… Jahr 2022 … die überleben wollen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel … Jahr 2022 … die überleben wollen
Originaltitel Soylent Green
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1973
Länge 97 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Richard Fleischer
Drehbuch Stanley R. Greenberg
Produktion Walter Seltzer,
Russell Thacher
Musik Fred Myrow
Kamera Richard H. Kline
Schnitt Samuel E. Beetley
Besetzung
Synchronisation

… Jahr 2022 … die überleben wollen (heute zunehmend unter seinem Originalnamen Soylent Green bekannt[1]) ist die US-amerikanische Verfilmung des dystopischen Romans New York 1999 von Harry Harrison (1966), der insbesondere die Verteilungsgerechtigkeit in einem überbevölkerten New York der Zukunft thematisiert. Der Science-Fiction-Film entstand 1973 unter der Regie von Richard Fleischer und gilt mittlerweile als Genre-Klassiker. Charlton Heston spielt einen Polizisten in New York im Jahr 2022, der einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur kommt. Für Edward G. Robinson (1893–1973), der die Rolle des Solomon „Sol“ Roth übernahm, war es die letzte Filmrolle.

Mögliche Folgen exzessiver Nutzung endlicher Ressourcen, Umweltverschmutzung, Klimawandel und Überbevölkerung werden in einem Zukunftsszenario thematisiert. Der Film erschien ein Jahr nach dem Bericht Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome und gehört somit zu den ersten Ökodystopien.

In den Vereinigten Staaten startete Soylent Green am 19. April 1973, während die Erstaufführung der synchronisierten Fassung in Deutschland und Österreich im Mai 1974 in die Kinos kam.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2022 hat der Mensch seine natürlichen Lebensgrundlagen fast vollständig zerstört. In New York City leben 40 Millionen Menschen. Dem Großteil der Menschen mangelt es an Wasser, Nahrung und Wohnraum. Lediglich einige Politiker und reiche Bürger können sich sauberes Wasser und natürliche Lebensmittel zu horrenden Preisen leisten. Zu den Wohnungen der Wohlhabenden gehören in der Regel Konkubinen (im Film „Inventar“ genannt), die dem Mieter als Sklavinnen dienen. Inmitten dieses Chaos führen der Polizist Robert Thorn und sein älterer Mitbewohner Sol Roth ein trostloses Dasein. Sol kennt noch die Welt mit Tieren und richtiger Nahrung: Gemüse und Fleisch statt „Soylent Rot“ und „Soylent Gelb“. Sol recherchiert für Thorn als sogenanntes „Polizeibuch“. Auflockerung findet ihr tristes Leben allein durch die Dinge, die Thorn immer wieder aus den Wohnungen reicher Leute mitgehen lässt.

Thorn wird angewiesen, den Mord an dem wohlhabenden und einflussreichen William R. Simonson zu untersuchen. Er entdeckt schnell, dass dieser Opfer eines gezielten Mordanschlags wurde. Der Leibwächter erscheint ihm verdächtig und auch die attraktive Shirl, die als „Inventar“ zu dem Luxusappartment gehört, könnte mehr wissen, als sie sagt. Währenddessen bringt Sol in Erfahrung, dass Simonson für das Unternehmen Soylent arbeitete.

Dieses Unternehmen – der Name ist eine Kombination aus Soy (Soja) und Lent(il) (Linse) – kontrolliert die Lebensmittelversorgung der halben Welt und vertreibt die künstlich hergestellten Nahrungsmittel „Soylent Rot“ und „Soylent Gelb“. Das neueste Produkt ist das weitaus schmack- und nahrhaftere „Soylent Grün“, ein Konzentrat in Form grüner Täfelchen, das angeblich aus Plankton hergestellt wird und reißenden Absatz findet. Infolge von Lieferengpässen am „Soylent-Grün-Tag“ Dienstag kommt es regelmäßig zu gewalttätigen Ausschreitungen der hungrigen Massen. Dem begegnet die Polizei mit schweren Schaufelladern und Containern, mit denen die Demonstranten brutal von der Straße entfernt werden.

Thorn sucht erneut die Wohnung auf, wo er mit Shirl schläft, die ihm Auskünfte zu ihrem verstorbenen Dienstherrn gibt. So kann er eine Verbindung zwischen dem toten Simonson und einem Priester herstellen. Der Ermordete hatte ihm kurz zuvor noch gebeichtet und ihn so in ein Geheimnis eingeweiht. Auf Nachfrage kann der Priester aber nur Andeutungen über eine „grausame Wahrheit“ von sich geben. Kurz darauf wird auch der Priester ermordet. Auf Befehl des Gouverneurs wird Thorn informell von seinem Vorgesetzten, Chief Hatcher, angewiesen, die Ermittlungen einzustellen. Doch Thorn weigert sich, die daraus folgende Verantwortung zu übernehmen, und drängt darauf, die Nachforschungen fortzusetzen. An einem „Soylent-Grün-Tag“ wird er Ziel eines Anschlages. Der Attentäter verfehlt Thorn jedoch, wobei er mehrere Menschen erschießt und selbst unter einem Radlader umkommt.

Sol bringt die zwei Bände ozeanographische Berichte, die Thorn aus Simonsons Wohnung mitgenommen hatte, zum Informationszentrum (the Exchange), damit sie untersucht werden. Dort bekommt er von den anwesenden hier arbeitenden „Polizeibüchern“ die Bestätigung der (weiterhin unausgesprochenen) von ihm entdeckten, fürchterlichen Wahrheit, für die aber noch der letzte Beweis fehlt. Sol will nach seiner Entdeckung nicht mehr weiterleben, schreibt Thorn eine Nachricht und geht zum assistierten Suizid in die öffentliche Tötungsanstalt, um sich „einschläfern“ zu lassen. Das Personal der staatlichen Einrichtung sorgt dafür, ihm das Ableben so angenehm wie möglich zu gestalten.

Thorn findet Sols Zettel und eilt zur Tötungsanstalt, wo er noch mit dem sterbenden Sol sprechen kann. Sol bittet ihn, das Informationszentrum aufzusuchen und die Beweise ans Licht zu bringen. Nach Sols Tod folgt Thorn den in Müllwagen abtransportierten Leichen bis zur Müllverwertungsanlage. Er beobachtet, wie die Leichen in ihren Säcken auf Laufbänder geladen und zu „Soylent Grün“ verarbeitet werden. Da Simonson über dieses Prozedere Bescheid wusste, aber damit nicht einverstanden war, wurde er ermordet, um die Hintergründe der Produktion von Soylent Grün weiterhin geheim zu halten. Thorns Anwesenheit in der Produktionsanlage wird bemerkt, es gelingt ihm zu fliehen. Der ehemalige Leibwächter von Simonson verletzt Thorn schwer, bevor er selbst von diesem erstochen wird. Als die Polizei mit den Notärzten eintrifft, bittet Thorn seinen Chief Hatcher eindringlich, die Wahrheit zu verbreiten und ein Verfahren gegen das Unternehmen einzuleiten. Während er stark blutend abtransportiert wird, schreit Thorn den Leuten um ihn herum die grausame Wahrheit zu: „Soylent Grün ist Menschenfleisch!“ („Soylent Green is people!“)

Literarische Vorlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Endzeitroman New York 1999 (Originaltitel: Make Room! Make Room!) von Harry Harrison erschien 1966 und spielt in New York, wo im Jahr 1999 insgesamt 35 Millionen Einwohner leben – viele von ihnen unter prekären Umständen. Heizung, Klimaanlagen, ausreichend Wasser und gesundes Essen können sich nur noch die Reichen und Mächtigen leisten.

