Piumogna

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Piumogna
Die Cascata Piumogna direkt vor der Mündung bei mittlerer Wassermenge.

Die Cascata Piumogna direkt vor der Mündung bei mittlerer Wassermenge.

Daten
Gewässerkennzahl CH: 78
Lage Schweiz
Flusssystem Po
Abfluss über Tessin → Po → Adria
Quelle im Geröllfeld Loita delle Giubine
46° 26′ 48″ N, 8° 43′ 1″ O
Quellhöhe 2296 m ü. M.[1]
Mündung bei Faido in den TessinKoordinaten: 46° 28′ 37″ N, 8° 47′ 46″ O; CH1903: 704247 / 148200
46° 28′ 37″ N, 8° 47′ 46″ O
Mündungshöhe 698 m ü. M.[1]
Höhenunterschied 1598 m
Sohlgefälle 15 %
Länge 10,6 km[1]
Einzugsgebiet 23,23 km²[2]
Abfluss an der Mündung[2]
AEo: 23,23 km²
MQ
Mq
1,23 m³/s
52,9 l/(s km²)
Durchflossene Seen Lago di Morghirolo
Gemeinden Faido, Dalpe

Die Piumogna ist ein rund 11 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Tessins im Schweizer Kanton Tessin. Sie entwässert das Val Piumogna in die Leventina und durchfliesst dabei die heutigen Gemeinden Faido und Dalpe.

Verlauf

Die Piumogna entspringt auf 2296 m ü. M. im Geröllfeld Loita delle Giubine zwischen den Pizzi di Morghirolo im Norden und dem Pizzo Canna im Süden auf dem ehemaligen Gemeindegebiet von Chironico – heute eine Fraktion der Gemeinde Faido. Nach einem Bachlauf von rund 240 Metern gegen Norden mündet sie in das Südufer des Lago di Morghirolo, dessen nördlicher Teil auf dem Gemeindegebiet von Dalpe liegt.

Am Ostufer verlässt sie den Bergsee und fliesst gegen Südosten durch die von Felsstürzen gezeichnete Hochebene Piano di Lei. Sie erreicht die Alpe di Croslina und passiert die rund 100 Meter über dem rechten Ufer gelegene Capanna Campo Tencia. Hier nimmt sie von rechts die Abflüsse der Gletscher Piccolo di Croslina und Grande di Croslina auf. Nach der Einmündung des Wassers vom Pass Bocchetta di Staletto beim Geröllfeld Böc di Comasnè wendet sie sich nach Nordosten. Kurz darauf stürzt die Piumogna eine Kaskade herunter, wobei sie die Gemeindegrenze zu Dalpe überquert und ins Val Piumogna eintritt.

Die Piumogna überwindet nun nur wenige Höhenmeter, während sie Prati Géra, die Alpe di Géra sowie das ehemalige Maiensäss Piumogna passiert. Hier erreicht sie Waldgebiet und bildet eine kleine Schlucht mit einer weiteren Kaskade. Sie wendet sich nach Nordosten und passiert das am linken Ufer gelegene Dorf Dalpe, wo das Bachbett erneut deutlich abflacht. Sie umfliesst den Motto d'Orlascio am Nordhang und wendet sich nach Osten, wo kurz darauf eine tiefe Schlucht folgt. Hier stürzt sie in der Cascata Piumogna in die Leventina und überquert nun die Gemeindegrenze der ursprünglichen Gemeinde Faido.

Nach einem grösseren Tosbecken und weiteren rund 30 Metern Flusslauf mündet die Piumogna schliesslich auf 698 m ü. M. gegenüber dem Dorf Faido von rechts in den Oberlauf des Tessins.

Einzelnachweise

  1. a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. a b Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 2. August 2018.