Volksrepublik China

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. März 2021 um 01:42 Uhr durch J budissin (Diskussion | Beiträge) (→‎Ökologie: steht da nirgends, sh. auch diskussionsseite.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Volksrepublik China
中华人民共和国

Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó
Flagge Emblem
ÄgyptenTunesienLibyenAlgerienNigeriaKamerunDemokratische Republik KongoMosambikTansaniaKeniaSomaliaDschibutiEritreaSudanRuandaUgandaBurundiMalawiÄthiopienSüdsudanZentralafrikanische RepublikTschadNigerJemenOmanVereinigte Arabische EmirateSaudi-ArabienIrakIranKuwaitKatarBahrainIsraelSyrienLibanonJordanienRepublik ZypernTürkeiAfghanistanTurkmenistanPakistanGriechenlandItalienMaltaFrankreichPortugalSpanienMauritiusFrankreich (Réunion)Frankreich (Mayotte)KomorenSeychellenMadagaskarSri LankaIndienIndonesienBangladeschVolksrepublik ChinaNepalBhutanMyanmarKanadaKönigreich Dänemark (Grönland)IslandMongoleiNorwegenSchwedenFinnlandIrlandVereinigtes KönigreichNiederlandeBelgienDänemarkSchweizÖsterreichDeutschlandSlowenienKroatienTschechienSlowakeiUngarnPolenRusslandLitauenLettlandEstlandBelarusMoldauUkraineNordmazedonienAlbanienMontenegroBosnien und HerzegowinaSerbienBulgarienRumänienGeorgienAserbaidschanArmenienKasachstanUsbekistanTadschikistanKirgisistanRusslandVereinigte StaatenMaledivenJapanNordkoreaSüdkoreaRepublik China (Taiwan)SingapurAustralienMalaysiaBruneiPhilippinenThailandVietnamLaosKambodschaIndienOsttimorPapua-NeuguineaSalomonen
Amtssprache Chinesisch (Hochchinesisch) und anerkannte Regionalsprachen1
Hauptstadt Peking
Staats- und Regierungsform Volksrepublik mit Einparteiensystem
Staatsoberhaupt Staatspräsident
Xi Jinping
Regierungschef Ministerpräsident
Li Keqiang
Fläche 9.596.961[1] km²
Einwohnerzahl 1.400.050.000 (2019)[2]
Bevölkerungsdichte 148[3] Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung  +0,36 % (2019)[4] pro Jahr
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2019[5]
  • 14.732 Mrd. USD (2.)
  • 23.393 Mrd. USD (1.)
  • 10.522 USD (69.)
  • 16.709 USD (80.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,761 (85.) (2019)[6]
Währung Renminbi (CNY)2
Errichtung 1. Oktober 1949
National­hymne Marsch der Freiwilligen
Nationalfeiertag 1. Oktober (Ausrufung der Volksrepublik)
Zeitzone UTC+8
ISO 3166 CN, CHN, 1563
Internet-TLD .cn, .中国 und .中國3
Telefonvorwahl +863
1 Kantonesisch und Englisch bzw. Portugiesisch sind zusammen mit Hochchinesisch Amtssprachen in den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau.

Gesetzlich anerkannte regionale Amtssprachen sind Zhuang in Guangxi, Tibetisch in Tibet und einigen angrenzenden Gebieten, Uigurisch in Xinjiang, Mongolisch in der Inneren Mongolei und Koreanisch in Yanbian.
2 Der Hongkong-Dollar und die Pataca sind die offiziellen Währungen Hongkongs und Macaus; vgl. Chinesische Währung
3 Weitere Abweichungen in Hongkong und Macau siehe dort.

Vorlage:Infobox Staat/Wartung/TRANSKRIPTION
Vorlage:Infobox Staat/Wartung/NAME-DEUTSCH

Die Volksrepublik China (chinesisch 中华人民共和国, Pinyin Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó [tʂʊŋ˥xua˧˥ʐɛn˧˥mɪn˧˥kʊŋ˥˩xə˧˥kuɔ˧˥Audiodatei abspielen), allgemein als China bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das viertgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend allein von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.[7][8]

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod entwickelte sich China auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %.[9] Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war.[10] Seit der Machtübernahme durch den Obersten Führer Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.[11][12][13]

Die Volksrepublik China zählt zu den offiziellen Atommächten, ist ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrates sowie unter anderem Mitglied der Welthandelsorganisation, Weltbank, APEC, BRICS, UNESCO, Interpol, G20.

Geographie

Topographie Chinas, 2005
China – Satellitenbild der NASA
Grenzübergang zwischen Vietnam und China, Blick von Lào Cai nach Hekou, 2011
Hauptflüsse Chinas
Kunjirap-Pass, Grenze zwischen China und Pakistan, 2007
Turmkarst-Landschaft in Guilin, Südchina, 2011
Biluthu-Megadüne in der Badain-Jaran-Wüste, Innere Mongolei, 2011

Nach Gesamtfläche (Land und Wasser) ist China mit 9.596.960 km² der viertgrößte und nach Landfläche mit 9.326.410 km² der drittgrößte Staat der Welt.[14] Das Territorium erstreckt sich von der nördlichsten Spitze an der sibirischen Grenze bis zum Südzipfel der Insel Hainan auf rund 5.500 Kilometer und von Ost nach West auf etwa 5.200 Kilometer.[15] Im Osten und Südosten grenzt das Staatsgebiet an das Gelbe Meer sowie das Ostchinesische Meer und das Südchinesische Meer. Im Süden, Südwesten, Westen und Nordwesten trennen hohe Bergmassive, im Norden Steppen und Wüsten, im Nordosten der Amur und der Ussuri das Land von seinen Nachbarn.

China besitzt mit 22.133 Kilometer Gesamtlänge die längste Landgrenze aller Staaten. Die Küstenlänge aller Seegrenzen beläuft sich auf 14.500 Kilometer. Insgesamt hat die Volksrepublik China 14 Nachbarländer. Diese sind gegen den Uhrzeigersinn: Nordkorea im Nordosten, dann Russland und die Mongolei, westwärts folgen Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan und Pakistan, gegen Süden und Südwesten folgen Indien, Nepal und Bhutan, schließlich Myanmar, Laos und Vietnam.

Die physische Oberfläche, die klimatischen Bedingungen und damit die Bewohnbarkeit der einzelnen Regionen unterscheiden sich sehr stark. Das Land fällt vom Westen nach Osten ab. Die topographische Beschaffenheit kann in fünf Formen unterteilt werden, deren jeweilige Anteile an der Gesamtfläche des Festlandes folgende sind: Gebirge (33,3 %), Plateaus (26 %), Becken (18,8 %), Ebenen (12 %) und Hügelland (9,9 %).

Westchina hat einen ausgesprochenen Hochgebirgscharakter mit dazwischen liegenden Hochebenen. Die höchsten Gebirge sind: Himalaya, Tian Shan, Pamir, Altai. In östlicher Richtung befinden sich Hochflächen und Sedimentbecken, wie das Mongolische Plateau, das Tarimbecken, das Sichuan-Becken oder das Yunnan-Guizhou-Plateau. Xinjiang und die Innere Mongolei sind die trockensten Landesteile, für deren ausgeprägtes Wüstenklima die Gobi und die Taklamakan stehen. Der Osten Chinas ist von vier großen Schwemmebenen geprägt. An den Küsten befinden sich riesige Flussdeltas. Der südöstliche Küstenstreifen ist gebirgig, während der Süden eher hügelig ist.

In den Hoheitsgewässern liegen verstreut etwa 5.400 Inseln. Gemäß dem von der UNO zuerkannten Alleinvertretungsanspruchs wird von der Volksrepublik China als größte Insel mit einer Fläche von 36.000 Quadratkilometern Taiwan betrachtet, und als zweitgrößte Hainan mit einer Fläche von 34.000 Quadratkilometern. Von den 14 Bergen, die höher als 8000 Meter sind, befinden sich neun an der chinesischen Grenze oder innerhalb Chinas. Aus den Hochgebirgen südlich des Qinghai-Tibet-Plateaus, dem Dach der Welt, ragen die meisten der hohen Berge Chinas empor. Die Himalaya-Kette liegt im Durchschnitt 6000 Meter über dem Meeresspiegel. Der höchste Berg Chinas ist der auf der Grenze zu Nepal liegende Qomolangma (Mount Everest), mit einer Höhe von 8.844,43 Metern zugleich der höchste Berg der Welt.

Der Jangtsekiang (kurz Jangtse) ist mit einer Gesamtlänge von 6.300 Kilometer der längste Fluss Chinas und nach dem Nil und Amazonas der drittlängste Fluss der Welt. Der Gelbe Fluss (Huang He) ist der zweitlängste Fluss Chinas; seine Gesamtlänge beträgt 5.464 km. Weitere große Flüsse sind der Xi Jiang, der Mekong, der Perlfluss und der Heilong Jiang. Die Flüsse fließen den geographischen Gegebenheiten folgend von Westen nach Osten: aus den Hochregionen mit Schnee und Gletschern in die Ebenen zu den Küsten.

Den größten Canyon Chinas bilden die Dihangschluchten des Yarlung Tsangpo im tibetischen Hochland. Mit einer Länge von 504,6 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 6.009 Metern gilt die enge Schlucht als die größte der Welt. Die tiefste Stelle des Landes befindet sich mit −154 Metern im ausgetrockneten Aydingkol-See in der Turpan-Senke im östlichen Xinjiang.

Der Poyang-See, in der Ebene am Mittel- und Unterlauf des Jangtse gelegen, ist der größte Süßwassersee Chinas. Seine Fläche beträgt 3.583 Quadratkilometer. Der größte Salzsee ist der Qinghai-See auf dem Qinghai-Tibet-Plateau mit einer Fläche von 4.583 Quadratkilometern. Der größte Kanal ist der Kaiserkanal. Er beginnt im Norden in Peking und endet im Süden in Hangzhou. Seine Gesamtlänge beträgt 1.801 Kilometer. Der Bau begann im 5. Jahrhundert v. Chr. – er ist der längste und älteste künstlich angelegte Wasserweg der Welt.[16][17]

Klima

Köppen-Geiger-Klimaklassifikation China

Das Klima in China ist mit 18 verschiedenen Klimazonen so vielfältig wie die Geographie. Kontinentales Klima findet sich im Nordosten. Der Winter ist lang, sehr kalt und trocken, oft jedoch sonnig. Der Sommer wiederum ist warm und feucht, weil er durch den Sommermonsun beeinflusst wird. Dann kann es mit 30 °C und hoher Luftfeuchtigkeit schwül-warm werden.

Trockenes Wüstenklima reicht von der Taklamakan im Westen bis nach Peking. Es ist durch frostige und schneearme Winter sowie heiße Sommer gekennzeichnet. Hinzu kommen extreme Trockenheit und große tageszeitliche Temperaturschwankungen. In den hohen Gebirgen im Inneren Chinas herrscht kühles Gebirgsklima mit hohen Temperaturgegensätzen. Die Winter sind extrem kalt, jedoch scheint tagsüber fast ununterbrochen die Sonne. Im Sommer wird es mäßig warm und es gibt gelegentlich Regen.

Im Osten zwischen Peking und dem Jangtse herrscht gemäßigtes Monsunklima. Es gibt durchweg kühle, teils frostige, meist trockene und schneearme Winter. Die Sonne zeigt sich zu dieser Jahreszeit häufig. Im Sommer wird es zunehmend heißer. Der Sommermonsun bringt nicht nur reichlich Regen, sondern oft eine drückende Schwüle. Das Klima im Osten südlich des Jangtse ist subtropisch, im äußersten Süden tropisch. Die Winter sind mild bis warm und eher trocken. Im Sommer wird es tropisch-heiß mit starken Niederschlägen und hohen Temperaturen. Auch nachts wird es kaum kühler.

Die Niederschläge nehmen von Westen nach Osten und von Norden nach Süden stetig zu. In den Wüsten Zentralchinas fallen jährlich kaum 100 Milliliter Regen; am feuchtesten ist es mit bis zu 3000 mm im Südosten Chinas. In allen Regionen fällt fast der gesamte Niederschlag in den Sommermonaten. Auf dieser Basis besteht die Landfläche Chinas aus 36 % fruchtbaren Ackerlandes, 24 % Graslandschaft, 9 % Wald und 2 % Feuchtgebiete sowie 21 % Wüste und 6,5 % Ödland. Die Städte nehmen in China 1,5 % der Gesamtfläche ein.[18]

Flora

Dinghushan-Nationalpark, Provinz Guangdong, 2017
Welterbe in China: Regenwald Wulingyuan mit 3000 Quarzit-Säulen, auf denen u. a. Chinesische Kiefern wachsen, Provinz Hunan, 2012

Ein Großteil der natürlichen Vegetation Chinas wurde durch jahrtausendelange menschliche Besiedlung ersetzt oder verändert, aber einzelne Gebiete geben Raum für große Artenvielfalt, sodass China eine der reichsten und vielfältigsten Ansammlungen von Pflanzen und Tieren der Welt hat. Nahezu jede größere Pflanze in den tropischen und gemäßigten Zonen der nördlichen Hemisphäre ist dort zu finden. Insgesamt wurden mehr als 7.000 Arten von Holzpflanzen registriert, von denen es 2.800 Holzbäume und über 300 Arten von Nacktsamern gibt. Der seltene Ginkgo-Baum, der Taubenbaum (Nadelbaum) und der Urweltmammutbaum, die anderswo längst ausgestorben sind, wachsen immer noch in China. Unter den Blütenpflanzen kommen 650 der 800 bekannten Azaleenarten in China vor, während dort 390 der 450 bekannten Primel- und etwa 230 der 400 bekannten Enziansorten vorkommen. Die aus der Provinz Shandong stammende Pfingstrose kommt in 400 Sorten vor.[19]

Die reichsten und ausgedehntesten Nadelblattwälder kommen in den Bergen im Nordosten vor, wo Lärchenbestände, asiatische weiße Birken und schottische Kiefern gedeihen, und Beständen von koreanischer Kiefer und dahurischer Lärche. Im Sichuan-Becken ändert sich die Vegetation mit der Höhe, sodass eine Vielzahl von Nadelbäumen in hohen Lagen, Laubbäumen und Zypressen in mittleren Lagen und Bambus in niedrigeren Lagen wachsen. Weiter südlich, in den subtropischen Provinzen Fujian und Zhejiang, überwiegen immergrüne Laubwälder. Wälder weichen natürlichen Graslandschaften und Gestrüpp in trockeneren westlichen und nordwestlichen Gebieten, insbesondere in den semiariden Regionen Shanxi und Shaanxi, in den Steppen der Inneren Mongolei und entlang der Wüstenränder der Tarim- und Junggar-Becken.[20]

Fauna

Takine im Drei-Parallelflüsse-Nationalpark, Provinz Yunnan, 2014
Pandas im Chengdu-Reservat, Provinz Sichuan, 2011
Wildpferde in der Region „Südlich der Wolken“, Westchina, 2007

Die unterschiedlichen Lebensräume beherbergen eine vielfältige Fauna. Diese reicht von arktischen Arten in der Mandschurei bis hin zu einer reichen tropischen Tierwelt im Süden. Insgesamt gibt es in China über 6.300 Wirbeltiere, davon 2.469 Landwirbeltiere mit rund 500 Säugetier-, 1.258 Vogel-, 376 Reptilien-, 345 Amphibien- und 3862 Fischarten. Außerdem kommen hunderttausende wirbellose Arten vor, darunter rund 150.000 Insektenarten.

Einige in anderen Gegenden der Welt bereits ausgestorbene Arten haben in China überlebt. Zu diesen zählen der Schwertstör aus dem Jangtsekiang, bestimmte Alligatoren und Salamander, der Große Panda, der nur im Südwesten Chinas lebt, und das Wasserreh, welches ausschließlich in China und Korea existiert. Zu den Endemiten und besonders seltenen Tierarten gehören des Weiteren Stumpfnasenaffen, der Südchinesische Tiger, die vier Arten der Ohrfasanen, der Mandschurenkranich, der Nipponibis und der China-Alligator.[21]

Im tropischen Süden Chinas tummeln sich vielerlei Primaten, darunter Gibbons, Makaken und viele andere Affenarten. Größere Raubtiere, wie Bär, Tiger und Leopard, sind nur in begrenzter Zahl vertreten und lediglich in abgelegenen Gebieten heimisch. Leoparden leben in der nördlichen Mandschurei; Tibet ist Lebensraum des Schneeleoparden. Kleinere Raubtiere, darunter Fuchs, Wolf und Waschbär sind in vielen Regionen zahlreich vertreten. Antilopen, Gazellen, Gämsen, Wildpferde und andere Huftiere bewohnen die Bergregionen und Täler im Westen. Der Elch ist in der nördlichen Mandschurei verbreitet. Vögel sind in den verschiedensten Arten anzutreffen, unter anderem Fasane, Kraniche, Papageien, Reiher und Asiatische Pfauen. Wasserbüffel zählen zu den Haustieren, die im Süden als Zugtiere eingesetzt werden, des Weiteren die im trockenen Norden und Westen als Lasttiere verwendeten Kamele sowie Yaks, die in Tibet als halbdomestizierte Hochgebirgsrinder dienen. Vor allem an der Südküste finden sich Flundern, Kabeljau, Thunfische, Tintenfische, Krabben, Garnelen und Delfine. Die Flüsse Chinas bieten Lebensraum für verschiedene Karpfenarten sowie Lachs, Forelle, Stör und Echten Wels. Viele Binnengewässer Chinas werden für die Fischzucht verwendet.[22]

Der Panda gilt den Chinesen als Nationalheiligtum. Auf Anordnung der Nationalen Forstbehörde Chinas sind die Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi seit 2011 verpflichtet, alle zehn Jahre eine Zählung der in freier Wildbahn lebenden Bestände durchzuführen. Beim letzten sogenannten Panda-Zensus Anfang 2015 wurden 1.864 Exemplare gezählt, zehn Jahre vorher waren es nur 1.596. Maßgeblichen Anteil an diesem Wachstum trägt die Panda-Nachzuchtstation in Chengdu, von wo aus die sexuell sehr enthaltsamen Pandas mit dementsprechend geringer Fortpflanzungsquote nach der Aufzucht in die Freiheit entlassen werden.[23][24]

Die ersten Naturschutzgebiete wurden in den 1950ern angelegt. Seitdem sind insgesamt über 2.700 Naturreservate in China entstanden. Die Fläche aller Schutzgebiete beträgt 1,42 Millionen Quadratkilometer. Das entspricht rund 15 Prozent des Landesterritoriums.[25]

Naturkatastrophen

Hochwasserschutz: Drei-Schluchten-Damm (links) und die Gezhouba-Talsperre (rechts) aus dem Weltall betrachtet (Aufnahme von 2000)

China wird regelmäßig von Dürren, Überschwemmungen, Schneestürmen, Hagel, Erdrutschen, Sandstürmen und Flächenbränden heimgesucht. Zudem sind die Küsten im Süden und Osten des Landes häufig tropischen Wirbelstürmen und Taifunen ausgesetzt. Überschwemmungen treten regelmäßig an allen großen Flüssen auf. Die letzten großen Flutkatastrophen ereigneten sich 1998 und 2016, bei welchen ganze Regionen wochenlang überschwemmt waren. Beiden Ereignissen ging ein El Niño voraus.[26]

Der Jangtse liegt im dichtbesiedelten Jangtse-Delta. Seit Jahrhunderten wird dieses Gebiet von Überschwemmungen heimgesucht. Ursachen für die Überschwemmungen sind Bodenerosion, Dürren sowie Eindämmung des natürlichen Flusslaufs.[27][28] Der Bau der Drei-Schluchten-Talsperre war und ist daher umstritten.

Tektonische Beben verursachen in der Volksrepublik China die größten Schäden. Auf sie sind, laut Angaben der China Meteorological Administration (CMA), jährlich die meisten menschlichen Opfer sowie die größten ökonomischen Verluste zurückzuführen. Im Jahresdurchschnitt treten in China etwa 20 Erdbeben der Stärke 5,0 bis 5,9; drei bis vier zwischen 6,0 und 6,9; und nur etwa alle zwei bis drei Jahre maximal zwei der Stärke 7,0 oder mehr auf. Besonders betroffen sind der Osten Chinas sowie die südlichen Provinzen und der Himalaya. Verheerende Schäden richteten zuletzt das Erdbeben in Sichuan 2013 sowie das Jiuzhaigou-Erdbeben 2017 an, beide mit einer Magnitude von 7,0.[29]

Geschichte

Die Geschichte vor dem Zweiten Opiumkrieg ist unter Geschichte Chinas zu finden.

