500-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1964

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Circuit de Spa-Francorchamps; Streckenführung 1964

Das 500-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1964, auch 500 km Spa, Spa-Francorchamps, fand am 17. Mai auf dem Circuit de Spa-Francorchamps statt und war der fünfte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum zweiten Mal nach 1963 zählte das 500-km-Rennen zur Sportwagen-Weltmeisterschaft. Wie 1963 kam es auch 1964 über die volle Distanz zu einer Auseinandersetzung mehrerer Ferrari-250-GTO-Piloten. Während 1963 Willy Mairesse das Rennen für sich entscheiden konnte, endete die Veranstaltung 1964 mit dem Erfolg von Mike Parkes, der im Ziel nach 2 ½ Stunden Fahrzeit einen Vorsprung von mehr als einer Minute auf Jean Guichet hatte. Bester Nicht-Ferrari-Fahrer war Edgar Barth, der im Werks-Porsche 904 GTS Fünfter wurde.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 GT 3.0 20 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Maranello Concessionaires Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Parkes Ferrari 250 GTO/64 36
2 GT 3.0 21 Schweiz Scuderia Filipinetti FrankreichFrankreich Jean Guichet Ferrari 250 GTO/64 36
3 GT 3.0 22 Schweiz Scuderia Filipinetti ItalienItalien Lorenzo Bandini Ferrari 250 GTO/64 36
4 GT 3.0 25 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper Ferrari 250 GTO 36
5 GT 2.0 41 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Edgar Barth Porsche 904 GTS 35
6 GT 3.0 27 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Gérard Langlois van Ophem Ferrari 250 GTO 35
7 GT 2.0 45 Deutschland Gerhard Koch Porsche 904 GTS 35
8 GT 2.0 47 NiederlandeNiederlande Racing Team Holland NiederlandeNiederlande Ben Pon Porsche 904 GTS 35
9 GT + 3.0 3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shelby American Inc. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bob Bondurant Shelby Cobra 35
10 GT + 3.0 8 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Sutcliffe Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Sutcliffe Jaguar E-Type Lightweight 35
11 GT + 3.0 4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shelby American Inc. FrankreichFrankreich Jo Schlesser Shelby Cobra 35
12 GT + 3.0 9 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dick Protheroe Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dick Protheroe Jaguar E-Type Lightweight 35
13 GT 3.0 24 Belgien Pierre Noblet Belgien Pierre Noblet Ferrari 250 GTO 35
14 GT 2.0 42 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Herbert Müller Porsche 904 GTS 35
15 GT + 3.0 2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shelby American Inc. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Innes Ireland Shelby Cobra 35
16 GT 2.0 55 ItalienItalien Abarth Corse ItalienItalien Franco Patria Abarth-Simca 2000GT 35
17 GT 2.0 50 FrankreichFrankreich Guy Ligier Porsche 904 GTS 35
18 GT 2.0 40 Schweiz Heini Walter Porsche 904 GTS 34
19 GT 1.6 70 Belgien Henri Quernette Lotus Elan 30
20 GT 1.6 71 Belgien Jean Wauters Lotus Elan
21 GT 1.6 73 Belgien Falmer Lotus Elan
22 GT + 3.0 1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Shelby American Inc. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phil Hill Shelby Cobra Daytona Coupe
23 GT 3.0 32 SchwedenSchweden Ulf Norinder Ferrari 250 GTO
24 GT 2.0 43 Belgien Léon Dernier Porsche 904 GTS
25 GT 2.0 44 Belgien Emile-Claude Clemens Porsche 904 GTS
26 GT 2.0 57 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Pip Arnold Morgan Plus 4
Disqualifiziert
27 GT 2.0 46 Deutschland Gerhard Osterfeld Porsche 904 GTS
Ausgefallen
28 GT 3.0 23 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Lucien Bianchi Ferrari 250 GTO/64 31
29 GT + 3.0 6 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dawnay Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Salmon Aston Martin DP214
30 GT + 3.0 7 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dawnay Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Hetreed Aston Martin DP214
31 GT + 3.0 10 Belgien Marcel van Bierbeek Jaguar E-Type
32 GT 3.0 26 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Kerrison Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Kerrison Ferrari 250 GT SWB Drogo
33 GT 3.0 28 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Francis van Lysbeth Ferrari 250 GT SWB Drogo
34 GT 3.0 29 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Clarke Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Clarke Ferrari 250 GTO
35 GT 3.0 30 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Xavier Boulanger Ferrari 250 GTO
36 GT 3.0 31 Deutschland Ramminger Deutschland Manfred Ramminger Ferrari 250 GTO
37 GT 2.0 52 Belgien Jean-Pierre Gaban Belgien Jean-Pierre Gaban Porsche 356C 2000
38 GT 2.0 53 ItalienItalien Abarth Corse ItalienItalien Giancarlo Baghetti Abarth-Simca 2000GT
39 GT 2.0 54 ItalienItalien Abarth Corse Deutschland Hans Herrmann Abarth-Simca 2000GT
40 GT 2.0 56 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Lawrence Morgan Plus 4
41 GT 2.0 58 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Neil Dangerfield Triumph TR4
42 GT 2.0 59 Deutschland Max Hobbel Triumph TR4
43 GT 2.0 60 Belgien Jean Carpentier MGB
44 GT 2.0 62 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Sharp MGB
45 GT 2.0 63 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Gaston TVR Grantura
Nicht gestartet
46 GT 2.0 48 NiederlandeNiederlande Racing Team Holland NiederlandeNiederlande Henk van Zalinge Porsche 904 GTS 1
47 GT 2.0 49 Belgien Edmond Meert Porsche 904 GTS 2

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
48 GT 2.0 51 Belgien Jacques Thenaers Porsche 356C 2000
49 GT 2.0 61 Belgien Jean-Marie Pierson MGB
50 GT 1.6 72 Belgien Andre Monbaerts Lotus Elan

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
GT + 3.0 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bob Bondurant Shelby Cobra Rang 9
GT 3.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Parkes Ferrari 250 GTO/64 Gesamtsieg
GT 2.0 Deutschland Edgar Barth Porsche 904 GTS Rang 5
GT 1.6 Belgien Henri Quernette Lotus Elan Rang 19

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 50
  • Gestartet: 45
  • Gewertet: 27
  • Rennklassen: 4
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 14,100 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 2:32:05,200 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 36
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 507,600 km
  • Siegerschnitt: 200,254 km/h
  • Schnellste Trainingszeit: Mike Parkes – Ferrari 250 GTO/64 (#20) – 4:09,000 = 203,855 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Phil Hill – Shelby Cobra Daytona Coupe (#1) – 4:04,500 = 207,607 km/h
  • Rennserie: 5. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1964

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgängerrennen
Großer Preis von Monza 1964
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
Bergrennen Consuma 1964