Verteilungskämpfe und rationierte Lebensmittel bestimmen den Alltag der Menschen. Als ein Einbrecher eher zufällig den einflussreichen Mike O’Brien ermordet, erhält der polizeiliche Ermittler, der den Mord aufklären soll, Einblick in die sorgenfreie Parallelwelt, in der diese Menschen residieren. In der schick eingerichteten, weiträumigen Wohnung des Ermordeten trifft der Polizist Andy Rusch auf dessen junge, attraktive Freundin Shirl. Anders als sein Filmbruder lässt er nichts mitgehen, ist aber ebenfalls sehr von den Annehmlichkeiten beeindruckt, die es hier gibt. Er freundet sich mit Shirl an und sie lässt ihn an allem teilhaben, solange sie die Wohnung noch nutzen darf: kaltem Bier, echtem Rindersteak und einem Badezimmer mit fließend Wasser und einer Dusche. In der Romanvorlage ist sie weder „Inventar“ noch eine Edelprostituierte, sondern eher eine Opportunistin, die es besser haben wollte als ihre Herkunftsfamilie und sich freiwillig an ihren reichen Sugar-Daddy hielt. Sie zieht schließlich zu Rush, als die Schwester des Verstorbenen die Wohnung übernimmt. Als Mitbewohner von Andy Rush arbeitet Sol beruflich nicht mit ihm zusammen. Seine Ansichten über das Leben und den Zustand der Welt teilt er in der zweiten Hälfte des Buches auch mit Shirl, die ihn bis zu seinem Tod pflegt, nachdem er bei einer Demonstration verletzt wurde.

Hauptunterschiede zwischen Buchvorlage und Filmadaption:

  • Weder Soylent noch „Fleischflocken“ enthalten verarbeitete Menschen (Nacktschnecken gehören jedoch zu den bekannten Inhaltsstoffen von Fleischersatz).
  • Es gibt keine staatliche Sterbehilfe, Sol stirbt, nachdem er sich die Hüfte bei einer Demonstration gebrochen hat, an einer Lungenentzündung.
  • Die Polizei hat keine Fahrzeuge, die Demonstranten mit Baggerschaufeln aufgabelt, dafür Wasserwerfer, Reizgas-Granaten und „Fliegenden Stacheldraht“.
  • Billy Chung wird als zufälliger Mörder von Mike O’Brien ebenso als Hauptperson mit eigenem Handlungsstrang begleitet wie Andy und Shirl.
  • Als entschiedener Fürsprecher für Empfängnisverhütung kritisiert Sol, die katholische Kirche habe durch ihre veralteten Ansichten in diesem Punkt entscheidenden Anteil an der Überbevölkerung.

Die Filmrechte hatte sich Metro-Goldwyn-Mayer gesichert und dabei vertraglich festgelegt, dass dem Autor der Romanvorlage keinerlei Mitspracherecht gewährt wird und er, im Falle eines Erfolges, nicht am Gewinn beteiligt sein würde. In einem Interview sagte Harrison, man habe seinem Werk durch die Idee des heimlichen Kannibalismus Unrecht getan und seine Ideen boulevardisiert.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1973: Nebula Award für die beste dramatische Präsentation[3]
  • 1974: Grand Prix des Festival International du Film Fantastique d’Avoriaz[3]
  • 1975: Saturn Award in der Kategorie Bester Science-Fiction-Film[3]

Darüber hinaus war der Film 1974 in der Kategorie Best Dramatic Presentation für den Hugo Award nominiert, wurde jedoch nicht ausgezeichnet.[3]

Das American Film Institute setzte das Zitat „Soylent Green is people!“ auf seine Liste der berühmtesten 100 Filmzitate AFI’s 100 Years...100 Movie Quotes.[4]

Rezeption und Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Rotten Tomatoes fand der Film Zuspruch von 69 Prozent der Kritiker und 70 Prozent der Zuschauer (bei über 10.000 Stimmabgaben).[5]

Mittlerweile gilt das (selten im Fernsehen gezeigte[6]) Werk als Meilenstein des Science-Fiction-Films und einer der ersten Ökothriller.[7]

„Science-Fiction-Film, der seine Geschichte in der Art eines spannenden Kriminalfalles erzählt. Einer der frühesten ökologischen Thriller.“