Direkt kontrollierte Gebiete des Qing-Kaiserreichs zur Zeit seiner größten Ausbreitung 1820

Die heutige Volksrepublik China ist das Ergebnis eines zweihundert Jahre andauernden Prozesses, in welchem das Kaiserreich China abgelöst und China zu einem modernen Staat umgestaltet wurde. Die dramatischen Ereignisse, die diesen Prozess begleiteten, prägen heute noch die politischen Akteure des Landes.[30]

Ende des Kaiserreichs (1911), Republik (bis 1914), Beginn der Diktatur Yuan Shikais

Karikatur in der Puck vom 23. August 1899: „Uncle Sam“ steht auf einer Karte von China, die von europäischen Staatsoberhäuptern zerschnitten wird, und sagt: „Gentleman, Sie können diese Karte so oft zerschneiden, wie Sie möchten, aber bedenken Sie, dass auch ich hier bin, um zu bleiben.“

Um 1800 hatte China seine größte Ausdehnung und wirtschaftliche Kraft erreicht und produzierte etwa ein Drittel aller Waren weltweit,[31] innen- und außenpolitisch hingegen war das chinesische Kaiserreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts vergleichsweise instabil bzw. schwach.[32] Wie in Europa war die Bevölkerung stark angewachsen[32], die Industrialisierung setzte jedoch aufgrund der Abschließung Chinas von der Außenwelt erst mit großer Verzögerung ein.[33] Das verfügbare Ackerland pro Kopf war gesunken. Es kam zu hunderten Aufständen; der Taiping-Aufstand (1851–1864) gilt als verheerendster Krieg des 19. Jahrhunderts, die großen muslimischen Rebellionen waren nicht weniger grausame Kriege.[34] Die Handelsbilanz entwickelte sich nach der erzwungenen Öffnung Chinas negativ. Den immer aggressiver auftretenden fremden Mächten hatte das Qing-Reich weder im ersten oder zweiten Opiumkrieg noch im chinesisch-französischen Krieg 1885/86 und im japanisch-chinesischen Krieg 1895 viel entgegenzusetzen. Große Gebiete im Norden der Mandschurei und in Ostturkestan gingen in den Verträgen von Aigun 1858 und Peking 1860 an das russische Zarenreich verloren. Zu diesen demütigenden Niederlagen kamen die Ungleichen Verträge, die im Laufe des 19. Jahrhunderts zu zunehmender Fremdbestimmung, Gebietsverlusten und hohen Kompensationszahlungen an fremde Staaten führten.[35]

Der ausländische Druck auf China führte zur Selbststärkungs-Bewegung, zu Modernisierungen im Erziehungswesen und im Militär, erste Chinesen nahmen ihr Studium im Ausland auf. Es gab Anfänge einer Industrialisierung, die wiederum maßgeblich von Ausländern vorangetrieben wurde.[36] Die von Kaiser Guangxu eingeleitete Hundert-Tage-Reform scheiterte jedoch.[37] Im „Boxeraufstand“, bei dem es sich nicht um einen Aufstand gegen die Regierung, sondern um eine Bewegung handelte, die sich gegen die imperialistischen Mächte richtete und die die chinesische Regierung zu stützen versuchte, bündelten sich Kräfte, deren Ziel die Vertreibung aller Ausländer war; dieser missverständlich als „Aufstand“ bezeichnete Kampf der „Boxer“ (die ersten von ihnen waren in traditioneller Kampfkunst ausgebildet) führte zum Krieg zwischen China und den Vereinigten acht Staaten, also dem Deutschen Reich, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Österreich-Ungarn, Russland und den USA. Nach der Niederschlagung erzwangen die Sieger im sogenannten „Boxerprotokoll“ von 1901 weitere Zugeständnisse des Kaiserhauses.[38] In diesem Umfeld wurde 1905 in Tokio der chinesische Revolutionsbund von Sun Yat-sen gegründet, er sollte die Vorläuferorganisation der Kuomintang werden. Er forderte die Errichtung einer Republik, die Beendigung der Qing-Dynastie, einen Nationalstaat und Bodenreformen. Im Jahre 1911 brach der Wuchang-Aufstand aus und die darauffolgende Xinhai-Revolution führte zum Thronverzicht von Kaiser Puyi. Damit endete die Abfolge mehrerer Dynastien, die 221 v. Chr. von Kaiser Qin Shihuangdi begonnen worden war. Ende 1911 wurde Sun in Nanjing zum Übergangspräsidenten der Republik China gewählt. Die Ausrufung der Republik fand besonders in den großen Städten Zustimmung. Sie war jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits 1914 löste Yuan Shikai das Parlament auf und herrschte als Diktator.[39]

Ära der Republik China (bis 1949)

Yuan Shikai besaß ausreichend Militär in seiner Befehlsgewalt, um ein Auseinanderfallen Chinas zu vermeiden. Er war jedoch nicht in der Lage, das Vordringen der ausländischen Mächte zu stoppen; Ansätze einer Bürgergesellschaft ließ er unterdrücken, die Kuomintang wurde 1913 verboten. Die Eliten des Landes wandten sich deshalb in dieser Phase vom Staat ab und verfolgten ihre eigenen Interessen. Yuan ließ sich am 1. Januar 1916 zum Kaiser ausrufen, während Japan ihn durch die Erhebung der Einundzwanzig Forderungen gezielt schwächte. Der Zentralregierung entglitt die Kontrolle über die Politik Chinas, das Land zersplitterte, die Militärgouverneure der Provinzen und Hunderte Kriegsherren kämpften in wechselnden Allianzen um Einfluss. Es herrschten Chaos und Elend, die Bevölkerung litt unter der Unterdrückung. Die Mongolei und Tibet erklärten ihre Unabhängigkeit.[40] Die Phase der Zersplitterung war aber auch eine schöpferische Zeit, in der sich das geistige Klima durch Auseinandersetzung mit westlichem Gedankengut änderte. Die Bewegung des vierten Mai wurde zum Ausgangspunkt zahlreicher politischer und geistiger Strömungen, Schulen und Universitäten wurden gegründet. In den Vertragshäfen floss Kapital und Wissen aus dem Ausland zu, die Basis für den Aufbau der Wirtschaft wurde gelegt.[41]

Nach der Oktoberrevolution in Russland gab es auch in China Faszination für sozialistische und kommunistische Ideen; im Jahre 1921 wurde die Kommunistische Partei Chinas gegründet. Da in China die Industrie als Grundlage für eine proletarische Bewegung fehlte, unterstützte die Komintern sowohl die Kuomintang als auch die Kommunistische Partei (KP). Im Rahmen der Ersten Einheitsfront kooperierten die beiden Parteien gegen die Kriegsherren und den japanischen Expansionismus. Mit sowjetischer Hilfe wurde im Jahre 1924 die Whampoa-Militärakademie gegründet, aus der zahlreiche Offiziere hervorgingen, die in der späteren Geschichte Chinas von Bedeutung waren wie Chiang Kai-shek oder Zhou Enlai.[42] Nach dem Tod von Sun Yat-sen im Jahre 1925 traten Spannungen in der Einheitsfront auf, die Fortschritte im Nordfeldzug verzögerten. Nach der Sicherung von Shanghai im März 1927 ließ Chiang Kai-shek am 12. April 1927 Tausende von (vermeintlichen) Kommunisten umbringen und einen Streik niederschlagen, woran die Einheitsfront zerbrach.[43] Chiang, der innerhalb der Kuomintang den Zugriff auf die Armee hatte, manövrierte den linken Flügel der Partei aus und errichtete eine Gegenregierung in Nanjing. Im Juni 1928 gelang seinen Truppen die Einnahme von Peking, womit China zunächst wieder vereinigt war.[44]

Die auf das Land verdrängten Kommunisten versuchten, in einigen Städten Aufstände durchzuführen und Sowjetgebiete einzurichten. Die Aufstände in Nanchang im August 1927, Kanton im Dezember 1927 und Changsha 1930 wurden jedoch niedergeschlagen.[45] Mao Zedong gelang es hingegen, nach dem Herbsternte-Aufstand mit einer auf die ländlichen Verhältnisse angepassten Strategie im Bergland von Hunan und Jiangxi ein größeres Gebiet länger zu halten und eine Sowjetrepublik einzurichten. Aufgrund der Einkesselung durch Kuomintang-Truppen musste sie im Jahre 1934 geräumt werden, die Anführer der KP zogen sich mit dem Langen Marsch in den Norden von Shaanxi zurück, wo sie ein Jahr später ideologisch gefestigt und geeinigt ankamen. Während dieses Marsches hatte Mao die innerparteilichen Kämpfe für sich entschieden und war zum Vorsitzenden des Zentralkomitees gewählt worden.[46]

Japan, dessen Truppen bereits seit 1901 nach dem Boxeraufstand in Nordost-China standen, entriss im Jahre 1931 dem Kriegsherren Zhang Xueliang die Mandschurei und errichtete dort den Vasallenstaat Mandschukuo. Im Jahre 1933 nahmen die japanischen Truppen Jehol ein. Die Kommunisten forderten angesichts der Bedrohung durch Japan eine Allianz aller Parteien und Streitkräfte. Chiang zog es aber vor, zunächst die Herrschaft der Kuomintang gegenüber der KP zu konsolidieren. Im Dezember 1936 musste Chiang dazu gezwungen werden, einer zweiten Einheitsfront zuzustimmen, die dann erst nach dem Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke und dem offenen Ausbruch des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges gebildet wurde. Trotz Einheitsfront setzte Chiang seine schlagkräftigsten Truppen gegen die KP ein.[47] Die Einheitsfront blieb entsprechend schwach, dazu kam, dass die Truppen Chiangs trotz Unterstützung von USA und UdSSR schwach organisiert waren und eine schlechte Kampfmoral hatten. Den japanischen Truppen gelang es dadurch, die großen Ebenen und Küstengebiete Chinas zu besetzen; in Nanjing begingen sie einen mehrere Wochen dauernden Massenmord. Sie konnten die eroberten Gebiete aber nicht dauerhaft kontrollieren. Die Regierung von Chiang musste sich nach Chongqing zurückziehen.[48]

Kurz nach der Kapitulation Japans verhandelte Mao mit Chiang in Chongqing ergebnislos über die Beilegung ihrer Gegensätze. Die Kuomintang versuchte in der Folge, das ganze Land unter ihre Kontrolle zu bekommen, aber ihre Truppen waren disziplinlos und ohne verständlichen Auftrag, ihre Vertreter korrupt und bei der Bevölkerung gefürchtet. Im Jahre 1947 abgehaltene Parlamentswahlen gewann die Kuomintang jedoch. Die Volksbefreiungsarmee hatte hingegen in der Bevölkerung genug Unterstützer. Sie eroberte im Jahre 1948 die Mandschurei, im April 1949 Nanjing und im Mai 1949 Shanghai.[49] Die Regierung der Kuomintang floh auf die 1945 besetzte Insel Taiwan, löschte die dortige Elite aus und errichtete eine Diktatur.[50]

Mao-Zedong-Ära (1949–1976)

Mao Zedong während der Proklamation der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 auf dem Tor des Himmlischen Friedens (rechts Dong Biwu)
Treffen Mao Zedong mit Richard Nixon 1972 in Peking

Am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik China ausgerufen. Dies bedeutete das Ende der Nationalregierung auf dem Festland.[51] Die Machtübernahme durch die KP war dabei kein von außen herbeigeführter Umsturz, sondern eine von einer breiten Mehrheit getragene Umwälzung.[50] In einer ersten Phase nach der Ausrufung der Volksrepublik wurde eine Bodenreform von 1949 bis 1952 durchgeführt, bei der fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche an etwa 120 Millionen Bauern verteilt wurde. „Großgrundbesitzer“ wurden enteignet.[52] Im Jahre 1950 verabschiedete die Kommunistische Partei ein Ehegesetz, das ergänzend zur Verfassung die Gleichstellung von Mann und Frau konkretisierte. Insbesondere das Recht der Frau, selbst über eine Eheschließung zu entscheiden, das Verbot der Einforderung einer Mitgift für die Braut oder des Konkubinats, die Einführung eines Mindestalters der Frau, welches zur Abschaffung von Kinder- und Zwangsehen führte oder die Verrechtlichung der Beendigung einer Ehe durch Scheidung mit entsprechenden Regelungen zur Güteraufteilung der Eheleute, verbesserten die Situationen von chinesischen Frauen dauerhaft. Doch die überlieferte, ländliche kulturelle Praxis zu durchbrechen oder Landfrauen die Kenntnis über das Gesetz zu vermitteln, stieß auf schwer überwindbare Hürden.[53] Das aktive und passive Frauenwahlrecht wurde 1949 eingeführt.[54]

Im Februar 1950 unterzeichnete Peking einen Freundschafts- und Beistandsvertrag mit der Sowjetunion.[55] Der Entwicklung der städtischen Wirtschaft wurde Vorrang eingeräumt, nachdem sich das Wirken der KP während des Bürgerkrieges auf die ländlichen Gebiete konzentriert hatte. Zu diesem Zweck wurde unter dem Schlagwort „Neue Demokratie“ eine „Viererkoalition“ aus Arbeitern, Bauern, Kleinbürgern und nationalem Bürgertum gebildet.[56] Auf dem 8. Parteitag fand Mao mit Werten wie Aktivismus, Uneigennützigkeit, Einheit mit den Massen und Konsumverzicht keine Mehrheit, der Weg der Nachahmung des sowjetischen Entwicklungsmodells mit der vorrangigen Entwicklung der Schwerindustrie wurde bestätigt.[56]

Die Abkehr vom sowjetischen Vorbild leitete Mao Zedong mit seiner Rede über die „Zehn Großen Beziehungen“ im April 1956 ein. Er initiierte im Mai 1957 die Hundert-Blumen-Bewegung, um die Intelligenz zu mobilisieren. Als der Aufruf zu gesunder Kritik auch zu Kritik an der Partei und einzelnen Parteiführern führte, reagierte die Partei mit der „Kampagne gegen Rechtsabweichler“, in deren Rahmen 400 Kritiker hingerichtet und eine halbe Million Menschen in Arbeitslager verschleppt wurden.[57] Die Abwendung von der Sowjetunion wurde 1958 endgültig, als der Große Sprung nach vorn verkündet wurde. Im Rahmen dieser Kampagne wurde fast die gesamte Landbevölkerung in 26 000 Volkskommunen zusammengefasst und nach militärischen Prinzipien organisiert. Sie sollten Landwirtschaft und Schwerindustrie als „Produktionsschlacht“ gleichzeitig vorantreiben. Planungsfehler, Chaos und Naturkatastrophen führten jedoch dazu, dass in den drei bitteren Jahren von 1960 bis 1962 etwa 30 Millionen Menschen verhungerten.[58] Liu Shaoqi übernahm von 1963 bis 1964 die Aufgabe, die Wirtschaft zu konsolidieren; er wurde für seine Maßnahmen als „Revisionist“ kritisiert.[59]

Unter dem Vorwand, Fehlentwicklungen zu revidieren und die Bürokratie zu säubern, begann Mao im Frühsommer 1966 die Kulturrevolution. Die Jugend wurde in Rote Garden organisiert, es begann eine Terrorwelle gegen Repräsentanten und Entscheidungsträger des Staates und die Intelligenz; Schulen und Universitäten blieben teils mehrere Jahre geschlossen. Das Individuelle sollte zerstört werden, die Revolution sollte permanent sein. China verschloss sich noch mehr gegenüber dem Ausland. Im Jahre 1968 begann die „Aufs-Land-Bewegung“, mit der 15 Millionen junge Städter zur Arbeit in der Landwirtschaft abkommandiert wurden. Staatspräsident Liu Shaoqi sowie zahlreiche andere hohe Parteifunktionäre wurden als „Revisionisten“ kritisiert und ihrer Ämter enthoben.[60] In die Phase der Kulturrevolution fällt aber auch die wachsende Angst vor einem sowjetischen Angriff nach dem chinesisch-sowjetischen Zerwürfnis, die die Normalisierung der Beziehungen zu den USA notwendig machte. Nach einem Besuch von Präsident Nixon im Jahr 1972 nahm Peking mit Washington diplomatische Beziehungen auf; Peking übernahm auch den Sitz von Taiwan bei den Vereinten Nationen.[61] Die Kulturrevolution endete nach Maos Tod im September 1976 und der Verhaftung der „Viererbande“ im Oktober 1976.[62]

Reform und Öffnung (1976/1980 bis 1999)

Die Wirtschaftsreformen unter Deng Xiaoping ermöglichten die schnelle Entwicklung der Küstenstädte wie hier Shenzhen

Als Mao starb waren seine designierten Nachfolger bereits tot: Lin Biao starb 1971 nach einem angeblichen Putschversuch, Deng Xiaoping wurde mit den Protesten auf dem Tian’anmen-Platz 1976 nach dem Tod des Premierministers Zhou Enlai in Verbindung gebracht und degradiert. Somit wurde der bis dahin wenig bekannte Hua Guofeng zum Nachfolger Maos bestimmt. Hua und seine Unterstützer, die für die Weiterführung der Politik Mao Zedongs standen, wurden von Deng bis 1980 ausmanövriert und abgesetzt.[63] Im Dezember 1978 wurde der Kurs der „Vier Modernisierungen“, der mit Dengs Namen eng verbunden ist, von der Parteispitze bestätigt. Es wurden Opfer von Kulturrevolution und anderen Exzessen rehabilitiert und die ökonomischen Freiheiten erweitert. Marktwirtschaft ersetzte schrittweise die von der Sowjetunion übernommene zentrale Planwirtschaft, um die ökonomische Leistungsfähigkeit des Systems zu steigern. Mit dem früheren Kriegsgegner Japan wurde ein Friedens- und Freundschaftsvertrag unterzeichnet, ausländische Investitionen wurden schrittweise zugelassen. Deng besuchte die USA, die in der Folge ein wichtiger außenpolitischer Partner wurde.[64] Mit den Sonderwirtschaftszonen wurden Gebiete ausgewiesen, wo mit marktwirtschaftlichen Mechanismen experimentiert werden konnte, im Jahre 1984 wurden weitere 14 Küstenstädte geöffnet.[65]

Der Ausweitung ökonomischer stand jedoch keine Ausweitung persönlicher Freiheiten gegenüber. Bereits parallel zum Parteikongress vom Dezember 1978 artikulierte die Öffentlichkeit an der Demokratiemauer, dass sie mit den Einschränkungen der Freiheit unzufrieden war, diese wurde geschlossen, nachdem Forderungen nach Demokratie aufgekommen waren.[64] Gegen Intellektuelle, die sich schrittweise größere Freiheiten herausgenommen hatten, wurde mit der „Kampagne gegen die geistige Verschmutzung“ vorgegangen.[66] Die negativen Begleiterscheinungen der Wirtschaftsreformen wie wachsende Ungleichheit, Korruption, Inflation und die fehlende soziale Absicherung erhöhten das Protestpotential. Es entlud sich, als Trauerkundgebungen für den 1987 abgesetzten und im Frühling 1989 verstorbenen Generalsekretär Hu Yaobang neuerlich zu Demonstrationen auf dem Tian’anmen-Platz führten. Sie radikalisierten sich parallel zu einem Besuch von Michail Gorbatschow zu Normalisierungsgesprächen in Peking, Anfang Juni wurden sie gewaltsam beendet.[67] Die Rückgabe der Kolonien Hongkong und Macau unter dem Prinzip „Ein Land, zwei Systeme“ stellt aus chinesischer Sicht einen weiteren Schritt zur Beendigung der Kolonialisierung Chinas dar. Ferner wurde das Verhältnis zu Russland wiederbelebt.[68]

Obwohl die unerwünschten Begleiterscheinungen der Wirtschaftsreformen innerhalb der Parteispitze kontrovers diskutiert wurden,[65] war die Ära Deng eine Periode vergleichsweise großer Einmütigkeit.[69] Das schnelle Wirtschaftswachstum, das die Zahl der Menschen unter der Armutsgrenze drastisch von 250 Millionen im Jahre 1979 auf 45 Millionen im Jahre 1999 reduzierte,[70] legitimierte die Maßnahmen.[65] Nachfolger von Deng wurde Jiang Zemin; unter ihm und seinen Nachfolgern war die KP bemüht, das nach wie vor vorhandene Protestpotential durch Beilegung von Konflikten und Anwendung von Rechtsprechung zu entschärfen.[67] Zu den Herausforderungen, denen sich die Partei- und Staatsführung seitdem stellen muss, sind die sozialen Verhältnisse von Wander- und Fabrikarbeitern, die durch die „Ein-Kind-Politik“ bedingte schnelle Alterung der Gesellschaft sowie Forderungen nach Rechtsstaatlichkeit, Bekämpfung von Korruption und staatlicher Willkür.[71]

Entwicklung zur Weltmacht (21. Jahrhundert)

In den ersten zwanzig Jahren des 21. Jahrhunderts verzeichnete China ein beispielloses Wirtschaftswachstum. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %.[72] Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war.[10] Das hatte positive Auswirkungen auf die Lebensqualität von mehr als 200 Millionen Chinesen, die aus absoluter Armut aufstiegen.[10]

Auch begann China, vor dem Hintergrund seiner auf wirtschaftliche Expansion ausgerichteten Außenpolitik, mit einer massiven Entwicklungsfinanzierung für Afrika und dem Projekt One Belt, One Road, seinen Machtanspruch in der Welt zu untermauern.

Während der 2010er Jahre startete China den Versuch der systematischen Umerziehung der Uiguren in Xinjiang. Außerdem war das Jahrzehnt aus chinesischer Sicht geprägt von der Auseinandersetzung mit der Hongkonger Protestbewegung im Jahr 2014, die mit den Protesten ab dem Jahr 2019 wieder auflebte.

