Hypochromieeffekt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. August 2017 um 22:06 Uhr durch HГq (Diskussion | Beiträge) (Ortho.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Hypochromieeffekt tritt auf, wenn die Basenpaare der DNA eng beieinanderliegen und daher nur wenig Licht absorbieren.

Grund für den Effekt sind die Wechselwirkungen der π-Elektronen bei Körpertemperatur. Durch Erwärmen der DNA trennt sich zunehmend die Doppelhelix und die Absorptionsfläche des einfallenden Lichts erhöht sich. Relevant ist dieser Effekt im Rahmen der Fluometrie (siehe auch Fluoreszenz), da sich durch den Effekt die fluometrischen Eigenschaften ändern und so der Guanin-Cytosin-Gehalt der DNA bestimmt werden kann.

  • Thermodynamische Untersuchung (Memento vom 29. Juni 2007 im Internet Archive) Skript, Technischen Universität Darmstadt
  • Winter, Roland; Noll, Frank: Methoden der Biophysikalischen Chemie, Teubner Studienbücher Chemie (1. Auflage, Stuttgart 1998)