Lepo (Zumalai)

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Lepo
Daten
Fläche 12,16 km²[1]
Einwohnerzahl 2.041 (2022)[2]
Chefe de Suco Aniceto Ferreira
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Aisal Leuc 370
Baulolo 117
Biatuma 399
Horba 102
Lepo Canua 314
Der Suco Lepo.
Zulo (Osttimor)
Zulo (Osttimor)
Zulo
Koordinaten: 9° 7′ S, 125° 24′ O

Lepo ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Zumalai (Gemeinde Cova Lima).

Lepo
Orte Position[3] Höhe
Zulo 9° 6′ 36″ S, 125° 24′ 30″ O 320 m
Grundschule in Lepo

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lepo eine Fläche von 5,15 km².[4] Nun sind es 12,16 km².[1] Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Zumalai. Nördlich liegt, jenseits des Flusses Fatoro, der Suco Mape, östlich Fatuleto, südlich Tashilin und westlich Zulo (Bunak für „Zibetkatze“).[5] Der Ort Zulo liegt im Osten des Sucos Lepo.[6] Durch beide Orte führt die Überlandstraße, die vom Ort Zumalai nach Bobonaro und Atsabe führt. Im Suco gibt es eine Grundschule, die Escola Primaria Lepo.[7]

Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Aisal Leuc, Baulolo, Biatuma, Horba und Lepo Canua.[8]

Touristisch hat der Suco Potential. Lepo verfügt über eine heiße, thermische Quelle.[9]

Einwohner des Sucos Lepo

Im Suco leben 2.041 Einwohner (2022), davon sind 1.028 Männer und 1.013 Frauen. Im Suco gibt es 369 Haushalte.[2] Etwa 65 % der Einwohner geben Bunak als ihre Muttersprache an. Knapp 34 % sprechen Kemak, eine kleine Minderheit Tetum Prasa.[10]

2010 fand man die Überreste eines Toten im Suco und brachte diese mit als Ninja verkleidete Verbrecher in Verbindung, die in der Region angeblich die Bevölkerung terrorisierten. Die Nationalpolizei Osttimors entsandte daraufhin eine Spezialeinheit, um wieder für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Der Tote soll aber bereits vor zehn Jahren Opfer eines psychisch Kranken gewesen sein, der von der Polizei verhaftet wurde. Gerade aber die Knochen seien als Beweis für die Brutalität der „Ninjas“ bei Fernsehberichten über die Polizeiaktion präsentiert worden.[11]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Felisberto zum Chefe de Suco gewählt.[12] Bei den Wahlen 2009 gewann Aniceto Ferreira[13](Aniceto Pereira?) und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[14]

Commons: Lepo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
  6. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Cova Lima District Development Plan 2002/2003 (Memento vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive) (englisch; PDF-Datei; 2,24 MB)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lepo (tetum; PDF; 8,3 MB)
  11. Wikinews, 24. März 2010, „Ninjas“ in Timor-Leste?
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap