GBS Leipzig
GBS Leipzig | |
---|---|
Schulform | Fachschule |
Gründung | 1990 |
Adresse | Mahlmannstr. 1–3, 04107 Leipzig |
Ort | Leipzig |
Land | Sachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 19′ 31″ N, 12° 22′ 3″ O |
Träger | Gemeinnützige Gesellschaft mbH für technische und kaufmännische berufsbildende Schulen |
Leitung | Bernhard Loos |
Website | www.gbsleipzig.de |
Die GBS Leipzig (Gemeinnützige Gesellschaft mbH für technische und kaufmännische berufsbildende Schulen Leipzig) ist eine staatlich anerkannte Fachschule in freier Trägerschaft mit Sitz in der Leipziger Südvorstadt. Sie ist eine Einrichtung der Aufstiegsfortbildung und bietet als Schwerpunkt Fachschulstudiengänge an.[1]
Geschichte
Bereits den 1980er-Jahren wurde eine Fachschule mit dem Namen GBS in München gegründet. Aus der am 1. November 1990 in Leipzig entstandenen Treuhandgesellschaft Nachrichtenelektronik Beschäftigungs- und Weiterbildungsgesellschaft mbH[2] ging nach diesem Vorbild am 1. Oktober 1991 die heutige GBS Leipzig hervor. Vom Landesarbeitsamt Südbayern wurde damals das Modellprojekt Erste private Fachschule in Sachsen initiiert, welches mit einer im Jahr 1992 durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus erteilten Genehmigung der GBS Fachschule für Technik und Wirtschaft umgesetzt wurde. Seit 1994 ist die Gemeinnützige Gesellschaft mbH für technische und kaufmännische berufsbildende Schulen selbstständiger Träger der Fachschule.[3]
Die direkt nach der Wende zunächst genutzten Gebäude an der Ecke Mahlmannstraße/Wundtstraße zeigten starken Verfall, so dass bereits nach kurzer Zeit die Planungen für einen Neubau an gleicher Stelle aufgenommen wurden. Während der Baumaßnahmen Mitte der 1990er-Jahre wurde der an das Gebäude angrenzende, mehrere Jahrzehnte lang verborgene Pleißemühlgraben wieder freigelegt. Nach Fertigstellung der Arbeiten wurde das Gebäude über drei Brücken mit der westlich gelegenen Wundtstraße verbunden.[4]
Die Südseite des Neubaus wurde aufgrund der exponierten Lage an der vielbefahrenen Wundtstraße durch einen von der Bamberger Kunstschlosserei Gebrüder Bosch gefertigten Fassadenschmuck verziert. Das Werk mit dem Titel Homo Comp besteht aus einer fast vier Meter hohen roboterähnlichen Figur nach einem Entwurf von Horst-Peter Müller.[5]
Lehrangebot
Den Schwerpunkt bilden Fachschulstudiengänge in Voll- oder Teilzeit, durch welche die Abschlüsse Staatlich geprüfter Techniker beziehungsweise Geprüfter Betriebswirt erreicht werden. Diese Bildungsgänge knüpfen an die langjährige Tradition der Ingenieurschulen in der damaligen DDR an. Im Deutschen Qualifikationsrahmen sind die Abschlüsse auf Stufe 6 (gleichgestellt mit Bachelor) angesiedelt.
Zudem werden anschließende Weiterbildungen angeboten, durch welche das DQR-Niveau 7 erreicht werden kann, wie beispielsweise die Fortbildung zum Geprüften Technischen Betriebswirt.
Auslandsbeziehungen
Bereits seit ihrer Gründung unterhält die GBS Beziehungen nach China mit dem Ziel, insbesondere den Austausch in elektrotechnischen Bildungsangeboten zu fördern. Regelmäßig werden daher Weiterbildungen für Einheimische in chinesischen Ballungszentren durchgeführt und auch chinesische Gruppen in Leipzig zu mehrwöchigen Präsenzseminaren begrüßt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Website der GBS Leipzig Abgerufen am 12. Januar 2021.
- ↑ Beitrag auf der GBS-Website zum 30-jährigen Jubiläum Abgerufen am 12. Januar 2021.
- ↑ Marjorie-Artikel über die GBS Leipzig Abgerufen am 30. Dezember 2020.
- ↑ Website des privaten Blogs „Leipzig - das Dorf“ Abgerufen am 30. Dezember 2020.
- ↑ Website des beratenden Ingenieurs Horst-Peter Müller Abgerufen am 30. Dezember 2020.