ugandischer Truppen im Ostkongo in den Jahren 1997 bis 2003. Uganda ist von der Instabilität im Kongo direkt betroffen, u. a. durch das Eindringen bewaffneter Milizen auf sein Staatsgebiet und durch Flüchtlingsströme aus dem Nachbarland. Eine zwischenstaatliche Vereinbarung von 2007 in Arusha verbesserte das Verhältnis beider Staaten.[30]

Menschenrechte

Die jetzige Regierung stellt sich zwar als positiv gesinnt gegenüber Menschenrechten dar und hat tatsächlich alle wichtigen internationalen Verträge und Konventionen unterzeichnet und ratifiziert; erhebliche Defizite, wie etwa der Umgang mit politischen Parteien und Regimegegnern oder die Rekrutierung von Kindersoldaten, sind nach wie vor offenkundig. Allein Joseph Kony, Anführer der Lord’s Resistance Army, war vor seinem Verlassen des Landes verantwortlich für die Entführung und Versklavung von mindestens 25.000 Kindern und Jugendlichen.[31]

In Uganda werden homosexuelle Menschen politisch und gesetzlich verfolgt. Homosexualität kann mit bis zu 14 Jahren Haftstrafe geahndet werden und gleichgeschlechtliche Ehen sind per Gesetz ausdrücklich verboten. Seit 2009 wird die Einführung der Todesstrafe für Homosexuelle diskutiert,[32] 2011 ein entsprechender Antrag ins Parlament eingebracht. Aufgrund internationaler Proteste wurde die Entscheidung darüber zweimal vertagt.[33] Im Februar 2012 wurde der Entwurf, diesmal ohne die geplante Einführung der Todesstrafe, wieder im Parlament eingebracht[34] und im Februar 2014 von Yoweri Museveni unterzeichnet, nach dem Homosexuellen Haftstrafen von 14 Jahren bis lebenslänglich drohen.[35] Im August 2014 wurde der Verschärfungsparagraph des Gesetzes, nicht aber das Gesetz selbst, vom Ugandischen Verfassungsgericht aus reinen Formgründen ohne Bezugnahme auf die menschenrechtliche Situation gekippt.[36]

In der Bevölkerung herrscht vielfach eine homophobe Stimmung.[37] Angefeuert wird diese insbesondere von christlichen Predigern, die von klerikalen Verbänden aus den Vereinigten Staaten finanziert werden, sowie von muslimischen Predigern.[37] Wie auch in Russland wird zur Durchsetzung der religiös gefärbten Propaganda dabei meist Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt. Besonderes Interesse in westlichen Ländern erweckte das Thema, als ugandische Medien 2010 offen zur Tötung homosexueller Männer aufriefen und dabei Listen von tatsächlich oder angeblich schwulen Männern mit Namen, Fotos und Adressen veröffentlichten.[38][39] Bei der Ermordung des Schwulen-Aktivisten David Kato kurze Zeit später zeigte die ugandische Polizei Desinteresse und viele Fragen blieben offen.[40]

Im April 2011 wurden durch Polizeieinsätze bei Demonstrationen („walk-to-work“ Proteste gegen hohe Nahrungsmittel- und Kraftstoffpreise) acht Menschen getötet und mehr als 250 weitere verwundet. Der Oppositionsführer Kizza Besigye wurde verhaftet und musste anschließend mehrere Tage in einem Krankenhaus behandelt werden.[41][42]

Aufgrund von Korruption in der ugandischen Regierung[43] und der Verschärfung der gesetzlichen Strafgesetze gegen homosexuelle Menschen mit lebenslangen Haftstrafen setzten 2013 und 2014 eine Reihe westlicher Staaten unter anderem Norwegen, Schweden, Dänemark, Irland, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten die Entwicklungshilfe für Uganda aus.[44]

Militär

Yoweri Kaguta Museveni eroberte im Januar 1986 mit seiner National Resistance Army (NRA) die Hauptstadt Kampala. In den Präsidentenwahlen von 1996 wurde die Regierung Museveni legitimiert, daraufhin wurde die NRA in Uganda People’s Defense Force (UPDF) umbenannt.