„Wer möchte, der kann in diesem Film einen spannenden Krimi sehen. Mittels brutal-nachhallender Szenen verdeutlicht der Regisseur jedoch eine weitaus tiefere Wahrheit […] Soylent-Green muss also als eine Metapher gefasst werden. Es ist das radikale Bild des sich selbst verzehrenden Wahnsinns kapitalistischer Produktionsweise. Die notwendigen Folgen der Verdinglichung von ‚Menschenmaterial‘ bis hin zur Selbst-Vernichtung werden dem Zuschauer eindrücklich vor Augen geführt.“

Lexikon der britischen und amerikanischen Spielfilme in den Fernsehprogrammen der Bundesrepublik Deutschland 1954 bis 1985[9]

„Der mittlerweile eher unter seinem Originaltitel ‚Soylent Green‘ bekannte Thriller ist nicht nur eine fesselnde, zügig erzählte Kriminalgeschichte in einer finsteren Zukunft. Der Sci-Fi-Meilenstein hat auch als beißender Öko-Thriller über die Folgen des ungezügelten Kapitalismus auf Mensch und Umwelt eine Art Vorreiterstellung. Und er hat einen oft zitierten, unvergesslichen Ausgang. Inklusive markant schmetterndem Heston.“

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronisation wurde mit folgenden Darstellern umgesetzt:[11]

Rolle Darsteller Synchronstimme
Detective Robert Thorn Charlton Heston Heinz Petruo
Sol Roth Edward G. Robinson Konrad Wagner
Shirl Leigh Taylor-Young Eva-Maria Werth
Tab Fielding Chuck Connors Jochen Schröder
William R. Simonson Joseph Cotten Eric Vaessen
Chief Hatcher Brock Peters Joachim Nottke
Martha Phillips Paula Kelly
Mr. Kulozik Mike Henry Claus Jurichs
Pater Paul Lincoln Kilpatrick Edgar Ott
Mr. Donovan Roy Jenson Wolfgang Völz
Charles Leonard Stone Klaus Miedel
Gouverneur Santini Whit Bissell Dietrich Frauboes
Türhüter 1 Dick Van Patten Gerd Duwner

Adaptionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt in zahlreichen Filmen, Computerspielen und in der Popmusik Anspielungen auf den Film und seine Vorstellung eines industriell gefertigten Nahrungsmittels aus Menschenfleisch.

Musikbereich:

  • Soilent Grün nannte sich eine 1980 gegründete Berliner Punk-Band. Sie gilt als Vorgängerband der Ärzte.
  • Der Track Soylent Grün des Musikprojekts Wumpscut wurde 1993 zu einem Hit der Schwarzen Szene. Er enthält einige Samples aus der deutschen Synchronfassung („Soylent Grün ist Menschenfleisch!“).[12]
  • Das Lied Bondage People auf dem Album Bodega Bohemia der Band Camouflage erzählt die Geschichte des Films.[13]
  • Das erste Album der Metal-Band Pandea von Mario Le Mole und anderen setzt sich mit dem Film auseinander.[14]
  • Die Progressive-Metal-Band Soylent Green aus Tellingstedt hat als einziges Album das Konzeptalbum Soylent Green veröffentlicht, das vom Inhalt des Films handelt.[15]
  • Die Sludge-Band Soilent Green spielt ebenfalls auf den Film an (auch wenn sie den Titel eher mit Marihuanakonsum assoziieren).

Filme und Serien:

  • Im Film Cloud Atlas und dessen Romanvorlage kulminiert eine der sechs Episoden in dem Ausruf „Soylent Green ist Menschenfleisch“.
  • Sowohl in der Fernsehserie Futurama („Soylent-Cola“ und „Soylent Green“ als Hauptzutat im „Kochduell“) als auch bei diversen Folgen von Simpsons (wie Staffel 4, Episode 6[16] und Staffel 8 Episode 1[17]) platziert Matt Groening parodistische Anspielungen auf Soylent Green.
  • In der Fernsehserie Millennium wird für Frank Blacks PC das Passwort „Soylent Green is people“ verwendet. Auch in der Fernsehserie Auf schlimmer und ewig (Originaltitel Unhappily Ever After) wird der Satz „Soylent Green ist Menschenfleisch!“ vom Sohn Ross benutzt.
  • Das American Film Institute wählte das Filmzitat „Soylent Green ist Menschenfleisch“ („Soylent Green is people!“) auf Platz 77 der besten Filmzitate des amerikanischen Films.