Im Jahr 2020 brach mit einer Erkrankungswelle in der chinesischen Stadt Wuhan eine Epidemie aus, die sich zu einer globalen Pandemie entwickelte. Während der Westen immer stärker von der Pandemie getroffen wurde, blieb China im Herbst 2020 von der zweiten Welle verschont und konnte zur Normalität des Alltagslebens zurückkehren.[73]

Bevölkerung

Die Volksrepublik China ist das bevölkerungsreichste Land der Erde. Dort lebten im Jahr 2019 nach Angaben des Nationalen Statistikamtes 1.400.050.000 Einwohner.[74]

Bevölkerungspyramide Chinas 2019, fünf Jahrgänge jeweils zusammengezählt

Nach Gründung der Volksrepublik China hatte das Land zwei Jahrhunderte mit großem Bevölkerungswachstum, aber auch großen Verlusten durch Krieg, Hungersnöte, Seuchen und Naturkatastrophen hinter sich. Mao Zedong betrachtete eine hohe Bevölkerungszahl als Zeichen nationaler Stärke. Der erste Zensus, der im Jahre 1953 durchgeführte wurde, ergab eine Bevölkerung von über 580 Millionen, das waren 70 Millionen Menschen mehr als zuvor geschätzt. Als Reaktion darauf wurden Ende der 1950er Jahre erstmals Spätehen und Empfängnisverhütung propagiert, weil sich in den Städten Arbeitsplatzmangel abzeichnete und auf dem Land das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Ackerland ungünstig war.[33] Wegen der abnehmenden Säuglingssterblichkeit (von 200 ‰ im Jahre 1949 auf 60 ‰ zu Beginn der 1970er Jahre und 45 ‰ bis 2000) und der steigenden Lebenserwartung (zwischen 1953 und 1970 jährlich um ein Jahr) wuchs die Bevölkerung schnell.[75] Die Lebenserwartung, die 1950 noch bei 28 Jahren gelegen hatte, war bis 2000 auf 68,5 Jahren angestiegen.[76]

Ab 1973 waren pro Ehe nur zwei Kinder erlaubt. Dies wurde in Städten aber auch auf dem Land durchgesetzt, wobei die nationalen Minderheiten ausgenommen waren.[77] Im Jahre 1979 wurde die Ein-Kind-Politik offiziell eingeführt, die regional unterschiedlich und teils mit Gewalt, wie z. B. Zwangsabtreibungen, durchgesetzt wurde. Die Fertilität lag 1996 zwischen 1,5 und 1,6 Kindern pro Frau, Im Jahr 2000 betrug sie zwischen 1,2 und 1,4 Kindern pro Frau.[78] Auswirkungen der Ein-Kind-Politik sind die Nichtmeldung von Geburten sowie bis zu 70 Abtreibungen pro 100 Geburten[79] – durch die kulturelle Präferenz für Söhne wurden insbesondere weibliche Föten abgetrieben. Aufgrund der Nichtregistrierung von Geburten wird davon ausgegangen, dass die wirklichen Geburtenzahlen 15 bis 30 Prozent über den erfassten Geburten liegen.[78] Das Geschlechterverhältnis hat sich vom Normalwert 1050 Jungen zu 1000 Mädchen in den 1950ern und 1960er Jahren auf 1200 Jungen zu 1000 Mädchen seit 1997 verschoben. In Regionen mit besonders streng durchgesetzter Geburtenkontrolle fehlen in den Geburtenjahrgängen 1980 bis 2010 rund 27 Millionen Mädchen.[80] Sozioökonomische Ursachen haben zum Sinken der Geburtenzahlen geführt.[81]

Das Ziel, die Bevölkerung zur Jahrtausendwende bei 1,2 Milliarden Einwohnern zu stabilisieren, wurde verfehlt; im Jahr 2000 lebten etwa 1,27 Milliarden Menschen in China. Nach einer Studie der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften aus dem Jahr 2018 wird die höchste Bevölkerungszahl mit der Zahl von 1,442 Milliarden Einwohnern im Jahr 2029 erreicht werden. Danach wird die Bevölkerungszahl wieder sinken.[82]

In Regionen, in denen die Ein-Kind-Politik streng durchgesetzt wurde, werden im Jahre 2050 etwa 40 Prozent der Menschen über 65 Jahre alt sein.[83] Aus diesen Gründen wurde die Ein-Kind-Politik per 1. Januar 2016 durch die Zwei-Kind-Politik ersetzt.[84] 2018 sank die Geburtenzahl trotz der Aufhebung der Ein-Kind-Politik auf den niedrigsten Stand seit der Gründung der Volksrepublik China 1949.[85]

Bevölkerungsverteilung

Bevölkerungsdichte nach dem Zensus von 2010 (Einwohner/km²):
  • <5
  • 5–10
  • >10–20
  • >20–50
  • >50–80
  • >80–150
  • >150–200
  • >200–250
  • >250–300
  • >300–400
  • >400–500
  • >500
  • Bevölkerungsänderungen 2000–2010 in Prozent:[86]
    ≤ −5
    > −5–0
    > 0–1
    > 1–20
    > 20

    Die 1,4 Milliarden Einwohner sind sehr ungleich über das Territorium verteilt. Die imaginäre Heihe-Tengchong-Linie teilt China in einen westlichen Teil, der 57 % des Staatsgebietes einnimmt, und einen östlichen Teil. Auf den 43 % des östlichen Staatsgebietes lebten im Jahre 1982 etwa 94 % der Gesamtbevölkerung.[87] Zahlreiche Landkreise im östlichen Landesteil weisen eine Bevölkerungsdichte oberhalb von 800 bis 900 Personen pro Quadratkilometer auf, während große Landstriche im westlichen Teil des Landes unbesiedelt sind.[87]

    Migration

    Aufgrund einer Landflucht im Jahre 1955 wurde die staatliche Zuweisung von Arbeitsplätzen und Getreiderationierung sowie der Hukou-Systems eingeführt. Danach war Migration vom Land in die Stadt praktisch verboten,[77] dieses Verbot wurde bis 1984 weitgehend eingehalten.[88] Die Landverschickung von 17 Millionen städtischer Kader und Jugendlicher während der Kulturrevolution 1966 bis 1976 als Erziehungsmaßnahme, oder die Besiedelung der Regionen entlang der sowjetischen Grenze nach dem chinesisch-sowjetischen Zerwürfnis zählen zu den großen Binnenmigrationen.[89]

    Die Reform- und Öffnungspolitik hat die Kontrolle über den Hukou erschwert. Seitdem ist es zu massiver Binnenmigration aus den ländlichen Räumen in die Ballungszentren gekommen. Die Volkszählung 2010 hat die Wanderbevölkerung auf 275 Millionen geschätzt.[90] Die Binnenmigranten sind in den Städten benachteiligt und besitzen häufig nur eine temporäre Meldebescheinigung.[88] Dies birgt ein erhebliches Konfliktpotential.[91][92] Das im Jahre 1958 eingeführte Hukou-System benachteiligt Menschen, die in Dörfern registriert sind, beim Zugang zu städtischen Dienstleistungen wie Gesundheitsvorsorge und Bildung; das System wird nur langsam reformiert.[93][94] Daher werden die ungefähr 200 bis 300 Milleionen Wanderarbeiter benachteiligt, was Konfliktpotential hat.[93]

    Im Jahre 2016 lebten 9,6 Millionen Auswanderer aus der Volksrepublik China im Ausland oder in einer der beiden Sonderverwaltungszonen. Davon hatten fast 40 Prozent einen Hochschulabschluss. Die wichtigsten Zielländer für Auswanderer waren die USA, Hongkong, Südkorea, Japan, Kanada, Australien, Singapur, Macau, Italien und Bangladesch. 211.000 dieser Auswanderer waren Flüchtlinge. Im gleichen Jahr lebten 1,13 Millionen Einwanderer in China, die vornehmlich aus Korea, den Philippinen, Brasilien, den USA, Japan, Indonesien, Myanmar, Vietnam, Macau und Thailand stammten. Somit kommt auf 1000 Bürger ein Einwanderer; 300.000 davon kamen als Flüchtlinge. Die Emigranten sorgten für Kapitalflüsse in der Höhe von etwa 64 Milliarden US-Dollar nach China, während die Einwanderer Überweisungen aus China in der Höhe von 6,9 Milliarden US-Dollar tätigten.[95]

    Im 19. und 20. Jahrhundert gab es mehrere Wellen von Auswanderung aus China. Die Auslandschinesen stellen heute substantielle Anteile der Bevölkerungen in den südostasiatischen Staaten, Auslandschinesen leben in fast allen Staaten der Welt. Sie haben sich mit unterschiedlichem Ausmaß an ihre neue Heimat assimiliert, werden jedoch teilweise diskriminiert. Typischerweise legen sie großen Wert auf ihre Herkunft und halten Kontakt zu ihrem Heimatort. Besonders zu Beginn der Reform- und Öffnungspolitik brachten sie einen bedeutenden Anteil der Auslandsinvestitionen nach China.[96]

    Urbanisierung, Ballungsgebiete und Städte

    Skyline der Megastadt Shanghai, 2014
    Guangzhou im Ballungsraum Perlfluss-Delta, 2011

    Nach dem Ende der Kulturrevolution im Jahre 1978 lebten 17,9 Prozent der Einwohner Chinas bzw. 170 Millionen Menschen in Städten. In einer Phase der Wiederbelebung der Städte von 1978 bis 1995 wuchs die Stadtbevölkerung auf 30,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Darauf folgte eine Phase des schnellen Wachstums der Städte, so dass im Jahre 2013 etwa 730 Millionen Menschen bzw. 53,7 Prozent der Bevölkerung in Städten lebten.[97] Effizienzsteigerungen in der Landwirtschaft, die Menschen in Tätigkeiten mit niedriger Produktivität freisetzte, und die Industrialisierung führten zu dieser Entwicklung.[98] Die Urbanisierung ist ein wichtiger Faktor beim Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahrzehnten.[92] Bis 2020 soll die Urbanisierungsrate auf 60 Prozent der Bevölkerung anwachsen.[99]

    In der Volksrepublik China gibt es 15 Megastädte, in denen insgesamt über 260 Millionen Menschen leben,[100] und mehr als 150 Millionenstädte.[92] Die drei größten Ballungsräume sind das Jangtse-Delta, das Perlfluss-Delta sowie die Region um Peking und Tianjin, in denen sich auf engem Raum mehrere Millionenstädte befinden und die die bevorzugten Zielorte für interne Migration darstellen.[101]

    Trotz der hohen Urbanisierungsrate ist es in China gelungen, die Bildung von Slums und Infrastrukturüberlastung wie in anderen Entwicklungsländern zu vermeiden.[92] Trotzdem ist China von den negativen Begleiterscheinungen einer schnellen Urbanisierung, wie Zerstörung landwirtschaftlicher Nutzflächen, Umweltverschmutzung und inadäquater Entschädigung bei der Enteignung von landwirtschaftlichen Flächen, betroffen. In Vororten der Ballungszentren entstanden zahlreiche Retortenstädte, die reine Schlafsiedlungen für Arbeitskräfte sind, wie z. B. Anting. Hier gibt es teils hohe Leerstandsquoten, da die Industrieansiedlungen ausblieben und der Neubau spekulativ angeheizt wurde.[102]

    Volksgruppen

    Khampa in Osttibet, 2010
    Uiguren in Xinjiang, 2010
    Naxi in Yunnan, 2012

    China ist ein multi-ethnisches Land. 91,51 Prozent der Bevölkerung sind Han (rund 1,25 Milliarden). Die Bezeichnung geht auf die Han-Dynastie zurück. Jedoch stellt diese größte Bevölkerungsgruppe keine homogene Gruppe dar: Im Laufe der Zeit entwickelten sich starke regionale Unterschiede hinsichtlich Sprache, Dialekt, Siedlungsformen, Volkssagen, Kleidung und Ernährung.[103] Die 18 größten Volksgruppen nach den Han waren 2010 die:

    Insgesamt sind 55 Ethnien als nationale Minderheiten anerkannt, denen neben dem Minderheitenschutz in der chinesischen Verfassung besondere Rechte zugestanden werden, beispielsweise Unterricht in der eigenen Sprache, leichterer Zugang zu höherer Bildung, spezielle Quotenregelungen. Diese Rechte werden jedoch seit den 2000er Jahren zunehmend ausgehöhlt. Nach Unruhen in Tibet im Jahr 2008 werden die Tibeter aus ihren Wohngebieten vertrieben und durch Tourismus assimiliert. Im Jahr 2016 gab es mehrere Selbstverbrennungen.[104] Unruhen im Jahr 2009 in der Provinz Xinjiang verschärften den Konflikt zwischen den Uiguren und dem Staat. Nach einer Serien von Anschlägen im Jahr 2014 begann China mit der Umsetzung der Assimilationspolitik, den Xinjiang-Umerziehungslagern, einem Ethnozid an muslimischen Uiguren und anderen Minderheiten in Xinjiang.[105] Nachdem die sogenannte China Cables – geheime Dokumente der Volksrepublik China – geleakt wurden, erfuhr die Lage der Uighuren im Jahr 2019 internationale Aufmerksamkeit.

    Sprachen

    Übersicht über die verschiedenen Sprach­gebiete Chinas (1990, nach Daten der CIA)

    Neben Hochchinesisch als allgemeiner Amtssprache sind je nach Region weitere Amtssprachen offiziell anerkannt. Dazu zählen Kantonesisch in Hongkong und Macau sowie Englisch in Hongkong. Hinzu kommen Regionalsprachen, wie Zhuang in Guangxi, Tibetisch in Tibet, Uigurisch in Xinjiang, dann Mongolisch in der Inneren Mongolei und Koreanisch in Yanbian. Außerdem finden sich aus den Tibeto-Birmanischen Sprachen etwa Ladhakhisch und Yi, dann Tai-Kadai-Sprachen, wie Bouyei, Dong, Tai Lü, Tai Nüa oder Tai Pong, aber auch Mangghuer sowie als Turksprachen Äynu, Ili Turki, Salarisch oder West-Yugurisch.

    Religionen

    Ein Obo mongolischer Schamanen in der Nähe von Hulun Buir, Autonome Innere Mongolei (2016)
    Religiöse Bindung in China
    Religion Prozent
    Nicht religiös
      
    73,6 %
    Buddhismus
      
    15,9 %
    Christentum
      
    2,5 %
    Daoismus
      
    0,9 %
    Volksglaube
      
    0,8 %
    Islam
      
    0,5 %
    Sonstiges
      
    5,1 %
    nach einer stichprobenartigen Befragung „Statistik zu Religionen und Kirchen in der Volksrepublik China“ 2014 der China Family Panel Studies (中国家庭追踪调查)[106]
    Religiöse Kerngebiete in China
  • Shenismus
  • Buddhismus
  • Islam
  • Indigene Religionen
  • Mongolischer Schamanismus
  • Mandschurischer Schamanismus
  • Taoistische Zeremonie in Shantou, Provinz Guangdong (2010)

    Die fünf wichtigsten Religionen in China sind der Buddhismus, der Taoismus, der Islam, der Katholizismus und der Protestantismus. Außerdem gibt es noch einige volkstümliche Religionen bei nationalen Minderheiten. Die chinesischen Religionen sind im Allgemeinen familienbezogen und verlangen keine Mitgliedschaft. Von den größeren Religionen stammt nur der Taoismus aus China. Dabei reicht der Buddhismus bis ins 1. Jahrtausend v. Chr. zurück; er verbreitete sich ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. in China. Der Taoismus reicht ähnlich weit zurück, integrierte zahlreiche Elemente deutlich älterer Religionen. Im 7./8. Jahrhundert kam der Islam nach China, im 13. Jahrhundert das Christentum. Jesuiten missionierten ab dem späten 16. Jahrhundert. Der Protestantismus gelangte ab 1807 nach China.

    Der Konfuzianismus galt in der Kaiserzeit als orthodox, die anderen Religionen als heterodox. Seit der Gründung ist die Volksrepublik China entsprechend ihrer kommunistischen Ideologie des Staats-Atheismus ein laizistischer Staat. Buddhismus, Daoismus, Islam, Katholizismus und Protestantismus sind vom Staat anerkannte Religionen, wobei Katholizismus und Protestantismus als eigenständige Religionen betrachtet werden und sich nicht unabhängig organisieren dürften. So ist die römisch-katholische Kirche in der Volksrepublik verboten, lediglich eine Chinesische Katholisch-Patriotische Vereinigung, die die Autorität des Papstes nicht anerkennt und keine Kontakte zum Vatikan unterhält, ist erlaubt. Unter Mao erfuhr die katholische Kirche eine besonders rigide Form der Kontrolle. Im Fokus der staatlichen Verfolgung steht heute die neue Religionsgemeinschaft der Falun Gong, wobei Berichte über Organentnahmen und Hinrichtungen an Angehörigen der Gemeinde Menschenrechtsorganisationen auf den Plan riefen.

    Wie in den religionskritischen ehemaligen Ostblockstaaten Europas liegt in China ein strenges Prinzip der Trennung zwischen Religion und Staat zugrunde. Das Recht auf Religionsfreiheit ist in der Verfassung der Volksrepublik formal verankert. Aufgrund der desaströsen Auswirkungen auf Gläubige während der Kulturrevolution (1966–1976), war die chinesische Regierung nach den 1980er Jahren bemüht, Religionsfreiheit weitgehend zu tolerieren und Räume für religiöse Aktivitäten zu öffnen. Staatliche Unterstützung finden traditionelle Glaubensrichtungen, wie Taoismus und Buddhismus, die als integraler Bestandteil der chinesischen Kultur angesehen werden.

    Verfassungsrechtlich steht es jedem frei, unter anderem allein oder in der Gemeinschaft mit anderen zu beten, Schriften zu rezitieren, Gottesdienste abzuhalten, zu Taufen oder Messen zu lesen. In der Praxis werden diese Rechte oft eingeschränkt. Dennoch war in China seit der letzten Jahrtausendwende ein „Boom der Religionen“ zu beobachten. So erfuhren Tempel und Klöster Zulauf, und der tibetische Buddhismus breitete sich auch wieder in östlichen Provinzen des Landes aus.

    2013 gab es in der Volksrepublik bei 1,4 Milliarden Einwohnern etwa 85.000 religiöse Stätten, rund 300.000 Priester, etwa 3000 Religionsgruppen und 74 theologische Einrichtungen. Religiöse Organisationen können eigene Schulen gründen sowie Bücher und Periodika veröffentlichen. Höhere Bildungs- und Forschungseinrichtungen bieten mitunter religiöse Programme und Forschungsprojekte an.

    Es gibt in China keine Kirchensteuer. Die jeweiligen religiösen Gemeinden finanzieren sich über Spenden sowie überwiegend durch immaterielle Leistungen der jeweiligen Ordensgemeinschaft, zum Beispiel die gemeinsame Errichtung oder Instandsetzung von Gebäuden oder das gemeinsame Bewirtschaften von Gärten und landwirtschaftlichen Flächen. Religionsunterricht gibt es an den Schulen nicht, jedoch ist seit Ende der 1990er Jahre die Eröffnung von privat betriebenen religiösen Schulen und Kindergärten zu beobachten.

    Da sich in China niemand offiziell zu einer Konfession bekennen soll, gibt es keine amtlichen Angaben und keine seriösen Statistiken über Zahlen von Religionsanhängern. Sämtliche Studien und Hochrechnungen chinesischer und ausländischer Institutionen beruhen auf Schätzungen und Umfragen, die teilweise erheblich voneinander abweichen. Zudem sind die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Glaubensrichtungen in China oft fließend. So ist es in mehreren chinesischen Regionen nicht ungewöhnlich, dass sich Gläubige zu verschiedenen Religionen bekennen. Hierzu gibt es das chinesische Sprichwort:

    „Ein Chinese ist Konfuzianer, wenn es ihm gut geht; er ist Taoist, wenn es ihm schlecht geht; und er ist Buddhist im Angesicht des Todes.“

    Insofern ist die religiöse Szene in China sehr vielfältig und kann keinesfalls als homogene Kultur betrachtet werden. Stark verbreitet ist der Shenismus, ein Gemisch aus religiösen und philosophischen Praktiken. Taoismus und Konfuzianismus sind zwei Beispiele für philosophische Überzeugungen in China, die religiöse Elemente tragen. Aspekte des Rituals und des Glaubens über das Jenseits existieren unabhängig von den Philosophien. Abgesehen von den europäischen, steht im Zentrum aller praktizierten Religionen in China seit alters her kein unsichtbarer Gott, sondern stets das Leben, die Erde, das Glück und die Harmonie.[107][108]

    Politik

    Mao-Porträt am Eingang zur Verbotenen Stadt (2008)

    Die Volksrepublik China ist eine zentralistische Parteidiktatur unter Präsident Xi Jinping.[109] Die chinesische Staatsorganisation ist formal in der Verfassung der Volksrepublik China verankert. Zwar sind mehrere politische Parteien in der Volksrepublik China zugelassen, jedoch hat die Kommunistische Partei Chinas im Rahmen der Einheitsfront die Führung über die anderen Blockparteien inne.[110] Damit handelt es sich bei der Volksrepublik China um einen sozialistischen Einparteienstaat, bei dem die Entscheidungen zuerst von der Kommunistischen Partei Chinas gefällt werden. Erst danach werden die grundsätzlichen, politischen Ziele in der Verfassung niedergelegt und die politischen Vorgaben im Staatsapparat umgesetzt. Laut der Verfassung ist der Staat nach dem Prinzip des „demokratischen Zentralismus“ organisiert. Eine Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative existiert nicht, sondern eine Gewaltenverschränkung.[111]

    Kommunistische Partei

    Delegierte des 18. Nationalkongresses (November 2012)

    Die Kommunistische Partei Chinas wurde 1921 gegründet und hält seitdem alle fünf Jahre Parteitage ab, auf denen die Politik festgelegt wird. Die Kommunistische Partei Chinas wird durch den Generalsekretär geführt und vertreten, der meistens zugleich den Posten des Präsidenten der VR China innehat. Seit 2012 ist Xi Jinping Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, Staatspräsident und oberster Befehlshaber der Armee.[112] Auf den Parteitagen wird der Ständige Ausschuss des Politbüros gewählt, der aus sieben Personen besteht und das Machtzentrum der Volksrepublik China ist. Gewählt wird der Ständige Ausschuss aus den Reihen des Politbüros, der 25 Mitglieder hat. Das Politbüro wird vom ungefähr 200 Mitgliedern umfassenden Zentralkomitee alle fünf Jahre gewählt. Das Zentralkomitee wird auf den Parteitagen von den daran teilnehmenden 3000 Delegierten auserkoren.[113] Die Delegierten werden von den verschiedenen Parteiorganisationen entsandt. Sobald drei Parteimitglieder zusammenkommen, bilden sie eine Basisorganisation der Kommunistischen Partei. Der gesamte Staatsapparat findet sich in einer Parallelstruktur in der Partei wieder, d. h. innerhalb aller staatlichen Organe bestehen parallele Organisation der Partei, die die eigentlichen Entscheidungen fällen.[114]

    Im Jahr 2016 zählte die Kommunistische Partei Chinas 89 Millionen Mitglieder.[115] Die Mitgliederstruktur hat sich in den letzten Jahren verändert, da nun Parteikader, Arbeiter, Privatunternehmer und ein hoher Anteil Studierender die Heterogenität der chinesischen Gesellschaft widerspiegeln. Bis zum Jahr 2014 wurden Parteimitglieder aufgrund ihrer wirtschaftlichen, politischen oder wissenschaftlichen Position ausgesucht. Seit 2014 ist das Kriterium der Loyalität gegenüber der Partei für den Beitritt ausschlaggebend.[116]