Die UPDF hat 46.800 aktives Personal (2014)[45]. Uganda gab 2017 knapp 1,7 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 445 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte aus.[46][47] Die UPDF gliedert sich in

Das Hauptquartier ist in Kampala. Der Chief of defence forces ist seit Januar 2017 General David Muhoozi.[49] Die UPDF beteiligt sich aktuell mit mehr als 6.200 Soldaten an der African Union Mission in Somalia (AMISOM).[50]

Verwaltungsgliederung

Uganda ist in 121 Distrikte und die Hauptstadt Kampala gegliedert (siehe: Distrikte von Uganda).

2016 lebten 16,4 % der Bevölkerung in Städten oder städtischen Räumen. Viele Städte in Uganda wachsen rasant an. Die 5 größten Städte sind (Stand Zensus 2014):[51]

  1. Kampala: 1.507.080 Einwohner
  2. Nansana: 365.124 Einwohner
  3. Kira Town: 317.157 Einwohner
  4. Makindye Ssabagabo: 283.272 Einwohner
  5. Mbarara: 195.322 Einwohner

Wirtschaft

Markt in einer ländlichen Region

Lage und Entwicklung

Die Wirtschaft im Süden und in der Mitte des Landes prosperiert. Hauptausfuhrgut ist – wie zur britischen Protektoratszeit – Kaffee mit 20–30 % der Exporterlöse.[52] Auch Tee (5 %), Fisch (7,5 %) aus dem Viktoriasee und Tabak (4 %) werden exportiert. Der Anteil des Bananenanbaus an der Weltproduktion liegt bei 11 % (1998). Die Kakaoernte erreichte in der Saison 2004/2005 lediglich eine Größenordnung von 500 Tonnen, die Saison 2007/2008 schloss dagegen bereits mit 13.000 Tonnen. Uganda gehört zu den Goldexportländern und lieferte im Jahr 2007 rund 2,7 Tonnen. In den Folgejahren ging der Export auf weniger als 1 Tonne zurück (0,9 t im Jahr 2010).[53]

Alle Exporte zusammen hatten im Jahr 2006 einen Gesamtwert von 961,7 Millionen US-Dollar gegenüber Importen von 1,945 Milliarden US-Dollar. Ölfunde am Albertsee deuten auf wachsende Exporteinnahmen hin, setzen aber einen Ölpreis von 80 Dollar pro Barrel voraus, um rentabel erschlossen werden zu können. Nachdem die Wirren der Zeit Amins und Obotes beendet waren und Uganda sich unter Museveni stabilisierte, setzte ein beständiges Wirtschaftswachstum mit Wachstumsraten von etwa 5–6 % jährlich ein. Dennoch zählt Uganda weiterhin zu den ärmsten Ländern der Welt: noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit einem Einkommen von weniger als einem US-Dollar pro Tag auf 82 %. 2005 gab es im ganzen Land lediglich 100 Geldautomaten, was zur Folge hatte, dass sich Prepaid-Karten fürs Handy oder auch Gesprächsminuten zu einer Art Parallelwährung entwickeln konnten.

Uganda ist wie die meisten Staaten der Welt vom Klimawandel betroffen. Experten gehen davon aus, dass durch die neue Klimasituation bspw. in wenigen Jahren kein Kaffeeanbau in Uganda mehr möglich sein wird.

Kenndaten

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2017 wird auf 26,4 Milliarden US-Dollar geschätzt. In Kaufkraftparität beträgt das BIP 91,5 Milliarden US-Dollar oder 2400 US-Dollar je Einwohner. Das reale Wachstum betrug 4,4 %. Die Landwirtschaft, in der etwa 71 % der Einwohner beschäftigt sind, erwirtschaftet 25,8 % der gesamten Wirtschaftskraft. Der niedrige Leistungsanteil der Agrarwirtschaft ist darauf zurückzuführen, dass viele Bauern noch für den Eigenbedarf produzieren. Die Industrie hat einen BIP-Anteil von 23,2 % (7 % der Beschäftigten) und der Dienstleistungssektor von 51 % (22 % der Beschäftigten). Die Inflationsrate beträgt 5,8 % (2017). Die Arbeitslosenrate lag im Jahr 2014 bei 9,4 %, allerdings sind viele Beschäftigungsverhältnisse informeller Natur und Unterbeschäftigung ist weit verbreitet. Die Gesamtzahl der Beschäftigten wird für 2017 auf 15,8 Millionen geschätzt; davon sind 47,9 % Frauen.[24][54]

Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegt Uganda Platz 114 von 137 Ländern (Stand 2017–18).[55] Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegt das Land 2017 Platz 91 von 180 Ländern.[56]

Jahr 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
BIP
(Kaufkraftparität)
4,69 Mrd. 6,71 Mrd. 10,08 Mrd. 15,36 Mrd. 22,16 Mrd. 35,82 Mrd. 39,53 Mrd. 43,85 Mrd. 49,38 Mrd. 53,77 Mrd. 58,59 Mrd. 63,88 Mrd. 66,52 Mrd. 70,78 Mrd. 75,33 Mrd. 80,46 Mrd. 83,39 Mrd. 88,67 Mrd.
BIP pro Kopf
(Kaufkraftparität)
416 509 639 826 1.016 1.389 1.482 1.589 1.728 1.820 1.920 2.026 2.044 2.112 2.185 2.267 2.281 2.354
BIP Wachstum
(real)
−3,9 % −3,0 % 6,5 % 9,2 % 3,9 % 10,0 % 7,0 % 8,1 % 10,4 % 8,1 % 7,7 % 6,8 % 2,2 % 4,7 % 4,6 % 5,7 % 2,3 % 4,5 %
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)
... ... ... ... 63 % 55 % 36 % 22 % 20 % 19 % 22 % 23 % 25 % 28 % 31 % 33 % 37 % 39 %

Quelle: IWF[57]

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 5,410 Mrd. US-Dollar. Dem standen Einnahmen von 3,748 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 6,3 % des BIP.[24] Die gesamte Staatsverschuldung betrug 2016 36,8 % des BIP.[58]

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in Prozent des BIP) folgender Bereiche:

Kultur

Bildung

Die Universitäten des Landes sind:

Medien

Die Medien in Uganda können kritisch über die Regierung berichten, obwohl die Regierung bei Berichten über sensible Themen wie dem Rebellenkrieg im Norden und der Verwicklung des Landes in den Bürgerkrieg im Kongo in der Vergangenheit wie auch beim Thema Kindersoldaten mitunter scharf reagierte. Seit dem Machtantritt von Präsident Museveni wurde die Medienlandschaft liberalisiert. Es sind über 100 Radiosender registriert. Bei der Rangliste der Pressefreiheit 2017, welche von Reporter ohne Grenzen herausgegeben wird, belegte Uganda Platz 112 von 180 Ländern.[60]

Zeitungen

Internet

2016 nutzten 19,0 % der Bevölkerung das Internet.[61]

Musik

Seit Mitte der 1990er hat sich vor allem in der Hauptstadt Kampala eine rege Hip-Hop-Szene etabliert. Diese setzt sich seit Mitte der 2000er verstärkt mit Projekten für soziale Belange ein. Durch den Dokumentarfilm Bouncing Cats oder den deutsch-ugandische Spenden-Track Blue Uganda erhielten einige der Projekte auch in Deutschland Medienpräsenz. Einer der bekanntesten Musiker des Landes ist Bobi Wine, der Ragga, Dancehall und Afrobeat mischt, und mittlerweile als Politiker für Schlagzeilen sorgt.

Feiertage

Der Nationalfeiertag wird am 9. Oktober gefeiert. Weitere Feiertage des Landes sind:

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Schlichte: Was kommt nach dem Staatszerfall? Gewaltordnungen in Uganda. In: Afrika-Spektrum. Nr. 1. Hamburg 2005, S. 83–113.
  • Anouk Batard: Reich und heilig in Uganda. Evangelikale Kirchen missionieren in die eigene Tasche. In: Le Monde diplomatique. Nr. 8476. Berlin 11. Januar 2008, S. 16 f.
  • Joachim Buwembo: How to be a Ugandan. 2. Auflage. Fountain Publishers, Kampala 2008, ISBN 978-9970-02-379-0.
  • Richard Nzita, Mbaga Niwampa: Peoples And Cultures of Uganda. 3. Auflage. Fountain Publishers, Kampala 1998, ISBN 9970-02-031-5 (Erstausgabe: 1993).