Computerspiele:

  • Im Computerspiel Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 – Yuris Rache kann man die Zivilisten in der zweiten Mission der Alliierten-Kampagne „Soylent Green für Yuri“ sagen hören. Yuri benutzt in dieser Mission die Zivilisten, um Ressourcen aus ihnen zu gewinnen.
  • In dem Playstation-1-Spiel Xenogears von 1998 gibt es eine etwa 3-minütige Sequenz auf einer Raumstation namens „Soylent System“. Dort bekommt der Hauptcharakter in einer Fabrikationsanlage zu sehen, wie „Soylent Green“ aus Menschenfleisch hergestellt wird. (Das Spiel ist ausschließlich in den USA und Japan erschienen.)

Dokumentarfilm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Ökothriller Soylent green – Alarmstufe rot aus Hollywood. (56 Min. Regie: Jean-Christophe Klotz. Frankreich 2022.):[18][19] In diesem Dokumentarfilm wird nachgezeichnet, in welchem politischen Klima der Film entstand und welche gesellschaftlichen Impulse er aufgriff.[20]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bedingt durch eine Krebserkrankung war Edward G. Robinson bei den Dreharbeiten schon fast taub. Dies wurde sein letzter Film. Er starb am 26. Januar 1973, zwei Wochen nach dem Ende der Dreharbeiten.[1]
  • Der Film thematisiert das Problem, dass die Ressourcen dieser Welt nicht unendlich sind und der Raubbau an Mutter Erde Folgen haben wird. In einer Zukunft, die von Überbevölkerung und Ressourcen-Knappheit beherrscht wird, bedroht die Zerstörung der Lebensgrundlagen die Menschheit – ein Thema, von dem 1973 noch kaum die Rede war.[1]
  • Unter der Bezeichnung „Soylent Green“ werden von der Parallax Corporation Cracker vertrieben, die in Form und Farbe dem im Film dargestellten Nahrungsmittel ähneln.[21]
  • Der amerikanische Softwaredesigner Rob Rhinehart brachte Anfang 2014 ein Nahrungspulver namens „Soylent“ auf den Markt.[22]
  • Die Firma Soylent vertreibt einen grünen Drink.[23]
  • Farin Urlaub und Bela B, Gründungsmitglieder der Band Die Ärzte, spielten zunächst in der Band Soilent Grün (Verballhornung von „Soylent Green“).
  • Im Film wird viel klassische Musik verwendet, u. a. aus der 6. Sinfonie (Pastorale) von Ludwig van Beethoven, aus der 6. Sinfonie (Pathétique) von Peter Tschaikowski und aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1 von Edvard Grieg (Morgenstimmung und Ases Tod).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carl Abbott: Imagining Urban Futures. Cities in Science Fiction and what we might learn from them. Chapter Six: Soylent Green is people! Varieties of Urban Crisis. Wesleyan University Press, Middletown 2016, ISBN 978-0-8195-7671-2, S. 143–170.
  • Matthew Burstein: The Thanatoria of Soylent Green. On Reconciling the Good Life with the Good Death. In: Sandra Shapshay: Bioethics at the Movies. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2009, ISBN 978-0-8018-9077-2, S. 275–296.
  • Moritz Emmelmann: Religion in Soylent Green. In: Sonja Georgi, Kathleen Loock (Hrsg.): Of Body Snatchers and Cyberpunks. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2011, ISBN 978-3-941875-91-3, S. 111–124.
  • Delia González de Reufels: Das Ende des American Way of Life. Überbevölkerung und ihre Folgen in Soylent Green und Logan’s Run. In: Die Zukunft ist jetzt. Science-Fiction-Kino als audio-visueller Entwurf von Geschichte(n), Räumen und Klängen. Bertz + Fischer, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-246-9, S. 56–72.