    Unter Xi Jinping hat die Kommunistische Partei das Ziel, den „Chinesischen Traum“ zu verwirklichen. Mit dem Dokument Nummer 9 wird in einem parteiinternen Strategiepapier vor der Einflussnahme durch die westliche Welt gewarnt.[117] Der Beginn der Ära Xi zeichnet sich ferner durch die rigide Antikorruptionskampagne aus, mit der Xi sich viele Feinde in der Partei geschaffen haben wird.[118] Auf dem Parteitag im Herbst 2017 wurde beschlossen, dass die Begrenzung auf zwei Wahlperioden für eine Präsidentschaft entfällt. Dieser Beschluss wurde auf dem Nationalen Volkskongress im Jahr 2018 in die Verfassung aufgenommen. Damit kann Xi bis an sein Lebensende Präsident der Volksrepublik China bleiben. Diese Entscheidung wurde teilweise als Rückschritt zur Personenherrschaft wie unter Mao Zedong gesehen.[119] Bis zur Präsidentschaft von Xi Jinping wurde von einem parteiinternen Gleichgewicht in Form von collective leadership ausgegangen. Mit der Aufhebung der Altersgrenzen wurde diese kollektive Führung aufgegeben. Begründet wurde diese Entscheidung damit, dass Stabilität Vorrang habe, da es „Probleme“ mit der Trennung von Partei und Staat gebe.[120] Analysten gehen davon aus, dass es zum Ende der Ära Hu Jintaos Fraktionskämpfe innerhalb der Partei gegeben hat. Es gibt Gerüchte, die auf einen vereitelten Staatsstreich im Jahr 2011 hinweisen.[121][122] Mit der Antikorruptionskampagne hat Xi mögliche Gegner beseitigt, gleichzeitig unterminiere die Korruption die Legitimation der Kommunistischen Partei, so dass ihm keine andere Wahl bliebe. Allerdings muss er dafür die Kontrolle über die Politik und die Wirtschaft haben. Xi setzt politische Kontrolle über ökonomisches Wachstum. Damit steckt die Führung jedoch in einem Dilemma, einerseits müssen sie die Eigenmächtigkeit der oligarischen Wirtschaftscliquen unterbinden, indem Korruption geahndet wird, gleichzeitig sind sie aber auf diese Wirtschaftscliquen angewiesen, um den Staatsapparat funktionsfähig zu erhalten.[123]

    Staatsaufbau

    Die Große Halle des Volkes auf dem Tian’anmen-Platz ist das Parlamentsgebäude der Volksrepublik, 2016
    Xi Jinping, der gegenwärtige Staats- und Parteichef der Volksrepublik China, 2013

    Laut ihrer Verfassung ist die Volksrepublik China ein „sozialistischer Staat unter der demokratischen Diktatur des Volkes“. Die Verfassungsänderungen 1993, 1999, 2004, 2012 und 2018 betonen unverändert die absolute Führung der Partei. Darüber hinaus steht in der Präambel, dass das Prinzip der sozialistischen Marktwirtschaft angestrebt, Privateigentum und Menschenrechte geschützt werden sowie die Herrschaft durch das Recht angestrebt wird.[124] Das laut Verfassung höchste Staatsorgan ist der Nationale Volkskongress, die Legislative der Volksrepublik China. Die Abgeordneten wählen den Staatspräsidenten, den Ministerpräsidenten sowie weitere Führungspersönlichkeiten. Es verabschiedet Gesetze von grundlegender Bedeutung und stimmt über Rechenschaftsberichte der Exekutive ab. Der Nationale Volkskongress hat circa 3000 Abgeordnete und tritt im Regelfall einmal im Jahr Anfang März zusammen. Das Arbeitsorgan des Volkskongresses ist der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses, der alle zwei Monate tagt und die meisten Gesetze verabschiedet. Der Nationale Volkskongress wird als Abstimmungsmaschine bezeichnet, allerdings existieren auch Kontroversen, wie z. B. beim Drei-Schluchten-Staudamm-Projekt im Jahr 1992.[125] Andere Wissenschaftler halten diese Bezeichnung daher nicht unbedingt für gerechtfertigt, da – gerade bei Personalentscheidungen – Gegenstimmen erhoben wurden.[126] Volkskongresse werden auf allen Ebenen gewählt, d. h. auf Provinz-, Bezirks- und Kreisebene. Die zu Wählenden werden von der Partei vorgegeben. Nur auf der Kreis- und Dorfebene sind freie Wahlen möglich.[127]

    Die Politische Konsultativkonferenz der Volksrepublik China wurde 1946 gegründet und war bis 1954 das Legislativorgan der Volksrepublik China. Seitdem hat sie nur noch beratende Funktion. Sie tagt parallel oder nach dem Nationalen Volkskongress jährlich im März.[128]

    Das höchste Amt der Volksrepublik China ist das des Staatspräsidenten. Er unterschreibt die vom Nationalen Volkskongress verabschiedeten Gesetze, die erst dadurch in Kraft treten. Außerdem ernennt und entlässt er den Ministerpräsidenten und dessen Stellvertreter, die Staatskommissare sowie die Minister. Nur er kann den Kriegszustand erklären. Staatspräsident ist seit 2013 Xi Jinping, der zugleich als Generalsekretär der KPCh fungiert. Als Ministerpräsident leitet Li Keqiang den Staatsrat. Vorsitzender des Nationalen Volkskongresses ist Li Zhanshu.[129]

    Das zentrale Verwaltungsorgan ist der Staatsrat. Der Ministerpräsident steht dem Staatsrat vor und leitet dessen Arbeit. Er ist formal als Vertreter des Staatsrats im Nationalen Volkskongress rechenschaftspflichtig. Vier Vizeministerpräsidenten, Staatssekretäre und die Minister unterstützen den Ministerpräsidenten und sind ihm gegenüber verantwortlich. Die Provinzen und Autonomen Regionen besitzen eigene Regierungen und Volkskongresse. Der Aufbau, die Arbeitsweise und die Kompetenzen der Provinzregierungen entsprechen in der Grundstruktur der zentralstaatlichen Ebene.[130]

    Verwaltungsgliederung

    Administrative Gliederung der Volksrepublik China

    Die Administrative Gliederung besteht aus sechs Ebenen. Sie unterteilen sich unterhalb der Nationalebene, wie folgt:

    Die Zentralregierung gibt die Politik mit Anordnungen und Rahmengesetzen vor. Allerdings sind diese für die Lokalregierungen nicht rechtlich verpflichtend, sondern sie setzen die Politik mit einer eigenen Gesetzgebung durch ihre Volkskongresse um. Sanktionen bei Nichterfüllung sind nur in Form von Personalentscheidungen möglich. Artikel 89 der Verfassung gibt dem Staatsrat die Befugnis, Normen oder Entscheidungen der lokalen Behörde zu revidieren.[133] Allerdings kommt es nicht vor, dass Kompetenzkonflikte offen ausgetragen werden.[134] Konflikte werden in Verhandlungen zwischen Zentrale und Lokalregierungen beigelegt.[133] Deshalb wird die Volksrepublik teils als informeller Föderalismus bezeichnet. Mit der Amtseinführung von Xi Jinping ist eine Rezentralisierung intendiert. Es gibt keine Schritte in Richtung eines formellen Föderalismus.[135] Allerdings sind die Verwaltungsstrukturen fragmentiert, so dass ein Durchregieren nicht möglich ist, sondern jede politische Entscheidung auf Verhandlungsbasis umgesetzt wird oder eben auch nicht.[136]

    Rechtssystem

    Oberstes Volksgericht in Peking (2013)
    Gerichtsgebäude in Haikou, Provinz Hainan (2012)

    In der chinesischen Normenhierarchie stehen die Entscheidungen der Kommunistischen Partei China über denen der Rechtsorgane.[137] Auf nationaler Ebene werden die Gesetz vom Nationalen Volkskongress und seinem Ständigen Ausschuss verabschiedet. Diese Gesetze werden dann von den lokalen Volkkongressen in eigene Gesetze gegossen. Die Umsetzung der zentralen Vorgaben auf lokaler Ebene wird nur durch eine Prüfungskommission des Nationalen Volkskongresses untersucht, die nach Vorankündigung in die Provinzen entsandt werden.[138]

    Nach der chinesischen Verfassung und dem Organisationsgesetz für Volksgerichte sind Volksgerichte die Organe der Rechtsprechung des Staates. Es existieren auf den verschiedenen Ebenen Volksgerichte, Mittlere Volksgerichte, Sondervolksgerichte und Obere Volksgerichte. Die höchste rechtliche Instanz ist das Oberste Volksgericht in Peking, das die Rechtsprechung der Volksgerichte beaufsichtigt bzw. die Rechtsprechung auslegt.[139]

    Zwar hat Xi Jiping Rechtsreformen versprochen, aber diese entsprechen nicht einer Rechtsherrschaft, sondern nutzen Recht als Mittel. Repressalien und Zensur haben seit seinem Amtsantritt zugenommen, obwohl chinesische Bürger sich stärker als vor 20 Jahren ihrer Rechte bewusst sind und versuchen diese einzufordern.[140] Deutschland hat im Jahr 1999 mit der Volksrepublik China eine Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialog begonnen, um sich über Fragen des Rechts auszutauschen.[141]

    Menschenrechte

    Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch werfen der Volksrepublik die Verletzung grundlegendster Menschenrechte vor. Seit dem Massaker vom 4. Juni 1989 auf dem Tian’anmen-Platz wird die Menschenrechtslage in der Volksrepublik China kritisiert.[142]

    Mit tausenden Hinrichtungen ist die Volksrepublik China weltweit das Land, in dem die Todesstrafe am häufigsten vollzogen wird. Die genauen Zahlen lassen sich nur schätzen, da die konkrete Zahl der Hinrichtungen ein Staatsgeheimnis ist.[143]

    Formell hat die chinesische Regierung die Menschenrechtskonventionen der Vereinten Nationen größtenteils ratifiziert.[144] Laut Artikel 33 Absatz 3 der chinesischen Verfassung von 2004 „respektiert und gewährleistet der Staat die Menschenrechte“.[145] Nach chinesischer Lesart verleiht und schützt der Staat die Menschenrechte, die aber nicht gegen die Interessen anderer Bürger und dem Staat gerichtet sein dürfen.[146] Damit hat das subjektive Recht in der Volksrepublik China keine Priorität.

    Besondere Aufmerksamkeit erhielten Fälle wie die Umerziehungslager in Xinjiang, die Unterdrückung von Uiguren und Tibeter, der Organraub an Falun-Gong-Praktizierenden in China, die Systeme der „Umerziehung durch Arbeit“ und „Verhaftung und Rückführung“, das Sozialkredit-System, oder die Geburtenkontrolle im Rahmen der Ein-Kind-Politik.

    Militär

    Flagge der Volksbefreiungsarmee

    Die Volksbefreiungsarmee wurde 1927 gegründet und half der Kommunistische Partei während des revolutionären Kampfes vor 1949 und bei der Konsolidierung ihrer Herrschaft nach 1949. Die Volksbefreiungsarmee ist die personell größte Armee der Welt. Sie besteht aus Heer, Marine, Luftwaffe und Raketenstreitkräften. Die Volksrepublik China ist eine Nuklearmacht. Sie hat den Atomwaffensperrvertrag abgeschlossen und den uneingeschränkten Verzicht auf den Ersteinsatz erklärt.

    Die Zentrale Militärkommission koordiniert die Verteidigungspolitik, formuliert die Militärdoktrin und übernimmt im Kriegsfall das Oberkommando.[147] Oberster Befehlshaber ist Xi Jinping als Vorsitzender der Zentralen Militärkommission.[148] Für das Jahr 2017 schätzte das Stockholmer internationale Friedensforschungsinstitut die Ausgaben für das Militär der Volksrepublik China 1544 Milliarden Yuan bzw. 1,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.[149]

    Innenpolitik

    Die politischen Ziele werden in Fünfjahresplänen festgelegt. Sie geben Anhaltspunkte über die politische Richtung der kommenden fünf Jahre. Der laufende Fünfjahresplan geht von 2015 bis 2020 und der neue 14. Fünfjahresplan, der sich auf den Zeitraum von 2021 bis 2025 bezieht, wird gerade erarbeitet.[150]

    Unter dem Präsidenten Xi Jinping haben sich seit 2012 Restriktionen in allen Bereichen verschärft. Für die Partei ist die Korruptionsbekämpfung überlebensnotwendig geworden, da mit den Wirtschaftsreformen die Korruption in hohem Maße zugenommen hat. Xi Jinping hat im Jahr 2012 die Antikorruptionskampagne initiiert. Zahlreiche Verfahren wegen Korruption wurden eröffnet und hohe Politiker (Zhou Yongkang, Bo Xilai) verurteilt. Ohne die Zustimmung der Partei wären diese Disziplinarverfahren nicht möglich.[151] Die Kehrseite der Antikorruptionskampagne ist ein Beamtenapparat, der nur noch bedingt funktionsfähig ist, da er keine Entscheidungen mehr fällt, weil die Angst der Korruption bezichtigt zu werden, die Beamten lähmt.[152] Mit der Operation Fuchsjagd werden chinesische Staatsbürger seit 2014 im Ausland verfolgt, wenn sie sich mit staatlichen Gelder in das Ausland abgesetzt haben.[153] Im Prinzip hat Xi damit die Antikorruptionskampagne auf die Welt ausgeweitet.[154] Nach dem Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International e.V. belegt die VR China 2019 unter 180 Ländern den 80. Platz.[155]

    Die Internetzensur der Volksrepublik gilt als eine der strengsten der Welt. Facebook, Google, Twitter, YouTube, Skype und Wikipedia sind in China verboten, Suchmaschinen filtern für die Regierung heikle Suchanfragen heraus.[156] Gezielt werden chinesische Social-Media-Apps eingesetzt. Die Organisation Reporter ohne Grenzen stufte 2020 die Volksrepublik im Ranking der Pressefreiheit auf Platz 177 von 180 ein und gab für 2020 die Zahl der bisher inhaftierter Journalisten in China mit 67 und der inhaftierten bloggenden Bürgerjournalisten mit 46 Personen an.[157]

    Überwachung

    In den Städten werden Überwachungskameras großflächig auf Straßen und öffentlichen Plätzen installiert.[158] Hatte der chinesische Staat zur Jahreshälfte 2017 nach Schätzungen 176 Millionen Kameras aufgestellt[159], verdoppelte sich die Anzahl der Überwachungskameras im darauffolgendem Jahr.[160] Schätzungen von bis einschließlich des Jahres 2020 installierten Kameras liegen zwischen 567 und 600 Millionen.[160][161] Zur Auswertung der Bilder nutzt die chinesische Polizei unter anderem die Bild- bzw. Gesichtserkennungssoftware von Megvii und SenseTime.[162][163] Parallel wird das Sozialkredit-System seit 2020 eingeführt, bei dem die Bürger für sozial adäquates Verhalten Punkte erhalten und bei Verstössen gegen die Moral oder bei Kritik an der Partei Punkte abgezogen bekommen. Wer wenige Sozialkreditpunkte hat, wird bei der Buchung von Reisetickets o. ä. benachteiligt.[164]

    Außenpolitik

    G20-Gipfel in Hamburg 2017, Ehepaar Xi in erster Reihe
    Xi Jingping mit Ehefrau Peng Liyuan während eines Besuchs 2017 in Palm Beach bei Melania und Donald Trump
    Dilma Rousseff, Manmohan Singh, Wladimir Putin, Xi Jinping und Jacob Zuma beim BRICS-Gipfel 2013 in Sankt Petersburg

    Die Außenpolitik der Volksrepublik China ist gekennzeichnet durch das Bestreben, Weltmacht zu sein sowie sich geostrategisch Ressourcen und Handelswege zu sichern. In der Beziehung zu anderen Staaten wird streng die Ein-China-Doktrin vertreten: Das heißt, jeder Staat, der mit der Volksrepublik China Handel treiben oder diplomatische Beziehungen eingehen möchte, darf die Republik China auf Taiwan nicht als eigenständigen Staat anerkennen; andernfalls hat er mit Sanktionen zu rechnen.[165] Als bevölkerungsreichstes Land der Erde, ständiges Mitglied des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, Nuklearmacht und wachsende Volkswirtschaft strebt China verstärkt nach Mitwirkung in allen bedeutenden weltpolitischen Fragen und verfolgt dabei selbstbewusst seine nationalen Interessen. Die Volksrepublik China ist Mitglied der G20 und der BRICS-Staaten.

    Ein wichtiges Projekt seit 2013 ist dabei die Neue Seidenstraßen Initiative („One Belt, One Road“), bei der zunächst entlang der alten Seidenstraße eine Handelsroute von der Volksrepublik China nach Europa angestrebt und gebaut wurde. Diese Handelsroute geht aber inzwischen über diese alte Seidenstraße hinaus und umfasst mittlerweile fast alle Teile der Welt. Ebenso beschränkt sie sich nicht mehr auf Handel, sondern hat auch den Zugriff auf Ressourcen, politischen und militärische Einfluss zum Ziel. Die hiermit verbundenen Investitionsprojekte (wie die 17+1 Initiative in Osteuropa oder der Hafen von Piräus in Griechenland) werden häufig auch als Druckmittel benutzt.[166] In diesem Zusammenhang wurde im Jahr 2016 von der Volksrepublik China ausgehend die Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) gegründet.[167] Im Jahr 2011 hat China durch seine Entwicklungsfinanzierung die USA als größten Handelspartner Afrikas abgelöst.[168][169]

    Seit der Amtseinführung von Donald Trump im Jahr 2016 sind die sino-amerikanischen Beziehungen auf einem Tiefpunkt. Seit 2018 besteht der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China, der aufgrund der engen finanz- und wirtschaftspolitischen Verzahnung der beiden Staaten gravierende Auswirkungen – auch auf den Rest der Welt – hat. Reibungspunkte bestehen ferner im Südchinesischen und Ostchinesischen Meer, wo China zunehmend aggressiv auftritt.[170]

    Während der COVID-19-Pandemie regte sich Kritik, dass China Informationen bezüglich des Virus zurückgehalten habe und bei der Verteilung von medizinischen Schutzgütern Länder unter Druck setze, wenn diese Kritik an der Außenpolitik Chinas übten.[171][172]

    Die chinesisch-deutschen Beziehungen sind durch enge wirtschaftliche Verflechtungen gekennzeichnet.[10] Im politischen Bereich finden regelmäßige Konsultationen statt, wie z. B. beim Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialog. Allerdings zeigen sich auch in diesem Verhältnis seit 2016 Konfliktfelder, wie z. B. eine deutliche Zunahme chinesischer Investitionen, die für die Deutschen mit der Angst des Know-How-Abflusses verbunden ist (siehe etwa der Fall Kuka), Chinas Weigerung sich im Südchinesischen Meer internationalem Recht zu unterwerfen und schließlich offene Kritik Chinas am liberalen Gesellschaftsmodell.[173] Die chinesische Einflussnahme auf andere Staaten und Gesellschaften wird daher zunehmen als „Systemkampf“ bezeichnet.[174][175]

    Das Verhältnis zwischen China und Südkorea sowie Nordkorea ist seit 2013 schwieriger geworden. Seit 2016 stimmt China verschärften UN-Sanktion gegenüber Nordkorea zu, obwohl Nordkorea als kommunistischer Staat ein sozialistischer „Bruderstaat“ ist. Im Prinzip möchte die Volksrepublik den Status quo der Situation erhalten. Zumal bei einem Zusammenbruch Nordkoreas von Flüchtlingsströmen in die Volksrepublik China auszugehen ist. Die chinesisch-japanischen Beziehungen bleiben angespannt. Der Streit entzündet sich häufig an Diaoyu-/Senkaku-Inseln im Ostchinesischen Meer. Es geht um historisch-völkerrechtliche Kontroversen und Ressourcen.[176]

    Zu den weiteren Nachbarstaaten, wie Russland, hat sich (auch aus überlappenden geostrategischen Interessen) das Verhältnis entspannt, die Chinesisch-russischen Beziehungen sind durch historische Auseinandersetzungen jedoch vorbelastet. Pakistan ist ein enger Verbündeter der Volksrepublik. Die Chinesisch-indische Beziehungen sind wegen territorialer Grenzstreitigkeiten konfliktreich und führten zuletzt sogar zu vereinzelten militärischen Auseinandersetzungen.[177]

    Nachrichtendienste

    Das Ministerium für Staatssicherheit (國家安全部 / 国家安全部, Guójiā Ānquánbù) ist als straff organisierter, ziviler Dienst für die Auslandsaufklärung sowie für die innere Sicherheit zuständig. Es untersteht dem Staatsrat. Residenturen der chinesischen Auslandsaufklärung befinden sich in den Botschaften beziehungsweise Konsulaten, in Deutschland zum Beispiel in der chinesischen Botschaft in Berlin. Der Militärnachrichtendienst, die Abteilung zwei (Informationen) der Generalplanungsabteilung (chinesisch 總參謀部 / 总参谋部, Pinyin Zǒngcānmóubù) der Volksbefreiungsarmee, unterhält ebenfalls Auslandsvertretungen.[178]

    Taiwan-Konflikt

    Die Taiwan-Frage ist ein Problem aus dem chinesischen Bürgerkrieg, in dessen Endphase sich die nationalistische Regierung auf die Insel Taiwan zurückzog und dort eine Militärdiktatur errichtete, während auf dem Festland die Volksrepublik ausgerufen wurde. Die Rückkehr Taiwans zur Volksrepublik China ist im chinesischen Nationalismus fest verankert und ist Ziel der chinesischen Führung.[179] Neben dem Konflikt auf der koreanischen Halbinsel ist die Taiwan-Frage die größte sicherheitspolitische Herausforderung in Ostasien.[180]

    Unter dem Schlagwort Ein-China-Prinzip sind sich die Regierungen beiderseits der Taiwan-Straße einig, dass es nur ein einziges China gibt, dass aber unterschiedliche Ansichten darüber herrschen, wer die legitime Regierung dieses einen Chinas ist. Die Regierung der Volksrepublik beabsichtigt seit Deng Xiaoping, Taiwan unter dem Prinzip Ein Land, zwei Systeme mit dem Festland zu vereinigen, wobei Taiwan eine weitergehende Autonomie zugesagt würde als Hongkong nach der Rückgabe durch Großbritannien. Die taiwanische Bevölkerung betrachtet dies als Unterwerfungsstrategie und misstraut den Versprechungen aus Peking.[181] Peking behält sich den Einsatz von Gewalt unter bestimmten Voraussetzungen vor, dazu gehören eine nukleare Aufrüstung Taiwans oder konkrete Schritte der Regierung in Taipeh zur Unabhängigkeit. Das militärische Gleichgewicht ändert sich ständig zu Gunsten von Peking.[180] Die USA haben eine politische Zusage zur Unterstützung von Taiwan geleistet.[182]

