4. Kongress der Vereinigten Staaten

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4. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
4. März 1795 – 4. März 1797
Präsident George Washington (U)
Mitglieder 32 Senatoren
106 Abgeordnete
Senatsmehrheit Föderalisten (F)
Senatspräsident John Adams (F)
Hausmehrheit Demokratische-Republikaner (DR)
Speaker Jonathan Dayton (F)
Senat
  
Insgesamt 32 Sitze
Repräsentantenhaus
  
Insgesamt 106 Sitze

Der 4. Kongress der Vereinigten Staaten tagte zwischen dem 4. März 1795 und dem 3. März 1797, den letzten beiden Amtsjahren von Präsident George Washington. Er trat in der Congress Hall in Philadelphia zusammen. Im Repräsentantenhaus gab es eine Mehrheit für die regierungskritische Demokratisch-Republikanische Partei, im Senat eine Mehrheit für die Washington-unterstützende Föderalistische Partei.

Bedeutende Gesetzgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 7. März 1796: Der Pinckney-Vertrag trat mit seiner Ratifizierung durch den Senat in Kraft. Damit wurden die Bemühungen der Vereinigten Staaten und Spaniens um freundschaftliche Beziehungen bestärkt und die Grenzen zu den spanischen Kolonien in Nordamerika festgelegt.
  • 1. Juni 1796: Der Kongress stimmte der Umwandlung des bundeseigenen Südwest-Territoriums zum 16. Bundesstaat Tennessee zu.

Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 4. Kongress war der erste der Vereinigten Staaten, in dem sich politische Parteien organisiert hatten.

Repräsentantenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Anfang Ende
Abgeordnete Stimmenanteil Abgeordnete Stimmenanteil
Föderalisten (F) 46 43,8 % 46 43,4 %
Demokratisch-Republikanisch (DR) 59 56,2 % 60 56,6 %
Vakant 1 0
Summe 105 106

Senat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Anfang Ende
Senatoren Stimmenanteil Senatoren Stimmenanteil
Föderalisten (F) 20 66,7 % 21 65,6 %
Demokratisch-Republikanisch (DR) 10 33,3 % 11 34,4 %
Vakant 0 0
Summe 30 32

Führung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Repräsentantenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sitze im Repräsentantenhaus wurden auf die Bundesstaaten verteilt und dort alle zwei Jahre von der wahlberechtigten Bevölkerung gewählt. Ob die Sitze über mehrere Wahlkreise verteilt oder gemeinsam besetzt werden, entschied jeder Bundesstaat selbst.

Connecticut

Delaware

Georgia

Kentucky

Maryland

Massachusetts

New Hampshire

New Jersey

New York

North Carolina

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

Tennessee

Vermont

Virginia

Ohne Stimmrecht

Südwest-Territorium, später Tennessee

Senat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senatoren wurden von den Legislativen der Bundesstaaten für Amtszeiten von sechs Jahren gewählt. Die Senatssitze waren in drei annähernd gleich große Klassen aufgeteilt, wovon je eine alle zwei Jahre zur Wahl stand.

Connecticut

Delaware

Georgia

Kentucky

Maryland

Massachusetts

New Hampshire

New Jersey

New York

North Carolina

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

Tennessee

Vermont

Virginia

Personelle Veränderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Repräsentantenhaus kam es zu neun Rücktritten, einem Todesfall und einem neuen Sitz, und zwar für den neuen Bundesstaat Tennessee. Im Senat kam es zu zehn Rücktritten, zwei neuen Sitzen, ebenfalls für Tennessee, und einer Zwischenwahl, um einen kommissarisch ernannten Senator zu ersetzen.

Angestellte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Repräsentantenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 4. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien