Maserati Shamal
Maserati | |
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Shamal | |
Produktionszeitraum: | 1989–1995 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé |
Motoren: | Ottomotor: 3,2 Liter (240 kW) |
Länge: | 4102 mm |
Breite: | 1850 mm |
Höhe: | 1300 mm |
Radstand: | 2400 mm |
Leergewicht: | 1417 kg
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Nachfolgemodell | Maserati 3200 GT |
Der Maserati Shamal ist ein von dem italienischen Automobilhersteller Maserati von Herbst 1989 bis Ende 1995 produzierter Sportwagen.
Der Shamal, benannt nach einem arabischen Wind, beruhte wie der Maserati Karif auf der Plattform des Maserati Biturbo in der Version des Maserati Spyder mit einem kürzeren Radstand von 2400 mm. Der Shamal erhielt aber umfangreiche Änderungen an der Karosserie und einen V8-Motor mit Doppelturbolader.
Modellgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Shamal wurde am 14. Dezember 1989, dem 75. Jahrestag der Maserati-Gründung, vorgestellt. Merkmal der von Designer Marcello Gandini gestalteten Karosserie war die vom Maserati Biturbo abgeleitete, aber überarbeitete Frontpartie mit Doppelscheinwerfern (je ein rundes und ein eckiges Scheinwerferpaar) und tiefer Frontschürze mit integrierten Nebel- und Zusatzscheinwerfern. Komplett geändert waren zudem Dachlinie und Heck; die breite B-Säule war in Schwarz gehalten. Ein typisches Gandini-Designmerkmal waren die asymmetrisch gestalteten hinteren Radausschnitte. Die Karosseriebleche lieferte der Spezialbetrieb Golden Car zu.[1]
Angetrieben wurde der Shamal von einem quadratisch ausgelegten (Bohrung und Hub jeweils 80 mm) V8-Motor aus Aluminium, der mit zwei IHI-Turboladern auf 240 kW (326 PS) kam und seine Kraft über ein Getrag-Sechsganggetriebe an die Hinterräder leitete. Die Höchstgeschwindigkeit belief sich laut Werk auf 270 km/h.
Der Innenraum entsprach im Wesentlichen den Modellen auf Biturbo-Basis.
Vom Shamal wurden in sechs Jahren lediglich 369 Exemplare hergestellt.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cancellieri, Gianni et al. (Hrsg.): Maserati. Catalogue Raisonné 1926–2003. Automobilia, Mailand 2003. ISBN 88-7960-151-2
- Tabucchi, Maurizio: Maserati. Alle Grand Prix-, Sport- und GT-Fahrzeuge von 1926 bis heute. Heel Verlag, Königswinter 2004. ISBN 3-89880-211-6
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alessandro Sannia: Enciclopedia dei carrozzieri italiani. Società Editrice Il Cammello, 2017, ISBN 978-8896796412, S. 282.