    Die Strategie der Volksrepublik ist es, Taiwan wirtschaftlich vom Festland abhängig zu machen, den gesellschaftlichen Austausch zu fördern, Taiwan diplomatisch zu isolieren, der Insel militärisch zu drohen und die USA in ihrem Sinne zu beeinflussen.[183] Seit Beginn der Öffnungspolitik haben taiwanische Firmen auf dem Festland mehr als 200 Milliarden US-Dollar investiert, sie beschäftigen etwa 14 Millionen chinesische Arbeiter. Etwa 60 Prozent der taiwanischen Direktinvestitionen im Ausland gehen in die Volksrepublik; etwa ein Viertel des taiwanischen Außenhandels wird mit der Volksrepublik abgewickelt. Das Kalkül Pekings, taiwanische Geschäftsleute und Unternehmen würden bei der taiwanischen Regierung im Sinne Pekings intervenieren, ist jedoch nicht aufgegangen.[184]

    Seit dem Anfang 2016 Tsai Ing-wen von der Demokratischen Fortschrittspartei als Präsidentin Taiwans gewählt wurde, verschlechtern sich die Beziehungen, da sie den Status quo anstrebt. Tsai wurde Anfang 2020 wiedergewählt.[185]

    Gesellschaft

    Einkommen und Verteilung

    Index der menschlichen Entwicklung in China von 1970 bis 2010
    Jährliches verfügbares Pro-Kopf-Einkommen 2014 je Region

    Mit einem Pro-Kopf-Einkommen von 54 US-Dollar gehörte der Staat 1949 bei seiner Gründung zu den ärmsten Ländern der Erde. Über 80 Prozent der Bevölkerung waren besitzlose Bauern, Tagelöhner und Wanderarbeiter. Mit Beginn der Wirtschaftsreformen verbesserten sich die Lebensumstände und der Wohlstand ab den 1980er Jahren. Laut Angaben der Weltbank wandelte sich die Volksrepublik China innerhalb von 30 Jahren von einem Entwicklungsland, zu einem Land mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld.[186] Der vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen ermittelte Index der menschlichen Entwicklung (Human Development Index), der Indikatoren wie Lebenserwartung, Bildung und Gesundheit einbezieht, stieg 2019 auf 0,758, womit China Platz 85 belegt.[187]

    Gemäß dem World Wealth Report stieg die Anzahl der US-Dollar-Millionäre in China 2019 auf 4,4 Millionen Personen an.[188] Damit gehört die Volksrepublik China hinter den USA und Japan zu den drei Ländern mit den meisten Millionären auf der Welt.[189] Gemessen an der Bevölkerungsdichte lebten 2016 in Hongkong so viele Dollar-Millionäre wie nirgends sonst auf der Welt.[190]

    Im Jahr 2017 hatte die Haushalte durchschnittlich Konsumausgaben von 22.902 RMB (umgerechnet knapp 3000 Euro/ Stand April 2020) pro Jahr zur Verfügung. In den Städten waren es 31.032 RMB und auf dem Land 11.704 RMB.[191] Je nach Berechnungsmethode liegt der Gini-Koeffizient für die Einkommensungleichheit zwischen 42,2 Prozent[192] und 61 Prozent, wobei die Weltbank Werte oberhalb von 40 Prozent als bedenklich betrachtet. Im Jahre 1980 lag die Ungleichverteilung des Einkommens noch bei 32 Prozent.[193] Diese Entwicklung führt zu Unzufriedenheit in der Bevölkerung und zu sozialen Protesten. Die chinesische Regierung versucht, mit sozialpolitischen Maßnahmen, wie Überwachung und Zensur, gegenzusteuern.[194]

    Soziale Sicherheit

    Mittlere Lebenserwartung[195]
    Jahr Lebenserwartung
    (Jahre)
    1950 43,8
    1955 44,5
    1960 44,6
    1965 55,5
    1970 61,7
    1975 65,5
    1980 67,8
    1985 68,9
    1990 69,7
    1995 70,9
    2000 73,1
    2005 74,7
    2010 75,7
    2015 75,9

    Das soziale Sicherungsnetz besteht aus einer staatlich organisierten Sozialversicherung, welche die Risiken Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit, Unfall und Mutterschaft abdeckt, und der sozialen Hilfe, die Existenzsicherung gewährt. Zwar trat im Jahr 2011 ein Sozialversicherungsgesetz landesweit in Kraft, aber die konkrete Ausgestaltung der verschiedenen Sozialversicherungszweige hängt von der jeweiligen Lokalregierung ab.[196] Die staatliche Sozialversicherung sichert lediglich Arbeitnehmer ab. Für Kinder, Studierende, Selbständige sowie für die Landbevölkerung und generell für jeden Bürger, der kein Arbeitnehmer ist, wurde ab 2009 eine freiwillige Krankenversicherung eingeführt, bei der der Staat die Hälfte der Beiträge übernimmt; die andere Hälfte ist von dem jeweiligen Versicherten aufzubringen, der diese Versicherung freiwillig abschließen darf. Auf diese Weise will die chinesische Regierung bis 2020 die gesamte chinesische Bevölkerung in eine Gesundheitsversorgung integrieren.[197][198]

    Seit Ende der 1990er Jahre tritt das Phänomen der städtischen Armut in der Volksrepublik auf, so dass ein staatliches Sozialhilfesystem aufgebaut wurde. Existenzsicherung zählt zur sozialen Hilfe. Diese umfasst die Katastrophenhilfe, Unterstützung für Armutsgebiete und für Familien mit niedrigem Einkommen, welche vornehmlich als Unterhalt für arme und alleinstehende alte Menschen, Behinderte und Waisenkinder gewährt wird. Die Hilfen werden in Dienst-, Sach- und Geldleistungen erbracht. Leistungsvoraussetzung ist, dass sie nach dem Subsidiaritätsprinzip kein Recht auf Unterhaltszahlung durch Verwandte haben. Der Haushaltsvorstand einer bedürftigen Familie muss bei der entsprechenden Behörde oder dem Einwohnerkomitee den Antrag auf Mindestlebensunterhalt stellen, der von diesen bezüglich der Angaben zu seiner persönlichen Situation kontrolliert wird. Persönliche und gesellschaftliche Kontrollen sind durch das Einwohnerkomitee vorgesehen.[199] Ergebnisse in der Feldforschung zeigen, das die Existenzsicherung dazu genutzt wird, ehemalige Häftlinge oder Andersdenkende in ihren Ansichten über den Staat zu beeinflussen.[200] Ein Entwurf zu einem Sozialhilfegesetz besteht, aber es wurde noch nicht verabschiedet.[201]

    Gesundheitswesen

    Medizinische Notfallkräfte beim Einsatz nach dem Erdbeben in Sichuan 2008
    Mobiler Blutspendedienst in Shanghai (2009)

    Bei Gründung der Volksrepublik lag die Lebenserwartung bei durchschnittlich 40 Jahren. Dazu trugen mangelhafte Ernährung, kaum vorhandene medizinische Versorgung und damit verbunden die hohe Verbreitung von übertragbaren Krankheiten bei. Die durchschnittliche Lebenserwartung der chinesischen Bevölkerung stieg aufgrund der besseren Lebensverhältnisse und medizinischen Versorgung bis 2015 auf 76,34 Jahre. Übergewicht, Atemwegserkrankungen, Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt, Rauchen, ungesundes Essen tragen auch in China zu Beeinträchtigung der Gesundheit bei.[202] Tuberkulose zählt weiter zu den bedrohlichen Infektionskrankheiten in China.[203] Die SARS-Pandemie 2002/2003 offenbarte die Mängel im Gesundheitssystem. Die COVID-19-Pandemie in der Volksrepublik China hat im Dezember 2019 in der Stadt Wuhan ihren Ausgang genommen. Sie entwickelte sich von China zu einer weltweiten COVID-19-Pandemie.

    2017 existierten landesweit rund 28.000 Krankenhäuser, etwa 4000 Kliniken für traditionelle chinesische Medizin, 37.015 Krankenstationen, 33.965 örtliche Gesundheitsstationen und 195.176 Ambulanzen.[204] Finanziert werden die Institutionen durch Beiträge der Krankenversicherung, staatliche Subventionen und den Verkauf von Medikamenten. Problematisch ist die Bereitstellung von ausreichenden Fachkräften, was teils an der Bezahlung des medizinischen Personals liegt. Dies führt zu einer geringen Qualität der medizinischen Behandlungen.[205]

    IT-Lösungen, wie E-Health-Systeme, Telegesundheit und E-Learning werden in Strategiepapieren als mögliche Lösung für größere Effizienz in den Krankenhäusern gesehen.[206]

    Eine zentrale Einrichtung des Gesundheitsschutzes ist das Chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention. Diese Einrichtung arbeitet mit ausländischen Forschungseinrichtungen zusammen.[207]

    Die Zentralregierung fördert seit 2016 verstärkt die traditionelle chinesische Medizin (TCM), um die Gesundheitsausgaben zu reduzieren.[202]

    Bildung

    Englischunterricht in einer Mittelschule in Chongqing, Provinz Sichuan (2015)
    Chinesische Landschulbusse (2016)
    Universität in Shihezi, Autonome Region Xinjiang (2012)

    Das Ministerium für Bildung in Peking ist verantwortlich für den Bildungssektor. Die Ausgestaltung der Bildungspolitik obliegt den Provinzen und Autonomen Regionen („Kulturhoheit“).[208] Wie in vielen anderen öffentlichen Bereichen fand in der Bildungsverwaltung der Volksrepublik China eine starke Deregulierung statt: Kompetenzen wurden an untere Ebenen abgegeben, und diese haben die Bildungsnormen in finanzieller, personeller und inhaltlicher Hinsicht autonom umzusetzen.[209] Die Bildungsausgaben in der Volksrepublik China sind seit 2005 deutlich gestiegen. 2017 wurden bereits 4,14 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in den Bildungsbereich investiert. Damit lag China in etwa gleichauf mit Deutschland; beide Länder investieren allerdings deutlich unter dem Jahresdurchschnitt der OECD von 5,3 Prozent.[208]

    2001 erreichte die Volksrepublik China einen Alphabetisierungsgrad von 98 Prozent der Bevölkerung.[210] Seit 2009 belegt China in den Top Ten der Ergebnis-Tabellen der PISA-Studien regelmäßig Spitzenplätze.[211] Das Schulsystem umfasst Vorschulen, Grundschulen und Sekundarschulen, die insgesamt mindestens neun und höchstens zwölf Jahre lang besucht werden, sowie Universitäten. Neben den öffentlichen Schulen ist ein umfangreiches Netz von Privatschulen entstanden.

    Die Grundschulzeit dauert grundsätzlich sechs Jahre. Zu den Fächern gehören: Chinesisch, Mathematik, Sport, Naturwissenschaften, Musik und Kunst; ab der 3. Klasse wird Englisch erteilt. Die Sekundarbildung findet an allgemeinbildenden oder technischen Mittelschulen statt und ist aufgeteilt in drei Jahre Unterstufe und drei Jahre Oberstufe. Hier werden Chinesisch, Mathematik, eine Pflichtfremdsprache (meist Englisch), Physik, Chemie, Biologie, Technik, IT, Sport, Kunst, Musik, Ethik, Wirtschaftskunde, Geschichte und Erdkunde gelehrt.[212] Seit Anfang der 1990er Jahre als Reaktion auf das Tian’anmen-Massaker wird die Patriotische Erziehungskampagne in Schulen durchgeführt. Im Rahmen dieser Kampagne wurde die Sichtweise auf Geschichte und Kultur Chinas in eine nationalistische Richtung geändert. Die lange Geschichte Chinas und die Entstehung eines wohlhabenden, mächtigen Nationalstaats werden betont. Nationalismus wird als spirituelle Säule des kommunistischen Staates gesehen. Jede Kritik gegen die Kommunistische Partei Chinas wird folglich als Angriff auf das chinesische Volk gesehen.[213][214] Im November 2019 wurde diese Richtlinien zur nationalistischen Erziehung als Reaktion auf die Proteste in Hongkong erneuert, um die nationale Identität zu stärken.[215]

    Das Gao Kao bezeichnet die Abschlussprüfung im chinesischen Sekundarsystem, das ein Studium an Universitäten ermöglicht. Diese Prüfung ist die Abschlussprüfung der zwölfjährigen Schulbildung und vergleichbar mit dem Abitur in Deutschland.[216] Diese Abschlussprüfung entscheidet über den Zugang zu einer der renommierten Universitäten; viele Eltern investieren daher viel Zeit und Geld in die Bildung ihrer Kinder, damit sie diese Prüfung bestmöglich bestehen.[217]

    Nach der offiziellen Statistik des chinesischen Bildungsministeriums gab es 2019 in China 2.956 staatlich anerkannte Hochschulen (Universitäten und Colleges), 292 Institutionen für die Erwachsenenhochschulbildung und 813 weitere tertiäre Bildungseinrichtungen. 1995 verabschiedete das chinesische Ministerium für Bildung das Projekt 211 und im Jahr 1998 das Projekt 985, bei welchem Hochschulen speziell gefördert wurden. Beide Programme wurden im September 2017 eingestellt und durch das Doppel-Exzellenz-Programm ersetzt, um bis Mitte des 21. Jahrhunderts das Niveau westlicher Spitzenuniversitäten zu erreichen.[208] Der Lehrkörper umfasste 2,4 Millionen Lehrkräfte, von denen die meisten eine Promotion haben. Der Frauenanteil im Lehrkörper beträgt fast 49 Prozent.[208] Grundsätzlich ist das Hochschulstudium gebührenpflichtig, wobei es mehrere Möglichkeiten von Stipendien, Darlehen oder – besonders für die Landbevölkerung – des Erlasses von Studiengebühren gibt.[218]

    2017 waren 38 Millionen Chinesen an Universitäten eingeschrieben. Knapp 8 Millionen schlossen ihr Studium mit Bachelor, Master oder PhD im Jahr 2017 ab.[208] Zum Vergleich: In Deutschland studieren knapp drei Millionen Menschen, europaweit sind es 20 Millionen. Die Volksrepublik ist in absoluten Zahlen damit die größte Hochschulnation der Welt.[219] Die Arbeitssuche nach einem Hochschulabschluss gestaltet sich zunehmend schwieriger. Daher wurde im Februar 2019 der Plan zur Umsetzung der Reform der nationalen Fachausbildung vom Staatsrat verabschiedet. Die Maßnahmen zielen darauf ab, berufliche Qualifikationen zu erlangen und die Kooperation mit den Unternehmen zu stärken.[220]

    In den letzten Jahren haben sich die Kontrollen über Universitäten und Wissenschaftler verschärft. Teilweise werden Hörsäle mit Kameras überwacht und Professoren von Studierenden denunziert, wenn sie von der Meinung der Kommunistischen Partei abweichen.[221]

    Wirtschaft

    Hauptsitz der Ping An Insurance in Shenzhen, die als global systemrelevante Versicherungsgesellschaft für die gesamte Weltwirtschaft gilt (Stand 2017)
    Shanghai Stock Exchange, die weltweit viertgrößte Börse
    Hauptsitz der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) in Peking, nach Bilanzsumme die größte Bank der Welt[222]

    Prozentual betrugen die Anteile der einzelnen Wirtschaftssektoren am Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2018 über 7 Prozent für die Landwirtschaft, über 40 Prozent für die Industrie und mehr als 52 Prozent für den Dienstleistungssektor.[223] Von Chinas knapp 900 Millionen Arbeitskräften waren 2019 in der Landwirtschaft 26,6 Prozent, in der Industrie 28,3 Prozent und im Dienstleistungssektor 45,1 Prozent beschäftigt.[224]

    Mit der Made in China 2025 Strategie versucht die Volksrepublik seit dem Jahr 2015, Schlüsselindustrien zu fördern, um in diesen Bereichen die Weltmarktführung zu erlangen. Die massive staatliche finanzielle Förderung wurde von ausländischen Unternehmen und Staaten kritisiert, sodass der Begriff Made in China 2025 von der chinesischen Führung gemieden wird. Allerdings wird die Strategie weiterhin verfolgt, um technologisch unabhängig vom Ausland zu werden. Die Volksrepublik China wird seitdem vom Ausland als systemischer Wettbewerber gesehen.[225]

    Das chinesische Finanzsystem ist staatlich verwaltet.[226] Neben der Chinesischen Volksbank, die als Zentralbank fungiert, und dem Finanzministerium, die beide dem Staatsrat unterstehen, existieren sogenannte Geschäftsbanken, die die Politik der Regierung umsetzen. Die Bank of China gehört, neben der ICBC, China Construction Bank und der Agricultural Bank of China, zu den vier großen staatlichen Banken. Ihnen obliegt es, Kredite zu vergeben, die vornehmlich Staatsunternehmen erhalten. Außerdem existieren sogenannte Schattenbanken, die eng mit den staatlichen Banken verflochten sind. Ihre Aufgabe besteht darin, Kredite an private Unternehmer zu vergeben.[227] Aktienmärkte bestehen in Shanghai und Shenzhen sowie in der Sonderverwaltungszone Hongkong.[228]

    Chinas Stärke als Produktionsstandort rührte in der Vergangenheit vor allem aus den vergleichsweise niedrigen Löhnen; ein Vorteil, der sich in den letzten Jahren aufgrund stark angestiegener Arbeitsentgelte verringert hat. China ist kein Niedriglohnland mehr. Die Stärken der chinesischen Wirtschaft liegen zwischenzeitlich im fortschrittlichen Produktions-Know-how sowie im Supply-Chain-Management.[229] Damit besteht die Befürchtung, dass China in der sogenannten Middle Income Trap hängen bleiben könnte.[225]

    Haushaltsentwicklung

    Terminal im Shanghai International Port, dem größten Container-Hafen der Welt (2009)

    Die Volksrepublik China ist hinter den USA die zweitgrößte beziehungsweise gemessen an der Kaufkraftparität seit 2016 die größte Volkswirtschaft der Welt.[230] Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2019 bei 15,27 Billionen US-Dollar. Chinas Wirtschaft wuchs 2019 offiziell gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent. Chinesische Analysten vermuten jedoch ein deutlich geringeres Wachstum.[231] Aufgrund der COVID-19-Pandemie in der Volksrepublik China geht Ministerpräsident Li Keqiang von einem Wachstum unter drei Prozent für das Jahr 2020 aus.[232] Die Staatsverschuldung in Prozent des BIP stieg 2019 in China offiziell auf 60,9 Prozent.[233] Im Ausland wird die chinesische Staatsverschuldung auf knapp 243 Prozent des BIP aus dem Jahr 2017 geschätzt.[234] Die Inflation lag 2019 bei 2,4 Prozent.[235]

    Landwirtschaft

    China verfügt über 10 Prozent der weltweit vorhandenen Ackerfläche und muss damit 22 Prozent der Weltbevölkerung ernähren.[236] Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in China, der im Jahr 2019 ungefähr 7 Prozent des BIP ausmachte,[237] und beschäftigt über 300 Millionen Landwirte.[238] Die landwirtschaftlichen Betriebe sind entweder in staatlicher Hand oder es sind kleine Familienbetriebe. Experten sprechen sich für eine Umstrukturierung aus, Analysten halten es aber für unwahrscheinlich, dass die Kommunistische Partei diese zuließe.[239]

    China produziert hauptsächlich Reis, Weizen, Kartoffeln, Tomaten, Sorghum, Erdnüsse, Tee, Hirse, Gerste, Baumwolle, Ölsaaten, Mais und Sojabohnen. Außerdem wird Fleisch produziert, hauptsächliche Schweinefleisch. Für die Fleischproduktion benötigt China Futtermittel besonders Sojabohnen, welche das Land importiert.[236] China war vor dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest einer der weltweit größten Exporteure von Schweinefleisch. Seit 2018 mit dem Ausbruch in China importiert es Schweinefleisch, besonders aus Deutschland und Spanien.[240][241]

    Industrie

    Im Rahmen der Strategie Made in China 2025 sollen chinesischen Unternehmen, sowohl die staatlichen als auch die privaten, von den traditionellen Industriezweigen, wie z. B. Maschinenbau oder Luftfahrt, sich mehr in Richtung neue Technologien, wie z. B. Künstliche Intelligenz entwickeln. Mehr als 530 Industrieparks mit Smart Factoring sind entstanden. Big Data, Cloud Computing und Green Manufacturing stehen auf der Agenda. Die VR China möchte von der Werkbank der Welt zur Technologie-Weltmacht aufschließen. In einigen Bereichen, wie z. B. bei den Elektrobatterien, besitzt die VR China seit dem Jahr 2017 bereits einen weltweiten Marktanteil von über 50 Prozent.[225] 2015 war BYD weltweit führend beim Verkauf von elektrisch aufladbaren Fahrzeugen,[242] Die Einführung von Zwangsquoten zur Herstellung von Elektroautos haben zu einer hohen Absatzsteigerung geführt, sodass China zum Weltmarktführer bei den Elektroautos avanciert. Ab 2019 müssen alle in- und ausländischen Autokonzerne in China einen zehnprozentigen und ab 2020 einen zwölfprozentigen Anteil ihrer Gesamtproduktion als E-Fahrzeuge herstellen.[243]

    In den Schlüsselindustrien, wie Telekommunikation, Schiffsbau, Luftfahrt und Hochgeschwindigkeitszügen, liegt der Anteil der Staatsunternehmen bei 83 Prozent, während es bei Automobil oder Elektronik Unternehmen nur zu 45 Prozent sind. Als innovativ gelten Privatunternehmen. Die ZTE Corporation und der Smartphone-Hersteller Huawei meldeten seit dem Jahr 2015 weltweit die meisten Anwendungs-Patente an. Trotzdem ist China in einigen Schlüsselindustrien abhängig vom Ausland, wie sich beispielsweise bei der Chipindustrie zeigte.[225]

    Start-up-Unternehmen werden in den Bereichen Innovationindustrie und Hightech-Branche finanziell gefördert, indem sie Kredite von staatseigenen Banken erhalten. Es besteht eine hohe Risikofreudigkeit, neue Firmen zu gründen. Im Jahr 2018 betrug das Risikokapital, welches in China investiert wurde, 107 Mrd. Dollar. Insgesamt wird mehr in die Start-up-Szene investiert als beispielsweise in den USA.[244] In der Millionenmetropole Shenzhen befinden sich Zentren der High-Tech-Industrie, des Unternehmertums, der Innovation und der Start-up Szene. Die Stadt ist das weltweite Zentrum für Computerfirmen und hat sich einen Namen als Silicon Valley für Start-ups erworben. Zu den bekannten Start-ups von Shenzhen zählen Huawei, Tencent, DJI (Unternehmen), Ubtech Robotics, SenseTime und Ping An Insurance. Unternehmen wie Apple, Hewlett-Packard, IBM, Dell, Microsoft, Nintendo, Olympus, Panasonic, Pioneer, SAP, Siemens produzieren nicht nur den größten Teil ihrer Hardware in Shenzhen, sondern verlagern zunehmend ihre Software­entwicklung in die Wirtschaftsmetropole am Perlfluss-Delta.[245][246]

