Karin Lohr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2023 um 13:29 Uhr durch Hueftgold (Diskussion | Beiträge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karin Lohr (* 1954) ist eine deutsche Soziologin und ehemalige Hochschullehrerin der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hatte am Institut für Sozialwissenschaften die Professur für „Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse“ inne.[1]

Karin Lohr studierte Wirtschaftswissenschaften und Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und schloss 1977 ihr Diplomstudium ab. Zwischen 1977 und 1980 führte sie dort ihr Forschungsstudium weiter, gefördert mit einem Promotionsstipendium und promovierte schließlich 1980 mit ihrer Dissertation mit dem Titel „Die Rolle der Leiter bei der Einbeziehung der Produktionsarbeiter in die Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen“.[2]

Zwischen 1980 und 1985 war sie wissenschaftliche Assistentin und ist seit 1988 unbefristet wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Humboldt-Universität, nachdem sie zwischen 1985 und 1988 mit einem Habilitationsstipendium ihre Aspirantur abgeschlossen hatte.[3]

Zwischen 1992 und 1993 nahm sie ihre erste Lehrstuhlvertretung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wahr.[3]

Ab 2011 war sie Mitherausgeberin des Berliner Journals für Soziologie.[3]

Um ihr langjähriges Engagement für das Institut für Sozialwissenschaften (ISW) und dessen Studenten zu würdigen, vergibt das ISW seit 2023 den Karin-Lohr-Preis für die beste Abschlussarbeit der Bachelor- und Master-Absolventen des jeweiligen Jahrgangs.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Rolle der Leiter bei der Einbeziehung der Produktionsarbeiter in die Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen. Dissertation, Berlin 1980.
  • mit Iris Peinl, Kristiane Jornitz: Organisations- und Geschlechtersoziologie. Theoretische Brücken und empirische Einsichten zur Einführung von Gender Mainstreaming in die Verwaltung. Dietz Verlag, Berlin 2005. ISBN 978-3-320-02901-2.
  • mit Thorsten Peetz, Romy Hilbrich: Bildungsarbeit im Umbruch. Zur Ökonomisierung von Arbeit und Organisation in Schulen, Universitäten und in der Weiterbildung. Ed. Sigma, Berlin 2013, ISBN 978-3-8360-8749-0.

Herausgeberschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Karin Lohr auf der Website der Humboldt-Universität zu Berlin

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie; herausgegeben von Hartmut Hirsch-Kreinsen, Heiner, Seite 413
  2. Karin Lohr: Die Rolle der Leiter bei der Einbeziehung der Produktionsarbeiter in die Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen. (dnb.de [abgerufen am 21. Mai 2020]).
  3. a b c Curriculum Vitae Karin Lohr. In: Humoldt-Universität zu Berlin. Abgerufen am 20. Mai 2020.