Özlem Özgül Dündar

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Özlem Özgül Dündar an einem Lesepult, hinter ihr Plakate mit der Aufschrift "Literarischer März"
Özlem Özgül Dündar bei der Preislesung zum Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2015

Özlem Özgül Dündar (* 1983 in Solingen) ist eine deutsche Autorin und Übersetzerin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Özlem Özgül Dündar studierte in Wuppertal Literatur und Philosophie. Im Rahmen des Studiums hatte sie mehrere Auslandsaufenthalte in Irland, in der Türkei und in Paris. 2008 und 2009 war sie als freie Mitarbeiterin für die Zeitschrift Federwelt tätig. Zur Entwicklung ihres literarischen Schreibens nahm sie 2010 bis 2011 an der Darmstädter Textwerkstatt unter Kurt Drawert teil. Seit Oktober 2014 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.

Özlem Özgül Dündar übersetzt Lyrik aus dem Türkischen, es liegen zwei von ihr übersetzte Bände vor. Ihre eigenen Werke wurden bisher in Literaturzeitschriften (z. B. Außer.dem, Dreischneuß, Zeichen & Wunder) und Anthologien veröffentlicht. Özlem Özgül Dündar schreibt vorwiegend Lyrik und Drama. Ihre szenischen Stücke führt Özlem Özgül Dündar mit ihren künstlerischen Kollektiven GID, Kaltsignal und Kanak Attak Leipzig auf. Dündar erhielt mehrfach Stipendien und Preisnominierungen. 2015 wurde sie mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis und dem Retzhofer Dramapreis ausgezeichnet.[1][2][3][4] 2018 wurde Özlem Özgül Dündar mit ihrem Text und ich brenne auf Vorschlag von Insa Wilke zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen, wo sie mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet wurde.[5] Ihr Hörspiel türken, feuer wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Hörspiel des Monats April und in der Folge als Hörspiel des Jahres 2020 ausgezeichnet.[6]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedanken zerren ist das fabelhafte Debüt einer Autorin, die eine Menge zu sagen hat und von der man hoffentlich noch viel hören wird.“ (Matthias Ehlers[7])

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lyrik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Hilmi Yavuz: wenn die zeit kommt. Elif Verlag, Nettetal.
  • 2018: Lâle Müldür: Übersetzungen ausgewählter Gedichte aus dem Türkischen. Elif Verlag, Nettetal.

Herausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preise und Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Özlem Özgül Dündar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Literarischer März 2015: Leonce-und-Lena-Preis geht an David Krause – Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise für Anja Kampmann und Özlem Özgül Dündar. DarmstadtNews, 22. März 2015, abgerufen am 23. März 2015.
  2. Frank Milautzcki: Literarischer März 2015. fixpoetry, 22. März 2015, abgerufen am 26. März 2015.
  3. Martina Weber: ES GIBT / MIR EINEN ORT - Leonce-und-Lena-Wettbewerb 2015. Poetenladen, abgerufen am 26. März 2015.
  4. Retzhofer Dramapreis an Özlem Özgül Dündar und Miroslava Svolikova. derstandard.at, abgerufen am 25. Juni 2015.
  5. orf.at: Tanja Maljartschuk gewinnt Bachmannpreis 2018. Artikel vom 8. Juli 2018, abgerufen am 8. Juli 2018.
  6. DADK: Hörspiel des Jahres. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Februar 2021; abgerufen am 26. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.darstellendekuenste.de
  7. Matthias Ehlers: "schwindsucht erregend" von Özlem Özgül Dündar. WDR, 5. Juli 2018, abgerufen am 7. Juli 2018.
  8. Hörspiel "Guter Rat: Ringen um das Grundgesetz". 10. Dezember 2021, abgerufen am 18. Februar 2023.
  9. Preisträger von 2005 bis heute. Literarischer März, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 26. März 2015.
  10. Retzhofer Dramapreis an Özlem Özgül Dündar und Miroslava Svolikova. derstandard.at, abgerufen am 25. Juni 2015.
  11. Villa Massimo | Özlem Özgül Dündar. Abgerufen am 27. Mai 2021.