    Die Bauwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in der chinesischen Volkswirtschaft: der Wohnungsbau hat in den vergangenen Jahren rund 10 % zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen, soviel wie in keinem anderen Land. Der Bauboom wird dadurch befeuert, dass chinesische Angestellte verpflichtet sind, in einen staatlichen Bausparfonds einzuzahlen.[247]

    Dienstleistungssektor

    Vor dem Beginn der Wirtschaftsreformen im Jahr 1978 war Chinas Dienstleistungssektor durch Staatsbetriebe, Rationierung und regulierte Preise gekennzeichnet – mit der Reform kamen private Märkte, Einzelunternehmer und ein kommerzieller Sektor. Der Groß- und Einzelhandel entwickelte sich und zahlreiche Einkaufszentren, Einzelhandelsgeschäfte, Restaurantketten und Hotels wurden in städtischen Gebieten errichtet. Außerdem ist Tourismus zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden.[248]

    Im Jahr 2017 lag die Zahl der Internetnutzer bei 772 Mio. Menschen. Der überwiegende Teil der chinesischen Bevölkerung kauft über E-Commerce ein, 40 Prozent des weltweiten Online-Handels wird in China getätigt. Konzerne wie Baidu, Alibaba, Tencent und Xiaomi zählen zu den größten Technologieunternehmen weltweit. Die hohe Akzeptanz wird durch die mobilen Bezahlsystem, wie Alipay oder WeChat Pay, erleichtert. Der sogenannte Singles' Day, der 11. November, wurde von Alibaba ins Leben gerufen und erzielt regelmäßig Rekordumsätze. Von staatlicher Seite wird E-Commerce auf dem Land gefördert, als eine Art Armutsprojekt. Sogenannte Taobao Dörfer produzieren für den Online-Handel. Auf diese Weise entsteht eine effektive Infrastruktur, wie z. B. in der Logistik, und die Landbevölkerung erhält Beschäftigungsmöglichkeiten.[249]

    Außenhandel

    Am 11. Dezember 2001 erfolgte die Aufnahme Chinas als 143. Mitglied in der Welthandelsorganisation (WTO). Der Status der Volksrepublik China als „freie Marktwirtschaft“ ist umstritten. Dabei wurden der Volksrepublik strenge Bedingungen auferlegt. China erhielt von der WTO die vertragliche Zusicherung, dass es spätestens nach 15 Jahren den Status einer freien Marktwirtschaft erhalten soll.[250] Bereits vor Ablauf dieser Frist erkannten mehrere Länder, darunter Australien, Brasilien und Südafrika, das chinesische Wirtschaftssystem als freie Marktwirtschaft an. Hingegen teilten die Vereinigten Staaten Ende 2016 der WTO offiziell mit, China die Anerkennung zu verweigern, weil ohne den Marktwirtschaftsstatus Handelspartner leichter Zölle erheben können. So soll im Rahmen der seit November 2016 von Donald Trump propagierten America First-Politik entschieden gegen das große Handelsdefizit zwischen beiden Staaten mittels der Erhebung von Zöllen auf bis zu 45 Prozent vorgegangen werden.[251] Seit dem Jahr 2018 eskaliert der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China.

    Während einige EU-Staaten China den Status ebenfalls verweigern, vertreten exportstarke Nationen wie Großbritannien, Deutschland oder Schweden die Ansicht, dass China nach fast zwanzig Jahren Mitgliedschaft in der Welthandelsorganisation der Status einer Marktwirtschaft nicht mehr vorenthalten werden könne, zumal andere Länder wie Russland oder Saudi-Arabien, die der WTO ebenso beigetreten sind, als „freie Marktwirtschaft“ eingestuft wurden. Allerdings hat die EU China bisher nicht als Marktwirtschaft anerkannt, weil sie dann ihre Antidumpingzölle aufheben müsste. Die EU steht mit China weiterhin in Verhandlungen. Strittig sind staatliche chinesische Subventionen und Verletzungen geistigen Eigentums.[252] Für Deutschland hat der Bundesverband der deutschen Industrie ein Positionspapier veröffentlicht, in dem die VR China als Partner und systemischer Wettbewerber bezeichnet wird.[253]

    Ökologie

    Smog in Peking (2014)
    Steinkohlestahlwerk in Benxi, Provinz Liaoning (2013)

    Der Wirtschaftsaufschwung geht in China mit starken Umweltproblemen einher. Von 180 Ländern belegte die Volksrepublik 2018 im Ranking des Environmental Performance Index nur den 120. Platz.[254]

    Der „ökologische Fußabdruck“ Chinas hat sich seit der Mitte des letzten Jahrhunderts verdoppelt. Der hohe Energieverbrauch ruft eine hohe Luftverschmutzung. Im Jahr 2005 überholte die Volksrepublik China erstmals die USA bei den CO2-Emissionen und lag 2018 mit einem Wert von 11,2 Milliarden Tonnen mit weitem Abstand an der Weltspitze. 2013 wurden in mehreren Städten Nordchinas Rekordwerte von über 800 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen; der 30-fache Wert dessen, den die Weltgesundheitsorganisation für unbedenklich hält.[255][256]

    Infolge der starken Umweltbelastung ist vielerorts das Grundwasser verschmutzt. Durch Staudammprojekte und hohen Wasserverbrauch kommt es zu sinkenden Grundwasserspiegeln und dem Verschwinden von Seen.[257] Dabei nimmt die Bodenerosion und Desertifikation zu, wodurch Bewuchs sowie Acker- und Waldflächen verloren gehen.[258]

    China hat 2002 das Kyoto-Protokoll und 2016 das Pariser Klimaabkommen ratifiziert. Zwar werden einzelne chinesische Großstädte weiterhin regelmäßig von starkem Smog heimgesucht, jedoch geht die Schadstoffbelastung nachweislich zurück. Im letzten Quartal 2017 fielen laut Greenpeace die Verschmutzungswerte beispielsweise in Peking gegenüber dem Vorjahr um 53,8 Prozent.[259]

    Forschung und Entwicklung

    Wissenschaft und Technik

    Tianhe-2, in den Jahren 2013–2015 der schnellste Supercomputer der Welt

    Der Anteil der Forschungsausgaben lag im Jahr 2017 bei 2,17 Prozent des BIP. Vor allem in den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern wurde die Forschung und Internationalisierung vorangetrieben: Die meisten anerkannten Patente kamen 2016 aus China (1,2 Millionen). Die wichtigste außeruniversitäre Forschungsinstitution ist die Chinesische Akademie der Wissenschaften mit 124 Forschungsinstituten.[208] Neben der Raumfahrt zählen zu den Forschungsbereichen beispielsweise Geoengineering.[260]

    Raumfahrt

    Eine LM-5 auf dem Weltraumbahnhof Wenchang, 2017

    Mit dem Start der Shenzhou 1, einer unbemannten Testkapsel, im Jahr 1999 begann die Präsenz der chinesischen Raumfahrt im Weltall. Das Mondprogramm der Volksrepublik China startete 2004, erste unbemannte Raumsonden schlugen 2009 und 2010 erfolgreich auf dem Erdtrabanten auf. 2013 erfolgte mit der Chang’e 3 die erste sanfte Mondlandung. Die Mission fand bei Wissenschaftlern weltweit Aufmerksamkeit, da die Sonde exakt wie berechnet in einer Region landete, die nie zuvor aus der Nähe untersucht worden war. Der abgesetzte Mondrover namens Yutu lieferte mit Hilfe eines bodendurchdringenden Radars Daten sowie Bilder mit hoher Auflösung.

    Am 16. Juni 2012 startete das bemannte Raumschiff Shenzhou 9, dessen Besatzung nach der erfolgreichen Kopplung zwei Tage später das Labor betrat und in Betrieb nahm. Im September 2016 hob Chinas neueste Weltraumstation Tiangong 2 mit mehr als einem Dutzend wissenschaftlichen Geräten ab, unter anderem einer High-Tech-Atomuhr sowie einem POLAR-Detektor für die Untersuchungen der Gammastrahlung aus kollabierenden Sternen. Bis 2022 soll ein noch größeres Weltraumlabor entstehen.

    2003 gab es mit Yang Liwei den ersten bemannten chinesischen Raketenstart. Bereits die dritte bemannte Mission erfolgte kurze Zeit später mit einer Drei-Mann-Besatzung samt bisher längstem Ausstieg von Astronauten ins All. Genauso schnell erfolgte der Aufbau eines eigenen Navigationssatellitensystems: Das BeiDou-Netz (BDS) nahm nach einer nur vierjährigen Entwicklungsphase Ende 2011 erfolgreich den Betrieb auf. Bis 2020 soll das System global mit 35 Navigationssatelliten vernetzt sein.[261]

    Infrastruktur

    Die Volksrepublik China hat den 2000er Jahren massiv in die Infrastruktur des Landes investiert. Die meisten Projekte werden staatlich finanziert, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Ferner ist der Ausbau der Infrastruktur notwendig, weil die staatlichen Vorgaben eine Urbanisierungsrate von 70 Prozent im Jahr 2030 anstreben.[262] Alle Teile Chinas mit Ausnahme bestimmter abgelegener Gebiete Tibets sind über Schiene, Straße, Wasser oder Luft erreichbar.[263]

    Neben den nationalen Projekten wurde im Jahr 2013 von dem Präsidenten Xi Jinping das internationale Infrastrukturprojekt One Belt, One Road initiiert, das die Seidenstraße wiederbeleben und sich auf weitere Kontinente ausdehnen soll.

    Energie

    Mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Volksrepublik China hat der Engergiebedarf zugenommen, so dass China der weltweit größte Energieverbraucher geworden ist. Der Bedarf wird vornehmlich durch Kohlekraftwerke bestritten. Das hat zu einer starken Luftverschmutzung geführt, so dass die chinesische Regierung auf den Ausbau von Kernkraftwerken und erneuerbaren Energieträgern setzt. Für das Jahr 2020 wird ein Energiemix angestrebt, bei dem die Energiegewinnung durch Kohle unter 60 Prozent, durch nicht-fossile Energieträger über 15 Prozent und durch Gas mehr als 10 Prozent angestrebt werden.[264] China ist weltweit der drittgrößte Produzent von Kernkraft, sowohl was die installierte Kernkraftkapazität als auch die erzeugte Elektrizität betrifft. Die gesamte erzeugte Energie betrug im Jahr 2019 348,1 TWh, davon wurden 4,9 Prozent durch Kernenergie erzeugt. Dies ist eine Steigerung von 18,1 Prozent gegenüber 2018; 2019 wurden zwei neue Reaktoren in Betrieb genommen.[265] Seit März 2019 sind in China 46 Kernreaktoren mit einer Kapazität von 42,8 GW in Betrieb und 11 im Bau befindliche Reaktoren mit einer Kapazität von 10,8 GW.[266]

    Verkehr

    Schienenverkehr

    Nach Gründung der Volksrepublik China war die Infrastruktur durch die Kriegsfolgen in großem Umfang zerstört. Nur langsam konnte das Schienennetz ausgebaut werden. Angesichts der weiter bestehenden großen Engpässe wird seit der Jahrtausendwende nennenswert in die Eisenbahn-Infrastruktur und in Fahrzeuge investiert. Die Eisenbahn, die das wichtigste Fernverkehrsmittel darstellt, konnte im Jahr 2016 120.970 km Schienenkilometer nutzen.[267] Zwischen 2008 und 2018 hat China mit 29.000 km Streckenlänge das weltweit größte Hochgeschwindigkeitsschienennetz errichtet. Für Eisenbahnprojekte hat China im Jahr 2018 803 Milliarden RMB ausgegeben. Premierminister Li Keqiang verkündete im März 2019, dass weitere 800 Milliarden RMB investiert werden sollen. Die Entwicklung der Technologie von selbstfahrenden Zügen soll forciert werden. Der innerstädtische Schienenverkehr wird bei Städten mit mehr als 3 Millionen Einwohnern mit U-Bahn-Systemen oder mit Straßenbahnsystemen abgewickelt.[268]

    Mit dem Ausbau des Netzes steigen die Fahrgastzahlen, im Jahre 2018 wurden 3,3 Milliarden Fahrgäste befördert (9 Prozent mehr als im Jahr 2017). Die Transportleistung im Güterverkehr betrug ca. 4 Billionen Tonnenkilometer.[269]

    Straßenverkehr

    In China bestanden im Jahr 2016 über vier Millionen Kilometer an Straßen,[270] die teilweise in einem sehr schlechten Zustand sind und seit den 1990er Jahren ausgebaut und verbessert werden. In den 1990er Jahren wurde für den Autobahnbau ein Nationalplan aufgestellt. Seither wird an dem so genannten 7-9-18-Autobahnnetz gebaut. Bei diesem Netz gehen sieben Autobahnen strahlenförmig von Peking aus; es gibt neun Autobahnen in Nord-Süd-Richtung und 18 Autobahnen in West-Ost-Richtung.[271] Eine besondere Leistung ist der Bau der Autobahn Peking–Lhasa.[263] Im Jahr 2018 waren in China ungefähr 206 Millionen Pkws zugelassen.[272] Um die Umweltbelastung durch den Autoverkehr zu senken, fördert die chinesische Regierung die Produktion und Nutzungen von alternativ betriebenen Fahrzeugen.[273]

    Luftverkehr

    Flughäfen in China, 2017
    Terminal im Flughafen Lhasa-Gonggar, Tibet, 2011
    Hangzhou Xiaoshan International Airport, Provinz Zhejiang, 2016

    Die chinesische zivile Luftfahrt wird nach Prognosen der International Air Transport Association spätestens 2020, gemessen nach kommerziellen Passagierkilometern, zum größten Markt der Welt werden.[274] Bereits seit 2014 liegen die zehn meistgenutzten Flugstrecken der Welt in Asien. Nummer eins ist die Verbindung von Hongkong nach Taipeh mit jährlich mehr als fünf Millionen Reisenden, wobei ein Großteil der Festlandchinesen über Hongkong nach Taiwan fliegt. Hongkong erweist sich zudem als Drehkreuz für Flüge nach Singapur, Shanghai, Seoul, Bangkok und Peking. 2015 transportierte die zivile Luftfahrtbranche in China 436 Millionen Menschen und 85,2 Milliarden Tonnenkilometer.[275]

    Ende 2015 umfasste Chinas allgemeiner Luftfahrtsektor mehr als 300 Flughäfen. 46 Kilometer südlich vom Stadtzentrum Pekings wurde im September 2019 der neue Flughafen Peking-Daxing eröffnet. Im Jahr 2015 begannen die Arbeiten am Bau des Nagqu Dagring Airport, dessen Einweihung für 2019 geplant war, dessen Bauarbeiten aber aufgrund technischer Probleme vorerst eingestellt wurden.[276] In ganz China befinden sich weitere 50 Flughäfen im Bau, die spätestens 2021 fertiggestellt sein sollen. 2016 gab es in China bereits 28 Flughäfen, die jeweils über zehn Millionen Fluggäste jährlich abfertigten. Die beiden Flughäfen in Shanghai, Hongqiao und Pudong, zusammengerechnet übertrafen bereits 2015 die Marke von 100 Millionen Passagieren. Mit über 94 Millionen Passagieren jährlich war der Beijing Capital International Airport 2016 der Flughafen mit dem zweithöchsten Passagieraufkommen weltweit, übertroffen nur vom Hartsfield–Jackson Atlanta International Airport.[275]

    Der chinesische Verkehrsflugzeughersteller Commercial Aircraft Corporation of China (COMAC) plant als erster chinesischer Hersteller, kommerzielle Verkehrsflugzeuge im großen Stil selbst herzustellen und zu vertreiben. Die von COMAC entwickelte Maschine C919, ist eine direkte Herausforderung an die Boeing 737 und den Airbus 320, bisher die meistverkauften Passagierjets der Welt. Am 3. Mai 2017 trat die Comac C919 erfolgreich ihren Jungfernflug an und eröffnete damit die Nachfrage des chinesischen Jumbos auf dem heimischen Markt.[275] Insgesamt gab es 2016 in der Volksrepublik China 281 Luftfahrtunternehmen im Personen- oder Frachttransport, wovon sich 36 in staatlicher Hand befinden. Bereits 2007 wurden die staatlichen Fluggesellschaften mit Servicedienstleistern zu sechs Konglomeraten zusammengeschlossen: Air China Group, China Eastern Group, China Southern Group, TravelSky, China National Aviation Fuel Group und China Aviation Supplies Holding Company.[277][278]

    Große private Fluggesellschaften sind unter anderem Cathay Pacific, Hainan Airlines, Beijing Capital Airlines, Qingdao Airlines, Juneyao Airlines, Urumqi Air. Geöffnet wurde der Markt für private Anbieter 2005. Die Flugzeuge sämtlicher chinesischer Airlines sind größtenteils modern, die Mehrzahl nicht älter als fünf Jahre.[275]

    Seeverkehr

    Der Jangtsekiang in Nanjing, 2007

    Der Transport in China zeichnet sich durch Binnen- und Küstenschifffahrt aus. Es gibt in China 126.300 Kilometer schiffbare Flüsse und Kanäle. Die wichtigsten Transportwege sind der Jangtsekiang, der Perlfluss und der Große Kanal. An der 18.000 km langen Küste existieren mehr als 20 Tiefwasserhäfen, die auch im Winter eisfrei sind.[263][279] Im Jahr 2014 wurde die Hälfte der Fracht über Wasser umgeschlagen. Dabei betrug Überseefracht 60 % des Gütervolumens der gesamten chinesischen Wasserfracht. 26 % wurden über die Küstenschifffahrt und 14 % über Binnenwasserstraße transportiert. In Binnenhäfen wurden im Jahr 2014 3,5 Milliarden Tonnen Fracht umgeschlagen.[279]

    Der Entwicklungsplan für Chinas Wasserwege und Häfen für den Zeitraum von 2007 bis 2020 sieht vor, dass von 2007 bis 2010 das Transportvolumen um 40 Prozent erhöht und von 2010 bis 2020 noch einmal verdoppelt werden soll.[280][279]

    Von der 20 größten Häfen der Welt nach Containerumschlag lagen 2017 9 in China.[281] Seit 2009 ist der Hafen von Shanghai der größte der Welt nach Güterumschlag.[282]

    Telekommunikation

    Im September 2019 hatten ungefähr 192 Millionen Haushalte einen festen Telefonanschluss.[283] Diese geringe Anzahl lässt sich darauf zurückführen, dass Telefonanschlüsse in den 1970ern, 1980ern und 1990ern restriktiv verteilt wurden und der Bedarf mit der Installation nicht mithalten konnte. Mit der Möglichkeit des Mobiltelefons hat sich die Situation geändert. Im Dezember 2018 lag die Zahl der in China abgeschlossenen Mobilfunk-Verträge bei 1,57 Milliarden.[284] Die über 800 Millionen Internetnutzer Chinas waren im Jahr 2018 zu 98 Prozent mobile Internetnutzer.[285]

    Kultur

    Yu-Garten in Shanghai, 2005
    Charakterschauspieler einer Peking-Oper, 2014

    Die chinesische Kultur ist geprägt durch den Konfuzianismus, den Daoismus und den Buddhismus.

    Mehr als 30 chinesische Bauwerke zählen zum Weltkulturerbe, wie die Große Mauer, das Mausoleum Qin Shihuangdis mit mehr als 7000 lebensgroßen Figuren der Terrakotta-Armee und der Kaiserpalast in Peking als Teil der Verbotenen Stadt.

    Medien

    K-Pop-Legende Jonghyun während einer KuGou Music Festival Tournee in China, 2016

    Seit den 1970ern hat sich eine rege Medienszene entwickelt. Waren es in den 1980ern und 1990ern noch Zeitschriften, Kinofilme und Literatur, so haben seit den 2000ern Online-Medien das Publikum erobert. Es findet sich ein vielfältiges Angebot an Zeitschriften und Online-Plattformen, -Diensten und Online-Medien. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass alle Medien in der Volksrepublik zensiert werden. Viele diese Medien sind gewinnbringende Unternehmen, die sich über Werbung finanzieren und mit der Partei kooperieren müssen.[286]

    Die Volkszeitung (chinesisch 人民日报, Pinyin Rénmín Rìbào) ist die staatliche Zeitung, welche die Vorgaben der Kommunistischen Partei wiedergibt. Kritische Berichte finden sich in Southern Weekly (chinesisch 南方周末, Pinyin Nánfāng Zhōumò) und für Finanzen in Caijin (chinesisch 财经, Pinyin Cáijīng) und Caixin (chinesisch 财新, Pinyin Cáixīn). Zu den englischsprachigen Zeitungen zählen China Daily und Global Times, letztere mit einer stark nationalistischen Ausrichtung.[287]

    China Central Television (CCTV) ist das staatliche Fernsehen, welches über 20 Kanäle ausstrahlt. Werbeeinnahmen sichern die Finanzierung. Seit 2018 sind CCTV, China National Radio (CNR) und China Radio International (CRI) zur China Media Group (chinesisch 中央广播电视总台, Pinyin Zhōngyāng Guǎngbò Diànshì Zǒng Tái) fusioniert. Voice of China ist die Rundfunkanstalt für das Ausland, die im Rang einem Ministeriums gleichkommt. Die Zentrale Propagandaabteilung der Kommunistischen Partei Chinas ist inhaltlich und administrativ verantwortlich.[288] 2020 hat die China Film Administration zusammen mit der China Association for Science and Technology einen Leitfaden zur Förderung der Entwicklung von Science-Fiction-Filmen herausgegeben, und dieses Genre als bedeutendes Wachstumsfeld und neue treibende Kraft für die qualitativ hochwertige Entwicklung der chinesischen Filmindustrie hervorgehoben.[289]

    Aufgrund der hohen Zahl mobiler Nutzer werden Nachrichtenportale wie QQ.com, Sohu.com und Sina.com genutzt.[290] Beliebt sind mobile Apps in China. KuGou hat vor allem in ländlichen Regionen monatlich rund 450 Millionen aktiven Nutzern, gefolgt von QQ Music mit 211 Millionen und KuWo mit 108 Millionen.[291]

    Literatur

    Ein original erhaltener „Tausend-Zeichen-Klassiker“ aus der Song-Dynastie, ein chinesisches Gedicht, das seit dem 6. Jahrhundert bis heute als Grundlage für das Unterrichten von chinesischen Schriftzeichen für Kinder verwendet wird
    Buchhandlung in Wuhan (2009)

    Die über dreitausendjährige Geschichte der chinesischen Literatur wird in ihren Höhepunkten bis zum 16. Jahrhundert überwiegend von der Lyrik bestimmt. Zu den Klassikern gehören unter anderem:

    Die klassische chinesische Literatur ist eng mit der chinesischen Kalligrafie verbunden, die wiederum im engem Zusammenhang mit der chinesischen Malerei steht. Einer der berühmtesten chinesischen Kalligrafen war Wang Xizhi, dessen Stil aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. noch heute Grundlage des „Schönschreibens“ ist. Die Erfindung des Papiers wird dem Chinesen Ts'ai Lun um 105 n. Chr. zugeschrieben. Zu den „Vier Schätzen des Gelehrtenzimmers“ gehört das berühmteste chinesische Papier, das Xuan-Papier, welches unverändert als „König aller Papier“ bezeichnet wird und zum immateriellen Welterbe zählt.[293]

    Im Gegensatz zur Tradition, die mit dem Sturz des Kaiserreichs 1911 endet, ist die Literatur der Moderne (1912 bis 1949) und der Gegenwart (seit 1949) in China gut erforscht und vielfältig übersetzt. Über ihren Wert ist schematisch wie folgt befunden worden: So wie die klassische Literatur gehört auch diejenige der Moderne zu großen Teilen zur Weltliteratur. Dagegen hat es nach 1949 Einbrüche aus ideologischen Gründen gegeben, von denen sich die chinesische Literatur der Gegenwart auf dem Festland erst mit Beginn der Reformperiode (1979) langsam hat erholen können.

