Domenico Alaleona

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. April 2023 um 13:53 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Vorlage:Worldcat id entfernt (toter Link), siehe WP:BOT/A und Löschdiskussion, Normdaten korrigiert (neues Format bei LCCN)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Domenico Alaleona (* 16. November 1881 in Montegiorgio; † 28. Dezember 1928 ebenda) war ein italienischer Komponist und Musikwissenschaftler.[1]

Alaleona hatte am Liceo di Santa Cecilia in Rom bei Cesare De Sanctis und Remigio Renzi studiert.[1] Er promovierte 1907 mit einer musikgeschichtlichen Arbeit an der Universität Rom.[1]

Nach Abschluss seiner Studien wirkte er zunächst als Dirigent.[1] 1907 wurde er Lehrer an dem von Pietro Mascagni geleiteten Konservatorium in Rom.[1] Ab 1912 arbeitete er als Lehrer am bereits genannten Liceo di Santa Cecilia.[1]

Von seinen Kompositionen sind die Oper Mirra (1920), mehrere Chorwerke (unter anderem das Requiem pro defuncto rege) und mehrere Liederzyklen (Melodia Pascoliane, Canti di Maggio) hervorzuheben.[1] Seine bedeutendste Schrift sind die Studi su la Storia dell'oratorio musicale in Italia (Turin, 1908). Alaleona veröffentlichte zahlreiche weitere musikgeschichtliche und ästhetische Studien.[1]

  • Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Alaleona, Domenico. 12. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1959, S. 17 (Erstausgabe: 1882).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g h Riemann Musiklexikon. 1959. Alaleona, Domenico.