Frank Lortz

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Frank Lortz (2013)

Frank Lortz (* 5. Juni 1953 in Seligenstadt) ist ein hessischer Politiker der CDU, Abgeordneter im Hessischen Landtag und war vom 5. April 2003 bis zum 5. April 2008 und ist erneut seit 5. Februar 2009 Vizepräsident des Landtages.

Lebenslauf

1969 bis 1972 absolvierte Frank Lortz eine Ausbildung als Bankkaufmann und war dann bis 1973 als Bankkaufmann bei der Bezirkssparkasse Seligenstadt tätig. Zwischen 1973 und 1977 studierte er Betriebswirtschaftslehre.

Zurzeit ist er selbständiger Unternehmens- und Marketingberater. Er ist ferner Mitglied des Aufsichtsrates der Union Umschau Media Verlags-, Werbe- und Servicegesellschaft mbH und Gesellschafter der Union Umschau Media GmbH mit 33,3 %; stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrates und Mitglied des Kreditausschusses, des Bauausschusses und des Personalausschusses der Landesbank Hessen-Thüringen; Mitglied des Verlagsbeirates des „Hessen Kurier“; stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Sparkasse Langen-Seligenstadt „Für Kinder und Jugendliche in unserer Region“; Mitglied des Beirats Nord der SV Sparkassenversicherung; Vorsitzender des Sparkassenzweckverbandes Langen-Seligenstadt; Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Langen-Seligenstadt; Mitglied der Verbandsversammlung des Sparkassenverbandes Hessen/Thüringen und förderndes Mitglied in weiteren etwa 60 Vereinen und Verbänden.

Seit 1979 war Frank Lortz als Gründer und Vorsitzender des Vereinsrings Froschhausen tätig und hat maßgeblich die Vereinstätigkeiten im Seligenstädter Stadtteil Froschhausen geprägt, bis er 2015 sein Amt niederlegte. Seitdem ist er Ehrenvorsitzender.

Lortz ist seit 2003 Träger des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse.[1]

Er ist römisch-katholisch, verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Seligenstadt-Froschhausen.

Politische Laufbahn

1969 trat Lortz in die CDU ein. Von März 1977 bis Juni 2008 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Seligenstadt. Von 1977 bis 1982 war Lortz Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Kreistag Offenbach und von 1979 bis 2001 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Froschhausen. 1980 wurde er stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Offenbach-Land. Seit April 1985 ist Lortz Mitglied des Kreisausschusses des Kreises Offenbach. Zwischen März 1989 und März 1997 war er Vorsitzender der CDU-Stadtverordnetenfraktion und wurde am 1. April 1997 stellvertretender Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung.

Seit dem 1. Dezember 1982 ist Frank Lortz Mitglied des Hessischen Landtages. Von 1987 bis 1991 war er dort Vorsitzender des Unterausschusses zur Nachprüfung der Staatshaushaltsrechnung. Von März 1999 bis März 2003 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU – Landtagsfraktion und derzeit Vizepräsident des Landtages.

Bei der Landtagswahl in Hessen 2009 am 18. Januar 2009 trat Lortz für den Wahlkreis Offenbach Land III als Direktkandidat an und konnte sich u. a. gegen Judith Pauly-Bender, die Kandidatin der SPD, und René Rock, den Kandidaten der FDP, durchsetzen.[2]

1999, 2004, 2009, 2010 und 2012 war er Mitglied der Bundesversammlung.

Er ist Ehrenvorsitzender der Jungen Union auf Orts-, Stadt- und Kreisebene, finanzpolitischer Sprecher der CDU Hessen und seit 2001 Ehrenvorsitzender der CDU Froschhausen.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 324 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 247.
Commons: Frank Lortz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Verleihung von Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland vom 26. Mai 2003. In: Der Hessische Ministerpräsident (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 2003 Nr. 23, S. 2278, Punkt 549 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 8,6 MB]).
  2. Wahlberichterstattung (Memento des Originals vom 31. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hr-online.de des Hessischen Rundfunks