  • Maren Jacobson: Soylent Green. In: Filmstellen VSETH & VSU (Hrsg.): Science Fiction. – Andrzej Wajda. Dokumentation. Verband Studierender an der Universität VSU, Zürich 1990, S. 142–146.
  • Jörn Piontek: „There was a world once, you punk“. Visual Subversion in Fleischer’s Soylent Green. In: Sonja Georgi, Kathleen Loock (Hrsg.): Of Body Snatchers and Cyberpunks. Universitätsverlag Göttingen, Göttingen 2011, ISBN 978-3-941875-91-3, S. 41–50.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c 50 Jahre Soylent Green: Bedingt prophetisch Golem.de, aufgerufen am 12. Oktober 2022
  2. A cannibalized novel becomes Soylent Green, aufgerufen am 10. Dezember 2022.
  3. a b c d ...Jahr 2022... die überleben wollen... (1973). Awards IMDb, aufgerufen am 12. Oktober 2022
  4. ...Jahr 2022... die überleben wollen... (1973). Connections IMDb, aufgerufen am 12. Oktober 2022
  5. Soylent Green. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 17. November 2022 (englisch).
  6. Zum ersten Mal seit 9 Jahren im TV: Ein absolutes Sci-Fi-Highlight mit unfassbar ekligem Twist Moviepilot, aufgerufen am 11. Januar 2023
  7. Der Ökothriller Soylent green – Alarmstufe rot aus Hollywood. Der Ökothriller Soylent green – Alarmstufe rot aus Hollywood ZDF, aufgerufen am 12. Oktober 2022
  8. … Jahr 2022 … die überleben wollen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  9. Lexikon der britischen und amerikanischen Spielfilme in den Fernsehprogrammen der Bundesrepublik Deutschland 1954–1985. Band 2. Spiess, Berlin, S. 642.
  10. Dieser Science-Fiction-Meilenstein hat einen der fiesesten Twists der Kinogeschichte – und ist auch sonst spitze! Horrormagazin, abgerufen am 12. Oktober 2022.
  11. … Jahr 2022 … die überleben wollen. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 11. April 2019.
  12. Wumpscut: Soylent Grün Laut.fm, aufgerufen am 11. Januar 2023
  13. Bondage People Songtext von Camouflage, aufgerufen am 11. Januar 2023
  14. Rocktimes.de: Rocktimes – CD-Review / Pandea – Soylent Green, Zugriff am 27. November 2011.
  15. Soylent Green – Soylent Green – Encyclopaedia Metallum: The Metal Archives. Abgerufen am 11. Oktober 2022.
  16. Die Simpsons (TV Series). Itchy & Scratchy: The Movie (1992). Plot Keywords Internet Movie Database, aufgerufen am 11. Januar 2023
  17. Die Simpsons (TV Series). The Old Man and the Lisa (1997). Connections Internet Movie Database, aufgerufen am 11. Januar 2023
  18. Der Ökothriller Soylent green – Alarmstufe rot aus Hollywood. In: Arte.tv. Abgerufen am 10. Oktober 2022.
  19. Der Ökothriller Soylent green – Alarmstufe rot aus Hollywood. In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 2. Januar 2023.
  20. Manfred Riepe: „Soylent Green“, Film und Doku bei Arte: Der grüne Tod. In: Tagesspiegel.de. 9. Oktober 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  21. Soylent Green bei buysoylentgreen.com. Abgerufen am 23. Juni 2013.
  22. Leander Steinkopf: Was die Vernunft so alles runterwürgt. In: FAZ, 14. Januar 2014. Abgerufen am 13. April 2014.
  23. Soylent Drink Mint Chocolate. Abgerufen am 14. Dezember 2020 (englisch).