Mogens Balle
Mogens Erik Schack Balle (* 1. April 1921 in Kopenhagen, Dänemark; † 20. November 1988 in Kalundborg) war ein dänischer, abstrakt-surrealistischer Maler, 1947 Mitbegründer der Künstlergruppe Spiralen und seit 1949 Mitglied der Künstlervereinigung CoBrA.[1][2]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Balle studierte zunächst Architektur und war als Maler Autodidakt. In seiner Jugendzeit nahm er jedoch Unterricht in Croquis und besuchte für einige Jahre die technische Schule, um eine Ausbildung zum Werbegrafiker zu machen. Ab 1942 nahm er Unterricht an der Malschule von Folmer Bonnén.[3] Als Mitbegründer der Gruppierung Spiralen lernte er Asger Jorn und Wilhelm Freddie kennen. Balle arbeitete mit Christian Dotremont an Logogrammen.[4]
„Die um einiges jüngeren Künstler Erik Ortvad und Mogens Balle (Jahrgang 1921), die sich erst 1949 COBRA anschließen, gelangen beide, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen, zu einem expressiv-abstrakten Stil, hinter dem sich – besonders bei Balle – imaginäre Wesen verbergen.“
Balle war verheiratet mit der Künstlerin Grete Balle. Ihre gemeinsame Tochter Annemarie dokumentierte beider Werk.[6]
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Balle präsentierte seine Werke in zahlreichen Einzelausstellungen:[1]
- 1956: Galerie Birch, Kopenhagen
- 1958: Galerie Hybler
- 1977: Galerie Strand
- 1987: Court-Galerie
- 1973: Museum Holstebro
- 1980: Skizzen, Museum Køge
- 1981: Kunst-Museum, Vejen
- 1981: Galleri F15, Moos, Norwegen
- 1988: Galerie Loeper, Hamburg
- 1989: Retrospektive, Bispegaarden, Kalundborg
Gruppenausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1951 beteiligte sich Balle an zahlreichen Ausstellungen der Gruppe CoBrA in Frankreich, Nord- und Südamerika, Niederlande, Japan, Dänemark.[1]
- 1943: Herbstsalon, Kopenhagen
- 1955: Galerie Bremer, Berlin
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Balle, Mogens. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 267 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Balle, Mogens. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). VI, Saur, München [?], S. 484.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Balle, Mogens. In: Andreas Beyer, Bénédicte Savoy, Wolf Tegethoff (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon - Internationale Künstlerdatenbank. K. G. Saur, Berlin / New York 2021.
- ↑ kunstindex danmark Mogens Balle abgerufen am 6. April 2018 (dänisch)
- ↑ Mogens Balle værkfortegnelse. Abgerufen am 14. Februar 2023.
- ↑ Mogens Balle. Abgerufen am 14. Februar 2023.
- ↑ cobra, Willemijn Stokvis, Eine internationale Bewegung in der Kunst nach dem zweiten Weltkrieg, Seite 8 und 21, Barcelona 1987, ISBN 3-07-509200-2
- ↑ Lisbeth Tolstrup: Grete Balle, maler. In: lex.dk. Abgerufen am 13. Februar 2023 (dänisch).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Balle, Mogens |
| ALTERNATIVNAMEN | Balle, Mogens Erik Schack |
| KURZBESCHREIBUNG | dänischer Maler und Mitglied der Künstlervereinigung CoBrA |
| GEBURTSDATUM | 1. April 1921 |
| GEBURTSORT | Kopenhagen, Dänemark |
| STERBEDATUM | 20. November 1988 |
| STERBEORT | Asmindrup bei Kopenhagen |