Weblinks

Portal: Uganda – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Uganda
Commons: Uganda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Uganda – in den Nachrichten
Wiktionary: Uganda – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikimedia-Atlas: Uganda – geographische und historische Karten
Wikisource: Verfassung der Republik Uganda – Quellen und Volltexte (englisch)
Wikivoyage: Uganda – Reiseführer
Allgemein
Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Weltbank: World Development Indicators (WDI) database, April 2007
  2. National Population and Housing Census 2014 - Provisional Results. (PDF) UGANDA BUREAU OF STATISTICS, abgerufen am 13. Januar 2017 (englisch).
  3. Google Public Data Explorer. Google Inc., abgerufen am 13. Januar 2017.
  4. [1] United Nations Development Programme (UNDP),
  5. Uganda – History. In: East African Living Encyclopedia. University of Pennsylvania, abgerufen am 20. Juli 2010 (englisch): „East Africa saw two major human immigrations in the period between 1000BC and 1000 AD, both of them involving people of West African“
  6. Philip Briggs: Uganda, 5th: The Bradt Travel Guide. Bradt Travel Guides, 2007, ISBN 978-1-84162-182-1 (google.co.uk [abgerufen am 20. Juli 2010] “The second human influx, which reached the Lake Victoria hinterland in roughly 200 BC, apparently coincided with the spread of Iron Age technology in the region. There is good reason to suppose that the people who brought iron-working techniques into the region were the ancestors of the Bantu speakers who probably occupied most of sub-equatorial Africa by AD500.”).
  7. Uganda's oil rush Derricks in the darkness. The Economist, 2009, abgerufen am 13. März 2012.
  8. Uganda’s 50,000 Shilling Note Wins Global Award (Memento vom 5. August 2011 im Internet Archive) In: bou.or.ug
  9. Ron Wise's Banknoteworld: Uganda (Memento vom 4. Juli 2009 im Internet Archive) In: iupui.edu
  10. a b World Population Prospects – Population Division – United Nations
  11. Human Development Report 2007/2008, UNDP
  12. Meyers Großes Länderlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 2004, ISBN 3-411-07431-0.
  13. Uganda Constitution (Amendment) Act 2005 (Act No. 11 of 2005): „3. Replacement of article 6 of the Constitution. For article 6 of the Constitution, there is substituted the following: 6. Official language. (1) The official language of Uganda is English. (2) Swahili shall be the second official language in Uganda to be used in such circumstances as Parliament may by law prescribe.“
  14. Unsere Familie. Kalender der Neuapostolischen Kirche 2005. Friedrich Bischoff, Frankfurt, S. 82.
  15. Uganda Bureau of Statistics: 2002 Uganda Population and Housing Census Report
  16. [2]: 2014 United Nations Statistics Division
  17. Global Health Observatory Data Repository: Uganda statistics summary (2002 – present). In: who.int. Abgerufen am 1. Januar 2015.
  18. Uganda Country Profile: Human Development Indicators (Memento vom 16. Mai 2013 im Internet Archive) In: undp.org
  19. a b Länderdatenbank der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung, Länderdatenbank (Memento vom 20. Oktober 2016 im Internet Archive)
  20. Harro Albrecht: Gesundheitshilfe: Geld allein hilft nicht. In: zeit.de. 29. November 2007, abgerufen am 1. Januar 2015.
  21. Uganda: Notfallteams kämpfen gegen Ebola-Ausbreitung. In: Spiegel Online. 1. August 2012, abgerufen am 1. Januar 2015.
  22. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 15. Juli 2017.
  23. Human Development Data (1990–2015) | Human Development Reports. Abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
  24. a b c d e The World Factbook: Uganda. Abgerufen am 1. Januar 2015. In: cia.gov
  25. Carol R. Ember, Melvin Ember, Ian A. Skoggard: Encyclopedia of Diasporas: Immigrant and Refugee Cultures, Springer Science+Business Media, 2005, S. 290 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  26. James Gatdet Dak: Uganda rebel leader to sign peace deal despite ICC arrest warrants – LRA – Sudan Tribune: Plural news and views on Sudan. In: sudantribune.com. 16. September 2008, abgerufen am 1. Januar 2015.