    Eine gerechte Einschätzung der chinesischen Literatur nach 1912 ist deswegen so schwierig, weil streng gesehen zu unterscheiden wäre zwischen einer chinesisch sprachigen Literatur, die weltweit verfasst, und einer Literatur, die einem politischen Staatsgebilde zugeordnet wird. Chinesische Literatur wird nämlich nicht nur in der Volksrepublik China geschrieben, sondern auch auf Taiwan, in Hongkong und Macau sowie in Übersee (Malaysia, USA etc.). Die vielfältigen heutigen Publikationsmöglichkeiten erschweren oft die eindeutige Zuordnung der Autoren zu einem Land oder Gebiet.[294]

    Sport

    Die traditionellen chinesischen Kampfkünste sind weltweit bekannt, insbesondere die Stile des Kung Fu. Fußball ist der beliebteste Zuschauersport in China.[295] Basketball, Badminton und Tischtennis sind überdies populäre Breitensportarten.

    1991 und 2007 fanden die Fußball-Weltmeisterschaften der Frauen in der Volksrepublik China statt. Chinas Hauptstadt Peking war im Jahr 2008 Austragungsort der Sommer-Paralympics und der Olympischen Sommerspiele. In der Provinz Jiangsu wurde im Dezember 2009 die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2009 ausgetragen. Die II. Olympischen Jugend-Sommerspiele fanden 2014 in Nanjing statt. Die Olympischen Winterspiele 2022 sollen in Peking ausgetragen werden.

    Siehe auch

    Portal: Volksrepublik China – Weitere Informationen zur Volksrepublik China

    Literatur

    Weblinks

    Wiktionary: Volksrepublik China – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
    Commons: China – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikiquote: China – Zitate
     Wikinews: China – in den Nachrichten
    Wikisource: China – Quellen und Volltexte
    Wikimedia-Atlas: Volksrepublik China – geographische und historische Karten
    Wikivoyage: China – Reiseführer

