Friederike de Beauclair

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. März 2021 um 19:12 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Literatur: https). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friederike de Beauclair, geborene Krüger (* 23. September 1882 in Darmstadt; † 4. Februar 1946 in Oberstdorf) war eine deutsche Malerin.

Leben

Friederike Krüger besuchte die Malschule von Adolf Beyer in Darmstadt und studierte dann an der Kunstakademie Karlsruhe bei Friedrich Fehr. 1906 heiratet sie den aus Darmstadt stammenden Maler Alexander Wilhelm de Beauclair (1877–1962) und ließ sich mit diesem in der Künstlerkolonie auf dem Monte Verità in Ascona nieder. Im Jahr 1920 verließ sie ihren Mann und kehrte mit ihren beiden Söhnen Gotthard (1907–1992) und Wilfried (1912–2020) nach Darmstadt zurück.

Sie war zunächst vor allem als Porträtmalerin tätig, bei ihren zahlreichen Reisen in Europa und Argentinien malte sie jedoch auch zahlreiche Landschaftsbilder. Der größte Teil der Werke der Malerin verbrannte 1944 in Darmstadt.

Literatur

  • Karl Kraus: Friederike Krüger de Beauclair, eine Darmstädter Malerin in Südamerika. In: Volk und Scholle 7, 1931, S. 182–186.
  • Dankmar Trier: Beauclair, Alexander Wilhelm de. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 8, Saur, München u. a. 1993, ISBN 3-598-22748-5, S. 61.
  • Alexa-Beatrice Christ: Beauclair, Friederike de. In: Stadtlexikon Darmstadt. Theiss, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8062-1930-2, S. 66 (Digitalisat).
  • Claus K. Netschuli (Hrsg.): Der Weibliche Blick. Vergessene und verschollene Künstlerinnen in Darmstadt 1880–1950. Zur Ausstellung "Der Weibliche Blick. Vergessene und Verschollene Künstlerinnen in Darmstadt 1880–1930", 23. Juni 2013 bis 28. Februar 2014. Kunst-Archiv Darmstadt, Darmstadt 2013, ISBN 978-3-9808630-5-6, S. 34–37.