Albert Henrich

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Albert Henrich (* 19. Juni 1899 in Düsseldorf; † 5. Mai 1971 ebenda) war ein deutscher Stillleben-, Landschafts- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule[1] und der Neuen Sachlichkeit.

Leben

Unterbrochen vom Militärdienst im Ersten Weltkrieg studierte Henrich von 1913 bis 1919 an der Kunstakademie Düsseldorf unter Adolf Maennchen, Carl Ederer, Willy Spatz und Ludwig Keller. Er unternahm Studienreisen nach Nordafrika, Italien, Spanien, Südfrankreich sowie Griechenland und war Mitglied der „Gilde 1919“ und der Künstlergruppe Niederrhein. Für seine Malerei erhielt er 1931 den Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1942 den Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf.

In der Zeit des Nationalsozialismus war Henrich Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und u. a. von 1938 bis 1944 auf allen Großen Deutschen Kunstausstellungen in München mit 15 Bildern vertreten, von denen Hitler, Martin Bormann und Joseph Goebbels je zwei erwarben.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Henrich langjähriger Vorsitzender der Düsseldorfer Künstlergruppe 1949, zu deren Gründern er gehörte. Befreundet war er mit dem Maler Carl Cohnen.

Weitere Ausstellungen (Auswahl)

Literatur

  • Ulrich Krempel (Hrsg.): Am Anfang: Das junge Rheinland. Zur Kunst- und Zeitgeschichte einer Region 1918–1945. Ausstellungskatalog Kunsthalle Düsseldorf, Claassen, Düsseldorf 1985, ISBN 3-546-47771-5, S. 327.
  • Kulturamt der Stadt Wien: Neue Sachlichkeit und Realismus. Kunst zwischen den Kriegen. Wien 1977, S. 195.
  • Uwe M. Schneede: Realismus zwischen Revolution und Machtergreifung, 1919–1933. Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1971, S. 80.

Einzelnachweise

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016), (PDF)