Grube Henricus

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Grube Henricus
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Über diesen Berghang erstreckte sich das Grubenfeld Henricus
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1866
Betriebsende unbekannt
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Kupfer
Geographische Lage
Koordinaten 50° 56′ 3,8″ N, 7° 11′ 32,9″ OKoordinaten: 50° 56′ 3,8″ N, 7° 11′ 32,9″ O
Grube Henricus (Nordrhein-Westfalen)
Grube Henricus (Nordrhein-Westfalen)
Lage Grube Henricus
Standort Hoffnungsthal
Gemeinde Rösrath
Kreis (NUTS3) Rheinisch-Bergischer Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

Die Grube Henricus war eine Buntmetallerz-Grube des Bensberger Erzreviers in Rösrath im Ortsteil Hoffnungsthal. Das Grubenfeld Henricus erstreckte sich in der Umgebung von Lehmbach.[1]

Ein erstes Mutungsgesuch stellte Heinrich Friedrich Stuewer aus Hamburg unter dem Namen Heinrich Friedrich am 10. Mai 1853 auf Blei-, Zink- und Kupfererz. Ein für die Feldesbesichtigung am 24. Mai 1853 freigelegter sechs Zoll mächtiger Kupferkiesgang reichte aber für eine Verleihung nicht aus. Auch ein weiteres Mutungsgesuch von Theodore Guillery im Namen der Rheinischen Bergwerks-Gesellschaft Saturn blieb erfolglos, obwohl ein Erzvorkommen vorhanden war. Erst am 26. Mai 1866 erfolgte die Verleihung eines Geviertfeldes auf Kupfer mit dem Namen Henricus an den bereits erwähnten Antragsteller.[1]

Betrieb und Anlagen

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Über die Betriebszeit, Fördermengen usw. fehlen alle Angaben. Am Fuß des Berghangs hinter dem heutigen Restaurant Lehmbacher Hof befand sich ein Versuchsstollen, der aber nicht mehr zugänglich ist. Alle sonstigen Spuren des Bergbaus im Gelände sind durch die fortschreitende Bebauung verloren gegangen.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Herbert Ommer, Bergbaurelikte im Königsforst, in: Bergbau im Bergischen Land, Beispiele von Bergbauspuren zwischen Sülz und Wahnbach, Schriftenreihe des Geschichtsvereins Rösrath e.V., Band 32, Rösrath 2002, S. 172ff., ISBN 3-922413-52-8