Komitee Pro Palästina

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Das Komitee Pro Palästina – das Deutsche Komitee zur Förderung der jüdischen Palästinasiedlung – wurde am 25. April 1918 konstituiert.

Zu den Mitgliedern der Initiative zählten namhafte Personen aus Wissenschaft, Kunst und Politik. Vorsitzender des Ausschusses war Carl Ballod, ferner gehörten ihm Hans Delbrück, Franz Carl Endres, Constantin Fehrenbach, Eberhard Gothein, Robert Jungk und Gustav Noske an.

Als Aufgabe sollte das Streben des Zionismus nach einem zusammenhängenden jüdischen Siedlungsgebiet in Palästina in der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, weil dadurch auch die deutschen Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen im Vorderen Orient gefördert würden. Man gab eine Reihe von Schriften heraus (Reimar Hobbing, Berlin, 1918–1919, insgesamt 268 Seiten in acht Heften).

Am 15. Dezember 1926 folgte auf Initiative von Kurt Blumenfeld eine Neugründung „Deutsches Komitee Pro Palästina“.[1] Mitglied war unter anderem Konrad Adenauer.[2]

  • Max Cohen: Die politische Bedeutung des Zionismus. Heft 1
  • Carl Ballod: Palästina als jüdisches Ansiedlungsgebiet. Heft 2
  • Otto Eberhard: Der Zionsgedanke als Weltidee und als praktische Gegenwartsfrage. Heft 3
  • Franz Carl Endres: Die wirtschaftliche Bedeutung Palästinas als Teiles der Türkei. Heft 4, 28 Seiten
  • Max Blanckenhorn: Der Boden Palästinas, seine Entstehung, Beschaffenheit, Bearbeitung und Ertragfähigkeit. Heft 5
  • Leo Rosenberg: Das Ostjudenproblem und Palästina. Heft 6.
  • Davis Trietsch: Palästina und die Juden – Tatsachen und Ziffern. Heft 7/8
  • Jehuda Reinharz: Dokumente zur Geschichte des deutschen Zionismus, 1882–1933.
  • Pro Palästina. Deutsches Komitee zur Förderung der Jüdischen Palästinasiedlung, 1918.
  • David Korn: Das Netz. S. 55 ff. (online)

Mitglieder (um 1931)

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Einzelnachweise

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  1. Ludger Heid: Oskar Cohn. (online)
  2. Konrad-Adenauer-Stiftung (online)