Álex Mumbrú

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Basketballspieler
Basketballspieler
Álex Mumbrú
Spielerinformationen
Voller Name Álex Mumbrú Murcia
Geburtstag 12. Juni 1979
Geburtsort Barcelona, Spanien
Größe 202 cm
Position Flügelspieler
Trikotnummer 15
Vereine als Aktiver
1997–2002 SpanienSpanien Joventut de Badalona
2002–2004 SpanienSpanien Real Madrid
2004–2006 SpanienSpanien Joventut de Badalona
2006–2009 SpanienSpanien Real Madrid
2009–2018 SpanienSpanien Bilbao Basket
Nationalmannschaft
2002–2010 Spanien 92[1]
Vereine als Trainer
2018–2022 SpanienSpanien Bilbao Basket
2022–2024 SpanienSpanien Valencia Basket Club

Álex Mumbrú Murcia (* 12. Juni 1979 in Barcelona, Katalonien) ist ein spanischer Basketballtrainer und ehemaliger -spieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Álex Mumbrú begann seine Laufbahn in der Jugend von Joventut de Badalona. Am 6. September 1997 feierte er seinen Einstand in der ersten Mannschaft bei einem Ligaspiel gegen CB Girona, zum Einsatz kam er jedoch in dieser sowie in der Folgesaison 1998/99 nur gelegentlich und spielte zumeist in der B-Mannschaft den Klubs Sant Josep Badalona. Ab 1999/2000 stieg er endgültig in das Profiaufgebot von Joventut auf und machte sich einen Namen als Flügelspieler mit Stärken beim Distanzwurf.

Im Sommer 2002 verpflichtete ihn der Spitzenklub Real Madrid. Mit den „Königlichen“ erreichte er zwar in der Saison 2003/04 das Endspiel um den ULEB Cup, an seine Leistungen bei Badalona konnte er jedoch nicht anschließen und kehrte so nach zwei Jahren zu seinem ehemaligen Verein zurück.

Mit Joventut knüpfte er an frühere Leistungen an, und nach zwei starken Spieljahren bei den Katalanen kehrte er unter Trainer Joan Plaza erneut zu Real Madrid zurück. Diesmal wurde er zu einer tragenden Figur bei den Hauptstädtern und feierte seine größten Erfolge in der Saison 2006/07 mit dem Gewinn der Meisterschaft durch ein 3:1 im Finale gegen den Erzrivalen FC Barcelona sowie des ULEB Cup durch ein 87:75 im Endspiel gegen Lietuvos rytas.

Im Sommer 2009 fiel er einem Kaderumbruch unter Ettore Messina zum Opfer und wechselte zum 2004 aufgestiegenen Klub Bilbao Basket. Bei den Basken übernahm er eine tragende Rolle als Stammspieler und führte seine Mannschaft in der Saison 2010/11 überraschend bis ins Finale um die Meisterschaft, wo man jedoch dem FC Barcelona mit 0:3 unterlag.

2018 beendete Mumbrú seine Laufbahn.[2]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mumbrú, der mit der B-Auswahl Spaniens im Jahre 2001 die Goldmedaille bei den Mittelmeerspielen gewann, feierte am 26. Januar 2002 gegen Griechenland sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Mit den Iberern gewann er unter anderem Gold bei der WM 2006, die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2008 sowie den Titel bei der EM 2009. Im Juni 2011 gab Mumbrú seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt, um sich voll auf seine Arbeit im Verein zu konzentrieren.[3]

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018 übernahm er das Traineramt bei Bilbao Basket[4] und führte die Mannschaft 2019 zum Erstligaaufstieg. 2022 wechselte er zum Valencia Basket Club.[5] Anfang April 2024 wurde Mumbrú in Valencia entlassen.[6]

Erfolge als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste der Nationalspieler In: feb.es, abgerufen am 16. Juni 2011 (spanisch)
  2. Espagne: Les adieux d’Alex Mumbru (Bilbao). In: Basket Europe. 20. Mai 2018, abgerufen am 6. April 2024 (französisch).
  3. Alex Mumbrú también confirma su adiós In: feb.es, abgerufen am 16. Juni 2011 (spanisch)
  4. Álex Mumbrú, nuevo entrenador del Bilbao Basket. In: EITB. Abgerufen am 6. April 2024 (spanisch).
  5. Valencia appoints Mumbru as head coach. In: Euroleague. 14. Juni 2022, abgerufen am 6. April 2024 (englisch).
  6. Fernando Miñana: El Valencia Basket destituye a Álex Mumbrú antes de acabar su segunda temporada. In: El País. 5. April 2024, abgerufen am 6. April 2024 (spanisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]