Die Saison 1994/95 der 1. Eishockey-Liga war die erste Spielzeit der neuen zweithöchsten deutschen Spielklasse, die durch die Einführung der Deutschen Eishockey Liga im Sommer 1994 geschaffen wurde. Qualifiziert waren die Mannschaften, welche sich für die Oberligasaison 1994/95 qualifiziert hätten. Wie zuvor die Oberliga wurde die Liga in zwei Gruppen, der Gruppe Nord und der Gruppe Süd, ausgespielt.
Im Norden zog sich REV Bremerhaven in die 2. Liga Nord zurück, die Eishockeyabteilung des TSV Adendorf spaltete sich unter dem Namen Adendorfer EC ab und wurde in die Niedersachsenliga zurückgestuft, der Herforder EG stellte den Spielbetrieb ein. Die Gruppe spielte mit 14 Mannschaften.
Im Süden kam der EV Landsberg hinzu, welcher sich als einziges Team der bisherigen 2. Bundesliga nicht um eine Lizenz für die DEL beworben hatte. Dadurch rutschte der eigentlich aufgestiegene EV Dingolfing in die 2. Liga zurück. Die Gruppe spielte mit 16 Mannschaften.
In der Gruppe Süd wie in der Gruppe Nord wurde zunächst eine Hauptrunde mit 16 Teilnehmern bzw. 14 Teilnehmern als Einfachrunde ausgespielt. Am Ende der Hauptrunde spielten in der Gruppe Süd die Teilnehmer auf Platz 1 bis 8 eine Meisterrunde als Einfachrunde aus, während in der Gruppe Nord die Teilnehmer auf Platz 1 bis 10 ebenfalls eine Meisterschaftsrunde als Einfachrunde austrugen.
Die weiteren Teilnehmer der Gruppe Süd spielten in zwei Gruppen mit den Teilnehmern aus der 2. Liga Süd eine Aufstiegsrunde zur 1. Liga Süd 1995/96 aus, während in der Gruppe Nord die verbliebenen Teams mit den Teilnehmern an der 2. Liga Nord an der Aufstiegsrunde zur 1. Liga Nord 1995/96 teilnahmen.
Nach Abschluss der Meisterrunden spielten die Teilnehmer der Gruppe Süd und die besten acht Mannschaften der Gruppe Nord in einer Play-off-Runde den Meister der 1. Liga und zugleich die Teilnehmer, die einen Lizenzantrag für die DEL 1995/96 stellen konnten, aus. Von diesen nahm der SC Riessersee das Recht wahr und stieg in die Deutsche Eishockey Liga auf, da durch die Spielbetriebseinstellung der Maddogs München ein Platz frei geworden war.