344. Infanterie-Division (Wehrmacht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

344. Infanterie-Division

Aktiv 25. August 1942 bis 22. April 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Aufstellungsort Frankreich
Zweiter Weltkrieg Westfront
Operation Overlord

Ostfront

Oberschlesische Operation
Kesselschlacht von Halbe
Kessel von Kausche

Die 344. Infanterie-Division war ein deutscher Großverband im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division wurde am 25. September 1942 in Frankreich aufgestellt und blieb hier stationiert.

Operation Overlord / Vernichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division ist im Sommer 1944 während der Kämpfe in der Normandie zerschlagen worden.

Wiederaufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 1944 wurde eine neue 344. Infanterie-Division aufgestellt.

Aachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie kämpfte zunächst im Raum Aachen.

Verlegung an die Ostfront[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Frühjahr 1945 kam sie an die Ostfront. Teile der Division verteidigten während der Oberschlesischen Operation an der Oder zwischen Krappitz bis Cosel. Nachdem die 1. Ukrainische Front Mitte April südlich von Cottbus durchgebrochen war, drehten ihre Panzerarmeen nach Nord auf Berlin ein.

Kessel von Halbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das V. Armeekorps der 4. Panzerarmee wurden zwischen der Neiße und dem Spreewald im Kessel von Halbe eingeschlossen. Hitler forderte von der Gruppe Jollasse, dass die 344. Infanterie-Division bei Drebkau, die Reste der Führer-Begleit-Division (Generalmajor Remer) und Reste der 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“ bei Spremberg nach Norden angreifen sollten, um so der vorrückenden 1. Ukrainischen Front in die Flanke zu fallen.

Vernichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dabei wurden alle deutsche Verbände von den sowjetischen Truppen im Kessel von Kausche umzingelt und in Gefangenschaft gebracht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Samuel W. Mitcham, Jr. (2007a). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0.
  • Mitcham, Samuel W., Jr. (2007b). Panzer Legions: A Guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders. Mechanicsburg, PA, United States: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3353-3.
  • Georg Tessin (1974). Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Neunter Band. Die Landstreitkräfte 281–370. Biblio-Verlag, Osnabrück. ISBN 3-7648-0872-1.