  27. Uganda Electoral Commission Report February 2011 (Memento vom 15. Januar 2013 im Internet Archive) (PDF; 150 kB).
  28. Unruhen in Uganda: Sicherheitskräfte schießen in wütende Menge. In: Spiegel Online. 29. April 2011, abgerufen am 1. Januar 2015.
  29. Uganda. Abgerufen am 13. Dezember 2017 (englisch).
  30. Auswärtiges Amt: Auswärtiges Amt - Außenpolitik. In: Auswärtiges Amt DE. (auswaertiges-amt.de [abgerufen am 29. Juli 2018]).
  31. Steffen Emrich: Ein Ausweg für Kindersoldaten (Memento des Originals vom 10. Juli 2010 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesregierung.de Magazin für Entwicklungspolitik Nr. 70, 11/2008 bei Bundesregierung.de.
  32. Uganda MP urges death for gay sex, BBC News (englisch)
  33. Uganda's „kill the gays“ bill shelved again, Reuters Africa, 13. Mai 2011 (englisch)
  34. Clar Ni Chonghaile: Uganda anti-gay bill resurrected in parliament. The Guardian, 8. Februar 2012, abgerufen am 29. Mai 2013.
  35. Neues Gesetz: Uganda bestraft Homosexuelle noch härter. In: Spiegel Online. 24. Februar 2014, abgerufen am 1. Januar 2015.
  36. Gericht kippt Anti-Homosexuellen-Gesetz, n-tv, 1. August 2014
  37. a b Ugandische Aktivistin ausgezeichnet (Memento vom 5. Mai 2011 im Internet Archive)
  38. Dominic Johnson: Uganda: Gericht verbietet Schwulen-Outing: Ende der Hatz. In: taz.de. 7. Januar 2011, abgerufen am 1. Januar 2015.
  39. Jagd auf Homosexuelle. In: Der Spiegel. Nr. 5, 2011 (online31. Januar 2011).
  40. Arne Perras: Schwulen-Aktivist in Uganda – Hetze bis ans Grab. In: sueddeutsche.de. 28. Januar 2011, abgerufen am 1. Januar 2015.
  41. Besigye vows more Uganda protests. In: bbc.co.uk. 1. Mai 2011, abgerufen am 1. Januar 2015.
  42. Arne Perras: Proteste in Uganda – Der Geist von Idi Amin. In: sueddeutsche.de. 11. Mai 2011, abgerufen am 1. Januar 2015.
  43. Lukas Niemeyer: Uganda: Großbritannien stoppt Entwicklungshilfe. In: afrika-travel.de. 18. November 2012, abgerufen am 1. Januar 2015.
  44. Anti-Homosexuellen-Gesetz: Weltbank stoppt Kredit für Uganda. In: zeit.de. 28. Februar 2014, abgerufen am 1. Januar 2015.
  45. World Development Indicators - Google Public Data Explorer. Google.ro, 7. Oktober 2016, abgerufen am 8. Januar 2017.
  46. Military expenditure by country as percentage of gross domestic product 2001-2017. (PDF) SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018.
  47. Military expenditure by country in US$ 2001-2017. (PDF) SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018.
  48. World Air Forces 2015 S. 31. Flightglobal Insight, 2015, abgerufen am 11. Juni 2015.
  49. Stephen Kafeero: Gen Katumba out, Gen Muhoozi appointed new UPDF commander. In: Daily Monitor. 10. Januar 2017, abgerufen am 15. Januar 2017 (englisch, Kampala).
  50. Uganda - UPDF. In: AMISOM. Abgerufen am 2. Oktober 2016.
  51. [3]
  52. Tags:Uganda: Uganda: Regierung will Kaffeeexporte ankurbeln. In: afrika.info. 10. Oktober 2012, abgerufen am 1. Januar 2015.
  53. British Geological Survey 1998–2014: Gold, Silver and Bronze– Where do these metals come from. In: bgs.ac.uk. 24. April 2015, abgerufen am 1. Januar 2015.
  54. The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 6. August 2018 (englisch).
  55. [4]
  56. [5]
  57. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 24. August 2018 (amerikanisches Englisch).
  58. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 15. Juli 2017 (amerikanisches Englisch).
  59. Zahlen Daten Fakten, Der Fischer Weltalmanach 2010, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4
  60. Rangliste der Pressefreiheit. Reporter ohne Grenzen, abgerufen am 13. August 2017.
  61. Internet Users by Country (2016) - Internet Live Stats. Abgerufen am 15. Juli 2017 (englisch).

Koordinaten: 1° N, 32° O