    Einzelnachweise

    1. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 6. Juni 2020.
    2. National Bureau of Statistics of China, abgerufen am 6. Juni 2020.
    3. Weltbank: Population density (people per sq. km of land area) - China 2018, abgerufen am 6. Juni 2020.
    4. [1], abgerufen 19. August 2020.
    5. International Monetary Fund:Report for Selected Countries and Subjects , abgerufen am 6. Juni 2020.
    6. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2020. United Nations Development Programme, New York 2020, ISBN 978-92-1126442-5, S. 344 (englisch, undp.org [PDF]).
    7. Chinesische Regierung ist globale Bedrohung für Menschenrechte. In: Human Rights Watch. 14. Januar 2020, abgerufen am 5. Juli 2020.
    8. Senger, Harro von: Die VR China und die Menschenrechte. In: Rehbein, Boike.; Rüland, Jürgen und Schlehe, Judith (Hrsg.): Identitätspolitik und Interkulturalität in Asien : ein multidisziplinäres Mosaik. LIT, Münster 2006, ISBN 3-8258-9033-3, S. 119–144 (OCLC=69105331 [abgerufen am 5. Juli 2020]).
    9. BIP in China - Wirtschaftswachstum bis 2021. Abgerufen am 31. Mai 2020.
    10. a b c d Gerald Traufetter, Christoph Schult, Peter Müller, Christiane Hoffmann, DER SPIEGEL: USA gegen China: Der Kampf der Giganten - und Merkel mittendrin - DER SPIEGEL - Politik. Abgerufen am 31. Mai 2020.
    11. Economy, Elizabeth, 1962-: The third revolution : Xi Jinping and the new Chinese state. New York, NY, ISBN 978-0-19-086607-5 (1029073185 [abgerufen am 5. Juli 2020]).
    12. John Pomfret: Xi Jinping’s quest to revive Stalin’s communist ideology. The Washington Post, 16. Oktober 2017, archiviert vom Original am 20. Juli 2019; abgerufen am 15. März 2020 (englisch).
    13. Philip Wen and Benjamin Kang Lim: Xi Jinping's China was already aggressive, but it could be 'turned up to 11' without term limits. Abgerufen am 5. Juli 2020.
    14. Lexa:Flächendaten aller Staaten der Erde, abgerufen am 6. Juni 2020.
    15. Zheng Baoshan, Wang Binbin, Robert B. Finkelman: Medical Geology in China: Then and Now, in: Olle Selinus, Robert B. Finkelman, Jose A. Centeno (Hrsg.): Medical Geology. A Regional Synthesis, Springer Science & Business Media, 2010, S. 303–327, hier: S. 303.
    16. Brunhild Staiger, Stefan Friedrich, Hans W. Schütte: China. Lexikon zur Geographie und Wirtschaft, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2011, S. 10 f.
    17. Damian Harper: China – National Geographic. National Geographic Society, 2017, S. 21 f.
    18. Congbin Fu, Zhihong Jiang, Zhaoyong Guan, Jinghai He, Zhong-feng Xu: Regional Climate Studies of China. Springer Science & Business Media, 2008, S. 12 f.
    19. China - Flora and fauna. Abgerufen am 8. Juni 2020.
    20. China - Flora and fauna. Abgerufen am 8. Juni 2020.
    21. China - Flora and fauna. Abgerufen am 8. Juni 2020.
    22. Zhi-Qiang Zhang: Fauna of China. Band 2. Magnolia Press, 2001, S. 22 f.
    23. Zhihe Zhang, Sarah M. Bexell: Giant Pandas. Born Survivors. Viking, 2012, S. 7 f.
    24. How many giant pandas are there? In: theguardian.com. Abgerufen am 16. April 2016.
    25. Glorie Dickie: Eiserne Faust im grünen Handschuh. In: Spektrum.de. 9. November 2019, abgerufen am 8. Juni 2020.
    26. Wolfgang Kron: Als hätte sich der Himmel geöffnet. Munic Re, 27. März 2017, abgerufen am 17. Dezember 2017.
    27. Lorenz King, Jiang Tong: Hochwasser im Yangtze-Delta : Ursachenanalyse in einem deutsch-chinesischen Projekt. In: Spiegel der Forschung 2/1994, urn:nbn:de:hebis:26-opus-58184, abgerufen am 28. April 2020
    28. B. Li, H. Su, F. Chen, Wu J. Qi: Are droughts becoming more frequent or severe in Chinabased on the Standardized PrecipitationEvapotranspiration Index: 1951–2010?. International Journal of Climatology, 2014, 34: S. 545–558, abgerufen am 6. Juni 2020.
    29. Surviving China’s Latest Earthquake, but Afraid to Go Home. The New York Times, 20. April 2013, abgerufen am 8. Juni 2020.
    30. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66292-8, S. 7 f.
    31. Dieter Kuhn: Neue Fischer-Weltgeschichte: Ostasien bis 1800. Fischer, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-010843-2, S. 17.
    32. a b Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 11.
    33. a b Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, ISBN 978-3-8389-0501-3, S. 67 ff.
    34. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 19–20.
    35. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 15–16.
    36. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 25.
    37. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 29, 33 f.
    38. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 37.
    39. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 39 f.
    40. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 43–46.
    41. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 49.
    42. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 51–54.
    43. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 56 f.
    44. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 59.
    45. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 58.
    46. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 60–63.
    47. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 66 f.
    48. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 69 ff.
    49. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 71 ff.
    50. a b Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 75.
    51. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 74.
    52. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 79.
    53. Astrid Lipinsky: Das chinesische Ehegesetz, in: Menschenrechte für die Frau 2007, Nr. 2, S. 22–23 link
    54. Mart Martin: The Almanac of Women and Minorities in World Politics. Westview Press Boulder, Colorado, 2000, S. 79.
    55. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 83.
    56. a b Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 77 ff.
    57. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 80.
    58. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 81.
    59. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 82.
    60. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 89 ff.
    61. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 91.
    62. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 92.
    63. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 93.
    64. a b Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 96 f.
    65. a b c Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 112.
    66. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 104.
    67. a b Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 106.
    68. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 108.
    69. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 78.
    70. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 118.
    71. Helwig Schmidt-Glintzer: Das neue China: von den Opiumkriegen bis heute. 6. Auflage. Beck, München 2014, S. 8.
    72. BIP in China - Wirtschaftswachstum bis 2021. Abgerufen am 31. Mai 2020.
    73. Ruth Kirchner: Warum hat China keine zweite Welle? tagesschau.de, 2. November 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020.
    74. National Bureau of Statistics of China, abgerufen am 6. Juni 2020.
    75. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 80.
    76. Thomas Büttner: Überblick über moderne Bevölkerungsentwicklung nach Weltregionen, in: Ulrich Mueller, Bernhard Nauck, Andreas Diekmann (Hrsg.): Handbuch der Demographie, Bd. 2: Anwendungen, Springer, 2000, S. 1172–1249, hier: S. 1189.
    77. a b Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 71 ff.
    78. a b Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 83.
    79. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 77.
    80. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 84.
    81. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 89.
    82. Zhang Che wei (张车伟) (Hrsg.): 《人口与劳动绿皮书:中国人口与劳动问题报告No.19》发布会召开 („‚Grünbuch über Bevölkerung und Arbeit: Bericht Nr. 19 zur Bevölkerung und Arbeit in China‘: eine Konferenz“). 3. Januar 2019, abgerufen am 6. Januar 2019 (chinesisch (vereinfacht)).
    83. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 92 f.
    84. Kampf gegen Überalterung: China beendet offiziell seine Ein-Kind-Politik! Spiegel Online, 27. Dezember 2015, abgerufen am 27. Dezember 2015.
    85. Deutsche Welle (www.dw.com): China's birth rate falls to historic low | DW | 21. Januar 2019. Abgerufen am 27. Januar 2019 (britisches Englisch).
    86. Yong Cai: China’s New Demographic Reality: Learning from the 2010 Census. In: Popul Dev Rev. Band 39, Nr. 3, 1. September 2013, S. 371–396, doi:10.1111/j.1728-4457.2013.00608.x, PMID 25620818 (englisch).
    87. a b Wolfgang Taubmann: Bevölkerungsentwicklung in China. Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, 1. Oktober 2007, abgerufen am 28. Mai 2018.
    88. a b Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 87.
    89. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 72.
    90. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 88.
    91. Thomas Scharping: Bevölkerungspolitik und demografische Entwicklung: Alte Probleme, neue Perspektiven. In: Doris Fischer (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, 2014, S. 91.
    92. a b c d Karen Eggleston, Jean Oi und Wang Yiming: The Political Economy of Urbanization in China. In: Karen Eggleston, Jean C. Oi und Wang Yiming (Hrsg.): Challenges in the process of China's urbanization. APARC Walter H. Shorenstein Asia-Pacific Research Center, Stanford 2017, ISBN 978-1-931368-41-4, S. 3.
    93. a b Wang Yiming: Urbanization in China since Reform and Opening-Up: An Analysis of Institutional and Policy Factors. In: Karen Eggleston, Jean C. Oi und Wang Yiming (Hrsg.): Challenges in the process of China's urbanization. APARC Walter H. Shorenstein Asia-Pacific Research Center, Stanford 2017, S. 18.
    94. OECD: OECD Urban Policy Reviews: China 2015. OECD Publishing, Paris 2015, S. 18 (keepeek.com).
    95. Weltbank: Migration and Remittances Factbook 2016. Weltbank, Washington D.C. 2016, ISBN 978-1-4648-0320-8, S. 97 (worldbank.org [PDF]).
    96. Jochen Kleining: Wirtschaftsmacht in der Diaspora? Überseechinesen zwischen Diskriminierung und ökonomischem Erfolg. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 21. Februar 2008, abgerufen am 29. Mai 2018.
    97. Wang Yiming: Urbanization in China since Reform and Opening-Up: An Analysis of Institutional and Policy Factors. In: Karen Eggleston, Jean C. Oi und Wang Yiming (Hrsg.): Challenges in the process of China's urbanization. APARC Walter H. Shorenstein Asia-Pacific Research Center, Stanford 2017, ISBN 978-1-931368-41-4, S. 15.
    98. Wang Yiming: Urbanization in China since Reform and Opening-Up: An Analysis of Institutional and Policy Factors. In: Karen Eggleston, Jean C. Oi und Wang Yiming (Hrsg.): Challenges in the process of China's urbanization. APARC Walter H. Shorenstein Asia-Pacific Research Center, Stanford 2017, S. 16.
    99. OECD: OECD Urban Policy Reviews: China 2015. OECD Publishing, Paris 2015, S. 30 (keepeek.com).
    100. OECD: OECD Urban Policy Reviews: China 2015. OECD Publishing, Paris 2015, ISBN 978-92-64-23004-0, S. 15, doi:10.1787/230 (keepeek.com).
    101. Wang Yiming: Urbanization in China since Reform and Opening-Up: An Analysis of Institutional and Policy Factors. In: Karen Eggleston, Jean C. Oi und Wang Yiming (Hrsg.): Challenges in the process of China's urbanization. APARC Walter H. Shorenstein Asia-Pacific Research Center, Stanford 2017, S. 17.
    102. Die deutsche Geisterstadt, www.faz.net, 2. Januar 2014.
    103. Michael Müller: Han- und andere Chinesen, FAZ vom 8. Juli 2009, abgerufen am 24. November 2017.
    104. Kristin Shi-Kupfer: China-Tibet. Bundeszentrale für politische Bildung, 21. Dezember 2017, abgerufen am 7. Juni 2020.
    105. Kristin Shi-Kupfer: China-Xinjiang. Bundeszentrale für politische Bildung, 17. Dezember 2017, abgerufen am 7. Juni 2020.
    106. Katharina Wenzel-Teuber: Statistik zu Religionen und Kirchen in der Volksrepublik China. In: China heute. Band XXXVI, Nr. 1 (193), 2017, ISSN 0932-6855, S. 24–38 (pdf).
    107. Daniel L. Overmyer: Religion in China Today. Cambridge University Press, 2003, S. 11 f.
    108. Fenggang Yang, Graeme Lang: Social Scientific Studies of Religion in China. Brill, 2011, S. 21 f.
    109. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07228-5, S. 27.
    110. Brunhild Staiger, Stefan Friedrich, Hans-Wilm-Schütte, Reinhard Emmerich: Das große China Lexikon. Primus Verlag, 2003, S. 555.
    111. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07228-5, S. 27.
    112. Barbara Darimont: Staatsaufbau. In: Barbara Darimont (Hrsg.): Wirtschaftspolitik der Volksrepublik China. Springer Gabler, Wiesbaden 2020, S. 40.
    113. Nele Noesselt: Chinesische Politik: Nationale und Globale Dimensionen. Nomos, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8252-4533-7, S. 65.
    114. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07228-5, S. 44.
    115. Matthias Stepan: Marxisten an der Macht. Zeit online, 13. Mai 2018, abgerufen am 5. Juni 2020.
    116. Veränderungen in der Mitgliederstruktur der Kommunistischen Partei Chinas. Mercator Institute for China Studies, 12. Juli 2017, abgerufen am 23. Dezember 2017
    117. Kerry Brown: China's Dream: The Culture of Chinese Communism and the Secret Sources of its Power. Polity, 2018, ISBN 978-1-5095-2457-0, S. 133.
    118. Man muss die Regeln brechen. Zeit online, 20. November 2019, abgerufen am 5. Juni 2020.
    119. Xi Jinping, Präsident auf Lebenszeit. Süddeutsche Zeitung, 22. März 2018, abgerufen am 5. Juni 2020.
    120. Dimitar D. Gueorguiev: Dictator’s Shadow: Chinese Elite Politics Under Xi Jinping. China Perspectives, 2018, abgerufen am 5. Juni 2020.
    121. Dimitar D. Gueorguiev: Dictator’s Shadow: Chinese Elite Politics Under Xi Jinping. China Perspectives, 2018, abgerufen am 5. Juni 2020.
    122. Franka Lu: Das anpassungsfähigste autoritäre Regime der Welt. Zeit online, 1. Oktober 2019, abgerufen am 5. Juni 2020.
    123. Stein Ringen: The Perfect Dictatorship. China in the 21st Century. Hong Kong University Press, Hongkong 2016, ISBN 978-988-8208-94-4, S. 90–92.
    124. Sebastian Heilmann: Das Politische System der Volksrepublik China.3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07228-5, S. 38–43.
    125. Jürgen Hartmann: Politik in China. Eine Einführung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, S. 110.
    126. Nele Noesselt: Chinesische Politik, Nomos, Baden-Baden, 2016, S. 61–64.
    127. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07227-8, S. 121–122.
    128. Nele Noesselt: Chinesische Politik, Nomos, Baden-Baden, 2016, S. 61–62.
    129. National Peoples's Congress, Chairman, abgerufen am 6. Juni 2020
    130. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07227-8, S. 58, 68.
    131. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07227-8, S. 68–69.
    132. Nele Noesselt: Chinesische Politik. Nomos, Baden-Baden 2016, ISBN 978-3-8252-4533-7, S. 78–79.
    133. a b Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. Springer-Verlag, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-07227-8, S. 66,74.
    134. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. Springer-Verlag, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-07227-8, S. 71.
    135. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. Springer-Verlag, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-07227-8, S. 76–77.
    136. Heberer, Thomas: Das Politische System der VR China im Wandel. In: Claudia Derichs und Thomas Heberer (Hg.): Die politischen Systeme Ostasiens. Eine Einführung. 3. Aufl. Springer VS, Wiesbaden 2013, S. 113.
    137. Christina Eberl-Borges: Einführung in das Chinesische Recht. Nomos, Baden-Baden 2018, S. 81.
    138. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. Springer VS, Wiesbaden 2016, S. 120.
    139. Bu Yuanshi: Einführung in das Recht Chinas. C. H. Beck, 2. Auflage, München 2016, S. 15.
    140. Zhu Yi, Wachsendes Rechtsbewusstsein ohne Scheu vor Konflikten: Chinas Bürger fordern Abwehrrechte gegenüber staatlichen Eingriffen ein, in: China Monitor Nr. 16 (August 2014), Mercator Institute for China Studies (MERICS) (PDF), S. 1, kommt angesichts der Justizreform zu dem Schluss, dass ihr Ziel nicht Rechtsstaatlichkeit, sondern eine Stärkung der Justiz als Herrschaftsinstrument sei.
    141. Der deutsch-chinesische Rechtsstaatsdialog. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Stand 2017, abgerufen am 29. Dezember 2017.
    142. Hui-Ling Huang: EU und VR China nach dem Ost-West-Konflikt. Springer-Verlag, 2012, S. 122.
    143. Amnesty International: Amnesty-Bericht zur Todesstrafe 2019, abgerufen am 6. Juni 2020.
    144. LMU München (2000), Projektgruppe Model United Nations, Abschnitt 5 (Memento vom 11. Dezember 2011 im Internet Archive)
    145. Robert Heuser, Gegenwärtige Lage des chinesischen Rechtssystems (PDF), Köln, S. 150.
    146. Kristin Shi-Kupfer: Menschenrechte in der Volksrepublik China. Bundeszentrale für politische Bildung, 12. September 2016, abgerufen am 9. Juni 2020.
    147. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07228-5, S. 137.
    148. Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. 3. Auflage. Springer-Verlag, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-07228-5, S. 134.
    149. Military expenditure by country as percentage of gross domestic product, 2003–2017. In: SIPRI Yearbook 2018. SIPRI, 2018, abgerufen am 4. Juni 2018.
    150. China: Weniger Wachstum = weniger Klimaschutz? In: Deutsche Welle. 24. Januar 2020, abgerufen am 7. Juni 2020.
    151. Claudia Derichs, Thomas Heberer: Die politischen Systeme Ostasiens. 3. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2013, S. 150.
    152. Wolfgang Hirn: Treibjagd auf die Bosse - nur ein Clan bleibt außen vor. 4. Teil: Antikorruptionskampagne schadet Luxusherstellern - und versetzt die Bürokraten in Schockstarre. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. April 2016, abgerufen am 18. Oktober 2016.
    153. Chinesische Agenten spüren in USA Flüchtlinge auf. In: Wirtschaftswoche. 15. August 2017, abgerufen am 7. Juni 2020.
    154. Clive Hamilton/Mareike Ohlberg: Die lautlose Eroberung: Wie China westliche Demokratien unterwandert und die Welt neu ordnet. Deutsche Verlags-Anstalt, 2020, ISBN 978-3-421-04863-9, S. 372.
    155. Transparency International e.V.: Corruption Perceptions Index 2019. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 7. Juni 2020]).
    156. FAZ.NET/Reuters: China sperrt jetzt auch Skype. In: FAZ.net. 21. November 2017, abgerufen am 13. Oktober 2018.
    157. Länderbericht China. Reporter ohne Grenzen, abgerufen am 7. Juni 2020.
    158. VIDEO: 60 Kameras für 500 Meter Straße. 5. Juni 2019, abgerufen am 13. Mai 2020.
    159. Josh Chin and Liza Lin: China’s All-Seeing Surveillance State Is Reading Its Citizens’ Faces. In: Wall Street Journal. 26. Juni 2017, ISSN 0099-9660 (wsj.com [abgerufen am 4. September 2020]).
    160. a b Nectar Gan, CNN Business: China is installing surveillance cameras outside people's front doors ... and sometimes inside their homes. Abgerufen am 4. September 2020.
    161. Reportage & Dokumentation: Neuland - Wer hat die Macht im Internet? | ARD Mediathek. Abgerufen am 4. September 2020.
    162. Biometrie. Big Brother made in China (Video). Spiegel Online. 9. Februar 2018, abgerufen am 20. November 2019.
    163. Paul Mozur: One Month, 500,000 Face Scans: How China Is Using A.I. to Profile a Minority. Abgerufen am 7. September 2019 (englisch).
    164. Kai Strittmatter: Die Neuerfindung der Diktatur – Wie China den digitalen Überwachungsstaat aufbaut und uns damit herausfordert. Piper, München 2018, ISBN 978-3-492-05895-7.
    165. Dirk Schmidt: China: Außen- und Sicherheitspolitik. 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    166. Chinesische Investitionen in Europa. Abgerufen am 8. Juni 2020.
    167. Dirk Schmidt: China: Außen- und Sicherheitspolitik. 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    168. Wayback Machine. 14. Juni 2016, abgerufen am 7. September 2019.
    169. Südwind-Studie beschäftigt sich mit dem ökonomischen Engagement Chinas in Afrika. Abgerufen am 7. September 2019.
    170. Dirk Schmidt: China: Außen- und Sicherheitspolitik. 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    171. Anders Fogh Rasmussen: Europa muss Chinas Angriff abwehren. Süddeutsche Zeitung, 29. Mai 2020, abgerufen am 8. Juni 2020.
    172. Henrik Larsen, Linda Maduz: China nutzt jede Gelegenheit, seinen Einfluss in Europa zu stärken. 12. Mai 2020, abgerufen am 31. Mai 2020.
    173. Dirk Schmidt: China: Außen- und Sicherheitspolitik. 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    174. Jörg Köpke: Despoten unter uns: Wie Machthaber in aller Welt die Demokratie unterwandern. In: RND. Abgerufen am 7. Juli 2020.
    175. Hans-Jürgen Jakobs: Corona-Krise: China kontaktiert deutsche Beamte - und Berlin schweigt. In: Handelsblatt. Abgerufen am 7. Juli 2020 (deutsch).
    176. Dirk Schmidt: China: Außen- und Sicherheitspolitik. 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    177. Dirk Schmidt: China: Außen- und Sicherheitspolitik. 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    178. John Pike: „Second (Intelligence) Department“, fas.org, abgerufen am 16. Dezember 2007
    179. Dirk Schmidt, Sebastian Heilmann: Außenpolitik und Außenwirtschaft der Volksrepublik China. 1. Auflage. Springer, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-17447-1, S. 105 f.
    180. a b Dirk Schmidt, Sebastian Heilmann: Außenpolitik und Außenwirtschaft der Volksrepublik China. 1. Auflage. Springer, Wiesbaden 2012, S. 115.
    181. Dirk Schmidt, Sebastian Heilmann: Außenpolitik und Außenwirtschaft der Volksrepublik China. 1. Auflage. Springer, Wiesbaden 2012, S. 107.
    182. Dirk Schmidt, Sebastian Heilmann: Außenpolitik und Außenwirtschaft der Volksrepublik China. 1. Auflage. Springer, Wiesbaden 2012, S. 117.
    183. Dirk Schmidt, Sebastian Heilmann: Außenpolitik und Außenwirtschaft der Volksrepublik China. 1. Auflage. Springer, Wiesbaden 2012, S. 108.
    184. Dirk Schmidt, Sebastian Heilmann: Außenpolitik und Außenwirtschaft der Volksrepublik China. 1. Auflage. Springer, Wiesbaden 2012, S. 109.
    185. Yang Chun-hui, Shih Hsiao-kuang, Lin Liang-sheng: 2020 Elections: Tsai wins by a landslide. In: Taipei Times. 12. Januar 2020, abgerufen am 12. Januar 2020.
    186. The World Bank In China – Overview. Weltbank, 28. März 2017, abgerufen am 20. März 2018.
    187. Human Developments Report. UNDP, abgerufen am 6. Juni 2020 (englisch).
    188. Global Wealth Databook 2019. Credit Suisse, abgerufen am 7. Juni 2020., S. 122
    189. Global Wealth Databook 2019. Credit Suisse, abgerufen am 7. Juni 2020., S. 127
    190. Reiches, ungerechtes Hongkong, Zeit Online, 1. Oktober 2014, abgerufen am 10. Juni 2020.
    191. Household Consumption Expenditure. In: China Statistical Yearbook. Abgerufen am 17. April 2020.
    192. Human Development Reports. United Nations Development Programme, abgerufen am 20. März 2018.
    193. Claudia Derichs, Thomas Heberer: Die politischen Systeme Ostasiens. 3. Auflage. Springer VS, Wiesbaden 2013. S. 60.
    194. Björn Alpermann: Sozialer Wandel und gesellschaftliche Herausforderungen. In: Doris Fischer/ Christoph Müller-Hofstede (Hrsg.): Länderbericht China. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2014, S. 410, 426 ff.
    195. World Population Prospects – Population Division. United Nations, abgerufen am 26. Juli 2017.
    196. China's Social Security System. China Labour Bulletin, 2016, abgerufen am 13. Februar 2019.
    197. 健康中国2030”规划纲要. Kommunistische Partei Chinas/ Staatsrat, 25. Oktober 2016, abgerufen am 13. Februar 2019 (chinesisch).
    198. Liu, Dongmei/ Darimont, Barbara: Das Gesundheitssystem der V. R. China: Zwischen Privatisierung und öffentlicher Gesundheitsversorgung. In: Internationale Revue für Soziale Sicherheit, Vol. 66, S. 97 ff. 2013, abgerufen am 13. Februar 2019.
    199. 社会救助暂行办法. Staatsrat, 21. Februar 2014, abgerufen am 13. Februar 2019 (chinesisch).
    200. Jennifer Pan: Welfare for Autocrats. How Social Assistance in China Cares for its Rulers. Oxford University Press, New York 2020, S. 225.
    201. 关于《中华人民共和国社会救助法(征求意见稿)》公开征求意见的通知. Staatsrat, 15. August 2008, abgerufen am 13. Februar 2019 (chinesisch).
    202. a b Healthy China 2030 健康中国2030”规划纲要. Kommunistische Partei Chinas/ Staatsrat, 25. Oktober 2016, abgerufen am 14. Februar 2019.
    203. Meng, Qingyue: Roadmap to a healthy China: Integrating the delivery of medical care. In: Serve the People. Innovation and IT in China‘s social development agenda. Oktober 2018, abgerufen am 19. Februar 2019. S. 21.
    204. Florian Albert: Krankenhäuser in China: Gigantisch. Exotisch. Inspirierend. Bibliomed-Medizinische Verlagsgesellschaft mbH, 2017, S. 1082 f., abgerufen am 30. Januar 2018.
    205. Barbara Darimont/ Louis W. Margraf: Analysis of quality assurance in the hospital sector of the People’s Republic of China. In: Journal of Global Health Reports. 2018, abgerufen am 27. Oktober 2018.; doi:10.29392/joghr.2.e2018038
    206. Matthias Stepan/ Jane Duckett: Serve the People. Innovation and IT in China‘s social development agenda. Oktober 2018, abgerufen am 19. Februar 2019. S. 8.
    207. China Health and Nutrition Survey
    208. a b c d e f China: Daten & Analysen zum Hochschul- und Wissenschaftsstandort 2019, Deutscher Akademischer Austauschdienst, S. 4, S. 10–12, S. 14–15, S. 22, S. 24, S, 28, abgerufen am 1. Februar 2020.
    209. Caroline Glöckner: Das Bildungswesen in China. in: Christel Adick (Hrsg.): Bildungsentwicklungen und Schulsysteme in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik. Waxmann 2013, S. 191–212.
    210. China: Population and Education, Zhongshan University, abgerufen am 19. Dezember 2017.
    211. PISA-Studie 2015, OECD 2016, abgerufen am 19. Dezember 2017.
    212. Caroline Glöckner: Das Bildungswesen in China. in: Christel Adick (Hrsg.): Bildungsentwicklungen und Schulsysteme in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik. Waxmann 2013, S. 191–212.
    213. Zak Dychtwald: Young China. How the restless generation will change their country and the world. St. Martin's Press, 2018, ISBN 978-1-250-07881-0, S. 268–270.
    214. Suisheng Zhao: A state-led nationalism: The patriotic education campaign in post-Tiananmen China. Communist and Post-Communist Studies 31 (3): 287–302, 1998, abgerufen am 3. Mai 2020.
    215. Guo Rui: China updates patriotic education push to forge stronger national identity – including in Hong Kong. South China Morning Post, 14. November 2019, abgerufen am 3. Mai 2020.
    216. Caroline Glöckner: Das Bildungswesen in China. in: Christel Adick (Hrsg.): Bildungsentwicklungen und Schulsysteme in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik. Waxmann 2013, S. 191–212.
    217. Franka Lu: Bildung in China: Die Kinder müssen bis zum Mond fliegen, mindestens. Zeit online, 10. September 2019, abgerufen am 27. März 2020.
    218. Caroline Glöckner: Das Bildungswesen in China. in: Christel Adick (Hrsg.): Bildungsentwicklungen und Schulsysteme in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik. Waxmann 2013, S. 191–212.
    219. Astrid Herbold: Konfuzius nimmt Anlauf. ZEIT Campus, 22. November 2017, abgerufen am 19. Dezember 2017.
    220. 国务院关于印发国家职业教育改革实施方案的通知. Staatsrat der Volksrepublik China, 24. Januar 2019, abgerufen am 31. Januar 2020 (chinesisch).
    221. Harald Maass: Professor You schweigt nicht mehr. Die ZEIT, 28. Dezember 2019, abgerufen am 1. Februar 2020.
    222. ICBC – Die größte Bank der Welt startet in der Schweiz, Handelszeitung, 13. Dezember 2017, abgerufen am 18. Februar 2018.
    223. Statista: China: Anteile der Wirtschaftssektoren am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2008 bis 2018, abgerufen am 22. März 2020.
    224. China: Verteilung der Erwerbstätigen auf die Wirtschaftssektoren von 2009 bis 2019. Statista, abgerufen am 10. Juni 2020.
    225. a b c d Max J. Zenglein, Anna Holzmann: Made in China 2025. Wie weit China auf dem Weg zu globaler Technologieführerschaft bereits gekommen ist. Mercator Institute for Chinese Studies, 1. Juli 2019, abgerufen am 22. März 2020.
    226. Chui and Lewis, Reforming China's State-Owned Enterprises and Banks, 2006, S. 205
    227. Heribert Dieter: Chinas Verschuldung und seine Außenwirtschaftsbeziehungen. Stiftung Wissenschaft und Politik, 1. August 2019, abgerufen am 25. März 2020.
    228. Kimberly Amadeo: China's Stock Market, Including Shanghai, Shenzhen, and Hong Kong. S, 25. Juni 2019, abgerufen am 25. März 2020.
    229. Simon Johnson: China wird zum Drachen der Innovation. Project Syndicate, 19. Januar 2018, abgerufen am 24. Januar 2018; Chinas neuer Kapitalismus: Wachstum ohne Ende?, Bundeszentrale für politische Bildung, 2010, abgerufen am 24. Januar 2017.
    230. Tobias Voß: China: Wirtschaft und Entwicklung. In: LIPortal, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, abgerufen am 21. November 2017.
    231. Xiang Songzuo: A Great Shift Unseen Over the Last Forty Years. 28. Dezember 2018, abgerufen am 21. November 2019 (englisch).
    232. Frank Tang: Coronavirus: China’s ‘rice bowls’ cracking as big home appliance maker speeds up job cuts. South China Morning Post, 13. April 2020, abgerufen am 13. April 2020.
    233. Internationaler Währungsfonds, [2] In: World Economic Outlook, Oktober 2019, abgerufen am 21. März 2020.
    234. China's high and rising corporate debt. Examining drivers and risks. Mercator Institute for China Studies, 22. August 2019, abgerufen am 23. März 2020.
    235. Internationaler Währungsfonds, [3] In: World Economic Outlook, Oktober 2019, abgerufen am 21. März 2020.
    236. a b Chinas Landwirtschaft. Stiftung Asienhaus, 2015, abgerufen am 21. März 2020.
    237. Matteo Marchisio: The potential impact of COVID-19 on SDG 2 (food security) – in China and globally. 13. März 2020, abgerufen am 23. März 2020 (englisch).
    238. National Database. Staatliches Amt für Statistik der Volksrepublik China, 6. März 2015, abgerufen am 21. März 2020 (englisch).
    239. China’s countryside ‘returning to poverty’ as lack of reforms help fuel urban-rural divide. South China Morning Post, 26. Oktober 2019, abgerufen am 25. März 2020 (englisch).
    240. Deutschland ist zweitgrößter Lieferant Chinas hinter Spanien. Landesbauernverband in Baden-Württemberg e.V., 1. März 2020, abgerufen am 23. März 2020.
    241. Spain, world's leading pork exporter to China. Ministerie van Landbouw, Natuur en Voedselkwaliteit, 26. September 2019, abgerufen am 23. März 2020 (englisch).
    242. China’s BYD is World’s Largest EV Manufacturer vom 28. Dezember 2015. Abgerufen am 6. Januar 2016.
    243. China düpiert deutsche Autobauer. ManagerMagazin, 28. September 2017, abgerufen am 12. Januar 2018.
    244. Krone, Konstantin: Privatunternehmen - Start-up-Szene. In: Darimont, Barbara (Hrsg.): Wirtschaftspolitik der Volksrepublik China. 2020, ISBN 978-3-658-28304-9, S. 98 (397 S.).
    245. Boy Lüthje, Stefanie Hürtgen, Peter Pawlicki, Martina Sproll: From Silicon Valley to Shenzhen. Global Production and Work in the IT Industry. Rowman & Littlefield, 2013, S. 62 f.
    246. Wolfgang Hirn: Shenzhen - Die Weltwirtschaft von morgen. Campus, Frankfurt 2020.
    247. Immobilienmarkt in China: Rette sich, wer kann. In: ZEIT ONLINE. (zeit.de [abgerufen am 13. August 2018]).
    248. Alon Ilan: Chinese Economic Transition and International Marketing Strategy. Praeger, Westport, Conn., ISBN 978-1-56720-587-9.
    249. Darimont, Barbara; Friedrich, Marianne; Henselmann, Jonas: E-Commerce. In: Darimont, Barbara (Hrsg.): Wirtschaftspolitik der Volksrepublik China. 2020, ISBN 978-3-658-28304-9, S. 183–196 (397 S.).
    250. Philip S. Golub: China und der Rest der Welt. In: Le Monde diplomatique, 7. Dezember 2017, abgerufen am 23. Januar 2017.
    251. Trump schmettert Chinas Klage, als Marktwirtschaft anerkannt zu werden, ab. Epoch Times Europe, 1. Dezember 2017, abgerufen am 23. Januar 2017.
    252. Hehl, Johanna; Darimont, Barbara; Margraf, Louis: Außenhandel. In: Darimont, Barbara (Hrsg.): Wirtschaftspolitik der Volksrepublik China. 2020, ISBN 978-3-658-28304-9, S. 359–365 (397 S.).
    253. China – Partner und systemischer Wettbewerber. Wie gehen wir mit Chinas staatlich gelenkter Volkswirtschaft um? Bundesverband der deutschen Industrie, 10. Januar 2019, abgerufen am 16. April 2020.
    254. 2018 EPI Results. Yale University, 2018, abgerufen am 10. März 2020 (englisch).
    255. Chinas Probleme, Chinas Potenziale, Zeit Online, 17. Oktober 2017, abgerufen am 12. Januar 2018.
    256. Klimaschutz in China, WWF Deutschland, abgerufen am 10. Juni 2020.
    257. Petra Kolonko: Chinas Wasserproblem – Flut, Trockenheit, Verschmutzung (Memento vom 23. Dezember 2014 im Internet Archive), FAZ, 17. August 2007.
    258. Walter Bückmann / Yeong Heui Lee: Probleme mit den Wasser- und Bodenressourcen in China, Internationales Asienforum, Vol. 40 (2009), No. 3–4, S. 341–360.
    259. China: Vom Klimakiller zum Klimaretter, Zeit Online, 1. Juni 2017, abgerufen am 10. Juni 2020.
    260. Fischermann, Thomas/ Yang, Xifan: Rettung auf Chinesisch. Zeitonline, 2. Dezember 2019, abgerufen am 22. April 2020.
    261. China auf dem Weg zur Weltraummacht, Nature International Journal of Science, abgerufen am 2. Februar 2018.
    262. Justin Jin: Der große Stadtplan. Die Zeit, 19. Dezember 2017, abgerufen am 28. Februar 2020.
    263. a b c Cheng-Siang Chen, Kenneth G. Lieberthal: Transportation and telecommunications. Encyclopædia Britannica, abgerufen am 28. Februar 2020.
    264. Christina Sadeler: China Klima- und Energiepolitik. Im Spannungsfeld zwischen internationalen Zusagen und nationaler Entwicklungsstrategie. Heinricht-Böll-Stiftung, Juni 2017, abgerufen am 28. Februar 2020.
    265. China's nuclear power output jumps 18% year on year. World Nuclear News, 24. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
    266. China. 27. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
    267. Length of Transport Routes at Year-end by Region (2015). In: Statitisches Jahrbuch 2016. 国家统计局, abgerufen am 28. Februar 2020.
    268. Stefanie Schmitt: China treibt Eisenbahnbau voran. GTAI German Trade & Invest, 8. April 2019, abgerufen am 28. Februar 2020.
    269. 2018年铁道统计公报 (Statistischer Bericht über die Eisenbahn 2018). 国家铁路局 (Staatliche Eisenbahnverwaltung), 24. April 2019, abgerufen am 28. Februar 2020.
    270. Länge der größten Straßennetze der Welt. Statista, 10. Februar 2020, abgerufen am 28. Februar 2020.
    271. Keping Li: Entwicklung der Verkehrstechnik in China TU Darmstadt, 2008
    272. Pkw-Bestand in China in den Jahren 2001 bis 2018. Statista, 5. Dezember 2019, abgerufen am 28. Februar 2020.
    273. E-Auto-Verkäufe brechen um ein Drittel ein. Der Spiegel, 16. Oktober 2019, abgerufen am 28. Februar 2020.
    274. China: 2023 mehr Flugverkehr als USA. FinanzNachrichten.de, 2017, abgerufen am 7. Januar 2018.
    275. a b c d Luftfahrtindustrie in China – Zielanalyse 2017. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 1. Juni 2017, abgerufen am 28. Februar 2020.
    276. China to stop building extremely high plateau airports. China Daily, 24. April 2015, abgerufen am 17. August 2019.
    277. China lässt in der allgemeinen Luftfahrt Potenziale ungenutzt. Germany Trade & Invest, 2016, abgerufen am 7. Januar 2018.
    278. Elisabeth Öberseder: Entwicklung und Struktur des Chinesischen Outbound Tourismus. Diss. Univ. Wien, 2016, abgerufen am 7. Januar 2018.
    279. a b c Promoting Inland Waterway transport in the People’s Republic of China. Asian Development Bank, 2016, abgerufen am 28. Februar 2020.
    280. National Plan for Inland Waterways and Ports investchina.org.cn, 26. Juni, 2007 (Memento vom 21. Januar 2012 im Internet Archive)
    281. Die 20 größten Häfen der Welt. 11. Mai 2019, abgerufen am 29. Februar 2020.
    282. Forbes Welcome. Abgerufen am 26. Juli 2017.
    283. Statista: Number of fixed telephone lines in China from September 2018 to September 2019. Abgerufen am 28. Februar 2020.
    284. Statista: Number of mobile cell phone subscriptions in China from September 2018 to September 2019 /. Abgerufen am 28. Februar 2020.
    285. Niall McCarthy: China Now Boasts More Than 800 Million Internet Users And 98% Of Them Are Mobile. Abgerufen am 28. Februar 2020.
    286. Ruht Kirchner und Thomas Reichert: Situation von Medien und Internet. Bundeszentrale für politische Bildung, 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    287. Ruht Kirchner und Thomas Reichert: Situation von Medien und Internet. Bundeszentrale für politische Bildung, 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    288. Ruht Kirchner und Thomas Reichert: Situation von Medien und Internet. Bundeszentrale für politische Bildung, 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    289. China to further promote development of sci-fi films. In: Xinhua. 7. August 2020, abgerufen am 7. August 2020 (englisch).
    290. Ruht Kirchner und Thomas Reichert: Situation von Medien und Internet. Bundeszentrale für politische Bildung, 7. September 2018, abgerufen am 8. Juni 2020.
    291. The top 5 music streaming services in China, Medium.com, 8. Juni 2017, abgerufen am 3. März 2018.
    292. Wolfgang Kubin: Die chinesische Dichtkunst. Von den Anfängen bis zum Ende der Kaiserzeit – Geschichte der chinesischen Literatur. De Gruyter, 2002, S. 8 f.
    293. Joseph Needham: Science and Civilization in China. Vol. 5, Part 1, Cambridge University Press, 1985, S. 87 f.
    294. Chinesische Literatur in Moderne und Gegenwart, Bundeszentrale für politische Bildung, 1. Oktober 2009, abgerufen am 24. Februar 2018.
    295. ACL final attracts record TV viewers, China.org.cn, 13. November 2013 (Englisch)

    Koordinaten: 33° N, 103° O